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van der Hurk + Dorr Motorradtechnik, gegr. 1980

Varst, Otto, Königstr. 16, Verkauf von Butter und Kaffee, angemeldet 30.11.1931, eröffnet 01.12.1931;

Vaterländischer Frauenverein; Vorläufer des DRK; Gründungsversammlung am 04.11.1911 im Hotel Ostermann; Ziel ist die Förderung der Krankenpflege, der Volksgesundheit, Kinderfürsorge und Armenpflege; Anfang 1916 wird durch den Verein eine Volksküche eingerichtet; Vors.: Frau Gerichtsrat Hiddemann, Frau W. Mylaeus;

VDF →Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland

Veilchendienstag: Tag nach Rosenmontag; an diesem Tag findet alljährlich der große Karnevalsumzug in Attendorn statt, der den Höhepunkt im karnevalistischen Treiben des Südsauerlandes darstellt. 1995 feierten rund 25.000 Schaulustige Seine Tollität Prinz Siegfried I., die 30 prachtvoll hergerichteten Karnevalswagen und mehr als 600 Jecken, die sich am Karnevalszug beteiligten.

Veltri, Mario Franko; Musiker, mehrere Schallplatten (Kleine Christina, 1967; Alles Gute zum Geburtstag, 1989)

Verband der Heimkehrer, gegr. 1950 als Interessengemeinschaft; Zweck: Suchdienst für Vermißte und Hilfe bei der Wiedereingliederung der Heimkehr; im Gründungsjahr 386 Mitglieder; Vors.: Friedhelm Melzner

Verband Deutscher Brieftaubenliebhaber e.V. Kr.Verband 28, Plettenberg, Am Stöwenhahn 10. Tel. 706 64.

Verband Islamischer Kulturzentren; Hauptsitz in Köln, errichtet 1997 in der ehemaligen Villa Edlich (Grünestraße) ein Kulturzentrum mit Moschee

Verbraucher-Zentrale Lüdenscheid; zuständig für Plettenberg und Herscheid;

Verein "Kinder von Tschernobyl in Plettenberg"; im November 1994 trafen erstmals 3 Kinder aus Kiew für 4 Wochen bei Plettenberger Gastfamilien ein. Organisatorin: Cornelia Fuhrländer aus Köbbinghausen

Verein der Zentrumspartei, gegr. 26.10.1910; Zweck: Aufklärung, Förderung und Verbreitung der Grundsätze der Zentrumspartei; dem ersten Vorstand gehörten an: Hauptlehrer Willeke (1. Vors.), Anstreichermeister Schmandt (2. Vors.), Zimmermeister Heseler (Schriftf.), Fabrikarbeiter Gerndorf (stellv. Schriftf.), Schreinermeister Schürholz (Kass.), Pfarrer Hermesmeyer, Feilenhauer Bertram, Amandus Wache, Wingendorf, Kasimir Jüngermann, Heinrich Ellermann (Beisitzer)

Verein für das Deutschtum im Ausland, Ortsgruppe Plettenberg; bestand 1916, Vorsitzender vermutlich Bankdirektor E. F. Prietze,

Verein für deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Plettenberg, gegr. 01.02.1922, Vereinslokal war der Gasthof Wilh. Menschel (Schützenhof), am 02.12.1922 fand dort ein »Werbeabend« statt; aktive Mitglieder der Gründerzeit waren Polizeimeister Becker, Bernhard Limberg, Fritz Fröhlich, Ludwig Müller, Karl Lange, Hermann Gissel, H. Engelbertz, Franz Midderhof sen., Willy Becker jun., sie züchteten Hunde mit den Zwingernamen »Siegerland«, »vom Saley« und »von der Rudolfshalle«; 10./11.05.1924 erste Sonderausstellung für Deutsche Schäferhunde (Ausstellungsleiter Emil Giesler), Übungsplatz 1946 Sportplatz Edenborn, dann In der Grüne (auf dem für die Jugendherberge geplanten Bauplatz), danach in der Grutmecke, seit 1980 in der Hachmecke; Mitglied Klaus Laurenz errang als Mitglied der Deutschen Mannschaft die Mannschaftseuropameisterschaft, Friedrich Wilhelm Menschel war Teamchef der Dt. Mannschaft; Vors.: Fritz Röse (1925), Friedrich Wilhelm Menschel, Fred Rigby, Dietmar Rinscheid (-2003), Karin Schaub (2003-);

Verein für Gesundheitspflege und naturgemäße Heilweise, gegr. 22.06.1898; Zweck: weiten Kreisen die Grundsätze naturgemäßer Gesundheitpflege und Naturheilkunde nahebringen, gründliche Anleitung zur Erhaltung der Gesundheit geben, die Anwendung schädlicher Medikamente und den Geheimmittel-Schwindel bekämpfen; Vors.: Carl Reinländer;

Verein für Unterstützung von Bedürftigen und Mission; gegr. 09.06.1960; Vors.: Reinhold Plack (1963-1980), Klaus-Dieter Kuhnt (1980-1994), Dirk Fischer (1994-); VR 106 (13.03.1961) >VR 209

Verein für Wohltätigkeit und Mission »Gemeinwohl« eV; Vors.: Karl Uszkurat (1963-1977), Wolfgang Brockhaus (1977-1982), Christian Sonntag (1982-); VR 21 (16.10.1921) >VR 207 (25.11.1963)

Verein zur Förderung des Christentums und zum Dienst am Nächsten; gegr. 04.08.1963; Vors.: Robert Schumacher (1963-1977), Bernhard Niedergesäß (1963-1982), Ewald Martin (1977-1979), Ernst Wolf (1979-1994), Adolf Fausak (1994-); VR 203 (18.10.1963)

Vereinigte Ziegelwerke GmbH, gegr. 08.02.1899; Zweck: An- und Verkauf von Ziegeln; Gesellschafter: Carl Kirchhoff (Anteil 8.000 Mark), Carl Loos (8.000 Mark), Gebr. Wirth (6.000 Mark); die für zunächst 5 Jahre geplante Gesellschaft wurde per Gesellschafterbeschluß v. 25.02.1903 aufgelöst.

Vereinigung alter Waffenstudenten Plettenberg/Werdohl; gegr. im November 1979 in der Gaststätte "Zum Amtsgericht"; Zweck: Pflege der Geselligkeit, Förderung von studentischem Brauchtum und Kultur; zu den Gründern gehörten Dr. med. Wolfgang Ermes, Apotheker Hans Selig, Oberstudiendirektor Hans Janssen; 1999 hatte die Vereinigung 27 Mitglieder, "Konstante" (Vereinslokal) ist das Restaurant "Lotus" in Pl.-Ohle; Präs.: Peter-August Kellermann (1999);

Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland (VDF), Ortsgruppe Plettenberg/Herscheid; feiern am 25.02.1995 in Herscheid Karneval zu Pferde; die kostümierten Reiter treffen sich auf dem Hof Schürmann, Auf dem Rode, und ziehen zuerst durchs Dorf. Über den Katerlöh geht es dann nach Holte, Stöpplin bis zum Gut Wermecke.

Verhagen, August, Dr. med., Chefarzt, Leitender Arzt des Krankenhauses; seit dem 01.10.1950 Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus (Gynäkologie und Strahlenheilkunde); ab 20.06.1968 Leitender Arzt des Krankenhauses, Nachfolger von Dr.med. Gallenkamp. Das Krankenhaus schloß am 26.09.1977 einen Belegarztvertrag mit ihm, wodurch die Umwandlung der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung in eine Belegabteilung vollzogen wurde. Am 31.12.1977 beendete Dr. Verhagen seine Tätigkeit am Krankenhaus.

Verkehr; im Juli 1954 wird für die Wilhelmstraße zwischen Maiplatz und Umlauf eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h eingeführt; zu diesem Zeitpunkt werden hier im Durchschnitt pro Stunde 308 Fahrzeuge (120 Motorräder, 142 Pkw u. 46 Lkw) gezählt;

Verkehrssicherheitswoche; im April 1956 wird eine Verkehrssicherheitswoche veranstaltet, in deren Gefolge an mehreren Stellen im Stadtgebiet "Zebrastreifen" eingerichtet werden; im Juni 1957 stellt Amtsgerichtsrat Brodhäcker im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche fest: im Raum des Schöffengericht Altena ist Plettenberg als die Stadt bekannt, in der am schnellsten, rücksichtslosesten und unvorsichtigsten gefahren wird;

Verkehrsspiegel; im März 1956 beschließt der Rat die Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Gastwirtschaft Schulte am Ohl, um die Einmündung Brockhauser Weg in die Bahnhofstraße übersichtlicher zu machen; im Oktober 1956 wird er angebracht;

Verkehrsübungsplatz, eröffnet im Sommer 2010 von Martin Fellmer im Industriegebiet Köbbinghauser Hammer; geschlossen am 31.12.2012;

Verkehrsunfälle in Plettenberg: Auf den Straßen der Vier-Täler-Stadt ereigneten sich 1994 insgesamt 694 Verkehrsunfälle (1993: 665). Bei 114 Unfällen kam es zu Verletzungen von Personen (31 Schwerverletzte). Bei Zweiradunfällen wurden 42 Personen verletzt (14 Radfahrer, 6 Mofafahrer, 22 Kradfahrer). Die Zahl der Unfälle bei Kindern im Straßenverkehr lag bei 13 Fällen (1993: 20). Ein Kind wurde dabei getötet. Es scheint, daß die "intensive Aufklärungsarbeit im Verkehrssicherheitsbereich an Kindergärten und Schulen" spürbare Ergebnisse erzielt habe, wenn man bedenkt, daß es 1994 nur einen Schulwegunfall gegeben hat. Unfallflucht wurde in 131 Fällen begangen, von denen mehr als die Hälfte (69 Fälle) aufgeklärt werden konnte. Die Hauptursachen der Verkehrsunfälle waren Mißachtung der Vorfahrtsregeln (22 %), unangemessene Geschwindigkeit (20 %) und Alkoholeinwirkung (10 %).

Verkehrswacht Ortsgruppe Plettenberg, gegr. 29.01.1954, Gründungsversammlung im Hotel Ostermann; dem Ortsarbeitsausschuß gehören im März 1954 an: Dipl.-Ing. Engelhardt, Fahrlehrer Fröhlich, Eisenbahndirektor von Gallera, Rechtsanwalt Dr. Stahl, Rektor Marl, Fabrikbesitzer Knauer u. Teubner, Fuhrunternehmer Heitmann; Vors.: Dipl.-Ing. Engelhardt (1954-), Karl-Heinz Hendrich

Verlag des Süderländer Wochenblatt, Plettenberger Bote u. Zeitung, O. Maercker, Fa.; Inhaber Buchdruckereibesitzer und Redacteur Otto Maercker; eingetragen ins FR am 10.10.1899 (übertragen ins HRA 114 am 19.07.1907);

Vermögensverwaltungsgesellschaft der Stadt Plettenberg mbH (VVG), gegr. 1991; die VVG ist eine 100prozentige Tochter der Stadt; Hauptaufgabe ist der Betrieb eines Kabelfernsehnetzes in Ohle und Papenkuhle mit rd. 150 Kunden sowie die Vermietung und Verwaltung des Bahnhofsgebäudes in Eiringhausen;

Verschönerungsverein Eiringhausen, gegr. 27.10.1938; Vors.: Betriebsführer Bröking;

Verschönerungsverein Plettenberg, gegründet 1871 (lt. SGV schon 1869) durch Landgerichtspräsident Geh. Ober-Justizrat Karl >Schrader; aus ihm geht am 27.09.1890 der Sauerländische Touristen-Club, Abteilung Plettenberg, unter dem Vorsitzenden Otto Heinrich Vorwerck hervor. Letzteres gilt als Geburtsstunde des Plettenberger SGV; im April 1893 berichtet das Süderländer Wochenblatt von der Verschmelzung des Plettenberger Verschönerungsvereins mit der neugegründeten SGV-Abteilung Plettenberg (Vors. Amtsgerichtsrat Hiddemann), wobei Carl Meuser ausdrücklich für die erfolgten Verschönerungen im Hestenberg gedankt wird; Vors.: Carl Meuser

Verse, Theodor, Umlauf 1, Mühle und Getreidehandlung, eröffnet und angemeldet am 01.07.1938;

Versehrten-Sportgemeinschaft Plettenberg (VSG); wurde nach einer vierjährigen Vorbereitungsphase und zwei gescheiterten Versuchen am 22.Januar 1975 aus der Taufe gehoben; Reichsbundvorsitzender Heinrich Kallweit war "Hauptmotor" und Mitbegründer der VSG Plettenberg; zur Gründungskommission gehörten ferner Klaus-Jürgen Bröcker, Sigrid Lucke, Georg Rilke und Heinz Fischer, die mit einer Reihe von anderen Personen 1995 ihre 20jährige Mitgliedschaft feierten (z.B. Josef Böhm, Margarete Fischer, Erwin Kraft, Armin Kubsch, Karl-Heinz Kuhnen, Jutta Lakomy, Siegfried Pototschnik, Ingeborg und Eberhard Schenke, Klaus Schöttke, Irmgard Schulz, Maria und Oskar Schwesig, Ursula und Wilhelm Steinhaus, Hildegard und Siegfried Switaiski); Vors.: Siegfried Switaiski; Erwin Kraft; Ehrenvors.: Siegfried Switaiski; Arnold Klinker (), Gerhard Bender (2009-2012), Klaus-Jürgen Bröker (2012-); 1994 wurden 520 Übungsstunden abgehalten, die sportlichen Aktivitäten reichten dabei von Wirbelsäulengymnastik über Kegeln, Schwimmen bis hin zum Bosseln; Anfang 1995 insgesamt 132 Mitglieder. Wöchentl. Gymnastik im Gymnastikraum Holthausen, Schwimmen für Kinder und Jugendliche im Lehrschwimmbecken Holthausen; samstags alle vier Wochen Kegeln in der Gaststätte "Zur Lohmühle"; sonntags alle zwei Wochen Treffen der VSG-Sportkegler im Hotel "Zum Freibad".

Versicherungsbüro Schöttler, Inh. Inge Schöttler; HRA 516; eingetragen am 04.07.1996: Das Handelsgeschäft ist auf Kerstin Schöttler-Bülte, Dipl.-Betriebswirtin, übertragen, die Fa. ist geändert in Versicherungsbüro Schöttler, Inh. Kerstin Schöttler-Bülte;

Verwaltungsgemeinschaft; am 08.08.1938 erste gemeinsame Sitzung von Ratsherren der Stadt Plettenberg und den Amtsältesten des Amtes Plettenberg mit dem Tagesordnungspunkt "Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft"; 1941 kam es dann zur Zusammenlegung von Stadt und Amt Plettenberg;

Verzinkerei Rentrop GmbH, Plettenberg-Lettmecke, Ebbetalstr.26.

Vetter Eduard, Eiringhausen, Fa.; Inhaber Holzhändler Eduard Vetter (Eiringhsn.); eingetragen ins HRA 36 am 02.03.1905; die Firma ist erloschen am 20.01.1908;

Vetter, Hans, Förster auf dem Schwarzenberg; schrieb 2009 seine Kindheits- und Jugenderinnerungen im Buch "Meine Erinnerungen an Schwarzenberg" nieder (63 Seiten);

Vetter Ludwig, Brockhausen, Fa., gegr. 19.11.1885 (FR Bd.III Bl.35) von Sägewerksbesitzer und Holzhändler Ludwig Vetter; 1913 Verlegung der Produktion nach Eiringhausen; die Firma ist erloschen am 20.05.1935

Viadukt Kersmecke, erbaut 1914/15 für die "Sauerlandbahn" nach Herscheid; gründlich renoviert 1955 mit "Betonmilchspritzen" (unter 6 atü eingepreßter Beton), das Oberteil des Brückengewölbes wurde mit einer Eisenbetondecke überzogen;



vida!sports, Trainings- und Therapiezentrum, Inh.: K. Weiler-Bruse; Umzug von der Bahnhofstraße zum Grafweg 17 am 6./7.05.2006;

Vier-Täler-Tanzsportclub (VTTC). Tanzlehrer: Jacques Caprasse.(1995). Am 11.02.1995 Rock´n´Roll-Workshop im Turnerheim Dermcke. Geplant: Gründung einer Rock´n´Roll-Abteilung.

Viertäler Bildungsvereins eV; gegr. November 1998, Alter Markt 3b; angeboten wird Nachhilfe, Hausaufgabenhilfe (Mathematik, Englisch, Deutsch, Vorbereitung auf das Abitur) und Computerkurse für die 2.-13. Klasse, Unterricht in Kleingruppen von 3-7 Schülern für 10 Mark/Stunde;

Vieregge August, Press- und Stanzwerk, Plettenberg, Bannewerthstr.28.

Vieregge, Dörte geb. Kaldrack; *01.02.1943 Berlin; CDU-Ratsfrau, CDU-Kreistagsabgeordnete;

Vieregge-Elsethal A., Gesenkschmiede GmbH & Co.KG, Holthausen, Lehmweg 1; gegr. 1889, als Fa. "A. Vieregge Elsethal" eingetragen ins FR Bd.III Bl.141 am 09.10.1890, Inhaber Fabrikant Friedrich August Vieregge zu Holthausen (übertragen ins HRA 17 am 17.12.1902); Prokura: Buchhalter Gustav Wernecke (1902-1922, Betriebsleiter Albert Wernecke (1902-1922); zum 01.01.1922 geht das Geschäft auf Albert Wernecke und Wwe. August Höfer über und wird in eine oHG umgewandelt, Prokura: Gustav Wernecke (1922-1935), Albert Wernecke (1922-1935), Willy Höfer (1922-1935), Otto Haarmann (1922-1923), Heinrich Höfer jr. (1922-1923), Kaufmann Albert Primus Bremcke (1925-1933, Kaufmann Erich Hermens (1925-1933); am 30.03.1933 ist die Firma geändert in Wernecke & Co; die Gesellschaft ist aufgelöst, die Firma ist erloschen am 17.06.1935; Lit.: 50 Jahre A. Vieregge Elsethal (1889-1939); 100 Jahre A. Vieregge Elsethal (1889-1989).

Vieregge F.W., Fa., Inhaber Schraubenfabrikant Friedrich Wilhelm Vieregge; eingetragen ins FR Bd.III Bl.177 am 27.05.1893; die Firma ist erloschen am 21.07.1899;

Vieregge F.W. & A., Gesellschaft; Inhaber Fabrikant Friedrich Wilhelm Vieregge (Plbg.) und Wirt und Fabrikant Friedrich August Vieregge (Holthausen); die Gesellschaft hat am 15.03.1885 begonnen (GR Bd.II Bl.84); die Gesellschaft ist durch Übereinkunft der Gesellschafter aufgelöst am 23.04.1890 (GR Bd.II Bl.147);

Vieregge H., Holthausen, Fa.; Inhaber Fabrikant Heinrich Vieregge sen. zu Holthausen; eingetragen ins FR am 05.05.1899 (übertragen ins HRA 33 am 08.02.1905); Prokura: Kaufmann Heinrich Vieregge jun. (1905-1919), Kaufmann Paul Pickardt (1912-1919); am 25.08.1919 umgewandelt in eine oHG, den Fabrikanten Paul Pickardt und Heinrich Vieregge jr. Zu Holthausen ist ab 01.07.1919 für die Dauer von einem Jahr der Nießbrauch an dem Fabrikgeschäft eingeräumt, die beiden sind als Inhaber eingetragen; am 04.08.1920 wird der eingeräumte Nießbrauch auf unbestimmte Zeit verlängert; am 16.04.1925 ist die Firma in "Kampwerk Heinrich Vieregge" geändert; der Vieregge und Pickardt eingeräumte Nießbrauch erlischt am 15.05.1928, zugleich sind Mitgesellschafter nunmehr die Ehefrau von Ludwig Pickardt (Plbg.), die Ehefrau Diplomhandelslehrer Fritz Stenner (Aschersleben), Dr. med. Fritz Vieregge (Culiacau/Mexiko), Fabrikant Hugo Vieregge (Plbg.); übertragen ins HRA 335;

Vieregge, Heinrich: Landwirt im Elsetal. Richtete im Jahre 1898 eine Gesenkschmiede ein, aus der die Firma Vieregge & Pickardt hervorging.

Vieregge, Dr. Ing. Kaspar; Mitglied der Vollversammlung der SIHK (1972-2004), Vizepräsident der SIHK (1995-2004); Träger der Harkort-Medaille in Gold (2004);

Vieregge, Rudolf; *Leinschede; Leiter der Altenaer Schule "Freiheit" (1957); feierte im April 1957 sein 40jähriges Lehrerjubiläum;


Vieregge & Daweke KG, Holthausen

Viktoria-Versicherung, Hauptagentur, eröffnet 05.04.1993 von Jürgen Nientit, Am Untertor 1;

Villa Edlich, 1900 erbaut von Fabrikant D. W. Schulte; an der Ecke Grünestraße 6/Wieden; Augenarztpraxis (Dr. Edlich), Praxis des Unfallarztes Dr. Joeris, Augenarztpraxis Dr. Freiburg (bis 1996); seit 1998 Kulturzentrum der türk. Gemeinde; im Februar 1999 unter Denkmalschutz gestellt;

Villa Engelhardt, Grünestraße; eigentlich Villa Seissenschmidt nach ihrem Erbauer Wilhelm Seissenschmidt; im Februar 1954 wird die mächtige Ulme im Vorgarten gefällt; erbaut 1891, abgerissen 1966; auf dem Gelände entstand die Commerzbank

Villa Fastenrath

Villa Fastenrath, Herscheider Str.72, errichtet in den 1910er Jahren von H. W. Exsternbrink; der Fabrikant Ernst E. Fastenrath, der bis dahin im Haus Grünestr. 38 und dann in dem in Holthausen erworbenen Gebäude gewohnt hatte, kaufte das Haus 1935 und zog nach Renovierung der Räume im März 1936 dort ein; abgebrochen am 22. April 1980; auf dem Grundstück entstand eine Eigentumswohnanlage durch die Firma Hellerforth;

Villa Kaiser an der Kaiserstraße; später Wichern(kranken)haus, dann Cafe (Hanebuth, Haßlinger) und Arztpraxis (Dr. Abo Hatab);

VIVO-Selbstbedienungsgeschäft, von Fritz Schmidt im November 1964 an der Maibaumstr. 20a eröffnet;

Vogel, Hilde; *13.12.1920 †30.07.2015; Leichtathletikwartin, Kinderturnwartin, Frauenturnwartin, Gründerin und Leiterin der Seniorenabteilung beim TV Jahn Plettenberg; Frauenwartin und Frauenturnwartin im Lenne-Volme-Gau; bis 1998 Teilnahme an jedem Deutschen Turnfest, bis 1979 wohnte sie im "Vogelhaus" hinter der Jahn-Turnhalle; Gau-Ehrenmitgliedschaft (1981), Walter-Kolb-Plakette, Sportplakette des Regierungspräsidenten Arnsberg, Bundesverdienstkreuz (2002);

Vogel, Kurt; Stadtvertreter:1955 Mitglied des Verwaltungsausschusses des Evang. Krankenhauses.

Vogt, Norbert; Bäckerei u. Konditorei an der Ziegelstraße; angemeldet und eröffnet 01.07.1937; im April 1957 übernimmt Raimund Vetter aus Neuenrade das Geschäft; ab ? Bäckerei Herbst;

Voit, Ernst; *20.02.1927 †25.07.2003 Plettenberg; gelernter Förster, 1954 Studium in Dortmund, Lehrer an der Volksschule Altena, Lehrer an der Hauptschule Pl.-Eiringhausen (Breddeschule); Lehrer für Biologie, kath. Religionslehre, Deutsch und Musik am Albert-Schweitzer-Gymnasium (1974-1984); Mitbegründer des Kirchenchores St. Maria Königin in Pl.-Ohle, über 40 Jahre lang dort Corleiter; lange Jahre Chorleiter des MGV Elsen;

Volksbank Plettenberg-Werdohl eG, Lindengraben 2; Zweigstellen in Eiringhausen, Holthausen, Herscheid; Leiter: Ernst Kostewitz (-1998), Josef W. Schulte;

Volksbildungsverein, gegr. 13.01.1903; Zweck des Vereins war die berufliche Bildung und gute Sitten unter seinen Mitgliedern zu fördern; schon im Gründungsjahr hatte der Verein 250 Mitglieder; Vors.: Bürgermeister Rudolf Köhler; 1926: Vors. Bürgermeister Dr. Schneider, 2. Vors. Fabrikant K. Reinländer, Schriftf. E. Weimann, 2. Schriftf. Malermeister H. Cordes, Kassierer Studienrat G. Richter, Bibliothekar Lehrer Emil Metz;

Volksbücherei Landemert; gegr. 1943; der Fabrikant Adolf Hollweg stiftete Mittel zur Beschaffung eines Grundstocks an Büchern;

Volksbücherei Plettenberg; um Kohlen zu sparen, mußte die Bücherausgabe im Winter 1919/20 von Sonntag auf Montag verlegt werden; im November 1950 gab es sechs städtische Volksbüchereien (Maiplatz, Breddeschule, Letmecke, Landemert, Pasel, Ohle) denen rd. 3200 Bücher zur Verfügung standen; im November 1952 wird in Selscheid die 8. Volksbüchereistelle der Stadt eröffnet; im April 1952 zieht die Volksbücherei Stadtmitte innerhalb des Erdgeschosses des Hombergschen Hauses am Maiplatz um, dadurch kann auch der bisher im Haus Schwarzenberg (Haasesche Haus am Umlauf) eingerichtete öffentliche Lesesaal dorthin verlegt werden; am 16.07.1953 wird in Bremcke eine Zweigstelle eröffnet; Leiter: Dipl.-Bibl. Günzel (1957),

Volkshochschule Plettenberg (Lennetal), gegr. im Januar 1920, wiedergegründet im Februar 1948, Bildungswerk in Form von Kursen, Vorträgen, Studienfahrten, Wanderungen, "Plettenberger Filmgespräche", Erziehung zur Mitarbeit am Gemeinwesen; im März 1955 übernimmt Hauptlehrer Benfer von Lehrer Hunze die Leitung der VHS-Außenstelle Ohle (Nachfolger: Hauptlehrer i. R. Limper (1956), Martin Zimmer;); Leiter: Dr. Minster (-1956), Dr. Fröhlich (1956-), Hans Janssen (1960-1976); Johannes Bönsch (1977-1995); Funke (1998-);

Volksküche des Vaterländischen Frauenvereins Plettenberg, eröffnet am 23.10.1916 in der alten ev. Volksschule, Leitung: Lehrerin Frl. Staas; 141 Schulkinder, die meiste aus Kriegerfamilien stammen, werden versorgt; die Kinder haben ihr Kontrollkartenheft, ihre Fleischkarte und 15 Pfennig mitzubringen;

Vollmer, Otto, Kaiserstr. 16, Handel mit Tapeten und Farben, gegründet und angemeldet am 10.02.1931;

Vollmer, Tapetenhaus (→"Tapeten Vollmer"); gegr. 1919 von Otto Vollmer in Eiringhausen; vom Anfang bis zum Ende der 30er Jahre hatte die älteste Tochter Berta Vollmer die Geschäftsführung übernommen, die dann durch Heirat an Walter ("Stickum") Bornemann überging; Ende der 30er Jahre: Verlegung der Geschäftsräume in die Hindenburgstraße (Kaiserstraße); 1975: Sohn Heinz-Werner Bornemann übernimmt das Geschäft; Ende April 2002 schließt das Geschäft an der Kaiserstr. 2 aus Altersgründen;

Vollmerhaus GmbH, Oberflächenveredelung im Trommelverfahren, gegr. 1952 von Alfred Vollmerhaus an der Wiesenstraße; 1954 Umzug in die Lettmecke, Ebbetalstr. 28; erste eigene Kläranlage dort 1954, diese wurde ausgebaut 1991; Inbetriebnahme eines über 10 Millionen Mark teuren Neubaus im Industriegebiet Köbbinghausen an der Adam-Opel-Straße (September 2001);

Volmerhaus, Karl *01.07.1875, Kaufmann, Kersmeckerweg 2. Ehefrau Auguste (*24.08.1874); Firma für die Überholung gebrauchter Maschinen, Adolf-Hitler-Str. 54 bzuw. Straße der SA, angemeldet20.10.1937, eröffnet 01.07.1936;

Volmerhaus & Lüsebrink GmbH, HRB 8, eingetr. 08.11.1905; Herstellung u. Vertrieb von Eisenwaren; Geschäftsführer: Fabrikant Karl Volmerhaus, Kaufmann Otto Lüsebrink; die Firma ist erloschen am 19.07.1909;

Volmerhaus, Wilhelm; Fabrikant (FR Bd.12 S.244 vom 03.11.1880); nach dem Tode von Wilhelm V. übernahm seine Witwe, Karoline, geb. Wagner, die Firma; sie war 1895 Mitbegründerin der Plettenberger Straßenbahn AG;

Volmerhaus Wilh., Fa., gegr. 03.11.1880 durch Fabrikant Wilhelm Volmerhaus; nach dessen Tod 1884 führte seine Ehefrau Caroline, geb. Wagner, das Unternehmen weiter; die Firma ist erloschen am 12.06.1907

Vorwerck, Otto Heinrich; *29.03.1854 Soest †1926 Bad Reichenhall; Amtmann, Mitbegründer der SGV-Abteilung Plettenberg, zwei Jahre Vorsitzender, trat am 04.07.1906 in den Ruhestand; Mitstifter der Jahn-Turnhalle an der Bahnhofstraße; Ehefrau Ida geb. Seißenschmidt (einzige Tochter des Karl S.) †02.1951 Bad Reichenhall im Alter von 83 Jahren, beigesetzt in Plbg., Mitstifterin der Jahn-Turnhalle;

Voss, Albert; *11.11.1874, Fabrikant. Kirchstr.16.

Voss, Caspar; Gemeinheitsvorsteher (1795-1809);

Voss, Friedrich; 1887 Repräsentant der ev.Kirchengemeinde;

Voss, Gustav; *26.03.1873, Fabrikant, Kirchstr.17.; Ehefrau Klara *24.02.1880;

Voß, Gustav; Magistratsmitglied (1928/1929);

Voss, Karl; *12.06.1876 †31.01.1943 Plettenberg), über 38 Jahre lang Küster der Evang. Kirchengemeinde Plettenberg, hatte schon in jungen Jahren seinen Vater, der ebenfalls Küster war, vertreten; wohnte Kirchstr.15. Ehefrau: Emma, *10.08.1877;

Voss; Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums (April 1909)

Voßloh, Friedrich, Lettmecke; Papierfabrikant; die Papierfabrik wurde gegr. 01.03.1869 (VR Bd.X Bl.218); die Firma ist erloschen am 20.01.1886;

Vossloh Annegret und Erich, Verbindungselemente, Plettenberg, Königsberger Str.23.

Voss, Seißenschmidt & Schroeder, Gesellschaft; Inhaber sind der Drahtzieher Wilhelm Seißenschmidt (Plbg.), der Drahtzieher Friedrich Voß (Plbg.) und der Drahtzieher Hch. Schroeder aus Eiringhausen; die Gesellschaft hat am 01.10.1872 begonnen (GR Iserlohn Nr.300); die Gesellschaft ist aufgelöst am 29.01.1883 (GR Bl.9 vol.II);

Voss & Schröder GmbH & Co., Gesenkschmiede, Plettenberg, Scharnhorststr.30; HRA 373; Gesamtprokura: Bernhard Schulte, Friedrich Voss (12.04.1943); 1993 wird das Unternehmen geschlossen;

Voß & Schröder, Gesellschaft; Inhaber Fabrikant Friedrich Voß (Plbg.) und Fabrikant Heinrich Schröder (Eiringhausen); die Gesellschaft hat am 01.01.1883 begonnen (GR Bd.II Bl.9); am 30.10.1891 tritt anstelle des verstorbenen Heinrich Schröder dessen Sohn und Erbe Fabrikant Gustav Schröder zu Blemke (GR Bd.III Bl.48);

Voss & Schröder GmbH Gesenkschmiede; HRB 255; Liquidator: Hans-Joachim Schwarz (Altena);

VSG →Versehrten-Sportgemeinschaft;

VTTC→Vier-Täler-Tanzsportclub;

VW Schauerte, Volkswagen-Vertragswerkstatt, gegr. 01.11.1959 an der Uhlandstraße von Heinrich Schauerte, sechs Mitarbeiter; 1961 Ankauf der Tankstelle Abel (BP) und nach Renovierung und Modernisierung am 19.12.1961 Wiedereröffnung am neuen Standort Bahnhofstraße; nach dem Tode von Heinrich Schauerte am 06.03.1969 übernahm Sohn Dieter Schauerte das Unternehmen; 1970 Werkstattanbau mit Bremsenprüfstand; 1972 Bau einer Ausstellungshalle; 1975 Audi-Vertragshändler; 1976 Ankauf des ehem. Linnepe-Geländes am Böddinghauser Weg 9; 1980 kompletter Umbau der Firmengebäude an der Bahnhofstraße mit Abriß des Wohnhauses und der Tankstelle; 1987 Ankauf des "Stammwerk Schade" an der Bahnhofstraße und Umbau zur Gebrauchtwagenhalle mit 5 Reparaturplätzen; 1992 Bau einer Ausstellungshalle für Audi-Neufahrzeuge; 1997 werden pro Jahr ca. 10 000 Fahrzeuge repariert; Übernahme der Skoda-Vertretung; 1998 Neubau des Eingangs der VW-Vertretung; Baubeginn für die Erweiterung der Audi-Vertretung;


Lexikon für die Stadt Plettenberg, erstellt durch Horst Hassel,
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