Aktuell im Internet unter der URL:
http://www.realschule-plettenberg.de/

40 Jahre Realschule      40 Jahre Realschule II


Quelle: Plettenberger Stadtgespräch vom 11.12.2014

Ergreifende Trauerandacht für Lehrerin Sabine Klein (†)



Nahezu die gesamte Schülerschaft der Geschwister-Scholl-Realschule nahm heute an der Trauerandacht in der Johanniskirche in Eiringhausen zum Gedenken an die am vergangenen Freitag im Alter von 33 Jahren viel zu früh verstorbene Lehrerin Sabine Klein teil. Seit 2012 hatte Sabine Klein die Fächer Englisch und Geschichte, außerdem Biologie und Politik an der Geschwister-Scholl-Realschule unterrichtet. Als Klassen- und SV-Lehrerin genoss Sabine Klein das besondere Vertrauen der Schüler. "Sie war mit ihrer fröhlichen, offenen und herzlichen Art von Anfang an im Kollegium beliebt, war den Schülerinnen und Schülern eine gute Lehrerin", heißt es in dem Nachruf des Kollegiums. Heute lag ein Kondolenzbuch in der Johanniskirche aus, in das sich viele Lehrer und Schüler eintrugen. In der Trauerandacht erinnerte man unter anderem daran, dass Sabine Klein die Erste-Hilfe-Kurse an der Schule eingeführt hat, gerne Schokolade aß und Gitarre spielte. Mit gelben Rosen verabschiedete sich die SV von der Lehrerin. Vom Lehrerrat wurde der frühe Tod von Sabine Klein mit der Feststellung versehen: "Seit Sabine tot ist, fühlen wir uns so leer . . ." Text/Foto: Horst Hassel


Quelle: Süderländer Tageblatt vom 26.09.2011

Lehrermangel wird langfristig zum Problem
Realschule nun ohne Zusatzangebote

PLETTENBERG Ein neues Schuljahr hat begonnen, altbekannte Probleme sind geblieben. So wie vielen anderen Schulen im ganzen Land fehlen auch der Geschwister-Scholl-Realschule in Böddinghausen die Lehrer.

Die Situation ist an vielen anderen Schulen wesentlich bedrohlicher, doch ist die Realschule in Böddinghausen ein gutes Beispiel dafür, wie bereits eine nicht besetzte Lehrerstelle zu Engpässen führen kann. Obwohl laut Personalverteilungsschlüssel der Schule eine weitere Lehrkraft für dieses Schuljahr zugestanden hätte, blieb die Stelle unbesetzt. "Ich hoffe, dass der Posten noch in diesem Schuljahr besetzt werden kann", sagt Schulleiter Jochen Weber.

Der Unterrichtsausfall sei durch die unbesetzte Stelle zwar nicht dramatisch, doch bewege man sich hart an der Grenze, vollständigen Unterricht nicht garantieren zu können. "Der Unterrichtsausfall verteilt sich auf alle Klassen und beträgt nicht mehr als eine Stunde pro Woche", erklärte Weber. Dennoch müsse langfristig etwas getan werden, denn derzeit spare man Stunden in Fächern, wo es am ehesten verschmerzt werden könne. "Wir können aufgrund des Lehrermangels den Schülern keine Zusatzangebote mehr bieten", sagte Weber.

Besonders prekär ist die Situation in Bezug auf den Religionsunterricht. "Für das nächste Schuljahr wird es schwer, den katholischen Religionsunterricht zu sichern", sagte Jochen Weber. Daher sei eine Kooperation mit der Katholischen Kirche angedacht. Die Zusammenarbeit werde - wenn überhaupt - aber erst im nächsten Schuljahr beginnen können.

Die Bezirksregierung in Arnsberg solle daher eine Genehmigung zur Stellenausschreibung erteilen. Denn langfristig müsse zumindest ein zusätzlicher Lehrer an der Geschwister-Scholl-Realschule angestellt werden. In diesem Jahr hat die Schule mit rund 560 Schülern weniger als im letzten Jahr. 88 Neuzugängen stehen mehr als 100 Abgänge gegenüber. cc


Quelle: Der Westen vom 13.07.2010

Geschwister-Scholl-Realschule
Lehrerinnen mit Herzblut verabschiedet


Direktor Jochen Weber verabschiedet die Kolleginnen Rita Wagner (Mitte) und Barbara Seega in den Ruhestand. WR-Foto: Bernd Maus

Plettenberg. Schon einen Tag vor der Zeugnisausgabe und dem Start in die Sommerferien herrschte Abschiedsstimmung an der Geschwister-Scholl-Realschule (GSR) Plettenberg. Mit Rita Wagner und Barbara Seega verabschiedeten sich gestern zwei Herzblut-Lehrerinnen in die passive Phase ihrer Altersteilzeit – „über Jahrzehnte zwei Säulen unserer Schule“, wie Direktor Jochen Weber seine verdienten Kolleginnen voller Anerkennung ihrer beruflichen Leistungen bezeichnete.

Übereinstimmend lobten die beiden Neu-Ruheständlerinnen die „stets angenehme Atmosphäre an der Realschule“ und den „netten Kollegenkreis“ als zwei mitentscheidende Faktoren für zielgerichtetes Arbeiten. Dabei sei es beiden nie nur um reine Wissensvermittlung gegangen, sondern besonders auch um die Vorbereitung der Schüler auf das Leben. „Menschen aus ihnen zu machen“, wie es Rita Wagner ausdrückte.

In ihrer Abschiedsrede vor dem Kollegium übte Rita Wagner aus der Erfahrung von 39 Dienstjahren deutliche Kritik am Schulministerium: an den „Düsseldorfer Büroelefanten“, die ihre Paragraphen „wie Nachttöpfe über die Häupter der Lehrer ausleeren und uns Reformen aufdrücken, die niemand verlangt, die scheinbar den Kindern dienen sollen, in Wirklichkeit aber dem machtpolitischen Denken entspringen und reines populistisches Gehabe sind“. Die Reformen hätten nämlich meist nichts zum Besseren gewendet und die Lehrer im Land nur Zeit und Kraft gekostet, „die wir besser für unser Kerngeschäft verwenden würden“.

Steigende Schülerzahl und weniger Lehrer
Dem neuen Schuljahr 2010/11 blickt Weber mit gewisser Sorge entgegen. Zwei Kollegen, darunter Günter Luig, sind bereits im laufenden Schuljahr ausgeschieden; nun verlassen Rita Wagner und Barbara Seega sowie zwei weitere Kollegen die Realschule; und eine Kollegin steht vor einer Mutterschaftspause. „Diesen Aderlass können wir mit den drei Kolleginnen, die zum nächsten Schuljahr bei uns anfangen wollen, nicht auffangen“, sagt Weber. Das bislang 33-köpfige Kollegium schrumpft auf 29 Lehrkräfte – und das bei einer gleichzeitig steigenden Schülerzahl von knapp 600. Denn 85 Entlassschülern stehen 95 Neuanmeldungen von Fünftklässlern gegenüber.

Bernd Maus


Quelle: WR Plettenberg vom 20.06.2007

Lehrer aus Pädagogen-Dynastien verabschiedet


Realschulrektor Jochen Weber (rechts) verabschiedete gestern Bärbel Deitenbeck und Dirk Stiefelhagen in den Ruhestand. (Foto: HH)

Plettenberg. (HH) In die "längsten Ferien ihres Lebens" gingen gestern die beiden Realschullehrer Bärbel Deitenbeck und Dirk Stiefelhagen. Nach 36 und 33 Jahren im Lehramt wurden sie von Schulleiter Jochen Weber in den Ruhestand verabschiedet. Auch wenn beide Lehrer beteuerten, immer "gerne zur Schule gegangen zu sein" - der Abschied fiel beiden leicht, denn nun locken so interessante Hobbys wie Reisen, Lesen oder Malen.

Die aus Lüdenscheid kommende Bärbel Deitenbeck nimmt nach 36 Jahren an der Geschwister-Scholl-Realschule Abschied vom Lehreralltag. Als Lehrerin für Englisch und Französisch, Politik und Geschichte, hat sie unzählige Schüler unterrichtet, leitete seit über zehn Jahren die Fachschaft Französisch und begleitete zahlreiche Kursfahrten nach Paris. "Ich war immer gern Lehrerin", zog sie ein positives Resüme?e. 36 Jahre lang fuhr sie an jedem Schultag von Lüdenscheid nach Plettenberg, blieb dabei - bis auf eine Ausnahme im Winter - von Unfällen verschont. Künftig will sie sich dem Reisen (zum Beispiel nach Südfrankreich), der Malerei, dem Lesen sowie Haus und Garten widmen.

Dirk Stiefelhagen, gebürtiger Plettenberger, begann seine Lehrerlaufbahn am 1. Juni 1972 in Letmathe, wechselte zum 1. Februar 1974 an die Realschule im Böddinghauser Feld. Die Fächer Geschichte, Sport, Mathematik und Politik unterrichtete er 33 Jahre lang. Besonders der Sport stand im Fokus seiner Aktivitäten: Der bekannte Fußballer und Trainer betreute mehrere Schüler-Mannschaften, führte sie in Endspiele um die Schüler-Kreismeisterschaft und sogar bis zum Finale der Schüler-Landesmeisterschaft. Seine Arbeit bei der ehemaligen Sportvereinigung befruchtete auch die Arbeit an der Schule, motivierte seine Schüler, knüpfte Kontakte zwischen Verein und Schule.

Im Ruhestand will sich Dirk Stiefelhagen mit den "Geheimnissen" des Computers beschäftigen, viel lesen und natürlich reisen. Als erstes geht es nach Südafrika, das er von verwandtschaftlichen Verbindungen her schon kennt. Beiden künftigen Ruheständlern gemeinsam ist, dass sie vom Elternhaus aus mit dem Lehrerberuf vertraut waren. Dirk Stiefelhagens Vater war Lehrer am Gymnasium, sein Großvater sogar Lehrerausbilder. In der vierten Generation ist sein Sohn inzwischen im Lehrerberuf, der zweite Sohn folgt demnächst. Auch Bärbel Deitenbecks Eltern waren Lehrer.

Schulleiter Jochen Weber wünschte den scheidenden Kollegen einen erfüllten Ruhestand. Die Lehrerkollegen schlossen sich mit einer kleinen Abschiedsparty an.


Quelle: WR Plettenberg vom 25.06.2005

Kurzweilig und würdig zugleich: Feier
für Geschwister-Scholl-Entlassjahrgang


Die 104 Schüler des Abschlussjahrganges 2005 der Geschwister-Scholl-Realschule auf einen Blick. (WR-Bilder: Pieper)

Plettenberg. (pr) Der gestrige Tag wird für die 104 Schüler und Schülerinnen des Abschlussjahrgangs 2005 der Geschwister-Scholl-Realschule Plettenberg eine bleibende Erinnerung sein.

Die Abschlussfeier, wie immer zugleich kurzweilig und gleichermaßen würdig, wurde musikalisch untermalt von der Blockflötengruppe und dem Schulchor unter Leitung von Ingo Reich. Nach einleitenden Worten von Schulleiter Jochen Weber hob Bürgermeister Klaus Müller die Bedeutung des erreichten Schulabschlusses hervor: "Mit der Realschulreife habt Ihr eine wichtige Etappe im Leben geschafft. Der Bildungsprozess ist aber noch nicht abgeschlossen, denn wer nicht weiter lernt, der kommt mit der Entwicklung nicht mit."

Schulleiter Jochen Weber beschrieb die Situation der Schüler, die mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Schule verlassen, mit einem persönlichen Erlebnis. Ein Schüler der Klasse 10 vor kurzem im Sekretariat: "Sechs Jahre habe ich diesen Tag herbeigesehnt und jetzt ist mir zum Heulen". Weber hob in seinen Grußworten besonders die Arbeit der beiden Schulsprecher Sebastian Wagner und Julian Heidrich humorvoll hervor: "Ihr habt mit Beharrlichkeit die Schulleitung bearbeitet, um eure Wünsche für den Schulalltag durchzusetzen."

Besonderen Applaus erhielten Klassenlehrer Ulrich Wohlers und Schulsprecher Julian Heidrich für ihre als maritimes Duett vorgetragene Rede. Die beiden verglichen dabei die Realschule mit einem Flottenverband auf hoher See, in dem die Schiffe (Klassen) mit ihren Kadetten trotz Zickzackkurs den vorgegebenen Generalkurs beibehalten.

Am Ende des offiziellen Teils überreichten die Klassenlehrer Bärbel Greth, Karl-Heinz Geisel, Ulrich Wohlers und Guido Klaus die Abschlusszeugnisse. Mit einer Urkunde wurden die Jahrgangsbesten der vier Abschlussklassen ausgezeichnet: Dilek Bektas mit einem Notendurchschnitt von 1,5; Marc Johannes, Notendurchschnitt 1,5; Viktoria Kestel, Notendurchschnitt 1,7 und Aise Kir-Achmet mit Notendurchschnitt 1,85. Von den 104 Absolventen erreichten 47 die Fachoberschulreife mit Qualifikation.

Hier die Absolventen 2005 der Realschule:

Klasse 10a: Svenja Alberts, Matthias Bauer, Dilek Bektas, Jennifer Brehm, Katharina Busch, Markus Finder, Nikolett Füstös, Marco Gansler, Carina Göbeler, Carina Heinrichs, Markus Hildebrandt, Nadja Kreft, Jennifer Kuhnen, Kerstin Linnemann, Jackson Mahendrarajan, Jennifer Ricken, Christian Rotter, Marion Schuster, Katharina Soares Henriques, Michael Teuber, Anita Thot, Jonas Trauzettel, Tobias Wieneke, Sandra Maria Wortmann, Dominka Wrobel und Christian Zimmermann.

Klasse 10c: Michaela Allenstein, Johannes Baberg, Anna Karina Brehm, Paul Peter Bula, Abdel Ali El Malki, Daniela Henze, Sezai Inan, Marc Johannes, Kerstin Klostermann, Gürkan Korkmaz, Alian Krischke, David Kunicki, Tuba Kutlu, Marco Lische, Annika Neumann, Erkan Öztürk, Carolin Padberg, Jennifer Rickenbrock, Daniel Roskos, Dominic Scheerer, Markus Schulz, Dagmara Sroka, Katharina Stadtler, Christian Witzki und Eleni Zafiropoulou.

Klasse 10d: Vangelitsa Adoniu, Seyma Atakul, Yasin Atakul, Tobias Beumer, Malin Fausak, Stefan Friedrich, Julian Heidrich, Mike Hupp, Damian Jakubowski, Ümit Karacan, Viktoria Kestel , Christina Klein, Mathea Knips, Pascual Linares, Lambrini Panotakou, Melanie Parschau, Dieter Pil, Laura Schirru, Sebastian Schulte, Stefan Schulz, Lisa-Marie Schweighöfer, Alice Sojka, Yvonne Swieczynski, Abdyl Veseli und Sebastian Wagner.

Klasse 10e: Sonja Ams, Ann-Kathrin Appel, Annamaria Catania, Christina Dietsch, Jennifer Dorr, Najat Elabdi, Sabrina Fuchs, Monika Gries, Yvonne Grote, Simon Heck, Yusuf Helvacioglu, Melanine Hoffmann, Nürgül Isik, Aise Kir-Achmet, Tim Kirschke, Svenja Mehrkens, Tim Przywara, Morten Schröder, Bettina Seiler, Sven Stiesberg, Stefanie Tippel, Manuel Turek, Barbara Voit, Isabell Wiencke und Lena Winkelsträter.


Quelle: WR Plettenberg vom 28.04.2005

Realschüler kreierten Schuljahreskalender

Plettenberg. (rom) Sport ist Mord. Oder doch nicht? "Sport - darauf fliegen wir." Unter diesem Motto entwickelten engagierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b und 8d der Geschwister-Scholl-Realschule einen Schuljahreskalender anlässlich des 40. Jubiläums der Schule. Ingesamt 14 Schüler waren an der kreativen Gestaltung des Kalenders beteiligt, den man von nun an in der Realschule in Böddinghausen für 10 Euro ersteigern kann. "Der Erlös geht zu 100 Prozent an die Schule", erläutert Konrektor Erich Dunkel.

In dem Kalender geht es vor allem um den Schulsport. Auf gemalten Bildern der Schüler lässt sich das breite Spektrum des Angebots wiedererkennen: Zum Beispiel die so genannten "Lifetime"-Sportarten wie Inline-Skating oder traditionelle Bereiche wie Leichtathletik. "Die Schüler haben die Bilder alle in ihrer Freizeit gemalt", erzählt Lehrerin Roswitha Tewes-Eck. "Einige Monate haben wir aber schon an dem Kalender arbeiten müssen, bis er so aussah wie jetzt."

Auf den einzelnen Rückseiten der Kalenderblätter findet man jeweils Wissenswertes und Interessantes aus dem Bereich Schulsport.


Quelle: ST vom 18.07.2002
Plettenberger Realschule war einen Tag lang "on the move"
Schüler konnten beim Sporttag zwischen vielen "ungewöhnlichen" Sportarten wählen. Jugendliche lernten irische Tänze und Entspannungstechniken

Auf der Lenne konnten die Schüler Kajak fahren. Foto: D. Grein

PLETTENBERG Die Geschwister-Scholl-Realschule glich gestern einem großen Sportzentrum. Überall im und rund um das Schulgebäude sah man aktive Schüler und Lehrer. Ganz nach dem Motto des ersten Sporttages "on the move" war die gesamte Schule "in Bewegung".

"Ziel ist es, dass die Schüler völlig neue Sportarten testen und kennen lernen", erklärte Organisatorin und Sportlehrerin Cornelia Krüger. "Die Jugendlichen stehen dabei nicht unter Notendruck, sondern können genau die Sportart wählen, an der sie Spaß finden", ergänzt Lehrer Andreas Fahnenschmidt.

Jeder Lehrer betreute ein Projekt. "Ich bin erstaunt, wie viele Ideen meine Kollegen in die Gestaltung mit eingebracht haben", staunte Fahnenschmidt. Einige Sportarten wie Skateboard fahren oder Basketball-Zielwerfen wurden auch von den Schülern selbst vorgestellt.

Es gab drei Sportblöcke, in denen die Schüler jeweils 60 Minuten Zeit hatten, sich so richtig auszutoben. "Es ist auch eine gute Gelegenheit, sich untereinander besser kennen zu lernen", weiß Cornelia Krüger. Die Schüler verbrachten den Tag nicht wie üblich in ihren Klassenverbänden, sondern in bunt durcheinander gemischten Gruppen.

Auf dem Schulhof übten sich die Kinder beim Tischtennis und beim Fußball-Tennis. Im Innenhof konnte man Jongleure bei den ersten Stehversuchen betrachten. In der Dreifachturnhalle ging es "in die Höhe": Auf einem großen Trampolin wurden Kunstsprünge eingeübt. Im mittleren Hallenteil ging es beim Judo auf die Matte. Und im linken Hallenteil war ein großer Hindernisparcours aufgebaut.

Aus dem Schulgebäude drang laute Musik nach außen. Doch die braucht man nun mal auch beim schweißtreibenden Step-Aerobic. Einige Räume weiter wurde der "Traditional Irish Dance" einstudiert. Und wer von all dem Sport erst einmal eine Pause brauchte, der konnte sich beim Yoga entspannen. Außerdem wurden noch einige andere Entspannungstechniken vorgestellt.

"Bei der Namensgebung haben wir die Sprache der Schüler gewählt", lächelt Andreas Fahnenschmidt. So wurde aus dem altbekannten Seilchenspringen "Rope-Skipping". Doch den Kindern gefiel es. Über den Lennedamm sausten die Mountainbiker, und am Haupteingang konnte man Reiten lernen. Im Lennestadion wurde Beach-Volleyball, Streetball und Fußball gespielt. Zur Abkühlung ging es dann mit dem Kajak auf die Lenne - untergegangen ist dabei keiner.

Die Schüler und auch die Lehrer waren mit viel Engagement und Spaß bei der Sache. "Wir denken schon jetzt über eine Fortsetzung nach", verrät Cornelia Krüger. Dabei möchte man dann allerdings mit Unterstützung der heimischen Sportvereine "operieren", die sich bei dieser Gelegenheit vorstellen können. "Die Veranstaltung könnte dann auch nachmittags stattfinden", so Krüger. Auf jeden Fall sei der Sporttag eine hervorragende Alternative für die Zeit vor den Sommerferien, wo ohnehin die "Luft raus" sei. dg


Quelle: WR Plettenberg vom 07.11.2006 Entlassjahrgang 1976

Wiedersehen nach 30 Jahren schulfrei

Zurück in die Schulbank zog es diese Abschlussklasse des Jahrgangs 1976 der Geschwister- Scholl-Realschule. (WR-Bild: Schulz)

Plettenberg. (mas) Das Klassenfoto fest in der Hand, ein unsicherer Blick nach oben, dann wieder auf das 30 Jahre alte Bild. Ist er es, oder ist er es nicht? Egal, ansprechen und hoffen, dass man mit seiner Vermutung richtig liegt. Nach 30 Jahren "schulfrei" traf sich am Samstagabend die Abschlussklasse des Jahrgangs 1976 der Geschwister- Scholl-Realschule wieder. Kurzes Rätselraten, doch bald schon wieder alte Vertrautheit.

Unter großem "Hallo" versuchen 20 Münder gleichzeitig einen Kurzüberblick über die vergangenen 30 Jahre zu geben. Heilloses Durcheinander - fast wie früher. Schulleiter Jochen Weber lässt es sich nicht nehmen, die Ehemaligen in einen Klassenraum zu führen. Auf dem Pult liegen die von leichten Verschleißspuren gekennzeichneten Klassenbücher von der 5. bis zur 10. Klasse. Wildes Geblätter: "Ich habe doch mal eine Rüge bekommen!" Und richtig, fein säuberlich wurden alle Nase lang die Schüler im Klassenbuch zur Ordnung gerufen. Hier mal zu spät gekommen und zur Krönung auch noch eine freche Antwort gegeben, da mal die Hausaufgaben nicht gemacht oder sich im Klassenraum während der großen Pause versteckt - das Urteil lautet immer eindeutig: Rüge!

Damals haben sie sich geärgert, heute freuen sich die Ehemaligen über diese kleinen, sticheligen Erinnerungen. Nach einer kurzen Schulführung hat Weber noch ein besonderes Ass im Ärmel: einen Videofilm von der gemeinsamen Abschlussfahrt nach Salzburg. "Oh mein Gott, wie ich damals aussah", hört man die Einen, "Oh mein Gott, wenn das meine Kinder sehen würden" die Anderen stöhnen.

Die Zeit in der Schule war schön, aber man muss es ja nicht übertreiben. Zusammen mit ihrem ehemaligen Lehrer Alfons Paus ging die Wiedersehensfeier im Haus Elsetal weiter. Bei Essen und Trinken lässt es sich doch besser plauschen als im Foyer der Realschule, zwischen Treppengeländer und Kaffeeautomat.


Quelle: WR Plettenberg vom 18.06.2003 Entlassjahrgang 1978

Realschüler trafen sich nach 25 Jahren wieder

Stadtgebiet. (oso) 25 Jahre lang kein Klassentreffen - das musste sich ändern. So traf sich pünktlich zum Jubiläum der Entlassjahrgang 1978 der Realschule am Freitag in der Gaststätte Vorstmann zur ersten Wiedersehensfeier überhaupt. Mit von der Partie waren der damalige Schuldirektor Alfons Paus und Klassenlehrer Hanspeter Bernhard, der die Klasse 10a im letzten Schuljahr begleitet hatte.

"Von 23 ehemaligen Mitschülern sind immerhin 15 gekommen", freuten sich die Organisatoren Wolfgang Hoffmeister, Udo Bergmann und Hartmut Sonntag beim Wiedersehen. Bereits mit der Einladung hatten die Realschüler und -schülerinnen ein Klassenfoto aus längst vergangenen Schulzeiten bekommen.

"Wir haben alles an Fotos, Einladungen und Unterlagen aus unserer Realschulzeit zusammengetragen", berichteten die Organisatoren, So konnten sie auch noch eine kleine Dia-Schau mit Bildern von Klassenfahrten nach Sylt sowie ihrer Abschlussfahrt nach London präsentieren.

"Bis zum nächsten Wiedersehen sollen nicht wieder 25 Jahre ins Land ziehen", war man sich einig. Das nächste Treffen, so Hartmut Sonntag, soll in zwei oder drei Jahren, spätestens jedoch zum 30-jährigen Entlassungstag stattfinden.


Quelle: WR Plettenberg vom 12.10.2004 Entlassjahrgang 1984

Klassen-Treffen nach einem Jahr Vorbereitung


Großes Wiedersehen: 90 "Ehemalige" der Geschwister-Scholl-Realschule trafen sich im "Post"-Saal. (WR-Bild: Henneken)

Plettenberg. (he) 90 ehemalige Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule des Abschlussjahrgangs von 1984 feierten am Wochenende großes Wiedersehen.

Im Saal der Gaststätte "Zur Post" traf man am Samstagabend auf unheimlich viele Menschen mit Namensschildern. Die waren in manchen Fällen auch notwendig, denn die Träger waren vor gut und gerne 20 Jahren gemeinsam zur Schule gegangen und hatten sich danach teilweise aus den Augen verloren. Umso herzlicher wurde das Wiedersehen, das Anke Rapp, Anke Pfeiffer, Birgit Kortmann, Britta Hartmann, Christel Sicken, Lydia Weber, Dagmar Feye-Riedesel und Ina Schneider organisiert hatten. Dabei war es nicht immer einfach, die aktuellen Anschriften der Mitschüler von damals herauszufinden. Die Vorbereitung für das große Wiedersehen der vier Klassen hatte ein Jahr gedauert. Umso erstaunlicher war es, dass die meisten der heute gestandenen Kaufleute, Krankenschwestern, IT-Fachkräfte und auch Selbstständigen beinahe alle in Deutschland geblieben sind, die Hälfte sogar im näheren Umkreis von Plettenberg lebt. Manche haben nach der Realschule noch Abitur und Studium absolviert, ein Mitschüler arbeitet heute gar als Regierungsangestellter.

Von den damaligen Klassenlehrern war zum Stufentreffen nur Ulrike Hopmeier (10d) gekommen. Damals auf dem sogenannte Abschlussulk hatten die Schüler sogar Orden verliehen: Jochen Weber erhielt einen Orden für besondere Leistungen im Sport, Hans-Jürgen Schack den für Physik und Gerd Komp stand in der Gunst der Schüler als Vertrauenslehrer.

Am Samstagabend lebten viele alte Geschichten auf. Zum Beispiel ist es allen immer noch ein Rätsel, warum nach ihrem Abschluss keine Traktoren mehr zum Ulk erlaubt waren . . .


40 Jahre Realschule