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Tacke, August; Kaufmann, eingetragen ins FR BD.II S.80 am 21.05.1883; die Firma ist erloschen am 21.12.1885 (FR Bd.V S.42);


"Täuschung", erste Single, aufgenommen im UAM-Studio Lüneburg im Juli 1982 mit den Titeln "Schön, dass es das noch gibt" und "Das macht nichts"; Bandmitglieder: Peter Schlütter (hi.li.), Jörg Wilmink, Matthias Otte, Bernhard Schlütter (v.l.n.r.);

Tag der Generationen, erstmals am 27.06.2009 in der Innenstadt gefeiert;

Tambourkorps Landemert, gegr. 1907; am 31.01.1997 wurde die jahrzehntelange "Wilde Ehe" zwischen dem Tambourkorps Landemert und der Freiw. Feuerwehr beendet: die 30 aktiven Musiker entschlossen sich zur Eingliederung des Tambourkorps in die Freiw. Feuerwehr; der neue Name lautet "Tambourkorps Landemert - Spielmannszug der Freiw. Feuerwehr der Stadt Plettenberg"; am 21.04.1997 feierte das Tambourkorps 90jähriges Bestehen; am 21./22.04.2007 wurde der 100. Geburtstag gefeiert;

Tambourkorps der Plettenberger Schützengesellschaft, gegr. 1924 von August Markus und Karl Schmidt mit 13 Freunden im Turnverein Westfalia Kückelheim; Übungsraum war die Gaststätte Pieper (später Biesenbach bzw. Haus "Wiesenthal") und bei gutem Wetter der alte Himmelmerter Sportplatz und spätere Feuerwehrplatz (unterhalb der Gesenkschmiede Franz Mayer); die Musiker begleiteten die Turner des Vereins zu ihren Wettkämpfen; um 1934 wurden die Spielleute der Feuerwehr zugeordnet - sie bekamen auch Feuerwehruniformen; wärend des II. Weltkrieges ruhte der Übungs- und Spielbetrieb; im Frühjahr 1949 fanden sich die Musiker unter der Leitung von Rudolf Denker (*14.01.1908 †10.10.1993) wieder zusammen; 1950 schloß sich das Tambourkorps der Plettenberger Schützengesellschaft an; im November 1999 löste sich das Tambourkorps wegen fehlenden Nachwuchses auf;


Tank Center Plettenberg, Reichsstr. 22-24 (vormals Total- bzw. Fina-Tankstelle, ehemals Limberg), Inh.: Manfred Thiele; eröffnet 24.09.2003;


Die im Mai 1954 eröffnete Shell-Tankstelle von Fritz Fröhlich (Opel-Fröhlich) an der Wilhelmstraße. Sie wird später von H. Fehlmann übernommen.

Tankstellen; Ende der 20er Jahre gab es bei der Gastwirtschaft Schröder in Teindeln eine Dapolin-Zapfsäule; am 17.10.1930 wird die Tankstelle Heinrich Arndts an der Göringstraße 14 (Ziegelstraße/ Ecke Zeppelinstraße) in Betrieb genommen; am 17.06.1930 wird die Shell-Tankstelle Wwe. Diergarten in Holthausen vom Sachverständigen abgenommen, am 12.09.1930 ebenfalls in Holthausen die Olex-Tankstelle von August Seuthe;


Im Januar 1954 wird die Tankstelle Alfred "Bulle" Kirchhoff (später Hans Beyschlag, Fridolin Schnorrer, Beckmann) an der Herscheider Straße in Betrieb genommen; im Februar 1954 ist an der "Großtankstelle Abel" an der Bahnhofstraße eine Kontrollstelle der ADAC-Winterfahrt Hessen eingerichtet; im Mai 1954 wird die Tankstelle Fritz Fröhlich an der Wilhelmstraße (heute Bahnhofstraße) eröffnet;


Tankstelle Fernholz an der Reichsstraße, eröffnet März 1957 von Waldemar Fernholz;


Im November 1954 wird im Oestertal die Tankstelle Stahlschmidt (später Autohaus Schmelcher) eingeweiht;


1953: BP-Tankstelle und DKW-Vertretung Helmut Abel (später Schauerte) an der Bahnhofstraße

Eine der ersten Tankstellen in Ohle hatte 1931 Friedrich Werle, im September 1955 wird am Abzweig Lennestraße/Reichsstraße eine DEA-Tankstelle errichtet; im März 1957 wird an der Reichsstraße (neben Gastwirtschaft Alberts) eine Gasolin-Tankstelle eröffnet; Anfang August 1967 eröffnet Horst Reineke an der Lennestraße in Ohle eine Aral-Tankstelle; im Mai 1988 erweitert die Tankstelle Seuthe, Königstr. 90, um einen SB-Waschplatz mit Hochdruckreiniger und SB-Staubsauger;


Die ehemalige Fröhlich-Tankstelle an der jetzigen Bahnhofstraße als "Fina" bis 2001 . . .


. . . und dann als "Total"-Tankstelle Spais. Nach zehn Jahren als Pächter gibt Joannis Spais, der zwischenzeitlich auch die Total-Tankstelle an der Reichsstraße gepachtet hatte und nun eine Spedition mit 65 Lkw betreibt, zum 01.12.2004 die Tankstelle auf;


Tankstelle Großheim/Erna Reinecke an der Herscheider Straße

Tankstelle August Stöcker im Kahley, am 1. Juli 1956 übernahm August Stöcker mit der Agentur für Dieselkraftstoff und Heizöl auch eine kleine Tankstelle; geschlossen am 15.05.2008;


"LEUNA"-Tankstelle bei der Firma Langhammer an der Reichsstraße in Eiringhausen;


Esso-Tankstelle Friedhelm Hagemann an der Zeppelinstraße (vormals Harry Seifert, Adolf Hermanns)

Tannenbergstraße, im Mai 1949 umbenannt in Weidenstraße;

Tanneneck, "Berghaus", populäres Ausflugslokal an der Bracht; im März 1954 durch Umbau zum "Berghotel Tannenneck" mit 17 Betten erweitert;

Tapetenhaus Vollmer ("Tapeten Vollmer"), gegr. 1919 von Otto Vollmer in Eiringhausen; vom Anfang bis zum Ende der 30er Jahre hatte die älteste Tochter Berta Vollmer die Geschäftsführung übernommen, die dann durch Heirat an Walter ("Stickum") Bornemann überging; Ende der 30er Jahre: Verlegung der Geschäftsräume in die Hindenburgstraße (Kaiserstraße); 1975: Sohn Heinz-Werner Bornemann übernimmt das Geschäft; Ende April 2002 schließt das Geschäft an der Kaiserstr. 2 aus Altersgründen;

Tauchsportclub Plettenberg (TSC), gegr. 19.02.1982; anfangs 22 Mitglieder; man schloß sich zunächst der DLRG an, löste sich aber bald wieder davon; 30.04.1982 Aufnahme in den Stadtsportverband; Vors.: Peter Zehelein (1982-); "Weihnachtstauchen" an der Oestertalsperre (seit 1984?); 1992 wurde der ehemalige "Konsum" in Kückelheim umgebaut und am 24.04.1993 als Vereinsheim eingeweiht; 1997: 123 Mitglieder, 2001: 132 Mitglieder;

Taxi Bendrien; zum 01.10.1997 übernimmt Martin Schüffler (City Taxi Schüffler, Königstr. 24) das Taxi-Unternehmen von Getrud Bendrien;

Teiwes, Wilfried: Leiterin des Matthias-Claudius-Hauses (1995).

Telefon, am 01.11.1900 wurde die erste Fernsprech-Ortsvermittlung mit 41 Anschlüssen in Betrieb genommen, die Anschlußgebühr betrug 200 Mark; 1905: 84 Teilnehmer, 1938: 625 Anschlüsse, 1995: 14.086 Teilnehmer;

Tempo 30 km/h; am 08.02.1989 in der Grünestraße eingeführt; 1992 in allen Wohngebieten eingeführt; Hinweisschilder an den Ortseingängen nach einem Entwurf von Horst Schauerte; 2000 knallgelbe Aufkleber mit dem Spruch "Tempo 30 - das weiß ich" hat die Verwaltung drucken lassen

Tengelmann, Lebensmittelgeschäft an der Reichsstraße;


Vor dem Lebensmittel-Geschäft Tengelmann wird unter den interessierten Augen der Bevölkerung ein Zebrastreifen auf der B 236 (Reichsstraße) aufgebracht.

Tengler Hartmut, Plettenberg, Dieselstr.6, Präzisionsdrehteile, mech.Werkstatt.

"Tennessee", auch "Klein-Tennessee", Spitzname für zwei städtische Gebäude am Oesterhammer zur Unterbringung von Obdachlosen; wegen der Flachdächer auf den Gebäuden auch "Land der flachen Dächer" genannt;

Tennisclub Blau-Gelb, gegr. 26.07.1973, seit Mai 1975 eigene Tennisanlage im Böddinghauser Feld (Albert-Schweitzer-Straße), Vors.: Uwe Dietz (1975-1977), Udo Scheepers (1977-?), Helmut Singer, Ute Schmitz, Walter Müller;

Tennisplatz der Sportvereinigung Plettenberg neben dem "Hotel Weidenhof" wurde im Mai 1911 eröffnet;

Tennisverein Plettenberg, gegr. 31.05.1949, Anlage auf dem "Edenborn", seit 1953 wird das "Einladungsturnier" veranstaltet, 1973 Fertigstellung des Clubhauses, 1974 erste Ausrichtung der Stadtmeisterschaft, Vors.: Heinz Holthaus, Dr. Herbert Kaltheuner, Rolf A. Muntinga, Dr. Kaspar Vieregge, Dr. Erika Sichert-Hermanni (-2011), Achim Winterhoff (2011-); 2008: 233 Mitglieder;

Thamer & Söhne, Dietrich; Inh.: Dietrich, Fritz und Karl Thamer; Sägewerk, Zimmergeschäft und Holzhandlung, Königstr. 9 (1928);

Theater-Klub (Freie Volksbühne) Plettenberg und Umgebung, gegr. 16.04.1905; Zweck: Förderung und Zusammenhaltung gesellschaftlicher Interessen seiner Mitglieder mit Ausschluß aller politischen und religiösen Fragen, dieser Zweck soll erreicht werden durch theatralische und humoristische Aufführungen; wünscht jemand aktiv beizutreten, so hat er sich beim Regisseur zu melden und eine Bühnenprobe abzulegen; Gründungsmitglieder u. a.: Fritz Lange, H. Stember, Karl Loos, Wilh. Müller, Aug. Treute, Wilh. Kiel, Fritz Bode, Josef Zöller; feierte am 27./28.08.1910 sein 5. Stiftungsfest; nach einiger Zeit schloß man sich mit dem Theaterverein Eiringhausen zur »Theatervereinigung Plettenberg-Eiringhausen« zusammen, die etwa 30 Jahre bestanden hat; Vors.: Fritz Lange (1905-), Regisseur: Fritz Bode (1905-)

Theater-Club Landemert, gegr. 23.03.1929; nach den Statuten durften der Kriegerverein und die Freiw. Feuerwehr das Inventar des Clubs kostenlos benutzen; nach dem Protokoll der Gründungsversammlung war in den beschlossenen 20 Paragraphen der Satzung u. a. 20 Pfennig Strafe für unentschuldigtes Fehlen, politische Unabhängigkeit und die Übergabe des Vereinsvermögens bei Auflösung für die Kinder der Landemerter Schule festgeschrieben; nach dem II. Weltkrieg führte die Laienspielgruppe unter der Leitung von Erwin Dunker die Theatertradition in Landemert fort, wobei mit tatkräftiger Hilfe des Tambourkorps eine neue Bühnendekoration hergestellt wurde;

Theatergesellschaft »Carmen«, gegr. 01.03.1920 im Restaurant Weidenhof (Besitzer war Wilh. Pillau, neuer Besitzer ist Alfred Greth); Zweck: die dramatische Kunst zu fördern; Gründungsmitglieder: Heinrich Bärenfänger, Carl Schulte, Hermann Bauerfehl, Ferdinand Kuhn, Walter Timmer; Vors.: Karl Schulte (1920)

Theatergruppe der VHS, →"Stichlinge". Leiterin: Hildegard von Legat. Am 26.März 1995 Aufführung von Friedrich Dürrenmatts "Besuch der alten Dame". Darsteller: Stefan Koschate, Christian Schelper, Wolfram Krautheim u.a.;

Theatergruppe des Albert-Schweitzer-Gymnasiums: Mini-Theater AG Die 14 Akteure der Gruppe, Schüler der Unterstufe, stehen unter der Leitung von Renate Büff-Konrad. 1994 trat die Gruppe mit "Schneewittchen und die Katze von Baskerville" auf. Am 24.Febr.1995 führte sie in der Aula des Schulzentrums das eigene Stück "Die goldene Hochzeit" vor. ST, 25.02.1995.

Theaterverein "Eintracht" Plettenberg, gegr. 14.01.1919 im Hotel Zum Schwarzenberg (Inh. Josef Heseler); Gründungsmitglieder: Carl, W. u. H. Bärenfänger, Willy Fingerhut, Ernst Mohr, Paul Fröbe, Wilhelm Velle

Theaterverein "Frohsinn" Eiringhausen, gegr.

Theaterverein "Frohsinn" Holthausen, gegr.

Theaterverein »Freiheit«, bestand 1922

Theaterverein Eiringhausen, gegr.

Theaterverein Holthausen, gegr. ?

TheaterZeitReise; 28.06.1997 - zentrale Veranstaltung im Jubilämsjahr "600 Jahre Stadt Plettenberg" mit gespielten Szenen aus der Stadtgeschichte (vom Mittelalter bis 20. Jahrhundert); die gesamte (abgesperrte) Innenstadt war Schauplatz zahlreicher Einzelszenen; Veranstalter: Stadt Plettenberg in Zusammenarbeit mit dem Forum InterArt Dortmund (Regisseur Wolfram Lenssen), professionellen sowie über 300 Laienschauspieler aus den Reihen der Bürger; freiwillige Helferinnen um Luise Dasberg schneiderten im Vorfeld der TheaterZeitReise rd. 300 historische Kostüme für die Laienschauspieler;

Theiman, Emil; Beisenkamp 10; Planwagenfahrten und Kutschfahrten;

Theis, August; *08.03.1874, Tischlermeister, Plettenberg, Neuestr.7. ab 1898 verh. mit Katalina Vieregge (*1876 Holthausen †18.06.1946 Plettenberg), Tochter des Fabrikanten Friedr. Wilhelm Vieregge. Lit.: 100 Jahre Möbel Theis (1867-1967).

Theis, Carl; *01.02.1860, Schreiner, Plettenberg, Neuestr.7.

Theis, Wilhelm, Möbelfabrik, gegr. 1868, Inh.: August Theis, Neue Straße 7 (1928);

Theis, Wilhelm; *06.01.1846, Tischlermeister, Plettenberg, Neuestr.7. ab 19.09.1873 mit Lisette Schaefer verheiratet, mit der Tochter des Conditors Johann Schaefer und Mina Enselmann: ihr Sohn: August Theis (*08.03.1874); ab 1898 verh. mit Katalina Vieregge (*1876 Holthausen †18.06.1946 Plettenberg; Tochter des Fabrikanten Friedr. Wilhelm Vieregge. Repräsentant der Ev. Kirchengemeinde;

Theodore, Zink(Galmei-)-Stollen in der Blemke, gemutet 1863, ca. 1864 mit der benachbarten Grube "Emilie" verbunden; Stillegung 05.12.1883; seit 1949 werden die Stollen als Wasserspeicher durch die Eiringhauser Wassergenossenschaft genutzt;

Theuerkorn, Dr. med. Bärbel; Kinderärztin, Praxis Grünestr.28, dann Herscheider Str. 22; übergab zum 31.08.2006 ihre Praxis an den Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Michael Achenbach;

Thomas L. F., Plettenberg, Lehmweg 38a, Etikettenfabrik.

Thomas, Christoffel: Bürgermeister von Plettenberg um 1668 bzw. 1675.

Thomas Färberei; gegr. 1893; Friedericus-Rex-Straße 2 (1939);

Thomas, Christof; Bürgermeister von Plettenberg um 1712.

Thomas, Ingrid, *Werdohl, Schulzeit in Plettenberg, Lehr- und Gesellenjahre in Gelsenkirchen; Heirat 1967 und Umzug nach Plettenberg; Kunstatelier, Goldschmiedin, seit 1990 freischaffende Künstlerin, Dozentin für Malerei an der VHS Lennetal; Ausstellungen in Plettenberg, Attendorn, Olpe, Schalksmühle, Lüdenscheid, Finnentrop, Hattingen etc.;

Thomas, Robert, Dampffärberei und chemische Reinigungsanstalt, Plissier- und Hohlsaumanstalt, gegr. 1893, Neue Str. 11 (1928);

Thomée, Christoph Henrich; Gemeinheitsvorsteher (1807-1809);

Thomée, Ernst; Klempnerei, Brachtstraße, gegr. 1932;

Thomée, Fritzgius Theodorus aus Plettenbergensis wird 1683 als Schüler des Soester Archi-Gymnasiums erwähnt

Thomée, Hermann; Dirigent des Weihnachtschores, Dirigent des Werkschores der Fa. H.-B.-Seissenschmidt, Ehrenvorsitzender des Angelsportvereins "Maipiere", Ehrenmitglied der Plettenberger Schützengesellschaft;

Thomée, Johann Christoph; Gemeinheitsvorsteher 1786-1804);

Thomée, Karl Paul Wilhelm; *21.01.1922 †19.10.2004; Klempnermeister am Offenborn; Jäger (über 50 Jahre Mitglied des Hegering Plettenberg), Angler (Mitglied im Ehrenrat der Maipiere), am 09.01.1998 geehrt für 60jährige Mitgliedschaft im Weihnachtschor; 1961 König der Plettenberger Schützengesellschaft - dort 70 Jahre Mitglied; Ehrenmitglied im Hegering, im Weihnachtschor und in der Plettenberger Schützengesellschaft;

Thomée, Peter Arnold, verheiratet mit Anna Maria Ehrenberg, hinterließ ein Testament vom 16.12.1803 sowie ein Testament vom 28.05.1827;

Thomée, P. A.: Bürgermeister von Plettenberg um 1817;

Thomée, Paul "Piepken"; *14.02.1893 Iserlohn †17.11.1959; Klempner- und Installateur-Meister, von 1954-1956 Bürgermeister in Plettenberg, von 1956-1959 stellv. Bürgermeister, 1952-1959 FDP-Kreistagsabgeordneter, FDP-Kandidat für den Bundestag, Mitglied des Verwaltungsausschusses des Evang. Krankenhauses Plettenberg; 30 Jahre Vorsitzender des Weihnachtschores, über 25 Jahre (1934) Innungsobermeister der Klempner-Innung, Oberbrandmeister der Pl. Feuerwehr, über 35 Jahre im Deutschen Jagdschutzverband, 28 Jahre Biergerichtpräsident der Schützengesellschaft, über 30 Jahre Mitglied der Prüfungskommission der Handwerkskammer Arnsberg, Ratsmitglied der FDP, 1932 Gründung eines eigenen Klempner- und Installationsgeschäftes am Offenborn, ältestes von 8 Geschwistern, Spitzname "Piepken", unvergessen 1953 sein Ritt auf einem Ochsen in die Schützenhalle zum Biergericht;

Thynghaus, Henrich Wilhelm; Gemeinheitsvorsteher (1789-1795);


Gärtnerei Fritz Tiemann, Kaiserstraße. Hinten rechts die Häuser an der Schlieffenstraße.

Tiemann, Fritz, Gärtnermeister; schoss 1895 und 1902 den Königsvogel der Plettenberger Schützengesellschaft;

Tierschutzverein Plettenberg und Umgebung, gegr. 1977, Damaschkestrasse 11; Vors.: Hans-Otto Kohlschütter, Erwin Ackermann, Günter Rötz, Hans Joachim König; im Febr 1995 hieß es auf der Mitglederversammlung: "Vordringliches Ziel der Tierschützer ist es, neue Mitglieder zu gewinnen und auch den Verein und seine Aufgaben in der Öffentlichkeit mehr und besser darzustellen ... Zu den Aufgaben des Vereins, die in Zukunft verstärkt angegangen werden sollen, zählen die Mitglieder auch den Schutz von Wildtieren"; 2007 wurde das 30-jährige Bestehen gefeiert;

Tigges & Siepmann, Baumaterialien-Großhandlung, Wilhelmstr. 63 (1950);

Tillmann & Co KG, Kleineisenwarenfabrik; gegr. ? im Kahley, ? Umzug in ein neues Gebäude an der Wiesenstraße

Tischler-Innung Plettenberg-Herscheid, Obermeister Aug. Theis (1931), Neue Str. 7; Schriftführer und Kassierer Franz Lickert, Böddinghauser Weg;

Tischtennis-Jugendtrainer: Gerd Groll (8x Plettenberger Stadtmeister, ehem. Oberligaspieler in Weidenau, Kierspe und Bergneustadt). Tischtennis-Jugendtrainer beim SC Plettenberg (1995).

Toepfer, Manfred; Polizeiinspektion Plettenberg (1995).

Tomanek, Beate: löste im Jan. 1995 Brigitte Otto, die Bibliothekarin der Pfarrbücherei der Kirchengemeinde St. Maria Königin in Plettenberg-Ohle, ab.

Toom-Baumarkt eröffnet am 29.12.2003 auf den ehemaligen Graeka-Gelände in Eiringhausen auf 6000 Quadratmetern und mit 42 Mitarbeitern;

Toom-Getränkemarkt; eröffnet am 21.06.2004 im ehemaligen Toom-Baumarkt (nach Umzug vom Erdgeschoss in die obere Etage des Gebäudes an der "Alte Ziegelei");


Anzeige im Süderländer Wochenblatt vom 18.07.1907 (es gibt ein Foto vom Kegelklub "Alle Neune" mit dem rückseitigen Aufdruck Ernst Topp, photogr. Atelier. Sennelager b. Paderborn)

Topographie der Stadt Plettenberg: Höchste Erhebung ist die "Rehhecke" im Gebirgszug Ebbegebirge an der Grenze zu Attendorn, höchster Berg ist der Heiligenstuhl mit 584 Meter, der tiefste Punkt im Lennetal bei Teindeln liegt auf 194 Meter über NN; die Länge der Stadtgrenzen beträgt 65 Kilometer;

Topp, E., Fotograf, hatte 1906 Atelierräume im Wengenroth-Haus an der Bahnhofstraße angemietet (lt. Mietvertrag, im Besitz der Fam. Ihne); laut einer Postkarte mit Soldaten aus der Zeit des I. Weltkiegs hatte er auch ein Atelier in Sennelager;

Toto-Gewinn; im März 1957 gelang der Familie Lerch aus der Brachtstraße ein Toto-Volltreffer im 1. Rang der 12er-Wette sowie einigen Gewinnen im 2. und 3. Rang und erhielt damit einen Gewinn von über 43.000 DM;

Trägerverein "Bürgerhaus Oberes Elsetal", gegr. 20.03.1986 von 35 Mitgliedern; Ziel: Umbau des seit 1967 nicht mehr für den Schulunterricht genutzten Schulgebäudes in Bremcke zu einem Bürgerhaus; am 29.09.1990 Einweihung des Bürgerhauses; Vors.: Karl-Wilhelm Bröcker;

Trapp, Hermann, Dr.med., *21.04.1942 †05.12.2012, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe; erhält am 13.07.1989 einen Belegarztvertrag für die Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe; nimmt am 15.08.1989 seine Tätigkeit im Evangelischen Krankenhaus Plettenberg auf.

Trauer-Selbsthilfegruppe; Treffen 23.01.1995 im Paul-Gerhardt-Haus.

Trinkerfürsorgestelle für Stadt und Amt Plettenberg; gegr. 14.11.1912 im Hotel Schwarzenberg durch Bürgermeister Köhler, Amtmann Struchtemeier, Amtsrichter v. Wieck, Amtsrichter Henrich, die Geistlichen beider Konfessionen - Pastor Ebbinghaus und Pastor Hermesmeyer, die Lehrer Rektor Ernst Weimann und Hauptlehrer Willecke und Dr. med. Möller; um die Einrichtung publik zu machen, wurden Plakate gedruckt; als "Trinkerfürsorger" fungiert Landwirt Wilhelm Schulte, der 1914 auf eine 13jährige Trinkerarbeit (u. a. beim Blauen Kreuz) zurückblicken kann und Mitglied eines Abstinentenvereins ist; die Fürsorgestelle für Alkoholkranke befand sich am Dingeringhauser Weg 6; gemeldet wurden vom 15.11.1912 bis 31.03.1914 aus der Stadt Plettenberg 45, aus dem Amt 40 Alkoholkranke; in Trinkerheilanstalten überführt wurden 8 Männer, vier Trinker wurden entmündigt;

Tripp, Jutta; Leiterin der ersten Gemeindebücherei der evangelischen Kirchengemeinde Plettenberg, die im Februar 1995 in der Martin-Luther-Kirche eröffnet wurde.

Trucker- und Country-Club (TCC) Plettenberg, gegr. ?

Trucker- u. Country-Freunde Plettenberg; gegr. 29.04.1993 in "Haus Wiesenthal" in Kückelheim; Vors.: Thomas Deutschmann (1993-);

TSV Oestertal; Tischtennis-Abteilung: Spielt in der Kresiliga. Hat jedoch reale Chacen zum Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Spieler: Dirk Dahlbüdding, Norman Abel, Michael Kreft, Bender, Hinz, Schweigmann

TSV Oestertal: Turn- und Leichtathletik-Abteilung : Jungen (6 bis 9, 10 bis 14 Jahre), Jugendliche und Erwachsene.

Tuchmacherzunft, gegründet 22.03.1648; das Protokollbuch wird im Stadtarchiv aufbewahrt, dort liegt auch das Einnahmen- und Ausgabenbuch der Tuchmacherzunft vom 13.06.1664

Türkischer Folkloreverein; Ibrahim Yilmaz, Am Wall 9; Tel.14640

Türkischer Fußballverein Plettenberg e.V.; gegr. ?; Tel. 44 47.

Türkischer Kulturverein Plettenberg und Umgebung e.V., Plettenberg, Bahnhofstr.78. Tel. 23 45; Vorbeter: Mustafa Toprak; Leiter: Hüseyin Öztürk; der Verein erwarb am 28.12.1999 die Gebäude der ehemaligen Gabelfabrik Schwarz;

Türkischer Sozial-Kultur- und Sportverein; gegr. 2000; Zweck: Integration der in Deutschland lebenden Türken in die deutsche Gesellschaft; Anfang 2001 hat der Verein bereits 80 Mitglieder; in Zusammenarbeit mit der VHS und der Stadt Plettenberg werden Sprachkurse Deutsch, Computerkurse etc. angeboten; Ansprechpartner: Mehmet Belketin;

Türkischer SV Plettenberg; Fußball: Sportplatz Katzenbusch (1995).

Die Eiringhauser »Tüte«
Bis 1956 ragte die »Tüte« (re.) in die Reichsstraße hinein. Ganz rechts die Bäckerei Bald (Bäckerei und Laden verlegt 1933). Im Hintergrund die 1945 zum Teil gefällten Ahornbäume. Links die Metzgerei Lennhoff (bis 1935). Die Aufnahme entstand um 1934.

Tüte, so nannten die Eiringhauser ein Gebäude an der Reichsstraße, das in den Straßenraum der Reichsstraße (B 236) hineinragte; Abriß Oktober 1956;

TÜV, am 21.03.1972 nimmt im Industriegebiet Köbbinghausen eine Außenstelle des TÜV (Technischer Überwachungsverein) ihre Arbeit auf;

Tunesischer Folkloreverein; Herr Riabi, Weidenstr. 9; Tel.3489

Tunnelparty, am Abend des 10.11.2006 fand im vormittags eingeweihten Hestenbergtunnel auf Einladung des Stadtmarketing e.V. eine Tunnelparty mit der Gruppe MASH und DJ Martin von Ohle statt, zu der mehr als 5000 Besucher kamen; für die Bewirtung sorgten die Plettenberger Schützengesellschaft und der Schützenverein Eiringhausen; der Erlös der Party diente der Anschaffung von Spielgeräten in der Innenstadt;

Turnerheim in der Dermcke, das "Jugendheim" des TuS Westfalia-Elsetal wurde im Juli 1956 fertiggestellt;

Turnhalle, des →Plettenberger Turnvereins, Jahnstraße; erbaut auf dem Grundstück des Vereinswirtes Schmidt; eingeweiht 12.09.1897; im I. und im II. Weltkrieg war die Halle beschlagnahmt zur Unterbringung von Kriegsgefangenen; 01.09.1953 Fertigstellung von »Werkswohnung und Vereinszimmer«; 1958 Neubau der Toilettenanlage; 1996 wurde von der Mitgliederverammlung der Verkauf der Halle an die Sadt Plettenberg abgesegnet - dafür erhält der PTV ein Nutzungsrecht in der noch zu errichtenden neuen Zeppelinturnhalle sowie einen ca. 80 qm großen Vereinsraum an der Halle zur alleinigen Nutzung;

Turnhalle des →Turnverein Jahn Plettenberg an der Bahnhofstraße; Grundsteinlegung 23.05.1914; gestiftet von →Amtmann Otto Vorwerck; Mitstifterin war Ida Vorwerck, geb. Seißenschmidt (†02.1951 Bad Reichenhall, wurde in Plettenberg beigesetzt); dazu im "Verwaltungsbericht der Stadt Plettenberg für 1914/15" auf S.21: "Am Samstag, 24. April 1915, wird der Turnbetrieb in der neuen Turnhalle unseres Turnvereins Jahn feierlich eröffnet . . . Der Redner (Stadtsekretär Hermens) feiert den hochherzigen Stifter der Halle, Herrn Amtmann a. d. Vorwerck, jetzt in Wiesbaden . . . Darauf beginnt in dem schönen Raum die erste Turnstunde, an die sich eine Generalversammlung zwecks Aufstellung einer Hausordnung für die Halle anschließt.";

Turnhalle in Ohle, eingeweiht am 2. Oktober 1957; bereits im Juni 1957 wurde beschlossen, einen als Geräteraum vorgesehenen Raum der Turnhalle als Behelfsklassenraum zu nutzen, weil die Volksschule im Schuljahr 1957/58 über 165 Schüler in den Klassen 1. bis 8. Schuljahr aufwies und 5 Klassen sich drei Klassenräume im Schichtunterricht teilen mussten;

Turn- und Sportverein Jahn Ohle; gegr. 04.09.1904 unter dem Namen "Turnverein Jahn in Ohle"; Gründungsmitglieder waren: Karl Wolff, Karl Alte, Fritz Junker, Emil Schmidt, Wilhelm Biermann, Fritz Hadert, Fritz Biermann, Fritz Schulte, Fritz Schulte, Ernst Schmidt, Fritz Holthaus, Heinrich Gottmann; die ersten Übungsstunden fanden im Biermann’schen-Saal (heute, 1999, Saal des "Hotel zur Post") statt; neben der eigentlichen Turnriege gründeten sich schnell weitere Abteilungen, so das eigene Tambourcorps, die Volksturnabteilung (heutige Leichtathletik), eine Faustball- und die Handball-Abteilung; durch die politischen Unruhen und die Kriegswirren ruhte zwischen den Jahren 1933 und 1945 der Vereinsbetrieb; am 09.12.1945 trafen sich 25 Mitglieder im Gemeinschaftsraum des Ohler Eisenwerkes und beschlossen, das Vereinsleben unter dem Namen "Turn- und Sportverein Jahn, Ohle" wieder aufzunehmen; da durch den Krieg etliche Turngeräte zerstört, bzw. abhanden gekommen waren, stellte der TV Jahn Plettenberg Gerätschaften zur Verfügung und im Biermann’schen Saal ging der Turnbetrieb weiter; 1948 gehörtem dem Verein schon wieder 118 Mitglieder an; am 20.06.1954 feierte der TUS Jahn Ohle sein 50. Stiftungsfest mit großem Festumzug und Festkommers; mit der Einweihung der neuen Turnhalle am 02.10.1957 und dem kurz darauf angegliedertem Sportplatz konnte der TUS Jahn Ohle endlich in eine richtige Wettkampfstätte umziehen; am 25.02.1989 konnte der Verein zum ersten und bisher einzigen Mal den Gaujugendturntag ausrichten; Vors.: Karl Wolff (1904-), Lehrer Eduard Limper (1928), Karl Alte (1945-); Turnwart: Aloys Richter (1945-);

Turn- und Sportverein (TSV) Oestertal, gegr. 10.1935, Fusion aus den Vereinen Sportclub Westfalia Kückelheim von 1894 und Germania Oesterau von 1910, ausgelöst durch den Bau der Oesterhalle; Vors.: Rudolf Wiegand, Werner Brockhaus, Erich Wiegand, Richard Arndt, Dr. H. W. Brockhaus, Fritz Bröcker, Ernst Duisenberg, Robert Brenscheid, Paul Kreft (1963-?), VR 45 (30.12.1935) >VR 225 (16.01.1964)

Turnverein Elsetal Bremcke; gegr. 15.01.1893 in der Gaststätte J. D. Mürmann; Gründungsmitglieder waren u. a. August Heese, Ernst Hedfeld, August Mürmann, J. D. Mürmann; am 11. Juli 1897 richtete der junge Verein das Bezirkswetturnen aus; 1911 nahmen erstmals Mitglieder am Deutschen Turnfest teil; am 23.01.1938 wurde der TV Elsetal Bremcke mit dem TV Westfalia Holthausen zusammengelegt und trug fortan den Namen Turn- und Sportverein Elsetal-Holthausen; erster Vorsitzender des neuen Vereins wurde Wilhelm Heese;

Turnverein Germania Oesterau, gegr. 1910; Vors.: Gördesmann (1914)

Turnverein Jahn Plettenberg, gegr. 1887, siehe >TV Jahn Plettenberg

TuS →Turn- und Sportverein

TV Eiringhausen, gegr. 20.05.1891 im Gasthof Kellermann als Turnverein Eiringhausen; Gründungsmitglieder waren Dr. med. Schröder, Wegemeister Schulz, Karl Seuthe, Albert Hecker, August Kellermann, Max Vogel; Ende 1891 zählte der Verein 60 Mitglieder; 1919 wurde eine Vereinigung mit dem >Sportverein Eiringhausen angestrebt, die aber nach wenigen Wochen infolge Unstimmigkeiten wieder einging; 1933/34 gelang die Vereinigung unter Hermann Werdes; Vors.: Dr. med. Schröder, Fabrikant Wilhelm Gräwe, Heinrich Schulz, August Bode, Wilhelm Meschede, Rektor Wilhelm Bröcker, Hermann Werdes (1928); Vereinslokal: Gaststätte Wilhelm Alberts (1928);

Tusch, Alfred, Dipl.-Chemiker, Brachtstraße; promoviert im Dezember 1957 zum Dr. rer. nat.;

TuS Eiringhausen; gegr. 08.03.1919 in der Gaststätte Bernhard Rapp auf Anregung der Gebrüder Bald und Ernst Kirchsträsser; der Vereinsname lautete "Sportverein Eiringhausen - Verein für Körperpflege"; der erste vereinseigene Rasenplatz war die Wiese Kirchsträsser oberhalb der eisernen Brücke (?); der Platz wurde vor 500 Zuschauern mit einem Spiel zwischen Eiringhausen und Bärenstein eingeweiht; ab 1910 gab es eine Faustballabteilung, die 1923 die Gaumeisterschaft gewann und auch Kreismeister wurde; 1925 wurde durch Werner Osterhage und Edelbert Kesting eine Handballabteilung ins Leben gerufen, die schon 1927 in der Gauklasse spielte, allerdings 1928 auch schon wieder aufgelöst wurde; 1938 wurde die Handballabteilung wiederbelebt; schon vor 1919 war beim Turnverein Eiringhausen eine Leichtathletikabteilung gegründet worden; 1933/1934 erfolgte der Zusammenschluß mit dem Turnverein Eiringhausen zum TuS Eiringhausen; Vors.: Ernst Kirchsträsser (1919-), Karl Ostermann, H. Hoffmann, Fritz Groß, Albert Bald,

TuS Elsetal Holthausen, Lit.: 50 Jahre Turn- und Sportverein Elsetal Holthausen 1889-1939; 100 Jahre TuS Elsetal (1889-1989).

TuS Elsetal, gegr. 1889; am 06.03.1992 umbenannt in »SC Plettenberg 1889 eV«; Vors.: Lehrer Lammert (1913), Willi Gester (1964-1966), Hubert Kraemer (1966-1969), Heinz-Wilh. Hollweg (1969-1972); VR 96 (14.01.1929) →VR 220 (06.01.1964)

TuS Jahn Ohle, gegr. 04.09.1904, 1957 Ausrichtung der Westf. Jugendmeisterschaften in Ohle, Vors.: Carl Wolff, Carl Alte, Eduard Limper, Karl Brenscheid, Willi Wolff, August Weyand, Heinz-Werner Richter,

TuS Landemert; gegr. 1967; Trainer ab Dez.1994: Stephan Suerbier für Eilrich. --- Vors.: Lothar Marienfeld, Hans-Joachim Sattler (-2002), Peter Klein (2002-);

TuS Westfalia Holthausen/Elsetal; gegr. im März 1889 von rd. 40 jungen Männern im "Lokal des Kampbauern" auf Anregung von Ewald Fischer; August Höfer ("Grauben Bäcker") stiftete ein Reck; im Februar 1957 wird eine Tischtennis-Abteilung gegründet; Vors.: Lehrer Müller (1889-)

TV →Turnverein

TV Jahn Plettenberg; gegr. 23.07.1887 im Hotel Weiß; Zweck lt. § 1 der Gründungssatzung: "Der Turnverein bezweckt die Ausbildung körperlicher Kraft und Gewandtheit sowie die Erweckung und Befestigung einer sittlich mannhaften und vaterländischen Gesinnung"; 1888 schloß man sich dem Dachverband "Deutsche Turnerschaft" an; anfangs wurde im angemieteten Böleyschen Saal auf dem Maiplatz, dann im Saal Meinhardt an der Wilhelmstraße geturnt; zeitweise einigte man sich mit dem PTV auf die Nutzung dessen vereinseigener Halle, auch wurde unter dem Saal Schmidt (später Central-Theater) in einem hergerichteten Raum, dem sogenannten "Turnkeller", geturnt; 1911 wurde eine Turnerinnen-Abteilung eingerichtet; am Neujahrstag 1913 bekam der TV Jahn von seinem nach Wiesbaden verzogenen Ehrenvorsitzenden Amtmann i. R. Otto Vorwerck die Nachricht, daß er dem Verein eine eigene Turnhalle stiften wolle, die bis zum 30jährigen Jubelfest 1917 fertiggestellt sein solle; am 12.01.1913 ging eine weitere erfreuliche Mitteilung ein: Wwe. Karl Seißenschmidt, die Schwiegermutter des Amtmann Vorwerck, stiftete das Grundstück für die Turnhalle an der Wilhelmstraße (heute Bahnhofstraße); schon am 23.05.1914 wurde der Grundstein für die Halle gelegt, doch kurz vor der Fertigstellung brach der I. Weltkrieg aus, so daß die Halle erst 1919 fertiggestellt werden konnte; für die 32 nicht aus dem I. Weltkrieg zurückgekehrten Vereinsmitglieder stiftete Ehrenmitglied Ernst Heßmer aus Jersey City ein Ehrenmal, das neben der Turnhalle seinen Platz fand; 1928 traten durch Vermittlung des in die USA ausgewanderten TV Jahn-Mitgliedes Paul Gleitze zehn amerikanische Turner in der Schützenhalle auf, dabei wurde erstmals das Sternebanner durch die Straßen der Stadt getragen; 1944 wurde die Turnhalle beschlagnahmt und eine Fabrik wurde darin eingerichtet; 1948 hatte man die Halle wieder freibekommen und renoviert; 1951 richtete man gemeinsam mit dem Plettenberger Turnverein das Gauturnfest des Lenne-Volme-Gaus in Plettenberg aus; Oberturnwart: Helmut von Hagen (-), Marc Schreiber (-); Leiter der Turnerinnen-Abteilung waren Kurt Vogel (1911-1934), Elisabeth Vogel (1934-1945), Ilse Ohle (1946-1948), Hildegard Vogel (1949-?); Vors.: Otto Vorwerck (1887-1893), Albert Hermens (1893-1920), Fritz Geck (1920-1951), Armin Mylaeus (1951-1977), Leo Schlütter (1977-1999), Brigitte Grüber-Koch (1999-); VR 12 (08.03.1913), VR 215 (03.01.1964); Mitglieder: 1.165 (z. 1.1.1998), 1.149 (1.1.1999);

Tympanon an der Südseite der Christuskirche aus Grünsandstein zeigt in drei Szenen die Geburt Christi, die Kreuzigung und drei Frauen am Grabe mit dem Engel; ähnelt dem Tympanon an der Affelner Kirche so sehr, dass beide vermutlich aus der gleichen Werkstatt stammen; eine Granate zerstörte im II. Weltkrieg die Geburtsszene (das Marienbild wurde weggerissen) - an der linken Seite des Portals mussten durch den Granatschaden Säulen und Kapitelle erneuert werden; auf der rechten Seite fällt an einem erhalten gebliebenen Kapitell eine verwitterte Frauengestalt auf, die zwei Drachentiere an ihren Brüsten nährt - dieses Bild findet man mehrfach in Westfalen; die weibliche Figur ist als "terra mater" im Sinne der mittelalterlichen "Frau Welt" als Symbol des Lasters (der Unkeuschheit und der Ausschweifungen) zu verstehen; das Tympanon an der Norseite mit dem Bild des verlorenen Sohnes besteht aus Ruhrsandstein und wurde 1934 eingefügt; Tympanon: Der kreuzförmige Grundriß einer mittelalterlichen Kirche wird als hingestreckter Leib gesehen. Der Chorraum entspricht dem Haupt, das Querhaus den ausgestreckten Armen und der Eingangsbereich den Füßen, nach dieser symbolischen Vorstellung hat das Jüngste Gericht am "Fußende" der Kirche, im Tympanon - dem Feld über dem Portal - seinen Platz;


Lexikon für die Stadt Plettenberg, erstellt durch Horst Hassel,
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