Quelle: WR Plettenberg vom 20.05.2005
"Il Cilento" wird heute eröffnet
Lennetal. (jam) Lange stand es leer, jetzt kommt wieder Leben ins
ehemalige Haus Hanebeck an der Lennebrücke in Eiringhausen. Heute um
16 Uhr eröffnen Giovanni und Cathy Cortazzo dort das "Il Cilento". Mit
ihrem italienischen Spezialitätenrestaurant will das Gastwirtsehepaar,
das lange Jahre in Australien gelebt hat, anknüpfen an den guten
kulinarischen Ruf, den beispielsweise das früher dort betriebene
Argentinische Steakhaus genossen hat.
Quelle: WR Plettenberg vom 31.10.2001
Haus Hanebeck kam gestern unter den Hammer
Plettenberg. (mg) In 30 Minuten war das weitere Schicksal von Haus Hanebeck
an der Bahnhofstraße besiegelt. Vor dem Plettenberger Amtsgericht kam es gestern
Nachmittag unter den Hammer - für 212 800 DM ging die Immobilie, und zwar
"unbelastet", an einen neuen Eigentümer. Die Vereinigte Sparkasse im Märkischen
Kreis hatte als Hauptgläubiger das Zwangsversteigerungsverfahren betrieben.
Zur Disposition standen zwei Grundstücksflächen von insgesamt 828 Quadratmetern
sowie das aufstehende Gebäude. Der Verkehrswert der Immobilie, Bahnhofstraße 2,
war von einem Gutachter auf 425 600 DM festgesetzt worden. Folglich lag das geringste
Gebot bei 212 800 DM, da im ersten Verfahren noch die Sieben-Zehntel-Grenze zu beachten
ist. Und genau diese Hürde wäre einem Interessenten - es war überhaupt nur ein Bieter
im Raum- beinahe zum Verhängnis geworden. Denn mit seinem Bruder, der in Australien
lebt, hatte er sich dahin gehend abgesprochen, mit 201 500 DM als geringstes Gebot
ins Rennen zu gehen. Ein Betrag, der sich jedoch im Bereich der Fünf-Zehntel-Grenze
bewegt. "Und daher von Amts wegen zurückgewiesen werden muss", betonte Rechtspfleger
Lück. "Können Sie nicht noch etwas drauflegen? An 11 000 DM sollte es doch nicht
scheitern", ermunterte er den Interessenten, sich zur Beratung zurückzuziehen. Gesagt,
getan. Nach fünf Minuten betrat der Interessent erneut den Gerichtsraum und stockte
sein Angebot auf die geforderten 212 800 DM auf. Und angesichts leerer Bieterreihen
erhielt der gute Mann nach Ablauf der Frist den Zuschlag.
In den vergangenen Monaten hatte der Plettenberger Immobilienmakler Wolfgang Fernholz
das leer stehende Objekt, dessen Besitzer nicht mehr auffindbar ist, so gut es ging
auf Vodermann gebracht. Er hatte das Haus, seit jeher als Hotel und zuletzt als
Restaurant genutzt, auf allen drei Etagen entrümpelt und die von einem Bausachverständigen
1999 in einem Gutachten festgestellten gröbsten Mängel beseitigen lassen.
Quelle: WR Plettenberg vom 15.10.2001
Haus Hanebeck steht vor Zwangsversteigerung
Plettenberg. Am 31. Oktober (15 Uhr) steht das Haus Hanebeck an der
Lennebrücke im Amtsgericht Plettenberg zur Zwangsversteigerung. Nach Auskunft
von Makler Wolfgang Fernholz gibt es für das um 1900 erbaute, seit je her
als Hotel- und zuletzt als Restaurant genutzte Haus (Verkehrswert 425 600 Mark)
bereits einen Kaufinteressenten.
Quelle: WR Plettenberg vom 15.10.2001
Traditionsreiches Haus Hanebeck
Plettenberg. (mau) Der zähe Versteigerungstermin für das ehemalige Haus
Husemann in Ohle zog sich vor dem Amtsgericht Plettenberg über vier Etappen
hin. Das am 31. Oktober (15 Uhr) zur Zwangsversteigerung anstehende Haus Hanebeck
an der Lennebrücke hat nach Auffassung von Rechtspfleger Lück gute Chancen,
zügiger unter den Hammer zu kommen. Das um 1900 erbaute, seit je her als Hotel-
und zuletzt als Restaurant (Argentinisches Steakhaus) genutzte Haus wird mit
einem Verkehrswert von 425 600 Mark angegeben.
"Das ist wohl nicht erzielbar", schätzt der Plettenberger Immobilienmakler Wolfgang
Fernholz, der mit der Zwangsverwaltung beauftragt worden ist. Bleibt abzuwarten,
mit welcher Summe sich die Vereinigte Sparkasse MK als Gläubiger zufrieden geben
wird. Makler Fernholz habe in dem seit Monaten leerstehenden Haus (auf drei Etagen
rund 420 Quadratmeter Wohnfläche plus Keller; Grundstücksgröße knapp 830 Quadratmeter),
dessen letzter Besitzer offenbar nicht mehr auffindbar ist, ganze Arbeit geleistet,
bestätigt Lück.
Fernholz hat das Haus gründlich entrümpelt und die von einem Bausachverständigen
1999 in einem Gutachten festgehaltenen gröbsten Mängel beseitigen lassen. So steht
der Keller jetzt nicht mehr unter Wasser; und die Heizung ist repariert. Fernholz
gibt zu, bereits einen Kaufinteressenten für das Gebäude an der Hand zu haben,
der am 31. Oktober mitbieten will. "Möglich, dass dort wieder ein Gastronomiebetrieb
eröffnet", deutet Fernholz an. Ob die in den Obergeschossen zur Verfügung stehenden
elf Zimmer jemals wieder als Hotel genutzt werden können, bezweifelt der Experte:
"Dafür sind die Auflagen wohl zu hoch. Schließlich stehen vor dem Haus lediglich
vier Parkplätze zur Verfügung." Allemal hält Fernholz einen Umbau der Zimmer in zwei
Wohnungen für möglich. Widersprüchlich sind die Aussagen des Maklers und des
Rechtspflegers hinsichtlich der Bausubstanz. Während Fernholz das Haus Hanebeck
als "ein grundsolides Gebäude mit jeder Menge Wohnraum" beurteilt, spricht Lück
von "viel Bausubstanz, die nicht unbedingt die beste ist". Der neue Besitzer sollte
allemal ein gewisses handwerkliches Geschick zur Eigenarbeit mitbringen.
Hanebeck - Vor der Brücke
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