Angefertigt im Auftrag der Stadtverwaltung Plettenberg von Albrecht von Schwartzen |
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Entstehung der Chronik
Der damalige Leiter der Lehrwerkstatt Plettenberg, Ing. Albrecht von Schwartzen,
ein engagierter Heimatforscher mit künstlerischer Ader, die u. a. die Fachwerkhäuser
von "Alt-Plettenberg" in Tuschezeichnungen wieder lebendig werden ließ,
übernahm im Sommer 1950 die Aufgabe, für die Stadt Plettenberg eine aktuelle
Chronikgeschichte zu erstellen. Er tat dies mit der Vorgabe, alle die Stadt
betreffenden Ereignisse, Daten und Fakten tagesaktuell zu sammeln und in chronologischer
Abfolge aufzuzeichnen. Albrecht v. Schwartzen erfüllte damit einerseits die für
Kommunen bestehende Verpflichtung zur Stadtgeschichtsschreibung, andererseits
ermöglichte er einen Blick auf verwaltungsintern gesammelte Daten, die von der
Öffentlichkeit oft als "trockene Materie" bezeichnet und der
wenig Interesse entgegengebracht wird.
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Auf mehreren tausend Schreibmaschinen-Seiten hat Albrecht von Schwartzen die Nachkriegs-
und Wirtschaftswunder-Zeiten dokumentiert. Garniert sind die Nachrichten mit Fotos,
Tabellen, Grafiken und Zeitungsausschnitten. Veröffentlicht wurden die Chronik-Bände
bisher noch nicht, weil ihr Umfang das Interesse - selbst heimatkundlich interessierter
- Leser doch arg strapazieren würde. Von "A" wie "Arbeitsmarktlage" bis "Z" wie
"Zusammensetzung der Bevölkerung" reichen die Chronik-Themen im Monatsrhythmus. Die
Eingliederung der Ostvertriebenen sowie das Schicksal der Kriegsgefangenen und die
Betreuung ihrer Angehörigen wird nur in dieser Chronik so ausführlich behandelt.
Inhalts-Übersicht - Schema für die verschiedenen Bände
Natur und Boden |