Quelle: "Bergbau im Bereich des Amtsgerichtes Plettenberg", Fritz Bertram, 1952-1954, S. 103

C. Schwefelkiesgruben

1. Einleitung und spezielle Definition der mineralogischen Eigenart der Schwefelkiesgruben
Es ist bei diesen Funden äußerst schwer, eine einheitliche Entstehung anzugeben. Teils sind diese Funde sekundärer Art, teils aber auch primäre Lagerstätten in Schiefergesteinen, die ihrerseits dann im Laufe der Zeit durch Verwitterung in Brauneisenstein übergegangen sind. Diesen Übergang können wir in aller Deutlichkeit an der noch später zu behandelnden Herrmannszeche feststellen, und auch die Eisenerzfunde in der Blemke innerhalb der Zinkerzgruben sind zweifelsohne früher Schwefelkieslagerstätten gewesen. In diesem Gebiet sind auch noch Schwefelkieslager erschlossen worden, wie wir bald sehen werden.


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