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Filmszene aus 1967

. . . 35 Jahre später
. . . 40 Jahre später

 

Das Publikum wählte: Hitparade!

Der sogenannte "Tanztee im Jugendheim" - vom Schwimmverein Plettenberg mit Klaus-Jürgen Bröcker, dann von den Jungsozialisten unter Jan Dirk Marl veranstaltet - das war ab Mitte der 60er Jahre für Plettenbergs Jugend die einzige Möglichkeit, die neue Beatmusik zu hören und danach zu tanzen. Diskotheken kannte man noch nicht, dafür spielten plötzlich überall Live-Bands. Probleme gab es immer wieder mit dem Hausmeister, der zwar nicht völlig gegen Beatmusik war, nur laut durfte sie nicht sein. Sobald der Hausmeister der Meinung war, jetzt ist die Musik zu laut, schraubte er die Sicherungen heraus. Dabei spielte "The Motion" damals lediglich mit 40-50 Watt-Verstärkern! Zur Beatmusik gab es Wasser, Fanta oder Cola, der Saal des Jugendzentrums war mit Tischen und Stühlen ausgestattet. Auf den Tischen mußten (!) weiße Papiertischdecken liegen, außerdem durften Aschenbecher nicht fehlen. Der damalige

Leiter des Jugendamtes, Treude, war von diesen Veranstaltungen wenig begeistert. "Tanzen allein ist schon jugendgefährdend!" war seine Meinung.
Um den Publikumsgeschmack zu erforschen, wurden von den "Motion" bei den Tanztees Stimmzettel für eine Hitparade verteilt. Nach der Auswertung - es kamen natürlich nur solche Stücke in die Wertung, die die Band spielen konnte - wurden die Stücke in der Reihenfolge ihrer Beliebtheit von den "Motion" gespielt. Hintergrund war natürlich auch das anfangs geringe Repertoire der Band - mit der Hitparade konnte man die bereits gespielten Stücke ohne Bedenken noch einmal wiederholen. Unter den Teilnehmern wurde Preise ausgelost (z. B. eine Flasche Sekt als 1. Preis).

 

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