Quelle: Archiv HH
Eschenschule; Einweihung am 18.09.1957 als Evang. Volksschule, 8 Klassenräume,
1 Turnhalle; Schulhof mit Brunnen; Volksschule, später Grundschule;
Baukosten 1,3 Mio. Mark
Quelle: ST 02.06.2007
Eschenschule feiert Samstag ihr 50-jähriges Jubiläum
PLETTENBERG Die Eschenschule wird in diesem Jahr ein halbes Jahrhundert alt.
Anlässlich dieses Jubiläums lädt die Grundschule für kommenden Samstag ein zu einer
Feierstunde, mit der vorwiegend Kinder und ehemalige Schüler angesprochen werden.
Beginn der Feierlichkeiten ist um 11 Uhr mit einem einstündigen offiziellen Akt in
der Turnhalle.
Bewusst verzichten die Verantwortlichen um Schulleiter Volker Müller dabei auf
langwierige Reden, um, so Müller, die Kinder nicht zu langweilen. Stattdessen gestalten
die Eschenschüler ihrerseits das Programm, führen ein Theaterstück auf und halten
amüsante Vorträge, die sie in der Projektwoche einstudiert haben. Ab circa 12.00 Uhr
geht das Schulfest draußen weiter. Die Kinder erwartet dann das feuerrote Spielmobil
aus Lüdenscheid, das vom Förderverein der Eschenschule finanziert wird. Des Weiteren
ist eine Rollrutsche aufgebaut; es gibt ein Glücksrad, eine Torwand, eine
Büchsenwurf-Station und vieles mehr.
Für die ehemaligen Schüler hängen Listen aus, in denen sämtliche Schüler aus den
Jahrgängen von 1957 bis heute zusammengestellt sind – sicherlich eine schöne Erinnerung
an die vergangene Schulzeit. Für das leibliche Wohl werden die Eltern der jetzigen
Eschenschüler bestens sorgen. "Es gibt Kaffee, Kuchen, Waffeln und Würstchen",
verspricht Schulleiter Volker Müller. Außerdem wird bei einer Präsentation, die
mehrmals wiederholt wird, die Geschichte der Eschenschule gezeigt.
Apropros Geschichte: Eröffnet wurde die Eschenschule fast zeitgleich mit der Hallenschule exakt vor 50 Jahren, am Mittwoch, 18. September 1957. An jenem regnerischen Tag wünschte sich Stadtbaurat Peter in seiner Eröffnungsansprache, dass die Eschenschule als "künftiger Mittelpunkt der neuen Wohnsiedlung nicht nur eine reine Unterrichtsaufgabe erfüllen möge, sondern sich darüber hinaus auch zu einer echten Kulturstätte entwickeln möge". Auch der damalige Bürgermeister Chmill fand seinerzeit lobende Worte: "In diese Schule möchte ich auch noch einmal gehen", sagte der inzwischen verstorbene Bürgermeister. Auch der damalige Schulleiter, Konrektor Ahrens, fand passende Worte. Schule habe die Doppelaufgabe, Erziehungs- und Leistungsschule in einem zu sein, betonte Ahrens damals. Im Kind müsse der ganze Mensch gebildet werden, erklärte der Schulmeister die Zukunftsaufgaben der an diesem Tag eröffneten Bildungseinrichtung.
Heute sieht die Schule imm wesentlichen so aus, wie sie vor 50 Jahren gebaut wurde.
Es gab keinen Um- oder Ausbau, lediglich die Schulform wurde Ende der 60-er Jahre
von Volksschule in Grundschule geändert. Übrigens: Die Hallenschule, die, wie bereits
erwähnt, am gleichen Tag wie die Eschenschule vor 50 Jahren eröffnet wurde, feiert in
zwei Wochen ihr 50-jähriges Jubiläum. sep
Quelle: WR Plettenberg vom 24.09.2004
Eschenschule: Fundamente durchfeuchtet
Plettenberg. (der) Zu einem Ortstermin in der Eschenschule trafen sich am Mittwoch Mitglieder der Plettenberger FDP-Fraktion.
Carsten Hellwig und seine Fraktionskollegen ließen sich von Schulleiter Volker Müller das Gebäude zeigen und Problemschwerpunkte vorführen und erläutern.
Der Rektor hat einige Missstände zu bemängeln. Dabei geht es ihm sowohl um um organisatorische als auch bauliche Mängel. So ist zum Beispiel an Plettenbergs kleinen Grundschulen immer ein Hausmeister für zwei Schulen zuständig und dementsprechend "fehlt den Kindern der Schule ein ständiger Ansprechpartner, da unser Sekretariat ja auch nur an zwei Tagen der Woche besetzt ist", beklagt Müller.
Dabei lobte er, dass der Hausmeister der Eschenschule, Josef Göbel so eine tolle Arbeit verrichte. "Aber ob das Hausmeistersystem so dauerhaft funktioniert wage ich noch zu bezweifeln", so Müller.
In diesem Zusammenhang wies Helmut Teichert, Fraktionsmitglied und seines Zeichens Architekt, auf das langjährige Bestreben der FDP hin, ein professionelle Gebäudemanagementsystem für die Plettenberger Schulen zu errichten.
Neben dem verschlammten Parkplatz sorgt in Göbels Augen auch der Vandalismus durch Jugendliche und die illegale Müllentsorgung in den Schultonnen für einen teilweise unansehnlichen Gesamtzustand.
Die Fraktionsmitglieder ließen sich von Schulleiter Müller und Hausmeister Göbel die gesamte Schule zeigen. Dringlichst notwendig ist die Trockenlegung der Schulfundamente im Keller. Auch die Beleuchtung in Flure und Treppenhäuser lässt einiges zu wünschen übrig.
Abschließend versprachen die Fraktionsmitglieder, sich der Probleme der Schule anzunehmen, die laut Aussage Müllers meistens schon durch kleinere und weniger kostenintensive Lösungen zu beheben seien.
Quelle: Süderländer Tageblatt vom 26.03.2010
Auch nach 50 Jahren gibt es noch viel zu erzählen
PLETTENBERG Ein freudiges Wiedersehen gab es am Wochenende im Haus Elsetal. Hier trafen sich die Abschlussjahrgänge 1959 und 1960 der Eschenschule zum 50-jährigen Klassentreffen.
Bei deftigem Essen kamen am Wochenende auch nach 50 Jahren schnell gute Gesprächsthemen auf. In lockerer und heiterer Stimmung erinnerten sich die ehemaligen Klassenkameraden wieder an alte Geschichten, die auch den ein oder anderen Lacher mit sich brachten.
Besonders gerne erzählte man sich von den Erlebnissen der Abschlussfahrt zur Schloss Burg. Jedoch bedauerten alle sehr, dass die damalige Klassenlehrerin Ellen Margot Tischhäuser verhindert war und nicht zum Klassentreffen erscheinen konnte.
Nachdem die Ehemaligen die Schule verlassen hatten, verstreuten sie sich in ganz Deutschland. Einige Gäste reisten zum Treffen deshalb von Witten, Mühlheim und sogar von der Nordsee an. Bei so großen Abständen ist es nicht ungewöhnlich, dass man sich nach so langer Zeit schon mal aus den Augen verliert. "Da kommen die Klassentreffen im Abstand von fünf Jahren gerade recht", freuten sich die ehemaligen Schüler der Eschenschule. So könne man den Kontakt nicht völlig verlieren. Das Klassentreffen ermöglichten Hannelore Hüsmert und Anneliese Hartmann, die sich um die Organisation kümmerten. eh
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