Plettenberg. (mau) Bekommt ein Bürger doch noch 300 Mark Prämie für seinen
Namensvorschlag für das geplante Plettenberger Freizeitbad?
"Knackig" soll er sein, dieser Name. Synonym für Urlaub, Sport, Spiel und Karibik.
Pfiffiger Aufhänger für eine attraktive Marketing-Strategie.
400 Bürger reichten im öffentlichen Wettbewerb bis zum Stichtag 16. Januar 1999
476 Namensvorschläge (mit Doppelnennungen) ein. Der beste Vorschlag, der Name fürs neue Bad, sollte
mit 300 Mark prämiert werden. Eine Vorauswahl von zehn Namen (Bad 2000, Lennarium, Lenne-Bad,
Lenne-Strand, Lenne-Welle, LeO-Lenne-Oase, Plettenberger Erlebnisbad, Plettenberger Badestrand,
Spaßbad Plettenberg, Vier-Täler-Bad) gelangte im März in den Werksausschuss, doch kamen die Mitglieder
zu keiner Einigung. Ein echter "Bringer", der alle Anforderungen (siehe oben) erfülle, sei nicht darunter.
Offenbar eine Fehleinschätzung! Denn auch die "Profis" in "mehreren"
Marketing-Agenturen, die nach den Bad-Planern von der Verwaltung um Rat gebeten wurden, blieben
neue, zündende Ideen schuldig. So stützten sich die Fachleute im Wesentlichen auf jene Vorschläge, die
bereits die Bürger gemacht hatten, erklärte ein Sprecher der Verwaltung. Mitte Oktober wird das
"Namensproblem" erneut im Werksausschuss behandelt.