Jüttenschule in Eiringhausen

Quelle: ST (Süderländer Tageblatt) vom 30.01.2004
50 Jahre nach Schulentlassung:
Wiedersehensfeier in den USA

Hans und Dorle Diederich trafen Anfang Januar Peter und Marianne Kahlke. Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit in der Eiringhauser Jüttenschule


Großes Familientreffen in den USA: Hans und Dorle Diederich trafen Peter und Marianne Kahlke mit Verwandtschaft sowie Georg und Ulla Soebke.

PLETTENBERG - Wie klein ist doch die Welt: 50 Jahre nach ihrer Schulentlassung aus der Jüttenschule in Eiringhausen trafen sich ehemalige Klassenkameraden fast zufällig in den USA wieder - in Lynbrook, New York (Long Island). Die Plettenberger Hans und Dorle Diederich aus der Ohlwiese trafen dort Peter und Marianne Kahlke, geborene Knappe, sowie drei Schwestern von Peter Kahlke mit ihren Ehegatten.

"Angefangen hatte alles beim letzten Klassentreffen 2003", erinnern sich Hans und Dorle Diederich. "Gerhard Schütz hatte für alle Adressenlisten erstellt. Als wir uns am nächsten Tag die Listen anschauten, fanden wir heraus, dass die Kahlkes nur fünf Kilometer von dem Ort entfernt wohnen, wo wir fast jedes Jahr bei unseren Freunden zu Besuch sind." Für Hans Diederich stand fest: "Wenn wir wieder dort sind, möchte ich sie gerne wiedersehen."

Am 2. Januar flog das Plettenberger Ehepaar in die USA, um den 70. Geburtstag ihrer Freunde Ulla und Georg Soebke zu feiern. "Als wir drüben davon erzählten, waren unsere Freunde sofort begeistert, denn sie kennen Plettenberg von ihren Besuchen bei uns in der Oester sehr gut." Sofort wurde telefoniert und der erste Kontakt hergestellt. Spontan gab es von der von der Familie Kahlke eine Einladung zum Kaffeetrinken noch am gleichen Nachmittag.

"Die Wiedersehensfreude war groß, alle erkannten sich sofort wieder, obwohl sich jeder in 50 Jahren verändert hatte", erzählt Dorle Diederich: "Dann wurden bei Kaffee und deutschem Apfelkuchen lebhaft alte Erinnerungen ausgetauscht. Unsere Freunde, die seit 50 Jahren in den USA leben, waren mit eingeladen. Sie sind gebürtig aus Suttrop bei Warstein. Sie wiederum erzählten von ihrer Auswanderung und hatten dadurch auch sofort Gesprächsstoff mit den Kahlkes."

Weitere Treffen wurden bereits vereinbart: "Wann kommt ihr wieder rüber, wurden wir gefragt. Zum nächsten Schützenfest im September, sagten wir. Sofort wurden alle Kahlkes von Ulla und Georg Soebke eingeladen und wir werden unser Schützenfest der »Brooklyn Schützen« gemeinsam feiern. Wir sind seit vielen Jahren dort Mitglied."

Der Brooklyn-Schützenverein wurde 1922 von deutschen Einwanderern gegründet. Alle Mitglieder müssen deutschstämmig sein. "Eine Woche nach dem dem Schützenfest marschieren wir dann in Uniform und mit Fahnen bei der großen Steuben-Parade in New York mit. Das ist ein besonderer Höhepunkt."
Einen besonderen Auftrag haben Hans und Dorle Diederich diesmal aus den USA mitgebracht: "Zum Schluss gaben uns alle herzliche Grüße für ihre Verwandten und Freunde in Plettenberg mit." gt




Quelle: ST (Süderländer Tageblatt) vom 30.03.1992

Nach 40 Jahren ein Wiedersehen
Entlaßjahrgang der Jüttenschule von 1952 traf sich im Böddinghauser Hof

Plettenberg (mad). Am vergangenen Samstag gab es ein Wiedersehen für den Entlassungsjahrgang 1952 der Jüttenschule im Böddinghauser Hof. Vor vierzig Jahren hatte man der Schule den Rücken gekehrt, doch war der Kontakt untereinander nie gänzlich abgebrochen. In jedem fünften Jahre trifft man sich zu einem Klassentreffen, um sich an die gemeinsame Schulzeit zu erinnern und den einen oder anderen Streich zu erzählen.

Die Resonanz war nach so langer Zeit am Samstag erstaunlich gut: von 40 Entlassungsschülern kamen 29 an diesem Abend. Die meisten sind zwar in Plettenberg geblieben, doch hat so mancher auch eine weite Reise auf sich genommen, um mit den ehemaligen Klassenkameraden ein Wiedersehen zu feiern. Die am weitesten gereisten kamen aus München und Potsdam.

Dank galt den Organisatoren Franz Rudolf und Ingeborg Krutmann, Doris Dömmecke, Irmgard Hedderich und Horst Limberg, die dafür sorgten, daß das Klassentreffen eine "runde Sache" wurde. Der allgemeine Tenor: Schön, daß wir uns mal wieder gesehen haben! Und das sind die ehemaligen Schüler, die am Samstag mit von der Partie waren:

Wolfgang Schneider, Klaus Buttgereit, Günter Orten, Hans Otto Steinberg, Horst Lübke, Gerd Pape, Horst Limberg, Erich Berg, Franz Rudolf Krutmann, Hans Melcher, Alfred Weller, Heinrich Silvers, Paul Tillmann, Konrad Hester, Peter Steuckmann, Erwin Engel, Doris Dömmecke geb. Szczygielski, Inge Volke geb. Hoppe, Resi Schulz geb. Grün, Waltraud Dornhöfer geb. Schlotmann, Rita Lange geb. Levermann, Ingeborg Krutmann geb. Vollmert, Irmgard Hedderich geb. Becker, Angela Faust geb. Tröster, Brigitte Ackerschott geb. Hüttemann, Waltraud Brunert geb. Pingel, Schwester Irmhild geb. Melcher, Brigitte Schmidt, Doris Neumann geb. Schrage.


Quelle: Westfalenpost Plettenberg vom 16./17.07.1960

Unterricht in der Jüttenschule
Räume werden erneut benötigt

Berufsschulklassen müssen umziehen - Schülerzahl wächst

Plettenberg. Die Jüttenschule in Eiringhausen, der "Schafstall", die nach der Umquartierung in die Hallenschule mit den restlichen Räumen als Jugendheim diente, soll wieder für schulische Zwecke genutzt werden.

Die bisher in der Hallenschule untergebrachten Klassen der Handelsschule müssen geräumt werden, weil sie von der Volksschule benötigt werden und nur so lange zur Verfügung gestellt wurden, bis die erforderliche Schülerzahl erreicht war.

Für die Jüttenschule müssten jedoch neue Toilettenanlagen geschaffen werden, da die früheren Anlagen beim Umbau der Schule für Wohnzwecke benötigt wurden. Die Kosten hierfür wurden vom Hauptausschuss bewilligt. Die Gesamtkosten betragen etwa 5.000 Mark. Von der Kreisverwaltung, die für die Unterhaltung der Berufsschulen zuständig ist, soll ein Kostenanteil von 2.000 Mark gefordert werden.


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