Aus der Geschichte der Gemeinden
Plettenberg, Ohle und Herscheid

nach vielen Quellen berichtet von P. D. Frommann (1927)


Fortsetzung (S. 2)

Von den Marken wurden für den Landesherrn besondere Flächen ausgesondert, die sogenannten Sundern. Ein solcher ist zweifellos der Sundern bei Ohle gewesen. Außer diesem befindet sich noch ein anderer in Flur 6 der Gemarkung Dankelmert. Weil die fränkischen Könige von den zahlreichen und weit ausdehnten Marken nur einen Teil für sich verwerten konnten, so wurden die meisten als eine Ausstattung an königliche Beamte verliehen, namentlich als Amtslehen der Grafen.

Aus der Bezeichnung "Königsbach", den das in den Gringelswaag mündende kleine Bächlein führt, kann wohl mit Sicherheit gefolgert werden, dass der Sundern bei Ohle bis zu dem Königsbach nach 780 in den Besitz der fränkischen Könige gekommen ist, obwohl er unter dem sonst aufgeführten Reichsgut im Sauerlande nicht erwähnt ist. Als solches wird in alten Urkunden bezeichnet: 1317 curtem Webelngenwerde, bona imperii sita prope Altena, ferner 1023 nostrum predium Hohunseli (Honsel bei Hohenlimburg), und schon 890 schenkte König Arnulf Balve an das Kloster Werden (Quelle: Rübel, Beiträge zur Geschichte Dortmunds).

Auf der Spitze des Sundern sind sehr gut erhaltene Reste einer Wallburg, die sicherlich aus der karolingischen Zeit stammt, wenn sie nicht noch viel älter ist, und früher mit dem Namen "Hünenburg" bezeichnet wurde. Aus den Trümmern erkennt man noch deutlich die beiden Hauptteile derartiger alter Burgen, nämlich die Haupt- und die Vorburg. Wie die vorhandenen Mauerreste zeigen, bildete die zuerst erwähnte ein Rechteck mit einer Länge von etwa 55 und einer Breite von 45 Schritten auf der höchsten Stelle des schönen Bergkegels. Die innere Höhe des Mauerwalles beträgt durchweg 1 Meter, die äußere an einigen Stellen bis zu 2,50 Meter.

In der Norwestecke ist eine trichterförmige Vertiefung, die anscheinend früher tiefer gewesen ist. Der Zugang zu der Hauptburg befand sich im Ostwall. Nach dem Lennetal hin ist der Hauptburg die Vorburg vorgelagert gewesen und zwar derart, dass erstere die Nordwestecke der Gesamtburg ausfüllte. Die Vorburg war ebenfalls in Rechteckform durch einen Mauerwall abgegrenzt und befestigt. An der Längsseite nach der Lenne hin ist diese Befestigung nicht überall mehr auffällig erkennbar, was Mummenthey zu der Behauptung veranlasst hat, dieser Wall sei an der Ostseite nur etwa 60 Schritt lang (Quelle: Mummenthey, Zweites Verzeichnis der Stein- und Erddenkmäler des Süderlands unbestimmten Alters). Man kann ihn aber ohne Mühe über 60 Schritte hinaus bis zur Nordwestecke der Hauptburg ununterbrochen verfolgen. Mummenthey gibt auch an, es sei weder Quelle noch Brunnen auf dem Burggelände zu finden. Nach Daniels Schilderungen (Quelle: Daniel, Sagen und Geschichten von der mittleren Lenne) muss aber früher ein jetzt verschütteter Brunnen vorhanden gewesen sein. An der Südost-Ecke, wo bei Einbruchsversuchen die größte Gefahr bestand und wo zugleich das Eingangstor gewesen zu sein scheint, beträgt die Wallhöhe außen etwa 5 Meter. Das Hinaufschleppen der vielen Steine auf den Gipfel des steilen, 375 Meter hohen Berges und die Anlage der ausgedehnten Wallburg hat jedenfalls sehr viele fleißige Hände und einen langen Zeitraum erfordert.

Über den Zweck der Burg sind natürlich keinerlei schriftliche Nachrichten vorhanden, so dass wir auf Mutmaßungen angewiesen sind. Am Fuße von Bergen mit alten Sachsenfesten, wie die Syburg oder Eresburg, lagen fränkische Königshöfe. Ferner ist bemerkenswert, dass auch Balve und verschiedene andere Orte nicht weit von solchen alten Volksburgen liegen wie Ohle, in unmittelbarer Nähe des Sundern. Durch Vergleichung mit diesen Örtlichkeiten sind daher Schlüsse möglich.

Ursprünglich waren alle diese Wallburgen zweifellos Fliehburgen. Damals kam dem Ackerbau nur untergeordnete Bedeutung zu, die Haupt-Nahrungsquelle bildete die Viehzucht. Dieselbe erforderte aber bei dem Mangel an Wiesen, Düngung usw. große Weideflächen, dass der Landwirt der Gegenwirt der Gegenwart diese sich kaum groß genug vorstellen wird. Als Viehtriften kamen fast ausschließlich die großen Markenwaldungen in Betracht. Unter diesen Umständen konnte die heimatliche Gegend nur verhältnismäßig wenigen Familien ausreichend Nahrung gewähren.

Das Vieh bildete in jener Zeit den Hauptreichtum unserer Vorfahren. Um dieses und das eigene Leben in Zeiten feindlicher Einfälle einigermaßen schützen zu können, hat man im Laufe längerer Zeit durch gemeinsame, anstrengende Arbeit auf steil abfallenden Bergen die Wall- oder Fliehburgen angelegt.
Ob die Anfänge der Burg auf dem Sundern schon entstanden sind in jener Zeit, als Julius Cäsar 55 und 53 v. Chr. und Germanikus 14 bis 16 ihre römischen Legionen gegen die damals unsere Höhen und Täler bewohnenden Sigambrer führten, ob sie etwas später beim Eindringen der Amsivarier oder gar erst von den nachrückenden Sachsen angelegt worden ist, wird wohl für immer dunkel bleiben. Jedenfalls war sie in den Kämpfen zwischen Franken und Sachsen von hervorragender Bedeutung.
Hintergrund (aus Wikipedia): Das westgermanische Volk der Sigambrer (auch: Sugambrer) lebte in der Römerzeit rechtsrheinisch zwischen Ruhr und Sieg. Der Fluss Sieg und die Stadt Siegen sind nach ihnen benannt. Der Stamm der Ampsivarier (Amsivarier, germanisch "Ems-Männer") war ein germanischer Stamm an der Ems im heutigen Emsland, der von Tacitus als südlicher Nachbar der Friesen erwähnt wurde. Sie werden als Teilstamm der Franken gezählt, wurden jedoch im 6./7. Jahrhundert von den Sachsen eingegliedert.

Die fränkischen Eroberer brachten ihre militärische Besatzungen zunächst in diesen alten Volksburgen unter. Dann aber legten sie, gleichsam als Beobachtungsposten, an ihnen bequemeren Stellen in der Nähe curtes (Höfe) an, die sie im Laufe der Zeit dermaßen befestigten, dass sie die Mittelpunkte der fränkischen militärischen Stellungen bildeten. Sie bestanden aus dem Familienhaus nebst Bergfried, zu welchen wohl noch eine Kapelle hinzukam, und dem die eigentliche Curtis umgebenden Pomerium, dem Baumhof.

Höchstwahrscheinlich ist auch in Ohle eine solche Curtis gewesen. Das "Hofhaus" erinnert durch seinen Namen noch an das Pomerium, den Hof, während die eigentliche Curtis südlich davon, wo heute Kirche, Schule und Schneiders Hof sind, gewesen sein wird. Den marschierenden Heeren dienten die Curtes als Herbergen, in denen sie auch wohl verpflegt wurden.

Zum Unterhalt der Krieger hatten die um die Curtis herum wohnenden Hofesbesitzer Getreide, Fleisch u. a. zu liefern. Hier liegen wohl auch die Anfänge der eigentümlichen Verhältnisse späterer Zeit. Ganz eigenartig ist, dass sämtliche Ohler Bauern durchs ganze Mittelalter hindurch bis zum Anfange des vorigen Jahrhunderts abgabepflichtig waren - den vom 11. Jahrhundert an die Ohler Burg bewohnenden Rittern von Ohle, und nach ihnen deren Nachfolgern, den mit dem Hause Brüninghausen vom Kölner Bischof Belehnten.

Durch die Errichtung der Burg Ohle hatte die Wallburg auf dem Sundern ihre Bedeutung für Kriegszeiten fast gänzlich verloren. Wahrscheinlich siedelten sich nun in ihrem Bereich mehrere Familien an. Jedenfalls hat dort eine Familie Nolken gewohnt, nach welcher die Burg in Zeugenverhören aus den Jahren 1517, 1540 und 1582 Nolkenberg genannt worden ist.

Ohne Frage haben andere Wallburgen des Lennetales, wie die Syburg oder die Raffenburg bei Hohenlimburg, durch die Sachsenkriege Karls des Großen eine größere geschichtliche Berühmtheit erlangt als die auf dem Sundern. Diese hat aber für die Gegenwart das vor den anderen voraus, dass von ihr die meisten Ruinen erhalten geblieben sind.

Die Flurbezeichnungen "Burg, unter, vor und auf der Burg" bei Herscheid halten wahrscheinlich auch noch die Erinnerung an eine zweite Wallburg aus der Zeit der Kämpfe zwischen Franken und Sachsen wach. Eine mittelalterliche Ritterburg kann hier nicht in Frage kommen, weil über eine solche Burg oder das dort ansässig gewesene Geschlecht doch irgend welche schriftlichen Aufzeichnungen erhalten geblieben wären.

Noch viel schärfer als die Enteignung der Marken griff die Einführung des Heerbannes in die altsächsischen Verhältnisse ein. Das war eine Art allgemeine Wehrpflicht, die bei den vielen Kriegen, die Karl der Große unternahm, sehr drückend wurde. Durch eine kaiserliche Anordnung vom Jahre 807 waren je nachdem es die Verhältnisse erforderten, 9, 5 oder 3 Hufen verpflichtet, einen Mann für das Feld zu stellen und ihn drei Monate lang mit Nahrung und Ausrüstung zu versorgen. Die Durchführung dieser harten Bestimmung hatte die Anfänge des Lehnwesens im Gefolge. Um sich in Ruhe seiner Landwirtschaft widmen und dadurch seine Familie gegen wirtschaftliche Not schützen zu können, übertrug mancher Freie sein Besitztum einem Edlen, der ihm dafür die Verpflichtung zum Heerdienst abnahm und es ihm gegen eine regelmäßig wiederkehrende jährliche Abgabe zur Nutznießung weiter beließ.

Das öffentliche Leben unserer Vorfahren erfuhr eine völlige Umgestaltung durch das von den Franken im Sachsenlande betriebene Missionswerk. Die Namen der Männer, die in die hiesigen Täler das Licht des Evangeliums hineingebracht haben, sind uns nicht erhalten geblieben. Jedenfalls gehörten zu ihnen Mönche aus dem im Jahre 799 von Ludgerus zu Werden an der Ruhr gegründeten Benediktinerkloster. Es sind zwar keine schriftlichen Aufzeichnungen über diese Ereignisse vorhanden, aber das ist weiter nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass selbst geistig hervorragende Männer damaliger Zeit, wie Karl der Große und Kaiser Heinrich I. des Schreibens nicht kundig waren.

Geistiger Bildung begegnet man in jener Zeit fast nur bei Geistlichen und Mönchen. Darum hätte die schriftliche Festlegung der Vorgänge aus der Missionstätigkeit für andere Kreise kaum Zweck gehabt. Weil die Besitzungen des Klosters zu Werden bis in unsere Gemeinden hinein zerstreut lagen, so liegt die Annahme nahe, dass es Einfluss auf die Christianisierung derselben gehabt haben muss.

Über die Klostereinkünfte führten die Mönche genau Buch. Das älteste der Werdener Heberegister, das um 1100 angelegt sein wird, führt auf Seite 30a an "de Liudoluescetha VI d, de Hirutscetha VI d". In dem zweiten, um 1125 aufgestellten Verzeichnisse kommen Herscheid und Lüdenscheid nicht mehr vor. Durch eine besondere Urkunde schenkte (hier sind wir auf Seite 5 [von 180] der gedruckten Chronik angekommen) der Abt Giselbert (1063-1078) dem Kloster auch Einkünfte aus Plettenberg, und zwar Geld im Betrage von 3 sol. und 4 de. Der Name Plettenberg hat darin die Form "plettonbraht". In einem dritten Register aus dem 13. Jahrhundert steht unter den zum Oberhof Schöplenbuere abgabepflichtigen Orten auch Ole mit XII den. (Quelle: Bouterwek und Crecelius, Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins II. Band. Kötzchke, Rheinische Urbare [die Urbare Abtei Werden an der Ruhr])
Das zu der Abtei Kaiserswerth in Beziehung stehende Herisceithe lag im Keldagaue, also nicht im Gau Westfalen.

Der aus der Geschichte Kaiser Heinrichs IV. bekannte Kölner Erzbischof Anno II. gründete außer anderen Klöstern 1072 auch die Benediktiner-Abtei Grafschaft an der oberen Lenne und vereinigte mit derselben eine Anzahl Kirchen des Sauerlandes, zu denen die zu Attandarra, Liudolfessceide, Falebracht, Hertsceido, Heslipho und andere (Seibertz, Urkundenbuch I, Urk. 30) gehörten (Hinweis: die Pfarrstellen dieser Gemeinden wurden fortan von Mönchen des Klosters Grafschaft verwaltet, das dafür das Stelleneinkommen erhielt. Mangelte es an einem geeigneten Mönche, so übertrug der Abt die Stelle wohl einem Weltpriester [plebanus], der dafür alljährlich einen vereinbarten Teil der Pfarreinkünfte oder eine einmalige Summe an das Kloster entrichten musste. In einer etwas jüngeren Urkunde des Erzbischofs Friedrich I. (1101-1131) stehen wieder: Attendarra, Liudolfischet, Falebracht, Hertschet, Heslipho (wohl allgemein verbreitet ist die Ansicht, dass mit Heslipho Plettenberg gemeint sei. Tatsächlich hat das Kloster Grafschaft in späterer Zeit ein Recht an der Besetzung der Pfarrstelle zu Plettenberg gehabt und auch ausgenutzt. Deshalb muss die Möglichkeit zugegeben werden, dass die Pfarrstelle in Heslipho und später die in Plettenberg identisch sind. Es ist aber kaum denkbar, dass derselbe Ort gleichzeitig Heslipho und Plettonbraht hieß.

In den folgenden Jahrhunderten begegnet man dem Namen Plettenberg in verschiedenen Formen nicht selten, während Heslipho kaum noch vorkommen dürfte. Vielleicht handelt es sich ursprünglich um zwei nahe beieinander liegende Orte, von denen Heslipho bei der Befestigung Plettenbergs oder gar infolge von Brand oder dergl. schon eher befestigt worden ist. Es läge dann ein ähnlicher Fall vor wie bei der Gründung der Festung Neuenrade 1353. Die Orte Royde und Mengenscheid im oberen Hönnetal sind auch verschwunden, seitdem etwas talabwärts das durch Mauern und Gräben umwehrte Neuenrade deren Bewohner aufgenommen hatte. Freilich besteht ein wesentlicher Unterschied: Dort sind sichere Nachrichten vorhanden, während es sich bei Heslipho und Plettenberg nur um unmaßgebliche Vermutungen handelt. Alois Friedhoff hat wahrscheinlich das Richtige getroffen mit seiner Behauptung, Heslipho sei übereinstimmend mit Hesilibach (Hesselbach) im Hessischen (Quelle: Friedhoff, die Stellung des Benediktinerklosters Grafschaft zur Pfarrseelsorge. S. 66)

Obige Urkunde beweist, dass 1072 Kirchen in Attendorn, Lüdenscheid, Valbert, Herscheid und wohl auch in der Gemeinde Plettenberg vorhanden waren. Die viel jüngere Kirchengemeinde Ohle war damals noch ein Bestandteil des Plettenberger Kirchensprengels.

785 bestimmt Karl der Große (Quelle: Capitulatio de partibus Saxoniae), dass für je 120 freie Familien, die eine Markengenossenschaft bildeten, eine Kirche erbaut werden sollte. Zu deren Ausstattung musste eine "Wedeme" in der Größe von zwei Bauernhöfen beschafft werden. Es war Regel, die Kirchen an den Mal- oder Gerichtsstätten zu erbauen. Schwere Strafen bedrohten den Einbruch in die Gotteshäuser, das Anzünden derselben und die Verbrennung von Leichen, die demnach in heidnischer Zeit Sitte gewesen sein muss. An den Wegen wurden Kreuze errichtet. - Aus der Tatsache, dass Erzbischof Anno 1072 über die Kirchengemeinden unserer Heimat verfügte, geht schon hervor, dass diese dem Erzbistum Köln zugeteilt waren.

Als Beamte der Könige waren Grafen tätig. Ihre Würde umfasste das Richter- und das Feldherrnamt. Dafür empfingen sie königliche Einkünfte aus Gütern und durch Dienstleistungen der Eingesessenen, zu deren Nutzen sie ihr Amt verwalteten. Ursprünglich war die Grafenwürde nicht erblich. Unter den späteren, schwächeren Karolingern brachten es aber einzelne Grafen fertig, mehrere benachbarte Grafschaften in ihrer Hand zu vereinigen und an ihre Nachkommen zu vererben.

987 verwaltete den Gau Westfalen - das ganze Sauerland und das Gebiet nördlich davon - der Graf Hermann I.. Seine Gemahlin war die Tochter des Königs von Burgund und eine Tochter der beiden die Kaiserin Gisela, die Gemahlin Konrad II.
Der Hauptwohnsitz dieses Grafengeschlechtes war Werl, wo sie auf der curtis regia, der Königshufe, wohnten. Als Wappen führten sie einen Adler, nach dem die um 1080 an der Ruhr erbaute Burg den Namen Arnsberg erhielt.

Eine Enkelin Hermanns I. ist die Stammmutter der Grafen von Altena geworden, die nach und nach immer neue Stücke das Gaues Westfalen unter ihre Herrschaft bekamen.
Von Hermanns Nachkommen erlangte große Berühmtheit Friedrich der Streitbare, der 1124 starb. Kaiser Heinrich V. hatte sich durch sein herrisches Wesen die Feindschaft dieser Fürsten des Herzogtums Sachsen zugezogen, die ihn 1114 bei Jülich angriffen. Dadurch, dass Friedrich dem kaiserlichen Heere in den Rücken fiel, wurde Heinrich V. geschlagen und entging nur eben der Gefangennahme. Das veranlasste den Kaiser zu einem Rachezuge in das Gebiet des Grafen, an dessen Grenze er die Burg Luofereskit (vielleicht Lüdenscheid) anlegte. Friedrichs Nachfolger Gottfried I. bekam von Kaiser Konrad III. sogar die Erlaubnis, auf seinen Lehnsgütern Burgen anzulegen, ein Recht, das sonst nur Herzögen zustand (Quelle: Feaux de Lacroir, Geschichte Arnsbergs).

Fortsetzung


Lexikon für die Stadt Plettenberg, erstellt durch Horst Hassel,
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