Zurück

MGV »Germania«, gegr. am 01.01.1913 als »Gesangverein Germania«; Zweck: Pflege des Gesangs; Gründungsmitglieder u. a. Emil Rückersberg, Dietrich Wulfert, Alfred Hierling, Franz Wilke, Philip Lotz, Wilh. Allhoff, Karl Thomee, Heinr. Niggetiet, Heinrich Otto; Vors.: Emil Rückersberg

MGV Bergeshall Himmelmert-Kückelheim →Männerchor Himmelmert-Kückelheim

MGV Bremcke, gegr. 1887, Anfänge in den 1870er Jahren durch Lehrer Weber; als dessen Nachfolger - Lehrer Rust - versetzt wurde, schlief der Verein wieder ein; 1887 Wiederbelebung durch Lehrer Frisch; Chorstunden wurden im Klassenraum der Schule abgehalten; einer der Mitbegründer war Gustav Wiemann; 15.07.1906 Fahnenweihe; besondere Ereignisse und Erfolge: 2004 - Leistungschor im Sängerbund NRW (Stufe 1), 2004 - 4 x 1. Platz beim Chor-Wettbewerb des MGV Kleingladenbach, seit 2004 im Zwei-Jahres-Rhythmus „Festival Acappellissimo“ mit regional und überregional bekannten Chören und Acappella-Ensembles; 2005 - Konzertchor im Sängerbund NRW (Stufe 2), 2005 - Volkslieder-Leistungschor im Sängerbund NRW, 2005 - Sieger des alternativen Wettstreites für Junge Chöre in Finnentrop- Schönholthausen, 2007 - Leistungschor "Sing & Swing" im Sängerbund NRW, 2007 - erstmalige Qualifikation und Teilnahme am Bundesleistungssingen; 02.06.2007 erstmaliges Erringen des Titels „Meisterchor im Chorverband NRW“ im rheinischen Langenfeld mit der Bestnote von 4 x sehr gut; Vors.: 1887-1901 nicht mehr feststellbar, Wilhelm Bauckhage (1902), Albert Primus im Alter von 18 Jahren (1903-1904), Hugo Weber/Lehrer Hefer (1905), Ernst Stahlschmidt (1906), Albert Primus (1908-1913), Otto Schoppmann (1914-1918), Albert Primus (1919-1923), Fritz Schulte (1924-1925), Heinrich Bröcker (1926-1927), Peter Heinrich Bröcker (1928-1931), Albert Primus (1932-1933, ab Februar 1934 Ehrenvorsitzender), Heinrich Weber (1934-1947, August Primus (1948), Heinrich Weber (1949-1953), August Schäfer (1954-1956), Helmut Egli (1957), August Primus (1957, ab Oktober 1963 Ehrenvorsitzender), Albert Strauß (1958-1964), Heinz Günter Egli (1965-1984, ab Januar 1985 Ehrenvorsitzender), Friedrich-Wilhelm Schmidt (1985-2002, dann Ehrenvorsitzender), Frank Schmidt (2002-); Dirigenten: Lehrer Frisch (1887-1902), Heinrich Egli (1903-1925), Lehrer Fritz Schulte (1925), Lehrer Weber in Vertretung (1925), Rektor Wilhelm Bröcker (1926-1932), Lehrer Scheffer (1932-1945), Rektor Wilhelm Bröcker (1945-1955), Schiffner/Peters/Figge/Bröcker (1952-1955), Werner Schmidt (1956-1992), Michael Neuhaus (1992-1994), Johannes Köstlin (1994-1996), Wilberg/Andrusenko (1997), Herbert Wilberg (1997-2001), Thomas Weidebach, Kirchhundem (2001 - ); Literatur: 70 Jahre MGV Bremcke 1887-1957; 75 Jahre MGV Bremcke (1887-1962); 90 Jahre MGV Bremcke 1887-1977; 100 Jahre MGV Bremcke 1887-1987; siehe auch: "Four Valleys";

MGV Cäcilia Plettenberg, gegr. 1900; Lit.: 65 Jahre MGV Cäcilia Plettenberg 1900-1965; Dirigenten: Schmidt (1951);

MGV Concordia, gegr. 06.12.1908; Zweck des Vereins war die Pflege der Volkslieder und Männerchöre; im Gründungsjahr 32 Mitglieder; Vors.: Adolf Gerndorf; Dirigenten: J. Breuker

MGV "Eintracht" Böddinghausen", Chorleiter: Hans Mois (1928-1952);

MGV Eiringhausen 1872/99; gegr. 04.01.1872 von 29 aktiven und 37 passiven Mitgliedern in einem Klassenraum der einklassigen Eiringhauser Schule, die damals in Leinschede abgehalten wurde; Vors.: Willi Schmellenkamp (1872-1877), Wilhelm Bald (1877-1900), Wilhelm Schmellenkamp (1900-1922), Ernst Drucks (1922-1942), Ernst Schärfer (1942-1947), Erwin Werdes (1947-1956), Bernhard Schulte (1956-1967), Heinz Schärfer (1967-1992), Helmut Brauckmann (1992-?, Ehrenvorsitzender), Herbert Schärfer (-2006), Hans Beier (2006-2008), Hubert Schmoll (2008-); Dirigenten: Lehrer Balz (1872-1873), Hauptlehrer Theodor Däumer (1873-1906), Lehrer Julius Gräwe (1906-1918), Rektor Wilhelm Bröcker (1918-1920), Lehrer Fritz Born/Lehrer Heinrich Marx/Musikdirektor Rietz/Musikdirektor Streuf (1920-1928), Musikdirektor Franz Hanemann (1928-1952), Chordirektor Burghardt Vogel (1952-1978), Chordirektor Friedrich-Wilhelm Figge (1978-1995), Chordirektorin Rosel Neumann (1995-); 1999 Auszeichnung des Chores mit der Zuccalmaglio-Medaille; Lit.: 90 Jahre MGV Eiringhausen (1872-1962); 125 Jahre MGV Eiringhausen (1872-1997); der MGV Eiringhausen im Internet: www.mgv-eiringhausen.de

MGV Germania, gegr. 1888, als Gesangs-Abteilung des Landwehrvereins Plettenberg unter der Leitung von Lehrer Baberg gegründet, 1912 aufgelöst, um auch Nichtmitgliedern die Möglichkeit des Gesanges zu geben, später mit dem →MGV Plettenberg vereint,

MGV Harmonie Eiringhausen, gegr. 1899; auf Empfehlung von Pastor Fischer wurde 1899 ein katholischer Männerverein gegründet, dessen Aufgabe es sein sollte, Spenden für den Kirchenbau zusammenzutragen; zur Pflege der Geselligkeit wurde kurz darauf (25.09.1899) eine Gesangsabteilung unter dem Namen MGV Harmonie Eiringhausen gegründet; Vereinslokal war der Gasthof Adolf Siepmann (Hotel "Zur Bahn"); 1946 wurde in den Gasthof Alberts übergesiedelt; Vors.: Werkmeister Josef Neu (1899-?), Josef Iken (1913....); Dirigenten: Josef Schulte (1899-1901), Lehrer Bender, Lehrer Knops (bis 1905), Lehrer Gierse (1905-1914), Lehrer Hermens, Franz Schulte, Musikdirektor Moritz, Otto Knuff (bis 1950), Studienrat Heinrich Geismann; Lit.: 60 Jahre MGV Harmonie Eiringhausen 1899-1959;

MGV Holthausen, gegr. September 1880 als Gesangverein »Holthauser Männerchor«, 1940 im Zuge der Eingemeindung des Amtes Plettenberg in die Stadt Plettenberg aus dem Männerchor Holthausen und dem Männer-Quartett Holthausen neu entstanden; Ehrenvors.: Rudolf Seuthe (1943); Vors.: Richard Schulte (1919), Heinrich Geck (1940-1948), Adolf Muth, Hugo Kaiser, Wilhelm Annemann; Dirigenten: Musikdirektor F. Hanemann (1940-1952), Friedr.-Wilh. Figge (1952-1954), Peter Hammers (1954-); Lit.: 75 Jahre MGV Holthausen (1880-1955); 85 Jahre MGV Holthausen 1880-1965; 100 Jahre MGV Holthausen (1880-1980); jeweils am ersten Wochenende im Juni feierte der MGV Holthausen im Lohwäldchen sein berühmtes Waldfest mit Belustigung-, Speisen- und Getränkeständen, mit Tanz- und Barbetrieb (1969 wurde das 11. Lohwäldchenfest gefeiert);

MGV Plettenberg, gegr. 14.05.1864 im Hotel Küsterer von Carl und Wilhelm Allhoff, Friedrich Wilh. Gregory, Carl Heymann, Heinrich Klauke, Wilhelm Ries, Carl Schulte, Friedrich Schulte und Carl Tusch; 1869 wurde aus dem lockeren Zusammenschluß ein Verein, dessen Statuten am 15.10.1869 genehmigt wurden; erstes öffentliches Konzert Oktober 1869; 1883 stiftet Fabrikant W. Wagner jr. dem Verein einen Konzertflügel; 26.07.1896

Übungsstunde beim MGV Plettenberg
Fahnenweihe; 1907 Beitritt zum Sängerbund Altena-Iserlohn; lt. Aufstellung v. 22.02.1908 hatte der Verein zu diesem Zeitpunkt 35 aktive Sänger; Vors.: Franz Fosef Specht (-2005), Roger Kuhnhen (2005-);

Michael Brücken, im Dezember 1988 schließt die Michael-Brücken-Filiale in Plettenberg an der Grünestraße;

Michels, Hermann; *20.10.1913 Plettenberg †21.10.2007 Plettenberg; legte 1931 im Alter von 17 Jahren vor dem "Dampfkessel-Überwachungsverein" die Führerschein-Prüfung ab; gründete 1934 eine Autovermietung für Pkw und später auch Lkw; mit seinem Fuhrunternehmen führte er Fahrten im Nah- und Fernverkehr aus; Ehefrau Irmgard geb. Grüber, *1915 Plettenberg, packte beim Speditionsbetrieb mit an und steuerte u. a. einen ehemaligen Wehrmachts-Opel mit Holzvergaser; 1949 bekam die Spedition den ersten Diesel-Lkw, der mangels entsprechender Tankstelle am Ort in Werdohl oder Altena getankt werden mußte; zur Blütezeit waren vier Lkw im Einsatz; 1969 wurde die Spedition aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben; seit 1956 hielt Hermann M. viele Ereignisse in Plettenberg auf Schmalfilm fest, darunter "Plettenberg - eine Kleinstadt im Wandel der Zeit" (1956-1969), die letzte Fahrt der Plettenberger Kleinbahn 1962, Schützenfeste, Erntedankfeiern und anderes mehr;

Mickenbecker & Co., Holthausen, Fa.; Inhaber Fabrikant Wilhelm Mickenbecker und Buchhalter Gustav Wernecke (beide Holthsn.); gegr. 01.12.1896 (GR 37); die oHG hat am 01.07.1901 begonnen; die Gesellschaft ist aufgelöst am 30.01.1929, die Firma ist erloschen;

"Micketrine", volkstümliche Bezeichnung für die Gaststätte Winterhoff (später Kayser, 1997: Heidrich) in Dankelmert;


Midderhoff & Abt, Fiat-Vertretung (1960);

Mierig Installationsbetrieb GmbH; die Gesellschaft wurde durch rechtskräftigen Beschluß des Amtsgerichtes Dresden am 20.09.1994 aufgelöst (4 HRB 430, 16.12.94).

Mieterschutzverein Plettenberg; im März 1954 wird eine Ortsgruppe des Mieterschutzverein Plettenberg in der Stadtmitte gegründet;

Mietverein Plettenberg u. Umgebung; gegr. Januar 1954 im Gasthof "Vereinshaus" in Eiringhausen; Vors.: Wilhelm Baster;

Milchschafzuchtverein Plettenberg u. Umgebung Nr. 97 im Landesverband Westfälischer Schafzüchter e V Paderborn; im Oktober 1944 wurde ein Mitgliedsausweis mit der Nr. 140 auf (Schuhmacher) Franz Fröhling in Plettenberg, Adolf-Hitler-Str. 3, ausgestellt;

Militärpflichtigen von Stadt und Amt Plettenberg; Vors.: Wilhelm Allhoff (1907), Otto Schürholz (1. Hauptmann), Alb. Wolf (1. Zugführer)

Minigolf, Anlage am Lenneufer im Bereich Böddinghauser Weg (in Höhe der Fußgängerbrücke zur Bredde) wird am 20.07.1965 eröffnet; neben Minigolf war auch Trampolinspringen möglich;


Die Minigolfanlage am Lenneufer

Minster, Fritz, Dr.; *Frankfurt; Studium in Frankfurt und München; beim Frankfurter Rundfunk schrieb er Texte für über 150 Sendungen (Hörspiele, Buchbesprechungen, Kunst); vom 01.11.1947 - 28.02.1957 Leiter des Kulturamtes, des Stadtarchivs und der Stadtbücherei; unter seiner Führung eröffnete 1948 die Volkshochschule; er reorganisierte das Büchereiwesen, führte die Geschäfte des Landesverbandes der insgesamt 170 Volkshochschulen; er unterstützte die Gründung eines Filmklubs, arbeitete mit an der Neugestaltung des Stadtarchivs und war seit 1952 gemeinsam mit Stadtdirektor Kordes um den Bau eines Hauses für die VHS, die Stadtbücherei und die Jugend bemüht - 1957 war das Jugendheim im Bau; Dr. Minster wechselte 1957 nach Castrop-Rauxel;

"MK-Postservice", Bahnhofstr. 1b, gegr. Januar 2004, Inh.: Elvira Lösaus; Abhol- und Zustelldienst für gewerbliche Kunden im Raum Plettenberg, Herscheid, Werdohl, Neuenrade, Altena und Balve;

MK-Wirtschaftsdienst, gegr. 17.11.1989 von →Rolf Wilmink; Zweck: Sicherheitsberatung, Detektei und Bewachungsunternehmen;

"Modellbahn und mehr", Fachgeschäft für Eisenbahn-Modelle und Spielzeug, eröffnet am 04.11.2000 an der Herscheider Straße 126 (vormals Brautmoden Nina Talamanga) durch Michael und Roswitha Golland;

Modellfliegen; im September 1957 fand anläßlich des 25jährigen Bestehens der Fliegergruppe Plettenberg auf dem Wieden erstmals die Landesmeisterschaft im Modellfliegen (Fesselflug) statt;

Modell-Sport-Club Plettenberg (MSC), gegr. 09.1981; Veranstalter des "Vier-Täler-Cup", Vorführungen im Rahmen der Plettenberger Woche; für knapp 40.000 DM wurde am Segelflugplatz auf der Endert ein Vereinsheim errichtet; 1996 Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im Modellsegelflug (Flugplatz Habbel); Vors.: Jürgen Schröder (-1994), Werner Mandera (1995-);

Möhle, Friedrich; Geschäft an der Wilhelmstraße (links neben Sternberg/Funke)

Möller R. Wwe.; Bekleidungshaus an der Wilhelmstraße; "von der Reichszeugmeisterei der N.S.D.A.P. zugelassene Verkaufsstelle für Bekleidung und Ausrüstung" (1939);

Molek & Brune OHG, Gewindetechnik, Königstr. 52, gegr. 1960 von Horst Molek; 1970 trat Herbert Brune als Partner in die Firma ein, sein Nachfolger wurde 1998 Sohn Ulrich Molek (Werkzeugmacher); Herstellung von Innengewinden in Stanz- und Ziehteilen;

Molitor, Ludger; *05.06.1960 Bottrop; 05.06.1987 Priesterweihe durch Bischof Franz Hengsbach in Essen; erste Kaplanstelle in Gelsenkirchen; seit 1991 als Kaplan in der Pfarrgemeinde St. Laurentius (Plettenberg-Ohle) tätig; seit 1993 Kreisjugendseelsorger für den Bereich Altena und Lüdenscheid. Nach seiner Wiederwahl durch den BDKJ (Bund der Katholischen Jugend) wurde er mit der Zustimmung des Bischofs Hubert Luthe in seinem Amt bestätigt;

Möller & Mühlhoff, Metallwaren CNC-Dreherei, Regerweg, dann Industriestr. 10;

Möller, Dr. med.; im Wechsel mit Dr. med. Swart Leitender Arzt im Evangelischen Krankenhauses (1909-);

Moeller Ww. R., Geschäft für Tapisserie-, Woll- und Weisswaren; Inhaber war die Wwe. des Kaufmanns Richard M., Adelheid, geb. Wever; eingetragen ins FR Bd.IV Bl.131 am 28.11.1896 (übertragen ins HRA 76 am 20.06.1907);

Monz, Toni; †29.05.1977; Bauunternehmer, Ratsmitglied (FDP), Kreistagsabgeordneter, vertrat die Interessen der Heimatvertriebenen, des Handwerks und des Mittelstandes, 1. Landrat-Stellvertreter im 1975 gebildeten Märkischen Kreis; war maßgeblich am Zustandekommen der CDU/FDP-Koalition im Kreistag beteiligt; Mitbegründer und Vorsitzender der Sportfreunde Eschen; Toni Monz

Mord; am 28.04.1924 drang der 18jährige Herbert K. in die Wohnung der Eheleute Dr. Hermann Schlosser am Maiplatz ein, wurde bei diesem Einbruch aber von den Wohnungsinhabern überrascht. Durch drei Messerstiche wurde Dr. Schlosser (†08.05.1924), durch 11 Messerstiche seine Ehefrau (†02.06.1924) schwer verletzt. Beide starben an den Folgen der Messerstiche; am Dienstag, 24.04.1951, geschah auf dem Sonneborn ein Doppelmord: Johanna Marl und ihr siebenjähriger Sohn Gerhard wurden in einem Wochenendhaus ermordet aufgefunden; am Samstag, 08.07.1967, wurde um 3.35 Uhr der Gastwirt Max Meier in seiner Gastwirtschaft in der Blemke durch fünf Schüsse aus einer belgischen FN-Pistole, Kaliber 6,35, getötet - die Polizei nahm den Tiefbauuntermehmer Erwin Schröder (Werdohl) als Täter fest;


"The Motion" (v. l. n. r.): Heinrich "Seppl" Hechtmann (keyb.), Fred Hassel (drums), Peter Hollweg (lead), Horst Hassel (bass), Horst Köster (guitar).

Motions, The (black); erste Plettenberger Beat- und Rockband, die als Reaktion auf die zunächst musikalisch rebellierende Jugend im Gefolge von Bands wie Beatles, Rolling Stones, The Who, Kinks, Rattles und Lords gegründet wurde; Fred Hassel (Drums) und Peter Hollweg (Lead) begannen in den Fabrikräumen der Firma Assmann & Hassel an der Zeppelinstraße mit leeren Dash-Waschpulvertonnen als Schlagzeug und einem über Röhrenradio "verstärkten" Gesang und dem Stück "My baby baby balla balla!"; erster Auftritt 1966 im "Sauerländer Hof" in Heggen; Mitglieder: Peter Hollweg (Gesang), Horst Köster (Leadgitarre), Fred Hassel (Drums), Jochen Scholz (Rhythmus-Gitarre), Klaus Litzkow (Bass); später kamen Horst Hassel (Bass/Saxophon, Manager) für den tödlich verunglückten Klaus Litzkow, "Humpel" Friese (Rhythmus-Gitarre, Werdohl) und als Organist Heinrich "Seppl" Hechtmann (Werdohl) hinzu; zeitweilig waren auch Uli Hartstein (Sologitarrist, Werdohl) oder Lajos Fa (Lead, Lüdenscheid) Mitglieder der Band; die Gruppe spielte mehrfach zum »Tanztee« der Plettenberger Jungsozialisten im Jugendzentrum am Umlauf, hatte einen Fan-Club (es gab Clubausweise "Beat-Club", regelmäßig Hitparaden mit Preisen sowie mit Bärbel Dimanski und Brigitte Lehmann zwei vor der Band tanzende "Go-Go-Girls"); die sehr jungen Band-Mitglieder hatten nicht nur Probleme wegen ihrer langen Haare (denen Konservative insbesondere bei Auftritten im Ruhrgebiet regelmäßig mit Scheren zu Leibe rücken wollten): bei einem Auftritt in der PTV-Halle erschien um 22 Uhr die Polizei und bat den Sänger Peter Hollweg, über Mikrophon die Gäste unter 18 Jahre zum Verlassen des Saales auszufordern - Peter Hollweg folgte dem schmunzelnd, denn er selbst war damals ja erst 16 Jahre alt und hätte eigentlich auch die Halle verlassen müssen; die Motions traten auch in der Gruga-Halle in Essen (mit den "Lords" und Uschi Nerke vom Beat-Club), im "Studio 19" in Lüdenscheid mit den "Lords" oder den "Easybeats" (in der Stadthalle Meinerzhagen) auf; ursprünglicher Name "The black Motions"; zu einer Schallplattenaufnahme kam "The Motion" als Begleitband von Franco Mario Veltri (Plettenberg); die Band löste sich 1969 auf;

The Motions
"The black Motions" 1967 in ihrem Übungsraum an der Wiesenstraße (v.l.n.r.: Klaus Litzkow, Fred Hassel, Peter Hollweg, Jochen Scholz, Uli Hartstein)
Plattencover
Plattencover der im Studio der Ariola in Köln hergestellten Single


Die Ursprungsbesetzung der "Motion", hier mit (v.l.n.r.) Jochen Scholz, Fred Hassel, Klaus Litzkow, Peter Hollweg und Horst Köster, hatte Verstärkung durch den Bass-Mann Klaus Litzkow bekommen.

Motorradfreunde Ohle; gegr. 1983; feierten im November 1994 im Ohler Saal mit rund 300 Gästen und den Musikgruppen "Gator", "Bruce Lee Band" und "Daze" das 11jährige Bestehen; Vors.: Hansjörg Schubert;

Motorradklub Plettenberg, gegr.: ?; Vors.: Fritz Fröhlich (1930); Vereinslokal: Zum Schwarzenberg (-1929), Gasthof Erholung (1929-); Schlachtruf: "Töff-Töff, hurra!"; Mitglieder: 32 zum 31.12.1929; man errang im August 1929 bei der "Großen Westfälischen Zuverlässigkeitsfahrt" mit den Mannschaft E. Schulte, E. Dönges und Willi Aßmann den 2. Klubpreis; Mitglieder waren 1930 u. a. die Gebrüder Schürholz, Erwin Schulte (Sportwart), Alexander Menschel (1. Schriftf.), Frido Gering, W. Stumpf (Kassierer), G. Ries (Kassenprüfer), Helmut Deitermann (2. Vors.), Paul Selle (2. Kass.), Erwin Dönges (Protokollf.), Erwin Schulte (1. Fahrwart), Willi Aßmann (2. Fahrwart);

Motorsportfreunde Plettenberg (MSF), gegr. 1930, im Hotel "Zur Bahn" von elf Motorsportbegeisterten gegründet; Gründungsmitglieder waren: Hubert Schulte, Frido Gering, Ernst Brösecke, Georg Pohl, Hans Geßner, Karl Keiderling, Herbert Voß, Friedrich Wilhelm Marl, Alois Detemple, Erwin Dönges und Bruno Spill; Erwin Dönges rief die Fahrt "Rund ümme Plettmert" ins Leben; am 04.03.1982 wurde beschlossen, den Vereinsnamen in »Motorsportfreunde Plettenberg 1930 eV DMV« umzuwandeln; Vors.: Friedrich Wilhelm Marl (1930-1937), Ernst Fischer (1937-1938), Otto Wever (1938-1953), Kurt Kortmann (1953-1956), Egon Voßloh (1957-1966), Frido Kordt (1966-1969), Karl-Heinz Niggemann (1969-1976), Ulrich Wever (1976-1982), Günter Heerich (1982-1988), Hans-Georg Martin (1988-1997); Markus Schmidt (1997-2000); Klaus Voßloh (2000-); VR 78 (21.05.1953) >VR 227 (16.01.1964); Lit.: 40 Jahre Motorsportfreunde Plettenberg (1930-1970); 50 Jahre Motorsportfreunde Plettenberg (1930-1980);

Möwen-Drogerie, Inh. Georg Möwes, eröffnet in Ohle, Lennestraße, im Juli 1958;

MST, Mark-Sauerland-Touristik GmbH; Grünestr. 8 (vormals Kaiserstraße);

Muenet, 48720 Rosendahl, Geschäftsführer Patrick Nettels; unter dem Motto "gut vernetzt" bietet Munet technisch ausgereifte Lösungen für schnelle Internet-Verbindungen an; im Juni/Juli 2013 wurde der Ortsteil Landemert innerhalb von 6 Wochen über Richtfunk mit einer schnellen Datenleitung an das Internet angeschlossen;

Mührmann, Diedrich Friedrich Wilhelm; Stadtverordneter (1949-1850);

Mührmann GmbH, Fa.; HRB 319; die Gesellschafterversammlung vom 06.02.1996 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen; Kauffrau Margarete Mührmann ist als Geschäftsführerin abberufen und zur Liquidatorin bestellt;

Müllabfuhr; eingerichtet am 01.04.1900, als die "Asche- und Scherbenabfuhr" in städtische Hand übernommen wurde - die Abfuhr erfolgte jeden Samstag und war freiwillig, Hausbewohner sollten dazu "einen mit Griffen versehenen Behälter" aufstellen; im Juli 1950 stellt die Stadt einen Spezialmüllwagen (Mercedes Benz) mit 6cbm Fassungsvermögen in Dienst, bei dem der Müll mittels Fächertrommel selbsttätig ins Wageninnere befördert wird; im Juli 1957 reicht dieses Fahrzeug nicht mehr aus, um den Müll in einer Woche abfahren zu können: an drei Tagen in der Woche muß bereits zusätzlich ein Lastwagen eingesetzt werden, wodurch die Mülltonnen verbeult werden; der Hauptausschuß beschließt den Kauf eines 8 cbm fassenden (Mercedes-)Müllwagen mit "Halleraufbau" zum Preis von 42.700 Mark; im Oktober 1950 werden das Else- u. das Oestertal (ohne Himmelmert) an das städtische Müllabfuhrnetz angeschlossen; im Februar 1951 wird einmal monatlich eine Sperrmüllabfuhr per Lkw eingerichtet; die Jahreshausmüllmenge 1951 beträgt 600 cbm; ab 16.10.1954 wurden nur noch Einheitsmüllkübel abgefahren; ab 07.07.1972 dürfen nur noch genormte Mülleimer verwendet werden;
Das 1957 angeschaffte Müllfahrzeug am Bauhof (hinterm alten Rathaus, im Hintergrund die Gebäude der Fa. Mylaeus).
im Dezember 1957 wird ein neuer Mercedes-Müllwagen in Dienst gestellt; 25.04.1972 Ratsbeschluß zur Privatisierung der Müllabfuhr, die fortan (ab 21.08.1972) von der Firma Edelhoff (Iserlohn) durchgeführt wird;

Müller, Fritz, Metzgerei, Pl.-Holthausen (1952);

Müller, Friedrich, Hammerwerk; Gesenkschmiede; Friedrich Müller übernahm im Jahre 1938 von Max Sternberg das bereits seit 1888 bestehende Hammerwerk an der Herscheider Straße; 1951 Errichtung einer neuen Schmiedehalle und Umstellung der Befeuerung von Koks auf Gas; 1952 Ausbau der Schlosserei; 1955 Gründung eines Preß- und Stanzbetriebes (Presta) zur Abrundung der Produktionspalette; als Friedrich Müller 1958 starb, übernahm sein Schwiegersohn Heinz Geck-Müller die Leitung der Firma; 1962 großzügiger Ausbau der Werkhallen;

Müller Gebr., Stuckgeschäft; HRA 149 vom 27.08.1910; Inh.: August Ludwig Müller, Wilhelm Heinrich Müller (beide Plettenberg); Umwandlung in eine oHG am 01.08.1910 (ins HR eingetragen am 27.08.1910); Eintrag vom 12.05.1937: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen;

Müller, Dr. Gerhard; Richter am Bundesgerichtshof in Karsruhe (1997-2010), *10.08.1946 Pl.-Eiringhausen; Jura-Studium in Münster, 1980 Höherer Justizdienst am Amts- u. Landgericht Hagen;

Müller, Gustav; Stadtverordneter (17.03.1919-1924 u. 06.12.1929-21.09.1932),

Müller, Hermann-Josef, *25.02.1960 †18.03.2012; Geschäftsführer der HB Seissenschmidt AG;

Müller, Herta; Schneidermeisterin; hatte ab 16.01.1934 ihr Geschäft "im Hause Grafweg 4 bei Obergerichtsvollzieher Henke";

Müller, Klaus; *10.02.1960 Essen; 1978 Abitur am Albert-Schweitzer -Gymnasium Plettenberg; bis 1984 Juristisches Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen (Abschluß 1. Juristisches Staatsexamen); Referendarzeit in Frankfurt/Main, nach zwei Monaten Referendarzeit Einzug zur Bundeswehr (Grundwehrdienstes bei den Pionieren in Höxter); Sept. 1985 bis Okt. 1988 Fortführung meiner Referendarausbildung in Hagen (Abschluß 2. Juristisches Staatsexamen); im November 1988 1. Anstellung als Assessor in einer Unternehmensberatung mit der Ausrichtung Betriebliche Altersversorgung; 01.07.1989 Dienstantritt bei der Stadt Plettenberg als juristischer Sachbearbeiter zzgl. der Aufgabenbereiche Liegenschaftsverwaltung und Wirtschaftsförderung (er löst am 10.07.1989 Alfred Thomee ab); 1992 Amtsleiter des neu geschaffenen Liegenschaftsamtes, 1995 Amtsleiter des neu geschaffenen Kämmerei- und Liegenschaftsamtes, 01.11.1999 bis 09.10.2004 Wahlbeamter in der Funktion des Beigeordneten für Schule, Kultur und Sport sowie Finanzen (Stadtkämmerer); 10.10.2004 Wahl zum Bürgermeister der Stadt Plettenberg

Müller Kurt, Buchdruckerei in Holthausen Bruch (1939)

Müller, Kurt; *02.07.1889 Frankfurt/M; Pfarrer der Evang. Kirchengemeinde Plettenberg; kam von Bergkirchen bei Minden, wo er die Stelle des Kreisvikars bekleidete, am 01.03.1916 in die 3. Pfarrstelle nach Plettenberg; wechselte am 10.10.1935 zur Kirchengemeinde Halle/Westfalen;


Das erste Ladengeschäft von Fotograf Ludwig Müller befand sich 1928 an der Wilhelmstr. 32 (2005: Wilhelmstr. 93). Links ist die Einfahrt zu Kohlen Siepmann zu sehen, im Schaufenster rechts ist ein Schuhgeschäft (Carl Herse) untergebracht.

Müller, Ludwig; *18.11.1900 Bonn † 1972, Fotograf, Inhaber des Foto-Geschäftes "Foto-Müller" an der Wilhelmstr. 32 (eröffnet am 29.11.1928), später am Maiplatz; schuf u. a. folgende dokumentarische 16-Millimeter-Filme über Plettenberg: 1.) Landwehrkameradschaft Plettenberg 1935/1936/1937; 2.) Abbruch der Kath. Kirche 1936/1937, Ballonfahrt Werdohl; 3.) SGV-Treffen 1937 mit Aufnahmen aus Altena und Werdohl; 4.) Mein Plettenberg Teil II, Hochwasser Oestertalsperre, Volksgenossen besuchen Plettenberg, Marsch durch die Stadt, Wanderung Saley, Hestenberg; 5.) Mein Plettenberg Teil III, Burgruine Schwarzenberg, Schwimmbad, Kartoffelernte Almecke, Schneebruch 1936; 6.) Plettenberg Ferkelmarkt, Stadtansichten, Winteraufnahmen; 7.) Gasunglück Königstraße, Die Feuerwehr in Aktion; 8.) Militärparade Maiplatz, Erntedankfeier, Umzüge; 9.) Kreis Altena 1937, Landschaftsaufnahmen, Burg Altena; 10.) Industrieaufnahmen, Drahtziehereien, Schmieden etc.; 11.) Industrieaufnahmen, Drahtziehereien, Schmieden etc.; 12.) Frühling,
2. Schweinemarkt in Neuenrade, 1. Maikundgebung in Altena und Plettenberg; 13.) Frühling Teil II; 14.) Erntezeit mit Kreiswirtschaftsschau; 15.) Plettenberg - vier Schmieden; 16.) Sommer, Industrie; 17.) Teil IV 1937; 18.) Herbst II, Ahe-Hammer; 19.) Sauerlandfahrt VDK; 20.) Fliegergruppe Plettenberg Teil 1; 21.) Fliegergruppe Plettenberg Teil II; 22.) Jubiläumsschützenfest 100 Jahre Plettenberger Schützengesellschaft 1936; 23.) Drittes Reich, SA, Sonnenwendfeier, Beerdigung Dr. Weimann, Aufmärsche; 24.) Plettenberger Feuerwehr, Übungen im Wieden, Hochwasserkatastrophe; 25.) Frühling Teil III; 26.) Musterung; 27.) Reichsarbeitsdienst (Halver, Wiblingwerde, Plettenberg); 28.) Ältester Film Anfang 1930, Schnee, Gärtnerei Osthoff, Ferkelmarkt, Fertigstellung des Maiplatzes, Militär in Plettenberg; 29.) Letztes Schützenfest vor Kriegsausbruch September 1939; 30.) 1. Mai-Aufmärsche der NSDAP, Hammerwerk Schulte, Freibad; bei den im Stadtarchiv lagernden Filmen handelt es sich um ca. 3500 Meter Filmmaterial;

Ludwig Müller

Müller, Metzgerei an der Kirchstraße, feierte im November 1950 ihr 100jähriges Bestehen;

Müller Paul, Holthausen, Fa.; Inhaber Kaufmann Paul Müller zu Holthausen; eingetragen ins FR am 18.01.1899; die Firma ist erloschen am 04.03.1905;

Müller, Reiner; Friseurmeister; feierte am 12.06.1997 sein 25jähriges Meisterjubiläum

Müllkippen; am Ende der Wiesenstraße, am Humberg;

Münnich, Dr. vet. Tierarzt u. Schlachthofdirektor, Alleestr. 7/1;

Muntinga, Henrik; Techn. Geschäftsführer des Hammerwerk Schulte, dann der "plettac Umformtechnik GmbH & Co KG" (01.01.1995-31.07.1996); Inhaber eines Büros für Industrieberatung/Ingenieurbüros in Herscheid, später Lüdenscheid, und Vertreter des russischen Schmiede-Simulationssoftware-Entwicklers Quantor Form Ltd. aus Moskau;

Muntinga, Jan; Kaufm. Geschäftsführer des Hammerwerk Schulte, dann der "plettac Umformtechnik GmbH & Co KG" (01.01.1995-);

Muntinga, Rudolf Alexander; *12.05.1922 Plettenberg †05.12.1996 Plettenberg; Fabrikant, 1941 Abitur an der Otto-Kühne-Schule Bad Godesberg, 1941-42 Praktikum im Hammerwerk Schulte, 1942-1944 Studium der Betriebswirtschaft in München, wegen des Krieges abgebrochen, 1945-1947 bei Fa. Cordes & Laucht, 1947-1948 Werk Harkort der Stahlwerke Südwestfalen (Einkauf), ab 01.04.1948 Eintritt bei Hammerwerk Schulte, 1964-1976 Beirat und 1976-1987 Vorstand des Industrieverbandes Deutscher Schmieden, 1973-1985 Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit im IDS, 1949 Initiator und Gründungsmitglied des Tennisverein Plettenberg, 1964 Initiator und Gründungsmitglied des Reiterverein Lennetal, 1964 bis 1991 Vorsitzender des Reitervereins, 10 Jahre im Aufsichtsrat der Plettenberger Kleinbahn, aktiv im Hallenbad-Bauverein,

Münz- und Briefmarkenfreunde Plettenberg; gegr. 1993; Gründungsmitglieder u. a.: Heinrich Blanke, Jan Dirk Marl, Helmar Wambach; Vors.: Helmar Wambach

Mürmann A., Holthausen, Fa.; Inhaber Kaufmann August Mürmann zu Holthausen; eingetragen ins FR am 26.03.1897 (übertragen ins HRA 97 am 19.07.1907);


Musik-Center, Inh. Frau Jansen, Aufnahme von 1981, Ecke Wilhelmstraße/Umlauf; Eröffnung in den Räumen des ehem. Spielwarengeschäftes Grönke, Wilhelmstr. 45, am 07.06.1980; das Angebot reicht von Gitarren, Orgeln, Gesangsanlagen, Notenmaterial, Schlagzeuginstrumenten bis hin zu Hammond-Orgeln;


Musikhaus Schäfer, Altena, eröffnet im Oktober 1954 im Neubau Berges an der Grünestraße eine Zweigstelle; später Umzug zur Wilhelmstraße;

Musikkapelle Vormweg, gegr. 1937; nach dem Zusammenbruch des →Städtischen Orchesters 1937 gingen aus diesem die Mitglieder des ehem. →Orchesterverein Plettenberg zurück zum →Musikzug der Freiw. Feuerwehr und wirkten unter der Leitung von Egon Vormweg auch in der Werkskapelle Graewe & Kaiser mit; 1940 zwangsweise Zusammenführung der Kapellen Vormweg zum →Kreismusikzug der Freiw. Feuerwehren des Kreises Altena; 10.02.1946 Wiedergründung unter dem Namen →Orchesterverein Plettenberg-Eiringhausen

Musikschule Lennetal, gegr. 02.07.1963 auf Anregung von Werner Dreisbach als »Lennetaler Jugend- und Volksmusikwerk eV«, die Umbenennung in »Musikschule Lennetal« erfolgte 1979; Zweck: Kinder und Jugendliche sollen den großen Kulturbereich der Musik kennenlernen, das eigene Leben durch vielfache Formen des Musizierens bereichern, Förderung von Begabungen; Musikalische Früherziehung, Musikalische Grundausbildung, Instrumenten-Ausbildung; Sitz der Schule ist Werdohl, die Mitglieder im Gründungsjahr sind der Landkreis Altena und die Städte Altena, Neuenrade, Plettenberg, Werdohl und die Privatpersonen Peterheinrich Kirchhoff (Werdohl), Eduard Drolshagen (Platehof) und Kreissyndikus Dr. Häusler (Altena); 1964 meldeten sich 1.017 Schüler an; 1969 Übernahme des Akkordeonorchesters von Werner Kaiser; das Akkordeonorchester steht 1994 unter der Ltg. von Christiane Preckel; Posaunengruppe unter der Ltg. von Georg Tausch; 1983 Gründung eines Fördervereins; Schulleiter: Hanne Hennig (1963-1972), Luise Itzenstein-Landau (1972-); Vors.: Peterheinrich Kirchhoff (1963-1969), Friedhelm Halfmeier (1969-), Alois Riedel (1978-); Lit.: 20 Jahre Musikschule Lennetal (1983);

Musikverein Plettenberg, gegr. 23.09.1921; Zweck: Pflege guter Musik; Gründungsmitglieder: H. Neuß, Robert Kruse, E. Dietrich, Gustav Selle, Höfinghoff, Friedrich Müller; Vors.: H. Neuß; Dirigent: Obermusikmeister a. D. Emanuel Dietrich

Musikverein Plettenberg-Eiringhausen e.V.; gegr. 28.02.1991; der Verein ist aus dem 1981 gegründeten →Kolping-Blasorchester hervorgegangen; Ehrenmitglied: Franz Plötz (1912-1994), der seit 1982 im Orchester des Vereins tätig war; am 22.03.1997 löste sich der Verein formal auf und gründete sich als "Musikzug der Freiw. Feuerwehr Plettenberg" neu; Vors.: Herbert May;


1957 wurde per "Amtliche Bekanntmachung" an der Litfaßsäule am Wall der erste Musterungstermin für die im Januar aufgestellte Bundeswehr plakatiert.

Musterung; 65 junge Männer erhielten erstmals nach dem Ende des II. Weltkrieges und erstmals seit Aufstellung der Bundeswehr im Januar 1957 ihre Musterungsbescheide; Musterungslokal war die Gastwirtschaft "Zur Lennebrücke" (Hanebeck);

Muth, Adolf; Stadtverordneter 17.03.1919-28.02.1922);

Muth, Johann, Bäckerei und Konditorei, Ziegelstr. 2 (1931), später Bäckerei Martensmeier;


Muth, Wilhelm; Bäckerei und Conditorei, Ziegelstr. 2 (um 1914);


Mylaeus, Peter Adolf; *30.08.1852 †14.08.1875; schuf die obige Zeichnung von "Plettenberg im Jahre 1869"; unterzeichnete mit "A. Miläus";

Mylaeus Gebr., Gesellschaft; Inhaber sind Maschinenbauer Wilhelm Mylaeus, Maschinenbauer und Gabelfabrikant Carl Mylaeus; die Gesellschaft hat am 01.10.1880 begonnen (GR Bd.XV Bl.201); übertragen ins HRA 130 am 14.10.1907;


Verwaltungsgebäude (re.) der Fa. Mylaeus an der Waskebieke (1992).

Mylaeus, Wilhelm; Stadtverordneter (10.10.1898-1906);


Lexikon für die Stadt Plettenberg, erstellt durch Horst Hassel,
58849 Herscheid, Tel.: 02357/903090, E-Mail: webmaster@plbg.de