Bremcke

Quelle: "Von der Hünenburg auf dem Sundern bei Ohle und ländlichen Siedlungen in ihrer Umgebung", von P. D. Frommann, Weihnachten 1949, S.156 - 166
Quelle: "Bremcke", Sept. 1998, von Gabriele Schulz, Heinz-Dietmar Schulz, Elke Egli, Rainer Egli u. Heinz Harald Weber

Erläuterung: E = Erbe     K = Kauf     FK = Feuerkasse

Das Dorf Bremcke liegt versteckt und sehr geschützt in einer kleinen Mulde zu beiden Seiten der Bredenbecke. So lange es nur aus 9 Bauernhöfen, die nahe beieinander liegen, bestand, war es von der Elsetalstraße nicht zu sehen. Die 9 Bauerngüter sind von ungleicher Größe, aber ihre Besitzer früher als Vollbauern bezeichnet. Am Anfang des 18. Jahrhunderts standen alle 9 in Abhängigkeit von Adeliegen.


Bilsteiner Lehen waren die Höfe: Schulte, Kruse, Langemann, Wienecke und vor den Wieden.
Neuenhofer: Bermberg und Paul
Die von Plettenberg zu Schwarzenberg hatten Obereigentumsrecht an Knapps und Dörhölters Gut erlangt. 1700 sind die fünf Bilsteiner Güter schon als "Erbe", also als unabhängig bezeichnet.

In mehr als der Hälfte der in den Jahren 1774-1824 in Bremcke geschlossenen Ehen waren beide Teile aus Bremcke; in den meisten anderen Fällen kam der andere Teil aus Orten der Landgemeinde Plettenberg. Wie die Familiennamen Dörhülter, Glingener, Voßloh und Hohage beweisen, ist im Laufe der Jahrhunderte in Bremcke auch Einwanderung aus weiter entfernten Orten erfolgt. Weiter haben noch durch Kauf oder Heirat Personen aus näher liegenden Ortschaften in Bremcke Heimatrecht erworben, wie Bermberg, Mürmann, Holthaus, Bröcker. - Früher brachten unsern Vorfahren ansteckende Krankheiten nicht selten Not und Tod. 1783 starben in dem damals noch kleinen Bremcke 5 Kinder an "Halsweh" (Diphterie) und 1802 an Blattern.

1754 schrieb Prediger Reininghaus zu Plettenberg: "Außer den Privathagen hat die Bauerschaft (Bremcke) den Bremcker Baurhagen und ist zum Jauberge mitberechtigt.

Bis in unsere Zeit hinein hielten alle Bremcker Bauern eine kleine Zahl Schafe und alle zusammen einen Schäfer. Bremcke hat von allen heimatlichen Dörfern am längsten einen Schäfer gehabt. Als solche waren beschäftigt: Johs. Baumeister (1749-1810) und Chr. Ohle (1782-1823); der letzte, Anton Primus, erreichte ein viel höheres Alter als die erwähnten Vorgänger und lebt noch in der Erinnerung der älteren Leute.

Mehrere Bremcker Bauern, namentlich die Besitzer der größten Güter, berief man in wichtige Gemeindeämter. Obervorsteher war 1708 Jh. Paul und später Joh. P. Hohage gen. Bermberg (1711 bis 1776). Schulten Gut wurde als "Frohnen Gut" bezeichnet. Demnach müssen seine Besitzer auch Fronen gewesen sein, z. B. der 1705 angegebene "Kerstin Frohne". Die Fronen waren verpflichtet, zu den Gerichts- und Amtsvertreter-Sitzungen einzuladen und im Verhinderungsfalle des Drosten den Vorsitzenden zu vertreten.

Die zunehmende Bevölkerung zwang auch in Bremcke jüngere Bauernsöhne dazu, Handwerker zu werden. Rohstahlschmiede waren J. H. Chr. Kirchhoff gen. Bermberg (1735-1810) und Bernh. Langemann um 1823, Stahlschmied zu derselben Zeit H. Langemann, Hufschmied Pet. Kirchhoff 1854. Ferner betätigten sich als Schuhmacher: am Anfang des vorigen Jahrhunderts Pet. Schulte und H. Wilh. Knapp, 1847 J. D. Kirchhoff, 1860 P. H. Knapp, 1865 J. Schulte; als Schneider P. W. Voßloh (1763-1824); als Zimmermann Christian Grüber 1847 und lange nachher noch; als Fuhrmann P. D. Asmann †1824. 1857 lebte in Bremcke der Steiger W. Scherer; 1798 in Holthausen der Bergmann Schmitten und in den 1870-80er Jahren zu Grävinglöh ein Steiger Kauz. Daraus geht hervor, dass immer wieder in den Wäldern nödlich vom Elsetal nach Erzen gegraben worden ist. Spuren davon sind an manchen Stellen noch zu sehen.

Das Dorf Bremcke hat wahrscheinlich infolge seiner abgeschlossenen Lage mehr als die benachbarten Ortschaften altes Brauchtum treu bewahrt. Beim Abbruch des Krusen Hauses zeigten sich, wie auch beim Abbruch einer Schmiede in Böddinghausen, Reste von in früheren Jahrhunderten noch dargebrachten Bauopfern.

Bremcke gewann an Bedeutung durch Errichtung einer Schule auf dem durch Straße und Bach arg beengten Gemeinheitsplatze. Die Bauerschaft, zu der auch Grävinglöh und Frehlinghausen gehörten, berief 1802 durch Privatvertrag den 44-jährigen Arn. Bernh. Gregory zum Lehrer ihrer Schule. Die Schulstube war klein und niedrig, 1807 wohnte der Schäfer in der Lehrerwohnung und Lehrer Gregory vermutlich bei seinem Schwiegervater (Joh. P. Kirchhoff, Bermberg). Zu seiner und seines Nachfolgers Nolte Zeit war die Schule eine Privatschule.


Im Jahre 1872 kaufte Joh. Diedrich Mürmann das Schulgebäude unter der Bedingung, dass er als Nebenerwerb zur Bauerei eine Gastwirtschaft aufmachen konnte. 1802 war in diesem Gebäude per Privatvertrag die erste Bremcker Schule eingerichtet worden. Daher kam die Redewendung "Wir gehen zur Schaulen in die Kneipe". Später hatte Aug. Mürmann die Gaststätte. Besitzer: Erich Marl (1939);


153 Schuhmachers Ackerstelle

1790 Chr. Knapp
1759-1805 Schuhmacher J. Chr. Wiemann ∞1795 Kath. Elisabeth Knapp
1819 E Johann Henrich Groll I.∞1806 Cath. Elisab. Knapp, Wwe. d. J. Chr. Wiemann, II.∞1836 Anna Cath. Seuthe
1838 übertr. auf den Sohn Christoph Heinrich Groll ∞Anna Cath. Vorderstemann
1838 K Peter Heinrich Ohle
1856 K Sohn Heinrich Wilhelm Ohle
1858 Tausch Landwirt Friedrich Hohage (siehe Pauls Gut)


Grabstein für Fr. Hohage auf dem Böhler Friedhof. Foto: Horst Hassel 2011


154 Birken Kotten

1705 Werthmann oder Schaffer
J. D. Werthmann, seine Frau Cath. †1775, 80 Jahre alt
1722-1795 J. D. Werthmann und A. Kath. geb. Brockmann
1795 Chr. Hese aus Kückelheim ∞A. Kath. Eb. geb. Brockmann
1788-1819 Kasp. Birke und Kath. Eb. Werthmann
1819 Landwirt Joh. Adam Heinrich Broecker II.∞1820 Cath. Eb. Werthmann, verw. Joh. Casp. Birke zu 1/2 und Anna Cath. Elisabeth Birke zu 1/2
1851 Wwe. J. A. H. Broecker, Cath. Eb. Werthmann und Tochter Mar. Catharina
1852 Schwiegersohn Peter Heinrich Grüber, Zimmermann, ∞1850 Mar. Cath. Broecker
1864 K Brüder August und Wilhelm Wagner, Köbbinghausen
1864 Tausch Landwirt Friedrich Hohage
Das Haus wurde abgebrochen. Es stand ehemals im heutigen Garten der Familie Schulz-Wiemann. In alten Erzählungen wird berichtet, dass dieses Haus in Birkenhof (zwischen Weihe Ahe und Grünenthal) wieder aufgbaut wurde.



155 Langen Gut
Wohnhaus, Schoppen, Backhaus, Stall, Scheune
Acker 14 Mrg. 164 Rut., Wiesen 3 Mrg., Berg 11 Mrg. 84 Rut.

1681 Tigges Lange
1710 Tönnes Langemann
1740-1804 Bauer Ant. Hesemann gen. Langemann, seine Frau A. Gerdr. (1725-1788)
Joh. Henrich Langemann, † vor 1776
Sohn Joh. Diedr. Langemann ∞1776 M. Kath. Wiemann
Ackerwirth Johann Heinrich Heesemann gt. Langemann (1763-1826), Ant. Heesemanns Sohn, ∞1793 M. Kath. Wiemann, Wwe. d. J. D. Langemann
Landwirt P. Christoph Heinrich Schulte ∞1820 Cath. Eb. Heesemann (Miterbin)
1851 Cath. Elisab. Hesemann II.∞1851 Landw. Friedr. Hohage
1902-1925 Heinrich Wiemann und Ida Hohage (Nichte des Friedr. Hohage)
1941-1948 Erbengemeinschaft Heinrich Wiemann, Elfriede Wiemann, Hildegard Wiemann
1948 Heinz und Hildegard Schulz geb. Wiemann
1980 erfolgte die Namensänderung in Schulz-Wiemann
seit 1981 führt Friedrich-Wilhelm Schulz-Wiemann den Hof
Das im Jahre 1786 erbaute Wohnhaus erhielt 1929 einen zehn Meter langen Anbau. Auf der durch Abtragung der Eichen frei gewordenen Fläche wurde 1961 ein Jungviehstall errichtet. Im unteren Teil des Obsthofes entstand 1981 eine Reithalle; der obere Teil wurde 1996 für den sich daran anschließenden Reitplatz abgetragen.

Siehe auch: Langenhof



156 Krusen Gut

1681 J. Kruse
1705 Diederich Kruse
1759 J. D. Kruse (Knap). Seine Witwe Gerd. Eb. geb. Rodtmann (1704-1794)
1715-1787 J. H. Kruse
1744-1776 J. D. Schulte u. Eb. geb. Kruse
1777 J. D. Wolf aus Pungelscheid ∞Eb. Kruse (Knap) (1649-1689). ∞1791 M. Chr. Wienkemann.
J. H. Schulte, J. D. Schulten einziger Sohn, ∞1794 M. Eb. Buschhaus gen. Dürhölter (1771-1795), ∞1795 A. Kath. Wellinghof gen. Voß.

1832 Teilung:
1832 J. H. Schulte (gen. Kruse) u. A. Kath. Wolf
1863 J. H. Schulte der Sohn
1889 P. D. Schulte

1832 J. D. Schulte
1845 J. D. Schulte
1892 J. H. Schulte


157 Schulten Gut

1681 Hans Schulte
1705 Kersting Frohne
1710 Christian Schulte
1714-1795 Freytag Schulte u. A. Eb. Bermberg (1716-1776)
1731-1796 J. Schulte u. Kath. Eb. geb. Marlmann (1733-1809)
1775-1810 J. H. Schulte ∞1801 M. Christine Eb. Kumpmann gen. Gräwe aus Eiringhausen.
J. D. Mürmann aus Hechmecke ∞1791 Kath. Eb. Schulte, einzige Tochter Js. Schulte
1796-1836 J. H. Mürmann ∞1832 M. Kath. Brinkmann aus Dingringhausen (1802-1870)
1861 H. Kirchhoff (Bermberg) ∞1849 Wwe. J. H. Mürmann. Er kaufte von Hesemann, Schürmann und Kaiser in Köbbinghausen u. a. 14 Parzellen am Stahl.



158 Bermbergs Gut
Wohnhaus, Scheune, Schoppen, Backhaus
Acker 16 Mrg. 40 Rut., Wiese 3 Mrg. 160 Rut., Berg 21 Mrg. 224 Rut.

1705 Tönnes Bermberg
1710 J. Dietherich Bermberg
um 1730 Johannes Bermberg
um 1745 Ldw. Peter Christoffel Kirchhoff gt. Bermberg ∞Wilhelmina Hohage
1756 Chr. Marls gen. Bermbergs Tocht., ∞Js. Brinkmann in Ohle
1691-1775 J. D. Kirchhof gen. Bermberg
1711-1776 Vorsteher J. P. Hohage gen. Bermberg und M. Elisabeth geb. Siebecke
1740-1780 J. P. Kirchhof (Bermberg) und Wilhelmine geb. Hohage (1750-1814)
1784 P. W. Holthaus (1754-1809), ∞Wilhelmine geb. Hohage
1768-1811 J. H. Kirchhoff und A. Kath. geb. Wiemann
1823 entstand als Abspliss von Bermbergs Gut der Holthaus Kotten
1826 Ldw. Joh. Heinrich Kirchhoff gt. Bermberg jr. ∞1821 Maria Cath. Schroeder
1859 P. H. Kirchhoff
1894 Sohn Ldw. August Kirchhoff ∞1877 Maria Wilhelmine Kirchhoff
Anton Primus ∞Emma geb. Kirchhoff

25. Januar 1545 - Hörigenwechsel zu Bremcke: Joh.van Snellenberch, kurkölnischer Befehlshaber und Amtmann im Kirchspiel Schoinholthusen und "anderen darzugeharthen orthen", übergibt an die Brüder Herman und Joh. v. Ruspe die bisher kölnische und in Joh. v. Snellenberchs Amt gehörige Johenneken, Tochter Severins zu Bremeke, mit deren freien Willen, und erhält dafür der Herren v. Ruspe Gotteslehen Trina Berrenberch, Tochter des seligen Herman Berrenberch von Bremeke. (Quelle: Archiv von Wrede-Amecke, Nr. 206, Akte I B)


Holthaus Kotten
Acker 2 Mrg. 240 Rut., Wiese 1 Mrg. 64 Rut., Berg 7 Mrg. 92 Rut.

entstanden 1823 durch Trennung von Bermbergs Gut
1823 Dielenschneider D. W. Holthaus und M. geb. Hesmer
1835 H. Weber


159 Pauls Gut

1654 J. Paul
1681 Joh. Paul
1705 J. Paul
1750 P. Pögeler
1724-1783 J. Paul
Chr. H. Paul, des J. Paul einz. Sohn, ∞1785 A. M. Kath. Elisabeth Glingener


160 Dörhölters Gut
Wohnhaus, neuer Speicher, Backhaus
Acker 13 Mrg. 4 Rut., Wiese 4 Mrg. 24 Rut., Berg 10 Mrg. 72 Rut.

1705 H. Dorhülter
1759 Adam Dürholter
vor 1775 Bernh. Dorhülter und A. M. geb. Bermberg
1740-1792 L. Leop. Buschhaus



161 Knapps Gut
Wohnhaus, Scheune, Backhaus
Acker 11 Mrg. 200 Rut., Wiese 4 Mrg. 160 Rut., Berg 9 Mrg. 144 Rit.

1705 Hannes Knapp
1710 H. Knapp
1701-1781 J. P. Knapp
1737-1798 J. P. Glingener und Gertr. geb. Schickhaus (1737-1801)
1797 Joh. P. Glingener, der ält. Sohn, ∞M. Chr. Eckes aus Erkelsen (1744-1809)
∞1810 Kath. Gertr. Hesemann
∞1816 Kath. Schnepper
1827 Pet. Glingener *1804, ∞M. Kath.Mürmann gen. Schulte
1864 Ldw. Joh. Heinrich Glingener für 2700 Tlr. ∞1858 Mine Wiemann
August Glingener ∞Wilhelmine geb. Dunker
Heinrich Glingener ∞Wilhelmine geb. Grüber
Friedrich Wilhelm Schmidt ∞Marianne geb. Greune



162 Wienkemanns Gut

1705 Diederich Wienecke
1754 Anthon Wienkemann


163 Wiemanns Gut

1654 Joh. vor den Widen
1670 Tönnis vor den Wieden
1705 Joh. vor den Wieden


Wienkemanns Kotten auf der Graube (Grube)

1778 hatte Kötter Johan Diedr. Wienkemann von seinem Vater Johan Henrich Wienkemann Grundstücke erhalten, auf denen er kurz vor
1821 ein Haus erbaute. Seine Frau war Maria Kath. geb. Kuhmann
1828 Maria Catharina Wienkemann und Schneider Chr. H. Paul
1860 Schuhmacher P. H. Knapp und Mina geb. Paul
Heinrich Knapp und Alwine geb. Windfuhr
Heinrich Weber und Alwine verw. Knapp geb. Windfuhr
Heinrich Weber und Minna geb. Marl
Heinrich Weber und Hilda geb. Schulte
Heinz-Harald Weber


Schuhmacher Kirchhoff Kotten

1847 Schuhmacher J. D. Kirchhoff aus Bermbergs Hause und seine erste Frau geb. Sechtenbeck aus Köbbinghausen kauften Grundstücke
1851 bauten sie ein Haus
1876 Wwe. J. D. Kirchhoff, Kath. geb. Marl
1878 Schuhmacher H. Kirchhoff und Elisabeth geb. Heese


Voß Kotten

1857 Wegewärter W. Voß und A. Kath. geb. Knapp kauften von verschiedenen Grundbesitzern Grundstücke und bauten darauf ein Haus; das erbten W. Glingener und Lina Voß


1865 Schuhmacher J. Schulte kaufte einen Teil von Wienkemanns Gut
1870 J. D. Wienkemann
1866 Uhrmacher Fr. Spraecker bekam die Erlaubnis zum Bau eines Hauses in Bremcke
1872 Franz Schmidt

In Bremcke sind folgende neue Kotten entstanden: am Anfang des 18. Jahrhunderts Wertmanns oder Birken Kotten, gegen Ende des 18. Jahrhunderts Schuhmachers oder Ohlen Kotten, 1804 durch Teilung von Pauls Gut Hollwegs Besitzung, um 1808 Trennung von Wienkemanns Gut P. Eberh. Assmanns Kotten. 1821 durch Trennung von Wienkemanns Gut der Kotten auf der Grube.
1823 durch Trennung von Bermbergs Gut der Holthaus Kotten.
1832 durch Teilung des Krusen Gutes das 2. Krusen Gut.
1832 durch Teilung des Wiemanns Gutes Heesen Kotten.
1838 durch Teilung des Dörhölters Gutes Grübers Besitzung.
1851 Die Besitzung des Schuhmachers J. D. Kirchhoff,
1857 der Bauckhagesche Kotten durch Trennung von Webers Besitztum,
1862 Voß Kotten,
1864 W. Glingeners Kotten durch Trennung von Knapps Gut.
1865 durch Trennung von Wienken Gut Schuhmacher Schulten Kotten,
1866 Spraeckers, richtiger Grübers Haus, als Ersatz für Birken Haus.




Quelle: Heimatblätter des mittleren Lennegebietes, Nr. 20, Oktober 1926

Aus einem Verzeichnis der märkischen Bauerngüter aus dem Jahre 1705

1705 wurden die märkischen Güter in ein Verzeichnis eingetragen, das von dem einzelnen Gute den damaligen Besitzer, die Größe des Landes und der Wiesen, die darauf lastenden Pacht- und andere Abgaben und endlich auch die Höhe der von dem Gute zu entrichtenden Kontribution (Grundsteuer) enthält.

Bremicker Bauerschaft
(Zahlen: Größe des Landes in Malterscheid, Größe der Wiesen in Fuder Heu, Betrag der Kontribution in Rtlr.)
Kerstin Frohne 18, 7, 44
Tönnes Bermberg 14, 6, 29
Johann Paul 16, 7, 32
Diedrich Kruse 11, 5, 21
Johann vor den Wieden 16, 5, 29
Henrich Dorhülter 10, 4, 19
Hannes Knapp 10, 4, 19
Tonnes Voß 10, 4, 19
Diedrich Wienecke 15, 4, 29


Quelle: Einwohnerbuch der Stadt Lüdenscheid und des Kreises Altena, 1931/32, erschienen im Verlag Wilhelm Vorländer, Siegen, III. Teil, Amt Plettenberg, S. 442

Einwohner in Bremcke (Post Holthausen)
Baukhage, Wilhelm, Landwirt, Nr. 363
Bickel, Karl, Postschaffner
Bröcker, Ernst, Fabrikarbeiter
Bröcker, Heinrich, Landwirt
Bröcker, Heinrich, Packmeister, Nr. 376
Bröcker, Karl, Packer, Nr. 364
Bröcker, Wilhelm, Fabrikarbeiter
Bröcker, Wilhelm, Schenkwirtschaft, Nr. 364, Öffentliche Fernsprechstelle (Ortsnetz Plettenberg)
Egli, Albert, Fabrikarbeiter
Egli, Albert, Hammerschmied
Geck, August, Schleifer, Nr. 386
Glingener, Albert, Fabrikarbeiter
Glingener, August, Witwe, Nr. 379
Glingener, Heinrich, Landwirt, Nr. 379
Glingener, Karl, Kaufmann, Nr. 379
Glingener Wilhelm, Schlosser, Nr. 383
Glingener, Wilhelm jr., Fabrikarbeiter, Nr. 383
Groll, Albert, Kaufmann
Groll, Robert, Kaufmann
Groll, Wilh., Kolonialwarenhandlung, Nr. 383/1
Grüber, Heinrich, Schmied, Nr. 371
Grüber, Minna, Witwe, Landwirtin, Nr. 371
Herzog, August, Fabrikarbeiter, Nr. 378
Herzog, Karl, Fabrikarbeiter, Nr. 378
Kämpfer, Fritz, Bahnwärter a. D.
Kämpfer, Fritz, Invalide
Kämpfer, Wilhelm, Fabrikarbeiter
Kämpfer, Willy, Fabrikarbeiter
Kern, Heinrich, Maurer, Nr. 378
Kirchhoff, Heinrich, Landwirt, Nr. 362
Kirchhoff, Karl, Fabrikarbeiter, Nr. 366
Knapp, August, Landwirt, Nr. 382
Knapp, Wilhelm, Fabrikarbeiter
Langemann, Heinrich, Pressenarbeiter, Nr. 374
Mührmann, August, Gastwirtschaft, Nr. 377, F. Plettenberg 168
Primus, Albert, Prokurist, Nr. 365
Primus, Anton, Wwe., Nr. 365
Primus, August, Heizer, Nr. 365
Scheffer, Wilhelm, Lehrer, Nr. 380
Schoppmann, Otto, Schmied, Nr. 363
Seuthe, August, Fabrikarbeiter, Nr. 384
Seuthe, Wilhelm, Fabrikarbeiter, Nr. 384
Tusch, Albert, Fabrikarbeiter, Nr. 360/61
Tusch, Heinrich, Erdarbeiter, Nr. 360/61
Tusch, Norbert, Fabrikarbeiter, Nr. 360/61
Tusch, Wilhelm, Invalide, Nr. 360/61
Tusch, Wilhelm jr., Schlosser, Nr. 360/61
Vieregge, Ferdinand, Landwirt, Nr. 368
Weber, August, Fabrikarbeiter, Nr. 369
Weber, Heinrich, Schlosser, Nr. 386
Weber, Mathilde, Witwe, Nr. 376
Weber, Wilhelm, Packer, Nr. 369
Wiemann, Gustav, Fabrikarbeiter, Nr. 383/1
Wiemann, Heinrich, Invalide, Nr. 373
Wiemann, Heinrich, Landwirt, Nr. 358, F. Plettenberg 3993
Wiemann, Wilhelm, Landwirt, Nr. 358
Wiemann, Wilhelm, Landwirt, Nr. 373
Windhövel, August, Invalide, Nr. 357
Winkemann, Eugen, Schlosser, Nr. 367
Winkemann, Heinrich, Fabrikarbeiter, Nr. 372
Winkemann, Walter, Schlosser, Nr. 372
Zarges, August, Fabrikarb., Nr. 357


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