Quelle: "Bergbau im Bereich des Amtsgerichtes Altena", Fritz Bertram, 1952-1954, S. 147-148

2.) Schwefelkiesgrube Zellerfeld

Dieses Feld wurde gemutet am 29.07.1864 und nahm damit Bezug auf eine gelöschte Mutung vom 05.04.1862 gleichen Namens. Das Lager war zufällig entdeckt worden und ist von der SW Ecke des Hauses am Fischersberg 152 Ltr. in h W 3 3/4 bzw. von dem Hause (NO Ecke) auf dem Ruckeljahn 39 3/4 Ltr. in h W 10 1/2 entfernt. Es ist eingelagert in grauen bis schwarzen Ton. Man hatte einen 10 Fuss tiefen Schacht abgeteuft, am Fuße des Schachtes stand ein 3 Fuss mächtiger Ton an, in dem sich Schwefelkieskristalle in guter Beschaffenheit zeigten.


Noch bevor die Verleihung geschah, wurde ein Erweiterungsantrag gestellt. Die Verleihung geschah dann am 17.05.1866. Der Eigentümer war Gustav Friedrich Denkelmann zu Schönholthausen. Nach seinem Tod 1874 wurde Frau Ida Krieger aus Meiderich die Rechtsnachfolgerin. Es scheint doch ein lebhafter Betrieb umgegangen zu sein, denn die amtlichen Unterlagen reichen bis 1901 (Quelle: GBA Altena).
Man findet die Stellen dieses Bergbaus leicht, indem man etwa 200 Meter von Ruckeljahn entfernt vom Wege nach Dresel rechts abbiegt und sich durch den Buchenhochwald dem kleinen Bach zuwendet. Sehr bald findet man dann ohne Schwierigkeiten die zahlreichen Pingen, wie es eine in obigem Bild Nr. 101 vom 09.08.1953 zeigt.


Quelle: "Vom frühen Erz-Bergbau im Märkischen Sauerland", Heinrich Streich, 1979, S. 95

Zellerfeld, Schwefelkiesgrube am Biesenberge

Dieses Feld wurde gemutet am 29. Juli 1864 und nahm damit Bezug auf eine gelöschte Mutung vom 5. April 1862 gleichen Namens. Das Lager war zufällig entdeckt worden und ist von der SW-Ecke des Hauses am Fischersberge 152 Ltr. in h W 3 3/4 bzw. von dem Hause (NO-Ecke) auf dem Ruckeljahn 39 3/3 Ltr. in h W 10 1/2 entfernt. Es ist eingelagert in grauem bis schwarzem Ton. Man hatte einen 10 Fuß tiefen Schacht abgeteuft, am Fuße des Schachtes stand ein 3 Fuß mächtiger Ton an, in dem sich Schwefelkristalle in guter Beschaffenheit zeigten.

Noch bevor die Verleihung geschah, wurde ein Erweiterungsantrag gestellt. Die Verleihung geschah dann am 17. Mai 1866. Der Eigentümer war Gustav Friedrich Denkelmann zu Schönholthausen. Nach seinem Tode 1874 wurde Frau Ida Krieger aus Meiderich die Rechtsnachfolgerin. Es scheint doch ein lebhafter Betrieb umgegangen zu sein, denn die amtlichen Unterlagen reichen bis 1901.

Man findet die Stellen dieses Bergbaus leicht, indem man etwa 200 Meter von Ruckeljahn entfernt vom Wege nach Dresel rechts abbiegt und sich durch den Buchenhochwald dem kleinen Bach zuwendet. Sehr bald findet man dann ohne Schwierigkeiten die zahlreichen Pingen, Alte Felder und Hinweise ältesten Bergbaus.


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