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Jacobi, Gerolf; Kantor der Ev. Kirchengemeinde 1973-1980; Kreiskirchenmusikwart des Evang. Kirchenkreises Plettenberg, Landessingwart Südwestfalen; seit 1980 als Kantor an der Dortmunder Reinoldi-Kirche tätig; Landes-Kirchenmusikwart (1995-);

Jacobs, Erich; *04.05.1922 †26.12.2002, Ratsmitglied der SPD (1969-1984); Verleihung des Wappentellers der Stadt 16.10.1984;


Jagdbezirke; die rd. 5.000 Hektar im Jagdkataster der Stadt erfassten bejagbaren Flächen (gemeinschaftliche Jagdbezirke und Angliederungsflächen der Eigenjagdbezirke) sind in 8 gemeinschaftliche Jagdbezirke und 23 Eigenjagdbezirke aufgeteilt (Stand: 01.01.2011);

Jagdgesellschaft "Hubertus", Vors. Fabrikant Otto Wirth (1931);

Jagdpflegeverein Plettenberg u. Umgebung, gegr. 01.04.1906, später >Hegering Plettenberg; wollte am 19.09.1909 ein Preisschießen auf Ehrenscheiben »auf freier Wiese oberhalb des Kissingschen Wohnhauses« veranstalten, zog den Antrag aber wieder zurück; Vors.: Otto Wirth

"Jagdstube", Bierlokal Brauckstr. 10, Eröffnung Dezember 1997, Inh. Wolfgang "Muff" Riedesel;

Jahn, Norbert; Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Plettenberg (-31.07.2002);

Jahn-Turnhalle; 23.05.1914 Grundsteinlegung für den Bau der Jahn-Turnhalle, die von Amtmann Vorwerck und Wwe. W. Seißenschmidt gestiftet wurde

Janssen, Edda; *1944 Templin; Abitur 1964, Studium für das Lehramt Mathemathik, Lehrerin am Gymnasium (1976-2004); als Musikerin machte sie u. a. Konzertreisen nach Italien, Hongkong, Brüssel und Paris;

Janssen, Hans; *20.07.1908 Borsigwerk/Oberschlesien †13.02.1998 Plettenberg; studierte Romanistik (u. a. an der Sorbonne/Paris), Germanistik und Sport, Oberstudiendirektor am Albert-Schweitzer-Gymnasium (27.04.1954-31.07.1973), CDU-Ratsherr (1961-1984), Fraktionsvorsitzender der CDU (1969-1975), Vorsitzender der CDU (1963-1973), Leiter der Volkshochschule Plettenberg (1960-1976), Initiator des deutsch-französischen Jugendaustausches mit dem Lucee Coulommiers, Vors. des Verwaltungsausschuß des Ev. Krankenhauses 1975-1982, Ehrenring der Stadt Plettenberg; Gründungsmitglied des Lions-Club Lennetal-Lüdenscheid; 1966 für seine Bemühungen um die deutsch-französische Freundschaft zum Mitglied in der "Association de l'Ordre des Palmes Acedemiques" berufen; Hans Janssen


Jazz-Funk-Band ESP; Gründer: Martin Bednarz (Drums); weitere Bandmitglieder: Jost Edelhoff (Gitarre), Stefan Hakopians (Bass), Frank Peters (Keyboard);

Jeans-Zentrum, Inh. Ulrich Sickerling, Umlauf, eröffnet 03.06.1981 (dritte Niederlassung von insgesamt 21);

Jehovas Zeugen, Königreich-Saal an der Hallenstraße; 1999 Neubau auf dem ehemaligen Schlachthof-Gelände Auf der Weide;

Joeris, Hugo Dr. med.; *26.08.1919; Chirurg, Unfallarzt; Praxis an der Grünestraße im Haus Edlich (bis 198?)

Jogro-Etiketten, gegr. 1985 von Jochen Groote an der Wiesenstraße;

Johannis-Kirche Evang., in Eiringhausen; 21.04.1912 Grundsteinlegung zum Bau der Ev. Kirche Eiringhausen, die Einweihung erfolgte am 18.01.1914; romanischer Typ einer Predigtkirche; benannt nach den früher auf diesem Platz zu »Johanni« stattfindenden Gottesdiensten; vor dem Kirchenbau hielt die am 01.11.1909 gegründete Ev. Kirchengemeinde Eiringhausen ihre Gottesdienste im angemieteten Saal des Gastwirts Wilhelm Alberts ab;

Johannimarkt; Veranstaltung der Eiringhauser Werbegemeinschaft rund um die Johannikirche; erstmals 1985 durchgeführt; Einzelhändler, Vereine und Verbände stehen jeweils Anfang Dezember für eine Woche zwischen 17 und 21 Uhr in Holzhütten zum Dialog mit Kunden, Mitgliedern, Freunden, Nachbarn und Gästen bereit;

Juden in Plettenberg; hierzu hat Stadtarchivar Martin Zimmer eine umfangreiche Dokumentation erstellt, Ausstellungen organisiert und Vorträge gehalten; diesem Thema wird das Plettenberg-Lexikon noch einen eigenen Teil widmen; die nebenstehende Anzeige vom Juli 1933 mit dem Aufruf des "Kampfbund des gewerblichen Mittelstandes, Ortsgruppe Plettenberg" belegt, dass auch Plettenberg von den Auswirkungen der antisemitischen Hetze in der Zeit des Nationalsozialismus nicht verschont blieb; in Plettenberg ansässig waren u. a. folgende Familien: Bachrach, Heldenmuth, Heß, Heilbronn, Lennhoff, Löwenthal, Neufeld, Sternberg; in Plettenberg entwickelte sich die jüdische Gemeinde wie folgt: 1770 = 6 Juden, 1819 = 20 Juden, 1858 = 51 Juden, 1900 = 54 Juden, 1910 = 43 Juden, 1931 = 30 Juden, 1936 = 37 Juden; Anzeige im ST im Juli 1933

Jüdischer Friedhof

Judenfriedhof (Jüdischer Friedhof) an der Freiligrathstraße, vor 1787 angelegt, 990 qm groß, unter Denkmalschutz; letzte Beisetzung 1938;

Jünemann, Benno, *01.04.1924 in Merseburg, Sachsen-Anhalt †21.07.2011 Lüdenscheid; deutscher Komponist, Chorleiter, Organist und Lehrer; er studierte Germanistik und Musik (Klavier) an der Universität Leipzig, wurde Lehrer in Ilmenau in Thüringen, ab 1957 in Lüdinghausen im Münsterland und ab 1959 in Plettenberg;

Jüngermann, Aloys; Gartenbau und Friedhofsgärtnerei, 1960: Uhlandstr. 2;

Jütte, Rind- und Schweinemetzgerei am Grafweg, gegr. 1900;

Jugendchor Plettenberg; nach drei Jahre lockerem Zusammenschluß unter der Schirrmherrschaft des Stadtverbandes für Chormusik wurde der Jugendchor am 14.03.1995 als eigenständiger eV gegründet; Vors.: Sigfried Klose (1995-); Chorleiter: Uwe Schiemann (1992-1993), Johannes Köstlin (1993-1996),

Jugendfeuerwehr, gegr. 23.03.1994 im Feuerwehr-Gerätehaus Landemert; 32 Gründungsmitglieder; Stadtjugendfeuerwehrwart: Klaus Traumüller (1994-2009), Nina Hagemann (2009-); Leiter: Klaus Traumüller (1994-2004), Carsten Siebert (2004-);


Am 23. Februar 1922 wurde am Maiplatz, neben der Martin-Luther-Schule und unmittelbar am Oesterbach (vorne), die erste eigenständige Jugendherberge eingeweiht.

Jugendherberge; 01.08.1912 Einrichtung der ersten Plettenberger Jugendherberge am Maiplatz in den bisherigen Räumen der Selecta mit 12 Schlafplätzen; ...23.02.1922, Einweihung einer neuen Jugendherberge am Maiplatz unmittelbar am Oesterbach (Foto); 1929 lt. Adressbuch der Stadt: Jugendherberge für Mädchen: Ev. Volksschule, Maiplatz, 12 Betten mit Decken, 10 Strohmatratzen mit Decken; Jugendherberge für Knaben: Jugendherberge am Maiplatz, 42 Betten mit Decken, 20 Strohmatratzen mit Decken, Tagesraum beheizbar; ...01.06.1931, für die dem Postneubau zum Opfer gefallene Jugendherberge werden neue Räume in der bisherigen Mädchenschule (Hombergs Haus) am Maiplatz eingerichtet (40 Schlafplätze); ...


Gebietsführer Deinert und Bürgermeister Eckler (mit Bürgermeisterkette) beim ersten Spatenstich für die geplante Jugendherberge am "Kropp". Der Bau kam über das Fundament nicht hinaus.

. . . am 31.01.1937 erster Spatenstich für den Bau einer Jugendherberge mit HJ-Heim im Grünetal anläßlich der 10-Jahresfeier der NSDAP-Ortsgruppe Plettenberg; man kam über den Spatenstich, der am 08.08.1938 wiederholt wurde, nicht weit hinaus und gab den Plan wegen des inzwischen begonnenen Krieges auf; am 29.11.1953 Einweihung der Jugendherberge auf dem Hirtenböhl (200 Betten) im Beisein von Richard Schirrmann (Begründer der Jugendherbergen); für den Bau der Jugendherberge - der erste Neubau des DJH-Landesverbandes nach dem Kriege - sammelten die Herbergsfreunde Adolf Hollweg und Ernst Rübsamen rd. 50.000 DM, aus der amerikanischen McCloy-Spende kamen 140.000 DM plus eine Beihilfe der Stadt Plettenberg, die 7.000 DM sowie den gesamten Grund und Boden stiftete und kostenlos eine Zufahrtsstraße zur Bergkuppe baute; im Oktober 1987 Schließung der Jugendherberge auf dem Hirtenböhl zugunsten der Jugendherberge Heggen; als Schließungsgrund nannte das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) u. a. hohen Sanierungsbedarf und sinkende Übernachtungszahlen - die betrugen 1975 = 28.136, 1981 = 25.155, 1985 = 11.617, 1986 = 10.347 Übernachtungen, also ein Rückgang von 1981 bis 1986 um 14.808 Übernachtungen oder -59 Prozent; im gleichen Zeitraum hatten benachbarte Jugendherbergen folgende Rückgänge: Attendorn -46 Prozent, Heggen -27 Prozent, Biggesee -37 Prozent, Altena -53 Prozent, Altena-Burg -10 Prozent, Menden -37 Prozent, Lüdenscheid -48 Prozent; das Gebäude der Jugendherberge wurde vom DJH veräußert und danach in (Teileigentums-)Wohnungen umgewandelt; Herbergseltern: Walter und Ida Hengst (1953-12.12.1955); Ernst und Else Hansmann (1956-1986), Axel und Martina Hoepke (01.10.1985-31.10.1987);


Die 1953 eingeweihte und 1987 geschlossene Jugendherberge auf dem Hirtenböhl.

Jugendherberge Steinkuhle bei Gastwirt Heinr. Marl; 18 Betten mit Decken, 20 Strohlager (1928);

Jugendrotkreuz, gegr. 1958 von Walter Dasberg; wiedergegr. 1974 von Matthias Schröder; wiedergegr. 22.09.1995 von Matthias Schröder; Vors.: Matthias Schröder (1995-2002), Oliver Gellrich (2002-);

Jugendzentrum; 1959 wird am Umlauf das erste Jugendzentrum in einem eigens dafür errichteten Gebäude eingeweiht; im Erdgeschoß ist die Hilfsschule (Pestalozzischule) untergebracht; 1995 wird für 2 Mio. DM ein neues Jugendzentrum in der ehemaligen Feuerwache bzw. einer neu zu errichtenden Mehrzweckhalle geplant;

Jumbo-Getränkemarkt, eröffnet 1980 an der Schubertstraße im Haus Brandtscheid, umbenannt 1998 in "Trinx-Getränkemarkt", 1999 Erweiterungs-Umbau; Inh. Willy Langhammer

Junge Liberale; (JuLis) Neugründung 04.02.1990; Vors.: Sven Porepp;

Junge Union Plettenberg; der CDU-Ortsunion angeschlossene politische Jugendorganisation, gegr. 1961; Vors.: Markus Florath (1991-), Frederik Heseler, Alexander Käsebrink, Marko Groote, Michael Winkemann;

Jungfernsprung, hoher Fels über dem Sieseler Tunnel; der Sage nach soll das Fräulein von Brockhausen, das einen Herrn von Plettenberg unglücklich liebte, hier in der Lenne den Tod gesucht und gefunden haben. Nach einer anderen Erzählung soll am Siesel ein Fräulein von Plettenberg von wilden Rittern überfallen worden sein. Es gelang ihr zu fliehen. Vom hohen Fels - dem danach benannten Jungfernsprung - sprang sie in die Lenne und rettete sich durch die Fluten nach Brockhausen hinüber.

Junggesellenheim; im November 1957 wird das Junggesellenheim des Ohler Eisenwerkes in der Papenkuhle fertiggestellt;

jung + freundlich, Friseurgeschäft, Bahnhofstr. 82; gegr. 01.12.1984 von Friseurmeister Klaus-Jürgen Lang; zum 01.01.1989 Übernahme durch Friseurmeisterin Bärbel Hassel; das Geschäft zieht zum 01.01.2001 um in Geschäftsräume an der Kaiserstr. 14; am 08.05.2002 Neugründung der "jung + freundlich GmbH" (zu der auch die Friseurgeschäfte "Bubikopf" in Herscheid-Hüinghausen und "Haarmonie" am Alter Markt in Plettenberg gehören), Geschäftsführer: Jochen Dimanski; im August 2003 wird der Salon "jung und freundlich" zum Alten Markt ver- und mit dem Salon "Haarmonie" zusammengelegt; zum 15.01.2004 schließt der Salon "Bubikopf" in Hüinghausen, weil die angemieteten Räumlichkeiten zu Wohnzwecken benötigt werden; zum 01.03.2004 übernimmt "Loox< Hair" (Zweigbetriebe in Gummersbach und Wesel) den Salon "jung und freundlich/Haarmonie";

Jungsozialisten; "Juso-AG", Arbeitsgemeinschaft, wiedergegründet am 16.03.1993 von Nils Biermann, Gregor Eggert, Frank Michgehl, Bernd Paulus und Helge Staat; Höhepunkt der AG-Arbeit war im Sommer 1996 eine Diskussionsrunde mit Franz Müntefering (SPD), Jürgen W. Möllemann (FDP) und Gregor Gysi (PDS); Vors.: Helge Staat (1993-2001), Martin Peter Becker (2001-2003), Patrick Michael Krause (2003-), Dennis Meli (2014-);

Junker, Gerhard, Lebensmittelgeschäft, Ebbetalstr. 28;


Lexikon für die Stadt Plettenberg, erstellt durch Horst Hassel,
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