Quelle: WR vom 29.04.2005

BdV trauert um Manfred Heidner

Plettenberg. Manfred Heidner, ehemaliger Vorsitzender der BdV-Ortsgruppe-Plettenberg und langjähriger Betreuer der Ostdeutschen Heimatstube ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Wolfgang Dornbach, Nachfolger des Verstorbenen, erinnert an die Verdienste.

"Am 28. April ist der ehemalige Vorsitzende der BdV-Ortsgruppe Plettenberg und langjährige Betreuer der Ostdeutschen Heimatstube verstorben. Die BdV-Ortsgruppe Plettenberg trauert um einen verdienstvollen und engagierten Heimatfreund. Die BdV-Ortsgruppe Plettenberg würdigt die herausragenden ehrenamtlichen Aktivitäten des Verstorbenen, denn sie hat mit ihm einen treuen Pommern und einen guten ostdeutschen Heimatfreund verloren.

Der ostdeutsche Heimatfreund Manfred Heidner, wurde am 23. April 1928 in Stettin-Züllschow geboren. Er war seit 1989 Mitglied bei den Pommern hier in Plettenberg. Er setzte sich seitdem, tatkräftig, unterstützt von seiner westfälischen Frau Margareta, für die BdV-Ortsgruppe Plettenberg (Vereinigung der Örtlichen Landsmannschaften) als normales Mitglied, kurze Zeit später als 1. Vorsitzender der Ortsgruppe und als Betreuer der Ostdeutschen Heimatstube aktiv ein. Dies geschah freiwillig und ehrenamtlich und bedeutete für die Mitglieder der Landsmannschaften unserer Ortsgruppe und deren Familien, aber auch für die Stadt , ein starkes gesellschaftliches Engagement und Gewinn.

Sein Amt übte er bis Anfang dieses Jahres (ab da trotzdem weiter als Stellv. Vorsitzender) in einem wirklich selbstlosen Arbeitseinsatz, trotz Verbotes der Ärzte aufgrund seiner angegriffenen Gesundheit, aus und belebte sein Amt immer wieder mit neuen Ideen. Ihm ist es zu verdanken, dass die BdV-Ortsgruppe mit den angeschlossenen Ostdeutschen Landsmannschaften in Plettenberg in der Ostdeutschen Heimatstube über einen guten Stand im kulturellen Leben der Stadt verfügen.

Der Verstorbene hat sich sprichwörtlich um Pommern, um die Ostdeutsche Heimat jenseits von Oder und Neiße, verdient gemacht. Seine Devise war ,Fern doch treu!´ Sein Leben, ein Leben im großen Einsatz für die Ostdeutsche Heimat ist nun zu Ende, doch wird er getreu seiner Devise, in den Gedanken von seinen Freunden und Schicksalsgefährten weiterleben."


Quelle: WR Plettenberg vom 17.12.2003

Ehrenmedaille der Stadt für Ehepaar Heidner
Manfred Heidner, flankiert von stellvertretendem Bürgermeister Sigried Klose und Dagmar Freitag (MdB). (rol)

Plettenberg. (mau) Das Ehepaar Margareta und Manfred Heidner erhält die Ehrenmedaille 2003 der Stadt Plettenberg. Das verkündete Bürgermeister Walter Stahlschmidt auf der Ratssitzung am Dienstag. Überreicht wird den Heidners die Auszeichnung im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt am Sonntag, 18. Januar 2004, ab 16 Uhr in der Schützenhalle am Wieden.

Das Gremium, das die Ehrenmedaillen-Preisträger aus diesmal drei eingegangenen Vorschlägen ausgewählt hat, würdigt mit seiner Entscheidung die Verdienste des Ehepaars Heidner um die Ostdeutsche Heimatstube im Alten Rathaus. Manfred Heidner, gleichzeitig Vorsitzender der Ortsgruppe des Bundes der Vertriebenen, und dessen Frau Margareta gelten wegen ihres enormen persönlichen Engagements um das Wohl der Besucher- und Nutzergruppen der Ostdeutschen Heimatstube auch als deren "gute Seelen". Die Ehrenmedaille, mit der besondere ehrenamtliche Leistungen zum allgemeinen Bürgerwohl belohnt werden sollen, wird in Plettenberg seit 1996 verliehen. Frühere Preisträger sind Dr. Karl Friedrich Schade, Martin Zimmer, die Ev. Krankenhaushilfe "Grüne Damen", der Plettenberger Weihnachtschor, die Eheleute Rita und Wolfgang Bieker sowie im Vorjahr die Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werks. Im Jahr 2000 fand keine Ehrung statt.

Junge Philharmonie Lennestadt zu Gast
Als musikalischer Höhepunkt konnte für den Neujahrsempfang 2004 erneut die Junge Philharmonie Lennestadt unter Leitung von Orchesterchef Michael Nathen (Plettenberg) gewonnen werden. Im Anschluss an den Empfang mit knapp 1000 Gästen sowie den offiziellen Teil mit Bürgermeister-Ansprache und Vergabe der Ehrenmedaille spielt die Junge Philharmonie auf, die ihr Publikum schon beim letzten Neujahrskonzert in Plettenberg begeisterte.


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