![]() Haack, Walter; *10.02.1913 01.07.2000 Plettenberg; Studiendirektor; nach Kriegsdienst und Gefangenschaft vom 01.04.1952 bis 31.07.1976 am Albert-Schweitzer-Gymnasium tätig; unterrichtete die Fächer Geschichte, Erdkunde, Religion und Sport; Haape, August Wilhelm; Bäckermeister, eröffnete am 16.06.1959 in seinem Elternhaus an der Zimmerstr. 2 eine Brot- und Feinbäckerei; Haape, Friedrich Wilhelm; *13.12.1830 Plettenberg; Schenkwirt und Kaufmann (eingetragen ins FR Bd.12 Bl.200 am 28.04.1880); Stadtverordneter (1869-1874, 1877-1888); ab 1869 verh. mit Alwine, geb. Kleine (*1848), hatte 5 Kinder, u.a. Friedrich Wilhelm (*23.03.1872); zum 16.09.1885 übernimmt die Ehefrau Alwine das Geschäft (FR BD.III Bl.31); das Handelsgeschäft wird später dem Wirt und Kaufmann Friedrich Haape übertragen (HRA 73 vom 19.06.1907); Haape Fritz; gegr. 1836; Geschäft für Damen- u. Herren-Konfektion und Stoffe (lt. Anzeige von 1939); Haape, Fritz (*22.03.1872), Wirt und Kaufmann, Plettenberg, Wilhelmstr.2, Frau: Selma (*14.02.1881). Haape, Ida; *12.12.1976, Plettenberg Haape, Richard, *18.04.1886, Bäcker Haape, Rudolf; *28.02.1883, Wirt; nach ihm wurde die →Rudolfshalle im Hestenberg benannt Haape, Wilhelm; Bäcker u. Specereiwarenhändler; eingetragen ins FR Bd.III Bl.85 am 11.08.1887; nach dem Tod von Wilhelm H. übernahm dessen Witwe Wilhelmine, geb. Elhaus, mit ihren drei Kindern Mathilde, Lydia und Wilhelm Ernst H. das Unternehmen und setzte es fort (übertragen ins HRA 109 am 19.07.1907); Haardesign S, Friseursalon an der Dürerstraße, eröffnet 26.03.2004, Inh.: Friseurmeisterin Antonella Salamone; Haarmann & Co; HRA 156 vom 01.11.1911; Inh.: Hammerwerksbesitzer Hugo Haarmann und Drahtzieher Wilhelmine Fischer geb. Bröcker, Ehefrau des Drahtziehers Eduard Fischer; Eintrag vom 01.11.1911: oHG, die Gesellschaft hat am 12.10.1911 begonnen; Haarmobil, Ihr; Friseurmeisterin Alexandra Stiens eröffnete den ersten mobilen Plettenberger Friseursalon im August 2004; mit ihrem "Haarmobil" besucht sie die Kunden zu Hause und bietet dort Waschen, Schneiden, Föhnen und Nagel-Design an; HaarMonie, Friseursalon, Alter Markt 2 (in den ehemaligen Räumen des Friseursalon Ingrid Schimming), eröffnet 01.08.2002, Inh. jung und freundlich Friseur GmbH; zum 01.03.2004 Übernahme durch Loox-Hair, Solingen; Haas, Inge; Leiterin der Pestalozzi-Schule Holthausen (1995); Haase, Carl August; Stadtverordneter (1889-1897); Haase, C. A.; Inhaber Brennereibesitzer Carl August Haase (eingetragen ins FR Bd.XII Bl.18 am 06.12.1878); nach dem Tode von Carl Aug. H. ging das Unternehmen auf die Witwe Hulda, geb. Wever, und die Kinder Paula, Karl August, Erich Otto und Alfred Otto über (neu eingetragen am 06.12.1897, übertragen ins HRA 106 am 19.07.1907); Haase, Erwin; *14.08.1921 01.03.1983; Heimatforscher aus Landemert; trug die sogenannte »Sammlung Haase« (historisches bäuerliches Gerät) zusammen, die von der Stadt angemietet und jahrelang im Heimathaus ausgestellt wurde; Haaso, Günter (1930-1995); gehörte von 1970 bis 1972 dem Rat der Stadt Plettenberg an;
Hachez, Heinrich Josef Peter; *20.11.1814 Apen (Oldenburg) 24.09.1881 Beverungen; erster Missionar der Kath. Kirchengemeinde Plettenberg (06.04.1840-11.04.1854), geweiht in Paderborn 23.08.1839; Pfarrer in Beverungen (11.04.1854-24.09.1881); Hachez feierte am 11.08.1839 im ehemaligen Rathaus der Stadt am Alten Markt (umgebaut zur Kath. Kirche) das erste Hl. Meßopfer nach der Reformation, es war zugleich die Geburtsstunde der →Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Hacker, Dr. med. Frank G., *Wuppertal,seit 1994 Facharzt für Chirurgie, seit 1996 Facharzt für Unfallchirurgie; am Marienhospital Oelde als leitender Oberarzt tätig; seit 01.01.2005 Chefarzt der Chirurgie im Ev. Krankenhaus Plettenberg; Hagedorn, Heinz; 15.12.2000; Vorsitzender (1974-1993) und Ehrenvorsitzender ( 1993-2000) des Kaninchenzuchtverein "Eintracht" W 527 Plettenberg; Hagedorn, Johannes; besaß 1754 einen Sensenhammer an der Else; Hagen, Helmut von, *25.05.1929 24.05.2013; Ehefrau Waltraud geb. Funke (*09.09.1933 21.08.2014); Vors. Sportausschuss; Hagen Hermann & Co. GmbH, Fenster, Türen, Tore, Werkzeuge, Industriebedarf, Maschinen, Verbindungselemente; zunächst Wasbieke 5-7, dann Bahnhofstr. 3; Geschäftserweiterung im März 1985; Geschäftsübernahme durch Ralf Dorn (?); "Häher" Plettenberger, gegr. 1951, es handelt sich um Volksschüler zwischen 10 und 14 Jahren, die nachmittags in freiwilliger Arbeit Vogelschutzkästen und Futterhäuschen bauen (im Keller der Martin-Luther-Schule), Vogelhäuschen aufhängen und auch regelmäßig reinigen; Initiator ist Lehrer Wilhelm Benfer, als "Vater der Häher" wird Otto Hücking bezeichnet (siehe auch Adolf Hollweg); in alljährlichen Feierstunden - erstmals 1952 - werden den teilnehmenden Schülern Urkunden und Silbernadeln (mit dem Symbol des Eichelhähers) verliehen; 1957 wird der (Melophon-)Film "Der Wald braucht junge Freunde" uraufgeführt, der über die in Deutschland einzigartige Arbeit der Häher erzählt; mit der Einrichtung der Hauptschulen endet die Häher-Bewegung; Hakenkreuzfahne; am 07.03.1933 wurden erstmals Hakenkreuzfahnen auf öffentlichen Gebäuden in Plettenberg gehißt Halber Liter, Plettenberger Rockformation; Mitglieder: Michael Grimm (E-Baß, Gesang), Jörg Holwe (E-Gitarre, Gesang), Volker Kreft (Schlagzeug), Stefan Widholt (Keyboard, E-Gitarre, Gesang); Halfmann, Karl; *05.06.1895 Lüdenscheid 12.02.1955 Plettenberg; Volksschullehrer in Lüd.-Lösenbach, von 1919-1953 Lehrer an der Martin-Luther-Schule in Plettenberg (ab 1949-1953 Schulleiter), Organist der ev. Kirchengemeinde, CDU-Bürgermeister der Stadt Plettenberg (1948-1951); fünf Jahre lang FDP-Vertreter im Rat (1951-1955), Kreistagsabgeordneter (1948-1952);
Hallenbad; am 17.10.1970 erfolgt die Einweihung des Hallenbades in Böddinghausen; 1977 wurden 112.613 Besucher (einschl. Schul- u. Vereinsschwimmen) im Hallenbad gezählt; 1971 Eröffnung der Sauna im Hallenbad, die bis 1996 von privaten Pächtern, ab 02.09.1996 dann in städtischer Regie betrieben wurde; im Januar 1985 wird das FKK-Schwimmen im Hallenbad vom Sportausschuss beschlossen; Milchbar-Pächter: Hannelore Zappe, Runheid Thiemig, Brigitte Geistert, Eberhard Reuber, Angelika Thiesmeier (-Februar 2003); das Hallenbad wurde am 09.02.2003 geschlossen, weil am 22.02.2003 das Freizeitbad "AquaMagis" öffnete; Hallenschule; 18.09.1957 Einweihung als Kath. Schule; 8 Klassenräume, 1 Turnhalle (Baukosten 300.000 Mark); Haltepunkt; "Bahnhof Haltepunkt" hieß die Haltestelle des "Herscheiders" (Bahn-Nebenstrecke von Eiringhausen nach Herscheid) oberhalb der Stadtmitte (seit September 1965 Heim der SGV-Abteilung Plettenberg); im Februar 1956 lehnte die Bundesbahn die Einrichtung eines von den Sieseler Bürgern erwünschten Haltepunktes der Bahn in Siesel ab; Haltermann, Johann; Bürgermeister der Stadt Plettenberg um 1657.
Haltermanns Brücke, eiserner Brückensteg über den Elsebach in Höhe des Untergrabens des Haarmannschen Hammers (Wall/Umlauf) in den Hestenberg; etwas unterhalb der eisernen Fußgängerbrücke (siehe Foto li.) wurde 1915 im Rahmen des Bahnbaus nach Herscheid eine ca. 4 Meter breite Brücke durch die Firma Schäffer & Cie. (Duisburg) bei einem Kostenaufwand von 6.500 Mark angelegt; die Doppelbrücke (sie führte über die Else und den Untergraben des Haarmannschen Hammers) wurde abgebrochen im Zuge des Baues der Umgehungsstraße Wall; Hamme, Modehaus am Maiplatz, gegr. 1958 durch Erika Hamme als Geschäft für Wäsche und Miederwaren (in den Räumen des ehemaligen Schreibwarengeschäftes Hecker); 1959 Erweiterung durch Jugendmode ("Jugendmoden Tusch"); 1961 Erweiterung des Geschäfts durch Überbauung der benachbarten Zufahrt und Umstellung auf Damenmode;
Hammerschmidt, Freydag, Adam; *1658 29.04.1739 Plettenberg; Bürgermeister 1705, Tuchmachermeister, Schulmeister, Stadtsekretär, Notar Hammerschmidt, Friedrich; Himmelmert, Fabrikant; eingetragen ins FR Bd.II S. 46; die Firma ist erloschen am 26.07.1902; Hammerschmidt, Heinrich, Fa.; Himmelmert, Inhaber Fabrikant Heinrich H.; eingetragen ins FR Bd. II S. 45 am 05.06.1862; die Firma ist erloschen am 05.10.1889 (FR Bd. III S. 116); Hammerschmidt H., Himmelmert, Fa., Inhaber Fabrikant Heinrich Hammerschmidt; eingetragen ins FR Bd.III Bl.128 am 09.04.1890 (übertragen ins HRA 7 am 04.04.1901); die Firma ist am 28.02.1910 erloschen; Hammerschmidt, Hermann Heinrich; 01.01.1782 Plettenberg 30.03.1866 Himmelmert; Tuchmachermeister, Gastwirt und Bäcker, Tuchmachermeister, seit 1819 Papierfabrikant in Himmelmert, Sohn des Adam Henrich Hammerschmidt, Bäcker und Gastwirt (*1737 03.10.1829) Hammerschmidt, Johannes (1590-1672), Stammvater der Plettenberger Hammerschmidt; der gebürtige Meinerzhagener kam um 1620 nach Plettenberg; 1628 Lehrer und Stadtsekretär, ab 1662 auch Gerichtsschreiber; Hammerschmidt-Bald-Stiftung, am 24.12.1907 meldet das Süderländer Wochenblatt, aus "den Überschüssen der Stiftung sind 18 Witwen je 25 Mark überwiesen worden";
Hammerwerke im Raum Plettenberg und Herscheid im 19. Jahrhundert;
Quelle: Süderländische Geschichtsquellen und Forschungen, Band V, Eisenhämmer und Hütten; E. Dösseler, 1972; Hammerwerk Schulte KG, gegr. 1840 als Fabrik für Schrauben und Stimmnägel vom Landwirtssohn D. W. Schulte aus Almecke; in den 1880er Jahren um ein Hammerwerk zur Herstellung von Gabeln und Gesenkschmiedestücke erweitert; Zum 01.01.1995 änderte die Firma Hammerwerk Schulte GmbH & Co.KG, Gesenkschmiede, Daimlerstr.9, ihren Namen in "plettac Umformtechnik GmbH & Co.KG"; sie übernahm gleichzeitig die Geschäftsaktivitäten der Franz Mayer GmbH, deren Standort erhalten blieb; Ziel: Verlagerung und Verbreiterung des Produktspektrums auf anspruchsvolle Schmiedestücke, Stärkung der Marktposition auf der Einkaufs- und Absatzseite. Geschäftsführer der plettac Umformtechnik GmbH & Co.KG sind: Jan Muntinga (kaufm.Geschäftsführer), Henrik Muntinga (techn.Geschäftsführer); Handelsregister, beginnt mit dem Firmenregister des Königl. Amtsgerichts Iserlohn, am 28.05.1862 startet dann das Handelsregister am Amtsgericht Plettenberg mit der Nr. 1 - P. D. Wever (Iserlohn Nr. 398, resp. Lüdenscheid Nr. 108); Handwerker-Verein Plettenberg, gegr. 21.02.1892 im Hotel Au von 49 Handwerksmeistern und 40 Gehilfen; Zweck: sittliche Hebung und allgemeine Leistung der Mitglieder fördern, gemütliche und anregende Unterhaltung, sie in außergewöhnlichen Notfällen zu unterstützen; Vors.: Aug. Meyer Handwerksmeister Liste der in Plettenberg ansässigen Handwerksmeister/-innen zum Jahresende 1947 (mehr als 400, rund 50 Jahre später waren es nur noch ca. 140 Handwerksmeister; Hanebeck, Adolf; Stadtverordneter (1883-1892); Hanebeck, Friedrich; Fabrikant, Stadtverordneter (1851-1856); Mitglied des Magistrats (1867, 1869); Hanebeck Gebr., Gesellschaft; Inhaber Fabrikant Adolf Hanebeck und Fabrikant Ernst Hanebeck; die Gesellschaft hat am 10.12.1892 begonnen (GR Bd.III Bl.83, übertragen ins HRA 120 am 19.07.1907); Hanebeck, Gebr., Fa.; Inhaberin Witwe Fabrikant Friedrich Hanebeck, geb. Schulte; ins FR Bd.X S.181 eingetragen am 16.03.1871; durch Erbgang ist die Firma am 12.12.1892 auf die Fabrikanten Adolf und Ernst Hanebeck übergegangen; Hanebeck, G.; Stadtverordneter (1899-1905); Hanebeck, Gustav; 17.04.1905, Stadtverordneter, Mitglied der Auktionskommission; Hanebeck, Heinrich Wilhelm; Stadtverordneter (1848-1856, 1865-1870); Hanebeck, Joh. Pet.; Gastwirth (1832-1835) Hanebeck, Stephan; Gerber-, Ellen-, Leder- und Spezereiwaaren-Handlung (1832-1835) Hansa-Drogerie, Eiringhausen; gegr. 1929; Hanse, Bezeichnung für die zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen niederdeutscher Kaufleute, deren Ziel die Sicherheit der Überfahrt und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland war; ihr gehörte die Stadt Plettenberg zwar an, hatte aber weder Sitz noch Stimme; der Handel wurde von Handelshäusern in Altena und Iserlohn übernommen; Hardt, Heidemarie; Milch- und Lebensmittelgeschäft an der Herscheider Straße 20; Hardt, Wilhelm, Berufschullehrer, erstellte die sogenannte "Hardt'sche Kartei" mit zigtausend genealogischen Daten Plettenberger Familien; die Hardt'sche Kartei war Grundlage für das mehrbändige Werk von Albrecht von Schwartzen "Die Bevölkerung von Stadt und Amt Plettenberg sowie der Landgemeinde Ohle vom Kirchenbuchbeginn bis zum Jahre 1874"; Hartleyft, Tilman: Bürgermeister der Stadt Plettenberg um 1433. Hartmann, Alwine; Kommunistische (KPD) Stadtverordnete (1924-1929);
Hartmann, Rudolf, Werkzeugmaschinen- u. Werkzeughandlung; gegr. 1925; 1954 Umzug in einen Neubau an der Wilhelmstraße (Foto); ca. 1982 Umzug zur Kaiserstraße; Haus Böley; 1927 Abbruch des Hauses Böley an der Wilhelmstraße Haus Haase am Umlauf, ehem. Stammhaus (Burghaus) der Fam. von Plettenberg; mangels anderer Räumlichkeiten werden im August 1957 erneut zwanzig "Sowjetzonenflüchtlinge" im Haaseschen Haus untergebracht; am 23.04.1957 fällt gegen erheblichen Widerstand aus der Bevölkerung der Beschluß, das Haus abzureißen; das Gebäude wird dann 1959 abgerissen, etwa an gleicher Stelle entsteht das Jugendzentrum; Haus Hanebeck, stand in Eiringhausen an der Ecke Brauckstraße/Poststraße; beherbergte in einem Anbau das Eiringhauser Postamt und die WFG; Abriß 1970;
Haus Rudolf Hartmann am Untertor (ehem. Wilhelmstraße); im Herbst 1949 wurde das Vorläuferhaus "Hotel Schwarzenberg" an den Kaufmann Rudolf Hartmann für 15.000 DM verkauft, der das für baufällig erklärte Haus im Frühjahr 1953 bis auf die Grundmauern abtragen und 1954 einen modernen zweistöckigen Geschäftsneubau errichten ließ; Anfang der 1980er Jahre wurde das Gebäude abgerissen; Haus Hasemeyer, Neuestraße; stürzte im März 1957 ein; es stand schon seit Jahren auf der Abbruchliste und gehörte zuletzt der Fa. Hugo Funke; Haus Kohlhage, Offenbornstr. 3a; errichtet 1726 nach dem großen Stadtbrand, abgebrochen wegen Baufälligkeit im November 1956; Haus Lattermann, Drogerie an der Reichsstraße; abgerissen im Februar 1986; Haus Neumann, stand gegenüber dem Hotel Stadt Plettenberg (später Schadwinkel) an der Wilhelmstraße; in diesem Lebensmittel-Geschäft schwammen in Sandsteinbecken Fische, die frisch an die Kundschaft abgegeben wurden; wegen Behinderung des Straßenverkehrs abgerissen im Mai 1962; Haus Otminghaus, Eiringhausen, mehrere hundert Jahre altes Bauernhaus an der Ecke Reichsstraße/Bachstraße; abgerissen Mai 1957; Haus Schulte-Gester, Fachwerkhaus im Soen, erbaut 1738 von Piter Escher; 1983 von Peter Gester renoviert; in den Balken eingeritzt findet sich auch folgender Hinweis: »Johan Henrich Soemann - Lobe den Herren meinie Sele Alleluya Pest«; Besitzerin ist 1983 Dorothea Schulte-Gester Haus Stöcker, Wohnhaus an der Böddinghauser Kirchstraße (heute Wilhelm-Graewe-Straße), abgerissen wegen Baufälligkeit im Mai 1957; Haus Walle, Kaiserstraße, im Oktober 1955 ziehen in das Wohn- u. Geschäftshaus ein Salamander-Schuhhaus, eine Filiale der Großwäscherei "Schneeweiß", der Textilhandel Büschel und Elektromeister Rüdiger ein; Haus Wilmink; der Neubau Ecke Grünestraße/Wilhelmstraße wurde im Juli 1954 fertiggestellt; Hausen, Otto, Obermusikmeister a. D.; *24.02.1881 Rheine 03.01.1956 Plettenberg; segelte 1901 um das Kap der guten Hoffnung und war bei der Bekämpfung des Boxer-Aufstandes dabei; Militärmusikmeister; 1928 als Dirigent für das Städtische Orchester nach Plettenberg verpflichtet; organisierte 1947 in der Schützenhalle die erste große Tanzveranstaltung nach dem II. Weltkrieg; Kompositionen: "Gott zur Ehr`, dem nächsten zur Wehr" (Marsch, Albert Kohlhage gewidmet), "Feuerwehr-Marsch", "Suerlänner Walzer", "Ohler-Eisenwerk-Marsch", "Graeka-Marsch", "Grüner Schützenmarsch", "Ohler Schützenmarsch", "Landemerter Schützenmarsch"; Haushalt der Stadt hatte folgende Volumen: 1979 = ?; 1980 = 79,0 Mio.; 1981 = ?; 1990 = 93,5 Mio. Mark; 1993 = 117,1 Mio. Mark; 1995 = 133,1 Mio. Mark; 1996 = 137,08 Mio. Mark; 1997 = ; Haushaltungsverein der Industriearbeiter für Plettenberg und Umgebung; gegr. um 1900; Zweck: gemeinschaftlicher Einkauf von Lebens- und Wirtschaftsbedürfnissen im Großen und Ablaß im Kleinen an die Mitglieder, Gründungsmitglieder: Johannes Hoffmann, Heinrich Solms, Heinrich Linde, Julius Mayer u. a.; Vors.: Heinrich Solms Hausmann, Christoph: Bürgermeister der Stadt Plettenberg um 1656. Hausmann, Christoph; Bürgermeister 1656 Hausschusterei, Mitte September 1917 eingerichtet unter der Leitung von Theresia Müller aus Remscheid; wegen des I. Weltkrieges waren wegen der vordringlichen Versorgung des Militärs Schuhe nicht zu bekommen - Frauen erlernten darauf in Kursen das Handwerk, damit aus Ledersachen wie Handtaschen etc. Schuhe gefertigt werden konnten; "Hautnah", Kosmetikinstitut, Inh. Beatrix Guski, Rheinlandstr. 29; Kosmetikbehandlungen, Fingernagelmodellage, Spinning, Power Yoga, Roll- und Bandmassage; Havo Strangguss GmbH, Auf dem Stahl 10; gegründet von Hans Vogelei 1980; Handel und Bearbeitung von NE-Metallen sowie Grauguß; erste Betriebsräume an der Wiesenstraße; 1990 Umzug in eigene Räume Auf dem Stahl; Hechtenberg, noch mit Stroh gedeckter Einöd-Hof am Wege von Grimminghausen nach Wellin; wurde in der Nacht zum 7. September 1949 durch Blitzeinschlag in Brand gesetzt und brannte bis auf die Grundmauern ab; Pächter war damals Hubert Arns, Eigentümer Werthmann aus Erkelze; Hechtenberg-Balshüsemann, Doris, Maler- und Lackierermeisterin; übergibt nach über 40 Jahren ihr Geschäft zum 02.01.2008 an Maler- und Lackierermeister Udo Bader; Hecker Heinrich; Buch- und Schreibwarenhandlung am Maiplatz (1939); Spitzname "Ami" Hedfeld & Groote, Gesellschaft; Inhaber Fabrikant Ernst Hedfeld und Fabrikant Friedrich Wilhelm Groote; die Gesellschaft hat begonnen am 01.07.1898; aufgelöst durch Übereinkunft der Gesellschafter am 21.05.1902; Heese, Ernst; *19.02.1916 25.10.2005 Plettenberg; Vorsitzender des Wasserbeschaffungsverbandes Himmelmert (1960-1995); Betriebsleiter der Fa. Brockhaus Söhne (über 35 Jahre, insgesamt 48 Jahre im Betrieb); Heese Rudolf, Gartenbaubetrieb in Holthausen (1939); Hegering Plettenberg, gegr. 01.04.1906 als →Jagdpflegeverein Plettenberg; seit 1951 existiert ein Bläserkorps; Vors.: Otto Wirth (1906-?), Rudolf Schulte (-1953), Walter Pfeiffer (1956-1996), Robert Lützenkirchen (1996-) Heidner, Manfred; *23.04.1928 Stettin-Züllschow 28.04.2005 Plettenberg; Ehrenmedaille der Stadt (2003); Vorsitzender der Ortsgruppe des Bundes der Vertriebenen; Heilige Eiche, Ohle am Hemberg; an dieser Stelle soll um 1220 dem Ritter von Ohle das Haupt des Cornelius (vgl. Apostelgeschichte 10) durch Engel in einer Muschel überbracht worden sein;
Heimann & Comp., Inhaber Fabrikant Friedrich Wilhelm Heimann; eingetragen ins FR Bd.13 S.35 am 01.07.1881; die Firma ist erloschen am 20.01.1886 (FR Bd.III S.49);
Heimatkalender, vom Heimatkreis Plettenberg herausgegeben in den Jahren 1978-1989, überwiegend mit Zeichnungen in Postkartenformat von Alt-Plettenberg von Albrecht von Schwartzen und Peter Krasemann;
Heimkehrer-Verband, Ortsgruppe Plettenberg; der Ortsverband der Heimkehrer wurde im September 1950 mit 386 Mitgliedern als Interessengemeinschaft der aus dem Krieg zurückgekehrten Männer ins Leben gerufen. Der Plettenberger Verband leistete seinen Beitrag zur Gründung eines bundesweit agierenden Dachverbandes. Anfang 1995 hatte die Ortsgruppe Plettenberg nur noch 27 Mitglieder. Die ursprünglichen Ziele des Verbandes, Suchdienst für Vermißte, Familienzusammenführung, Hilfeleistung bei der Wiedereingliederung etc., sind nicht mehr aktuell. Daher bot der Verband in den letzten Jahren schwerpunktmäßig Hilfe bei der Lösung von Rentenproblemen u.ä. an. Die Mitglieder werden weniger durch gemeinsame Aktivitäten als vielmehr durch die Erinnerung an das gemeinsame Schicksal in den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren, durch freundschaftliche Verbundenheit und durch das Festhalten an gemeinsamen Wertvorstellungen zusammengehalten. Die Heimkehrer treffen sich gelegentlich noch zu Gedenkveranstaltungen, Dia-Vorträgen und Reibekuchenessen. Da die Mitgliederzahl naturgemäß ständig abnimmt, sieht sich der Ortverband nach eigener Formulierung "als auslaufendes Modell"; Vors.: Willi Seifart (1950-?), Friedhelm Melzner,
Heinemann, Johannes; 30.07.2005; Rektor der Kath. Volksschule "Brachtschule" (01.08.1968-1979); Heinrich-Bernhard-Höhle, entdeckt 1930 von Bernhard Klein und Heinrich Deckert aus Plettenberg-Oesterau; die Naturhöhle liegt am Keuperkuser Weg oberhalb des Forsthauses und entstand durch Auswaschung kalkhaltigen Gesteins (tiefmitteldevonischer Korallenkalk); der Höhleneingang liegt oberhalb eines ehem. Kalksteinbruchs; die beiden Entdecker der Höhle machten diese in jahrelanger Arbeit zugänglich; 1942 erforschte Prof. Lotze aus Münster die Höhle; in der Höhle finden sich Tropfsteinbildungen und Korallenstöcke; vom Eingang aus verläuft die Höhle ca. 40 m auf fast gleichem Niveau um dann steil in die Tiefe abzufallen; der untere, sehr trockene Höhlenteil, der über Leitersysteme zu erreichen ist, weist nur wenig Tropfsteinschmuck auf; am tiefsten Niveaupunkt der Höhle liegt in einer Kluftspalte von 25 m Länge ein kleiner, schmaler See; Wasserfärbungen haben ergeben, daß vom See eine Verbindung zum Keuperkusener Bach besteht; Mitglieder der »Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Sauerland eV« mit →Martin Zimmer an der Spitze haben den Höhleneingang gesichert; Heintje-Klub wird am 10.04.1971 gegründet; Heintze, Carl; Geschäft für frische Landbutter, Eier, Käse, Reformnußbutter etc. (um 1914); Heinzelmann, Walter; *25.12.1897 Breslau 14.01.1983; Lehrer, Abitur 1916 am Realgymnasium zum Heiligen Geist in Breslau, Infantrist im I. Weltkrieg, 1918-1922 Studium Uni Breslau, 19 Jahre Lehramt an der Oberrealschule Schweidnitz/Niederschlesien, 1948 nach Plettenberg zum Gymnasium Königstraße, Mitgründer eines in den 50er Jahren ins Leben gerufenen Kammerorchesters, Oberstudienrat, Physikalische Sammlung des Gymnasiums aufgebaut, Heisler, Harald, Dr., *25.12.1938 Würzburg; Großvater August Heisler war Landarzt, Vater Kinderarzt; Abitur am Internat Salem; 18 Monate Bundeswehr, Medizinstudium in München und Freiburg; Medizinalassistent in Breisach (bei Dr. Schumacher), Facharztausbildung am Evang. Krankenhaus in Oberhausen; Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg-Buchholz (1972-1974); Oberarzt am Evang. Krankenhaus Oberhausen (1974-1982), Chefarzt für Allgemeine und Unfallchirurgie am Evang. Krankenhaus Plettenberg (01.01.1983-31.12.2003); König der Plettenberger Schützengesellschaft (1994); Heitmann, Ernst, Bahnspediteur, Grafweg; feierte im Januar 1959 das 50-jährige Bestehen;
Heldendenkmal im Oestertal (Friedhof); der Landwehrverein Ostertal beschloß am 21.11.1920 den Bau eines Denkmals für die »im Weltkrieg gefallenen Helden des Oestertals und kleiner Seitentäler«; die Firma Ernst Brockhaus & Co stiftete den Bauplatz sowie daran anschließendes Gelände zur Errichtung eines Kommunalfriedhofes und baute die Zufahrt von der Chaussee zum Denkmal; die Baugelder wurden in der Bevökkerung gesammelt; Entwurf: Architekt Friedrich Karl Diederichs, Wupp.-Barmen (kostenlos); das Denkmal wurde fertiggestellt im Frühjahr 1924; Heldengedenkbuch, zwischen 1937 und 1940 erstelltes Buch, das an die Plettenberger Gefallenen im I. Weltkrieg erinnert, die Frontkämpfer jüdischer Religion wurden übergangen, außerdem ist nur ein Bruchteil der rund 2500 Frontkämpfer in dem Buch erwähnt; zusammengestellt wurde das in Ledereinband und Pergament erstellte Buch von Adolf Hollweg, Wilhelm Osthoff und Heinrich Annemann; das im Stadtarchiv verwahrte Buch wurde 1960 beim Hochwasser stark beschädigt, zahlreiche Fotos wurden unbrauchbar; 1981 wurde das Buch restauriert; Helfenstein, Einzelgehöft (Fam. Marl), Teil der Bergbauernschaft
Hellwig, Heinrich, Friseurmeister, Rheinlandstr.6; am 11.11.1930 Eintrag in die Handwerksrolle; 1958 eröffnet er mit seinem Sohn und Friseurmeister Klaus Hellwig (*09.02.1939 18.11.2010) zusammen einen Damensalon; Hellwig, Karl; SPD-Stadtverordneter (1931-1932); Hengsbach, Paul; Vikar der Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius (1952-1954), zugleich Pfarrvikar in Herscheid; er wurde 1954 zum Nachfolger von Pfr. Balkenol ernannt, vom Generalvikar in Paderborn aber nicht bestätigt; Nachfolger von Pfr. Balkenol wurde dann der seit 1946 in Hemer tätige Vikar Friedrich Bultmann; Henke, Jürgen; *23.11.1944 Rothenburg; Leiter der Plettenberger Polizei-Hauptwache; Schiedsrichter; SPD-Ratsherr in Werdohl; 1997 vorübergehend versetzt nach Iserlohn;
Henn Ernst; Holthausen (später Wilhelmstraße 24), Geschäft für Damen-, Herren- u. Kinderkleidung, Mode- und Manufakturwaren, Betten und Aussteuer-Artikel (1939); Henriette I, Bleierzzeche am Fuße des Kohlbuschberg;
Hergt, Alwin Julius; Buchdruckereibesitzer, Expedition des Süderländer Wochenblattes, eingetragen ins FR Bd. V S. 73 am 09.06.1887; die Firma ist erloschen am 07.08.1890; Hermens, Albert; Bürgermeister (1931-1932); Hermens, Walter; kommissarischer Bürgermeister; wurde am 25.05.1934 von der Hagener Strafkammer zu 1 Jahr 9 Monate Gefängnis wegen Amtsunterschlagung verurteilt. Hermesmeyer, Heinrich; *01.11.1866 Elsen 08.05.1941 Warburg/Neustadt; Pfarrer der Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius (19.11.1901-18.02.1915, verabschiedet am 15.06.1915); geweiht 01.04.1892 in Paderborn; Kaplan in Beverungen (1892-1894), Kaplan in Neheim (1894-1901), Pfarrer in Warburg (18.02.1915-08.05.1941), Dechant des Dekanates Warburg (1925-1936) "Herscheider", in den Jahren 1911 bis 1915 (07.07.1915 Inbetriebnahme) gebaute, 16.2 km lange Eisenbahnverbindung zwischen dem Bahnhof Plettenberg-Eiringhausen und Herscheid; 100 Jahre Herscheider (ST v. 08.08.2015)
Herzhoff, Christel; *02.02.1940 Plettenberg; CDU-Ratsfrau (1975-1994), Stellv. Bürgermeisterin (1984-1986); Wappenteller der Stadt (16.10.1994), Ehrenring der Stadt (05.09.1989); Herzhoff, Fritz, Bäckerei, Torten, Kuchen, Feingebäck, Schokoladen und Konfitüren; Pl.-Holthausen, Tel. 3078 (1952); Herzhoff Gustav, Pl.-Bhf., Fa.; Inhaber Eisenhändler Gustav Herzhoff (Hechmecke); eingetragen ins HRA 19 am 09.03.1903; umgeschrieben nach HRA 333 am 24.05.1924; Herzhoff Karl jr., Fa.; Inhaber Kaufmann Karl Herzhoff jr.; eingetragen ins FR am 09.05.1899; die Firma ist erloschen am 10.05.1905; Heslipho, unter diesem Namen wurde Plettenberg 1071 erstmals in einer Urkunde des Klosters Grafschaft erwähnt; da keine Original-Urkunde sondern nur Abschriften existieren, aus machtpolitischen Gründen solche Urkundenabschriften damals oft gefälscht wurden, ist die Quelle nicht sehr sicher;
Hesmer, Albert; Stadtverordneter (1920-1924); Hesmer, Fritz; *Plettenberg 09.09.1933; am 07.05.1927 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt (im Rahmen der Grundsteinlegung für die neue Schützenhalle), ausgewandert nach Jersey City/USA, von dort aus unterstützte er mehrfach die Stadt Plettenberg, finanzierte u. a. den Bau der Schützenhalle im Wieden; lt. ST v. 1937 stifteten Fritz und Emma Hesmer die Altarfenster der Böhler Kapelle; Hesmer, Herbert Dr.; *21.08.1904 Plettenberg 13.06.1982 Lüneburg; mit 28 Jahren jüngster Professor; Professor für Forstwirtschaft an der Forsthochschule Eberswalde/Brandenburg (1932-1945); Professor für Forstwirtschaft an der Uni Bonn; im Dezember 1950 zum Leiter der Forstlichen Versuchsanstalt des Landes Nordrhein-Westfalen ernannt; Heßmer, Alfred; *27.09.1905 ?.11.1980; Betriebsleiter, Vorsitzender des FDP-Ortsverein; 1969-1975 Ratsherr der FDP und Vorsitzender der FDP-Fraktion; über 50 Jahre Mitglied im Plettenberger Turnverein; Mitglied im Finanzausschuß, Hauptausschuß, Planungsausschuß für Schulentwicklung, Beschlußausschuß, Verwaltungsausschuß des Krankenhauses, Kleiner Vergabeausschuß; Mitglied im FDP-Ortsverein seit 1956
![]() Heßmer, Dietrich, Inh.: Hugo Heßmer, Ziegelstr. 15; Vertreter der Dortmunder Kronenbrauerei und Stauderbrauerei Essen, Mineralwasser-, Limonaden-, Senfvertrieb (1928) - Briefkopf oben von 1934; Heßmer & Co oHG, HR 92, Sitz: Plettenberg, die Gesellschaft hat am 01.06.1907 begonnen; Gesellschafter sind der Fabrikarbeiter Ludwig Wilhelm Heßmer, Schlosser Ernst Heßmer und Werkmeister Heinrich Adler; Heßmer Robert Adolf, Inh. Peter Heßmer, Schraubenfabrik, Unterm Grünen Berg 12. Heßmer, Rudolf Hugo; Bierverlag (Dortmunder Union Bier) an der Ziegelstraße;
Hessmer, Wilhelm, Schuhwaren (1907), Brachtstr.12; Hestenbergbrücke, →"Haltermannsbrücke"; erbaut 1914/15, abgerissen im Zuge des Baues der Umgehungsstraße;
Hestenbergtunnel, im Verlauf der Westtangente (L 697), freigegeben am 10.11.2006 durch NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (Verkehrsfreigabe am 11.11.2006), 734 Meter lang; 10,40 m breit, 6,62 m hoch; im Abstand von 5 m zum Haupttunnel verläuft ein Rettungstunnel parallel: 2,15 m breit, 2,80 m hoch - es gibt sieben Querschläge zwischen Haupt- und Rettungstunnel; die Gesamtbaukosten betrugen 52,5 Mio. Euro, die reine Bauzeit des Tunnels betrug 10 Monate; der Tunnelvortrieb durch Sprengen begann am 25.06.2004, der Tunneldurchstich erfolgte am 27.04.2005; der Aushub des Tunnels betrug ca. 65.000 Kubikmeter Gestein; Auftraggeber war der Landesbetrieb Straßenbau NRW, bauausführende Firmen: Ed. Züblin AG Stuttgart und STRABAG Tunnelbau Köln; →Tunnelparty am 10.11.2006; weil der Fahrbahnbelag im Hestenbergtunnel Undichtigkeiten aufwies, wurde er vom 20.08.2007 für eine Woche gesperrt und die Fahrbahndecke erneuert;
Heuer-Ampel, Lichtsignalanlage, die von Anfang der 1950er bis etwa 1958 den
Verkehr zwischen Maiplatz, Grünestraße, Umlauf und Wilhelmstraße (am Obertor) regelte;
die Heuer-Ampel hing an Drahtseilen über der Kreuzung, sie war innen beleuchtet,
die 'Zeigerampeln' hatte vier durchscheinende Scheiben (für jede Fahrtrichtung eine)
mit gegenüberliegend roten und grünen Abschnitten; die Ampelphasen wurden durch die
sich langsam im Uhrzeigersinn drehenden Zeiger dargestellt; eine "Gelbphase" gab es
nicht, da man ja frühzeitig sehen konnte, wann man weiterfahren durfte; (hierzu
ein Hinweis von Uwe Hippert aus Lippstadt: Die Heuer-Ampel hatte doch eine GELB-Phase und zwar indirekt:
die roten Felder waren größer als die grünen: damit waren alle 4 Straßen einige Zeit
auf ROT geschaltet, was man heute [SIEMENS] mit GELB macht. Die Stadt, die als letzte
in Deutschland eine Heuer-Ampel hatte, war Bonn).
Hexentanzplatz, rd. 450 m hoch gelegener Platz zwischen Dörnberg und Schellhagen oberhalb Hechmecke; hier sollen nach der Sage nachts die Hexen ihr Unwesen getrieben haben; Heymann, Moritz; Stadtverordneter (1851-1853); Heyne, Kurt; Zigarrenmacher Heyne, Martha; *30.11.1908 10.10.1999; Plettenberger Original und Institution im Zigarrengeschäft Heyne an der Wilhelmstraße; Tochter von Kurt Heyne; Martha H. war ein Zwilling - der Zwillingsbruder hieß Alfred H; siehe auch: www.matta-heyne.de Hiby, Albert; *13.02.1876, Fabrikant Hiby, Albert; Metallgießerei und Armaturenfabrik, Grünestr.32-34. Firma Albert Hiby GmbH & Co.KG. Geschäftsführer:Thomas Hiby; zum 01.01.1995 Aufteilung des Unternehmens in drei neue, eigenverantwortliche Wirtschaftunternehmen: die Hiby Werke mit den Produktionswerkstätten an der Grünestraße und im Industriegebiet Köbbinghausen, die "Hiby-Tec" mit der Buchhaltung, der EDV, dem Vorrichtungsbau, der Elektroabteilung sowie der Abteilung Forschung und Entwicklung, und die "Hiby-Grund", die als eigenständiger Betrieb für die Gebäude und Grundstücke der gesamten Hiby-Unternehmensgruppe zuständig ist; Hiby Immobilien & Bauträger GmbH, Finanz- und Wirtschaftsmanagement, Offenbornstr. 5; gegr. 01.08.2002; Internet-Adresse: www.hiby-plettenberg.de Hiby ZVA Produktionsges. mbH; gegr. 14.12.1995; Grünestraße; Gegenstand des Unternehmens ist die Produktion von Betankungsarmaturen sowie die Übernahme der Vertretung und Geschäftsführung anderer Unternehmen; Stammkapital 50.000 Mark; Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Thomas Hiby; HRB 488;
Hiddemann, Friedrich; *1851, 10.08.1911; Amtsgerichtsrat am Plettenberger Amtsgericht (1884-1910); Repräsentant der ev. Kirchengemeinde Plettenberg (1887), Vorsitzender SGV-Abtlg. Plettenberg (1892-1912); ein Gedenkstein im Hestenberg erinnert an ihn; Hiekel, Walter; *15.04.1918, Plettenberg 14.01.1983 Plettenberg, I. Beigeordneter und Kämmerer; Kaufmännische Ausbildung, im Januar 1946 in die Stadtverwaltung eingetreten, 1955 Bürodirektor, Kämmerer und Vertreter des Stadtdirektors, 1966 zum Beigeordneten gewählt, Wehr-/Kriegsdienst vom 01.04.1939 bis 02.08.1945, 1965-1971 Geschäftsführer der Stadt am Ev. Krankenhaus, 1954-1983 Lehrer am Südwestf. Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Hagen; posthum wurde ihm der Ehrenring der Stadt verliehen, Hiemal, Hynrich: Alt-Bürgermeister der Stadt Plettenberg um 1528. Hierling, Bruno *1905 1985, Anstreicher, Ziegelstraße; Hiesserich, Heinrich, Baustoffe - Brennstoffe, Königstr. 31; bis 1998 Inhaber Bernhard Hiesserich; Handelsregister-Eintrag vom 27.07.1998: Inhaber nunmehr Peter Parofskie, Kaufmann (Plettenberg); Hilbrich & Heseler oHG, Grafischer Betrieb; gegr. 01.03.1976 an der Grünestraße; Inhaber Heinz Hilbrich und Gerd Heseler. Die Inhaber waren auch in der Anfangsphase die einzigen Mitarbeiter. Im Juni 1989 schied Heinz Hilbrich aus der Firma aus. Es erfolgte eine Umwandlung der Gesellschaftsform. Neuer Name Hilbrich + Heseler GmbH. Neuer und einziger Geschäftsführer Gerd Heseler. Im Jahr darauf begannen die Planungen eines Betriebsneubaus und der Kauf des Grundstücks. In den letzten beiden Wochen im Dezember 1991 erfolgte der Umzug in das neue Gebäude nach Plettenberg-Bremcke, Im Käsebrink 12. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte die Firma 19 Mitarbeiter. Am 31. Mai 2013 wurde der Betrieb geschlossen, nachdem die Maschinen komplett verkauft waren. Das Betriebsgebäude wurde übernommen von der Firma Jansen Schneidwerkzeuge.
Hilfsschule; Rektor Bröcker beantragte 1943 die Einrichtung einer "Hilfsschule", die am 05.10 1943 ihren Unterricht in einem Raum der alten Schule am Maiplatz (Hombergs Haus), der bis dahin als Sammelraum für Heilkräuter diente, aufnahm; weil die Lehrerin Luise Lueg "Parteigenosse" gewesen war (von ihr selbst so in die Schulchronik eingetragen) und Luise Maschmeyer am 15.09.1945 nach Hagen zurückbeordert wurde, mußte die Schule mangels Lehrkräften geschlossen bleiben; Wiedereröffnung am 11.04.1952; die Hilfsschule wurde am 01.04.1956 in "Pestalozzischule" umbenannt; 1959 werden Räume im neu gebauten städtischen Jugendheim am Umlauf bezogen; 1973 erhält die Schule in Holthausen erstmals eigene Räume; Lehrer: Luise Lueg (1943-1944), Luise Maschmeyer (1944-), Hillebrand H., Fa.; Inhaber Fabrikant Hermann Hillebrand; eingetragen ins FR Bd.III Bl.66 am 19.10.1886; die Firma ist erloschen am 08.03.1889 (FR Bd.III Bl.113); Hillebrand, Autohaus; Inh. Aloys Hillebrand (er erwarb zum 01.01.1990 die Kfz-Reparaturwerkstatt aus dem Firmenverbund Midderhoff & Abt; Renault-Vertragshändler, Mittelstr. 8; eröffnet am 24.01.1998 eine 250 qm große neue Ausstellungshalle Hillert, Heiko; Rechtsanwalt/Jurist, Vorsitzender der CDU Ortsunion Plettenberg (1995-); CDU-Fraktionsvorsitzender (1999-); eröffnet im Juli 1997 eine Rechtsanwalts-Kanzlei an der Brauckstr. 2; Himmelmerter Wasserleitungsgenossenschaft; gegr. 10.11.1911 durch 27 Himmelmerter Bürger; Stammkapital: 27.000 Mark; Zweck: Die Anlage und der Betrieb einer Wasserleitung, durch welche die Wohnhäuser, Stallungen und sonstigen Gebäude der Mitglieder der Gesellschaft sowie dritter Personen mit Wasser versorgt werden... Geschäftsführer: Heinrich Stecher (1911-), Heinrich Stahlschmidt (1911-); Hindemithstraße, wurde im Mai 1988 die erste verkehrsberuhigte Straße im Stadtgebiet; Hindenburgstraße, im Mai 1949 umbenannt in Kaiserstraße (vom Maiplatz bis Einmündung Herscheider Straße) und Grafweg (von Einmündung Herscheider Straße bis Oesterweg/Pfützenkopf); Hirche, Gerhard; *01.10.1926 14.03.1995 Plettenberg; langjähriger Trainer des Plettenberger Schwimmverein; langjähriger Schwimmeister der Stadt Plettenberg (-1989); Hirschberg, Andreas, Pfarrer der Evang. Kirchengemeinde Elsetal, dort Nachfolger von Pastor Wolfgang Plaga; * Esslingen, Studium in Bonn, Heidelberg und Wien; Vikariat in Görlitz an der Neiße, Bochum-Wattenscheid-Höntrop sowie Iserlohn; Einführungsgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche am 08.02.2009; Hirschfeld, Prof. Dr. Gerhard; *1946 in Plettenberg, Historiker, Leiter und Direktor der Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek und Professor am Historischen Institut der Universität Stuttgart; Hirschfeld, Werner, Herscheider Str. 57, Bäckerei (1943-1977), vormals Bäckerei Schneider; der Sohn Friedrich-Wilhelm "Fitze" Hirschfeld wanderte 1972 nach Kanada aus; dessen Sohn Lars "Hirschi" Hirschfeld spielte als Profifußballer in der kanadischen Nationalmannschaft sowie bei FC Energie Cottbus, Tottenham Hotspurs, Tromsö, Rosenburg Trondheim;
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