Anmerkung: Der nachfolgende Beitrag zur "Vervollständigung der
Plettenberger Stadtchronik (1939 - 1950)" wurde vermutlich von Albrecht
von Schwartzen verfasst. Er umfasst 12 DIN4-Seiten mit Schreibmaschinentext,
die sich im Stadtarchiv und in Kopie im Privatarchiv H. Hassel befinden. Horst Hassel, Oktober 2005 u. Mai 2013
I. Natur und Boden
Aus privaten und den Aufzeichnungen des Lennewerks am Siesel ergeben
sich für den genannten Zeitabschnitt folgende für die Beurteilung der
klimatischen Verhältnisse bedeutenden Niederschlagsmengen:
noch zu I.
Stürme: Am 16. und 17. April 1936 wurden durch einen Schneebruch,
der allgemein in der mittleren Lage erfolgte (also in den Gebieten des
besten Waldbestandes), erhebliche Verheerungen verursacht. Auf der
Wiebecke wurden etwa 20 Morgen Tannen vernichtet. Am 15. Juli folgte ein
Wolkenbruch. Anfang Dezember 1939 sehr starker Windbruch. Dabei wurden
vor allem auf den Südwesthängen (Bärenberg usw.) annähernd 400 Festmeter
gebrochen.
Schadenfeuer: Im Mai 1947 bedeutender Waldbrand Wiebecke-Dabel. Er
wurde durch die für die Engländer abholzenden Polen verursacht. Insgesamt
wurden 8 Morgen vernichtet, davon waren 3 Morgen Abtrieb und 5 Morgen
Schonung mit 5- bis 15-jährigen Fichten. Außerdem brannten in diesem
trockenen Jahr die an der Bahnstrecke gelegenen völlig kahlen Weiden infolge
Funkenflugs der Lokomotiven. Die Brände konnten sofort von den Paseler
Einwohnern gelöscht werden, bevor sie den Brückenberg erreicht.
Pflanzenwelt: In der Zeit von 1939 bis 1945 wurden in der hiesigen
Pflanzenwelt keine besonderen Veränderungen festgestellt. In der Zeit
von 1945 bis 1947 mussten auf Grund der allgemeinen Brennstoffknappheit
in unseren Wäldern etwa 80 Morgen Laubwald (rund 2000 Raummeter) für
Brennholz geschlagen werden. Die so entstandenen Lücken werden mit
Fichten aufgeforstet.
Tierwelt: Durch die Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse bedingt
(keine Jäger bzw. keine Jagdwaffen) hat sich das Schwarzwild in unseren
Bergen außerordentlich vermehrt, so dass heute in einzelnen Gebieten,
so in der Gliesmecke, der Schwarzkittel zum Standwild geworden ist.
Es fügt der Landwirtschaft außerordentlich viel Schaden zu. Vereinzelt
sind Jagden auf Schwarzwild durchgeführt worden, so durch amerikanische
Offiziere am 20. Mai 1945 in der Gliesmecke, jedoch ohne Erfolg.
Rodungen: fanden in der Berichtszeit hier im Gebiet nicht statt.
Pflanzliche und tierische Schädlinge: In den Jahren bis 1946 hat der
Eichenwickler sehr großen Schaden verursacht. Dagegen ist er in den
Folgejahren bis heute überhaupt nicht mehr in unserem Gebiet festzustellen.
Tierseuchen: In der Berichtszeit keine.
II. Der Mensch als Einzelwesen
Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle wurden im Berichts-Zeitabschnitt
standesamtlich registriert und können dort authentisch festgestellt
werden.
Ab- und Zuwanderung: Erste Zuwanderung von Evakuierten aus
luftgefährdeten Gebieten erfolgte im Oktober 1943. Im Mai 1946 ergab sich
für Pasel ein Stand von 135 ortsansässigen Paselern und 60 Evakuierten
und Flüchtlingen. Gesamteinwohnerzahl: 195. Nach dem Ergebnis der
Volkszählung vom 13.09.1950 ergab sich für Pasel, Hausstätte, Bärenberg,
Schwarzenberg und Wiebecke eine Gesamteinwohnerzahl von 216. Davon
männlich 94 und weiblich 122. In den Jahren von 1945 bis 1950 kehrten in
Pasel 20 Männer und am Siesel 14 Männer, also insgesamt 34 Männer aus
der Kriegsgefangenschaft zurück. - Auf dem Paseler Friedhof ruhen 5 gefallene
Wehrmachtsangehörige, die bei den Rückzugsgefechten - und zwar hauptsächlich
durch Artillerie - gefallen sind. Die Betreuung der Gräber erfolgt durch
Pasel.
Unglücksfälle: Pankratius Schwab (Pasel) oberhalb der oberen Schranke
mit Motorrad tödlich verunglückt. Im Jahre 1939 (nach Kriegsbeginn) wurde
ein Wachmann in der Nähe der Seilbahn oberhalb Pasel vom Zug totgefahren.
1943 wurde ein Oberleutnant der Wehrmacht am oberen Bahnübergang mit seinem
Wehrmachtsauto vom Zug erfasst und getötet. Im gleichen Zeitaum zahlreiche
Verkehrsunfälle. Im Frühjahr 1944 wurde ein Wehrmacht-Transportzug im
Raum Pasel von feindlichen Fliegern angegriffen. Zahlreiche Soldaten wurden
getötet und verwundet.
Am 12. Juli 1947 ereignete sich in der Kurve zwischen Siesel und Wiebecke ein
tödlicher Motorradunfall, dem Werner Vetter aus Eiringhausen zum Opfer fiel.
Im Jahr 1948 wurde die Sieseler Anwohnerin Elisabeth Hillmann von einem D-Zug
in der Nähe der Sieseler Überführung erfasst und getötet. Am 4. Juni 1950
ereignete sich ebenfalls in der Kurve zwischen Siesel und Wiebecke ein tödlicher
Motorradunfall (2 Tote), am selben Tag morgens gegen 1/2 6 Uhr ereignete sich
fast an derselben Stelle ein Autounfall, bei dem das Fahrzeug zwar sehr schwer
beschädigt, Personen aber nicht zu Schaden gekommen sind. Anfang Mai 1950
ereignete sich zwischen Siesel und Leinschede ein weiterer tödlicher Motorradunfall
(Horst Sohn vom Siesel). Am 07.09.1950, gegen 4 Uhr morgens, stürzte Herr Paul
Möllers aus Lenhausen mit seinem Pkw 500 Meter oberhalb des Paseler Ortsausgangs
in die Lenne und war auf der Stelle tot. Im gleichen Zeitraum wurden wiederholt
Rinder der Paseler Bauern von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet.
Die Betreuung der Angehörigen von Gefallenen erfolgt durch die
gesetzliche Fürsorge. Flüchtlinge sind inzwischen in Interessengemeinschaften
zusammengeschlossen. Die Fürsorge für die Flüchtlinge und Vertriebenen
erfolgte ebenfalls von Amts wegen.
III. Die Gemeinschaft
a.) Von einer Veränderung des Dorfbildes kann im Berichtszeitraum nicht
gesprochen werden. Eine Änderung der Verkehrslage im Weichbild des
Dorfes Pasel wird zwar angestrebt, konnte aber im Berichtszeitraum
nicht durchgesetzt werden. Das Dorf Pasel und Siesel erhielt im Jahre
1950 eine neue fortlaufende Durchnummerierung. Über Veränderung der
Zusammensetzung der Bevölkerung siehe Seite 5 (Ab- und Zuwanderung).
Veränderungen im Schulwesen: Bei Ausbruch des Krieges verwaltete
Lehrer Karl Ahrens die Schulstelle in Pasel planmäßig. Er blieb dort
bis zu seiner Einberufung in die Wehrmacht am 01.05.1940. Zu diesem
Zeitpunkt übernahm die abgeordnete Lehrerin Wilhelmine Schmitz aus Bochum
die Vertretung. In den folgenden Kriegsjahren bis zum Zusammenbruch am
11.04.1945 wurde der Unterricht fast planmäßig erteilt. Eine 14-tägige
Unterbrechung wurde zwangsläufig durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche
im Jahre 1944 herbeigeführt.
Während der Kriegsjahre wirkte die Paseler Schule regelmäßig an den
Heldengedenkfeiern mit, die am Kriegerdenkmal durchgeführt wurden.
Da zu Wiederbeginn des Unterrichts keinerlei Bücher oder sonstige Lehr-
und Lernmittel zur Verfügung standen, gestalteten sich die Unterrichtsverhältnisse
sehr schwierig, da in einer einklassigen Schule auf solche Hilfsmittel
nicht verzichtet werden kann. Das Jahr 1946 brachte auf diesem Gebiet schon
gewisse Fortschritte und die Schularbeit gestaltete sich bereits fruchtbringend.
Lehrer Ahrens beantragte seine Versetzung an die Volksschule in Eiringhausen.
Diesem Antrag wurde stattgegeben und am 01.05.1947 wurde Lehrer Krankenhagen,
der seit dem 24.09.1945 Lehrer an der einklassigen Volksschule zu Plettenberg-Bremcke
war, mit der planmäßigen Verwaltung der Schulstelle Pasel von der Regierung
in Arnsberg beauftragt.
Im Jahre 1950 wurde die Schule erstmalig nach dem Kriege einer gründlichen Renovierung
unterzogen. Im Laufe der Sommerferien (August) wurde das Klassenzimmer infolge
eines Wanddurchbruchs um das angrenzende Lehrmittelzimmer erweitert. Der
Mauerdurchbruch wurde mit einer viertürigen Klapptür ausgestattet. Das Klassenzimmer
wurde neu gestrichen, im kleinen Nebenraum ein neuer Fußboden gelegt und das
Klassenzimmer mit einem den modernsten Anforderungen gerecht werdendes Schulgestühl
ausgestattet. Auch sämtliche Fenster und Türen sowie die Holzverkleidungen der
Schule wurden neu gestrichen. Zugleich waren neue Verhandlungen über eine endgültige
neue Regelung der umstrittenen Schulplatzfrage begonnen worden.
Büchereien: In den Nachkriegsjahren zeigte sich in dem durch seine Lage isolierten
Dorf ein starkes Bedürfnis nach einer Bücherei. Lehrer Krankenhagen verhandelte mit
dem städtischen Kulturamt und er konnte am 01. Oktober 1948 in der Schule eine Nebenstelle
der städtischen Volksbücherei mit einem Anfangsbestand von 86 Bänden beginnen. Schon
im gleichen Jahre zählte die Bücherei 30 eingetragene Leser. Im Laufe der Jahre 1949 und
1950 wurde die Bücherei weiter ausgebaut und am 01.10.1950 verfügte die Bücherei bereits
über 265 Bände bei 45 eingetragenen Lesern.
Bildungseinrichtungen: Um die Arbeit der Plettenberger Volkshochschule auch
in den Außenbezirken wirksam zu gestalten, richtete der Kulturdezernent der Stadt,
Herr Dr. Minster, an die Lehrer der Außenbezirke der Stadt die Bitte zur Mitarbeit.
Dieser Bitte wurde allgemein entsprochen. Mit Beginn des Wintersemesters 1948/49
begann die Volkshochschule auch in Pasel unter Führung von Lehrer Krankenhagen die
Arbeit. Im ersten Semester wurden in der Schule Pasel folgende Vorträge gehalten:
Kirchliches Leben: Wie schon erwähnt, werden seit den Kriegsjahren wieder regelmäßig
in 14-tägigem Abstand Gottesdienste in der Paseler Schule abgehalten. Seit 1948 ist der aus
Oberschlesien vertriebene Pastor Martin Kiuntke Gemeindepfarrer in der Kirchengemeinde
Eiringhausen, zu der auch Pasel gehört.
Friedhofsanlagen: Der Paseler Friedhof war im Laufe der Kriegs- und Nachkriegsjahre
sehr vernachlässigt worden, so dass sich die Dorfbewohner im Sommer 1950 zu einer
freiwilligen Arbeitsgemeinschaft zusammenschlossen, um den Friedhof wieder instandzusetzen.
Er erhielt eine neue Splittaufschüttung und einen neuen Zaun. Schon im Sommer 1949 wurden
die auf dem Friedhof befindlichen Soldatengräber in einen würdigen Zustand versetzt. Sie
erhielten neue Kreuze und wurden mit einer festen Einfriedung versehen.
Bau- und Kunstdenkmäler, Denkmalschutz: Das Paseler Kriegerdenkmal, das infolge
Verwitterung völlig zu zerfallen drohte, wurde im Sommer und Herbst 1949 wieder
instandgesetzt. Die Mittel hierzu wurden durch eine Sammlung im Dorf bereitgestellt.
Sämtliche Bruchsteine wurden neu verfugt, verfallene Stellen wurden wieder aufgebaut.
Im Innenkreis des Denkmals wurden neue Eichenbänke aufgestellt, der Vorplatz mit einer
dicken Schicht Edelsplitt aufgefüllt. Das Blumenbeet wurde mit Blumen neu bepflanzt.
Das Denkmal wurde durch einen gesägten Lattenzaun vom Schulplatz abgetrennt und alle
Holzarbeiten mit einem weinroten Farbanstrich versehen. Schließlich wurden noch die
durch einen Sturm umgeworfenen sehr hohen Pappeln durch zwei neu angepflanzte Linden
ersetzt. Im Herbst 1950 wurden sämtliche Sträucher hinter dem Denkmal entfernt und
stattdessen wurde eine neue Hainbuchenhecke gepflanzt.
c.) Wirtschaftsgemeinschaft: Landwirtschaft: Bodenpreise: Von einer bedeutenden
Veränderung der Bodenpreise kann während der Berichtszeit kaum gesprochen werden. Zwar
stiegen in den Jahren vor dem Währungsschnitt die Preise außerordentlich an, diese
Preiserhöhung war aber nur eine inflationistische und in Wirklichkeit kam es in dieser
Zeit fast überhaupt nicht zu Verkäufen.
Erträgnisse: Von 1939 ab standen während der Kriegsjahre und in den ersten
Nachkriegsjahren für den kargen sauerländischen Boden viel zu wenig Kunstdüngemittel
zur Verfügung. Vor allem machte sich der erhebliche Mangel an Phosphorsäure, Kali
und Stickstoff außerordentlich nachteilig bemerkbar. Daher allein rührten die
wesentlich geringeren Erträge. Es kann mindestens von einem Drittel Minderertrag
gesprochen werden und zwar auf allen Gebieten. Nach 1948 wurde die Versorgung mit
Kunstdünger wesentlich besser, aber Phosphorsäure blieb auch da noch verhältnismäßig
knapp.
Viehzucht und Viehpreise: Durch eigene Bullenhaltung (Einführun von guten
Bullen) wurde die Viehzucht verbessert. Die durch den Mangel in den Kriegs- und
Nachkriegsjahren bedingte Bewirtschaftung brachte einen merklichen Rückgang der
Viehbestände. Nach dem Tag X wurde auch auf diesem Gebiet, wie im allgemeinen so
auch hier in Pasel, der Viehbestand sehr bald wieder größer. Dies ist hauptsächlich
durch die erheblichen Fleisch- und Fetteinfuhren aus dem Ausland zu erklären. Die
örtlichen Bauern brauchten ihre Tiere nicht für die Versorgung der Bevölkerung zu
liefern und konnten daher ihre eigenen Viehbestände halten und mehren. Da aber
infolgedessen auch die ersten Bareinnahmen nach dem Währungsschnitt fehlten, bedeutete
diese Zeit auch für die örtlichen Höfe eine Wirtschaftskrise. Die Preise des Viehs
waren unterschiedlich. Sie waren immer abhängig vom Aufgebot.
Veränderungen des Anbaus: Der Zwischenfruchtbau zur Erzeugungssteigerung
hatte bereits in den Jahren um 1930 begonnen, er wurde aber seit 1939 fortlaufend
bis in die jüngste Zeit aus kriegsbedingten Gründen erweitert.
Neuanbaupflanzen: Der Lio-Raps hat sich als die geeignete Zwischenfruchtbaupflanze
für das Sauerland erwiesen, da er 7 Grad Kälte verträgt. Er ist erst 1948 hier eingeführt
worden, während andererseits der sehr bewährte Markstammkohl schon vor 15 Jahren hierher
gekommen ist.
Veränderungen der Wirtschaftsart: Zur Verbesserung der Selbstversorgung
wurden auch in Pasel beträchtliche Flächen von schlechtem Grünland umgebrochen.
Gegenüber der bis vor 10 Jahren auch hier am Ort vertretenen Meinung, mit
Kunstdünger alles zwingen zu können, hat sich nunmehr der Gedanke
wieder durchgesetzt, dass man dem Boden mehr natürlichen Dünger
zusetzen muss (Kompost, Gründüngungen und dergl.).
Örtliche Preise: Der Roggenpreis ist trotz der zwei Kriege
50 Jahre land immer stabil geblieben, erst ab Oktober 1950 wird ein
leichtes Anziehen des Preises festgestellt.
Fortschritte und Rückschritte der örtlichen Landwirtschaft: In
der Berichtszeit sind infolge der allgemeinen Lage Rückschritte zu
verzeichnen. Sie sind bedingt durch den Mangel an Menschen, Maschinen,
Pferden, Dünger und dergleichen (Kartoffelkäfer und andere schon oben
erwähnte Schädlinge). Fortschritte sind in der erfolgreichen Unkrautbekämpfung
zu sehen (U 46), dadurch wesentliche Verbesserung der Früchte.
Waldwirtschaft und ihre Veränderungen: Über die Waldwirtschaft
kann allgemein, wie es auch hier im Bezirk im besonderen zutrifft,
festgestellt werden, dass die Bauernwaldungen mehr als staatliche
und gräfliche Waldungen den Laubwald fördern. Das Verhältnis zwischen
Laub- und Nadelholz beträgt hier nämlich 1:1 gegenüber einem Verhältnis
von 1:2 bei den staatlichen und gräflichen Waldungen. Im Jahre 1950
sind die Buchensämlinge zur Vermehrung sehr gut hochgekommen.
Handwerk und Gewerbe: Im Jahre 1948 wurde das Schälwerk Friedrich
am Siesel neu errichtet. Hier werden vordringlich Weinberg- und Baumpfähle
hergestellt.
Politische Gemeinschaft: In der am 18.06.1950 durchgeführten
Landtagswahl, bei der zugleich auch ein Volksentscheid über die
Landesverfassung von Nordrhein-Westfalen abgestimmt wurde, entfielen
im Wahllokal 9/III (Schule zu Pasel) auf die einzelnen Parteien folgende
Stimmen:
Wahlberechtigt: 143
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