Quelle: Häuserbuch Albrecht von Schwartzen, handgeschrieben, um 1968, ergänzt: HH

Lohmann (später Albert Niebch, Schadwinkel)
Wohnhaus (Nr. 110) und Scheune (Nr. 129), Pz IX/234, Vol IV fol 156

Christoph Arnold Lohmann
1775 Heymann
1791 Heymann
1810 Kauf Kunstdrechsler Peter Meuser
M. Elisabeth Schumacher 1/2 Vortochter Wwe. Meuser 1/2 und Eltern (Julie Meuser *1823, Carl Friedrich Meuser *1831); Feuerkasse 640 Rtlr., Scheune 380 Rtlr.
Meusersche Subhastation
(1) IX/234 Wohnhaus und Scheune, Vol I fol 61
1837 kaufte Tuchfabrikant Wilhelm Gregory das Haus (von Vol IX fol 98 nach Vol II fol 213), dazu gehörte die Parzelle IX/232
1840 Kauf durch Abraham Michael (Vol IX fol 98)
1845 für 825 Rtlr. an Marcus Michael jetzt Marcus Lion
1859 Kauf durch Apotheker Wilhelm Wittus, Plettenberg
1860 Kauf durch Apotheker Gustav Saalmann nebst Conzession zum Betriebe der Apotheke und den zugehörigen Gerätschaften, Utensilien und Warenvorräten (Bd V Art. 29)
1867 Kauf durch Uhrmacher Johann Wilhelm Stroeterhoff für 1850 Tlr. und eine Uhr im Wert von 48 Tlr.
1871 Kauf nach Subhastation Friedrich Stroeterhoff (abwesend)
1875 Kauf durch Apotheker Gustav Saalmann
(10) IX/234 Wohnhaus Wilhelmstr. 59 (211) Bd VI Bl 189
aufl. Winkelier Albert Niebch und Elise geb. Niebch Bd III Art. 11
1908 aufl. Böttcher Rudolph Haape (Plettenberg)
Wwe. Rudolph Haape, Carol. geb. Schmidt und 10 Kinder (Bd 22 bl 466)
1919 Gastwirt Rudolph Haape
Wilhelmstr. 56 (Adolf-Hitler-Str. 56)
1953 Wwe. Hotelbesitzer Rudolph Haape, Else geb. Preukschat, Wilhelmstr. 8
1955 Ehefrau Marta Schadwinkel geb. Schulze (Blatt 857)


Seit 1877 gehörte Winkelier Albert Niebch das Haus auf der Parzelle 234. Die Aufnahme zeigt sein Geschäft um das Jahr 1900. Bebaut waren damals auch die sich nach links anschließenden Parzellen 738/233 und 739/233. Daran anschließend folgt das Haus mit der hohen Treppe, das spätere Friseurgeschäft von Barbier Ernst Battenfeld (der erwarb das Haus Wilhelmstr. 10 im Jahre 1909).


Der Gastwirt Rudolph Haape errichtete 1908 einen Neubau auf der Parzelle 234/233. Es wurde eine Gaststätte mit Fremdenzimmern, war bis 1954 "Hotel Stadt Plettenberg". Danach zog die Buchhandlung, Lotto-/Totoannahmestelle, Schreibwaren- und Bürobedarfsgeschäft Schadwinkel ein.



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