Quelle: www.reckenhoehle.de
Die Reckenhöhle wurde im Frühjahr 1888 . . .
. . . von Franz Recke entdeckt. Franz Recke, der nicht nur Land- und Gastwirt war,
betrieb als echter Sohn des industriellen Zeitalters einen Steinbruch, eine
Strohseilfabrikation, eine Mühle und war außerdem Erbauer einer Turbinenanlage
zur Stromerzeugung. Hatte der von der Hönne abzweigende Turbinengraben nicht
genug Wasser, wurden zur Stromerzeugung eine Lokomobile und Bleiakkumulatoren
benutzt.
Entdeckt wurde die Höhle durch einen Zufall. Franz Recke beobachtete schon des
öfteren, daß aus einer schmalen Spalte im Kalkstein, gegenüber seinem Haus, bei
kühler Witterung Nebel aufstieg. Bei der Verfolgung eines Fuchses - der ihm
öfters Gänse und Hühner gestohlen hatte und in einer der Spalten entwischte,
wurde eine Märchenwelt entdeckt.
Durch die Ausgrabung des "Fuchsbaus" öffnete sich ein überwältigendes System von
begehbaren Höhlengängen, angefüllt mit den schönsten Tropfsteingebilden. Am
16. August 1890 wurde der erste Teil (Haupthalle) als Schauhöhle eröffnet. Die
weiteren Gänge waren zwar begehbar, aber stark mit Lehm zugesetzt. In 34-jähriger
Arbeit wurde die Höhle ausgebaut, mit Loren wurde der Lehm zu Tage gefördert.
Die Ein- und Ausgänge mußten gesprengt werden, da es außer dem "Fuchsbau" keinen
natürlichen Eingang gab.
Quelle: Wikipedia
Die Reckenhöhle ist eine im Balver Stadtteil Binolen gelegene Tropfsteinhöhle.
500 Meter der Höhle sind für Besucher zugänglich und als Schauhöhle ausgebaut.
Die Reckenhöhle hat ca. 2,5 km bekannte Höhlengänge.
Quelle: "Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes", 1967, Heinrich Streich, S. 79
Recken-Höhle
Dicht am Bahnhof Binolen im Hönnetal befindet sich das Ausflugslokal
"Haus Recke". Diesem schräg gegenüber, hinter einer gefährlichen
Kurve, befindet sich der Eingang zur Reckenhöhle. Mit rund 475 Meter
Gesamtlänge ist sie eine der größten Tropfsteinhöhlen im Sauerland
und die einzige Besucher-Tropfsteinhöhle im Hönnetal.
Höhe über Talsohle: 10 Meter. Für den Besucher wurde die Höhle
hergerichtet und durch Treppen und Geländer gut gesichert. Die
vielen Grotten und Dome vermitteln einen unvergeßlichen Eindruck.
Besonders schön ist die Kapelle. Am Ende der Höhlenwanderung
betritt man das sogenannte Paradies, es ist dies wohl einer der
schönsten Höhlenräume im Sauerland. Es ist ein Raum, der etwa
30 m Durchmesser besitzt und frei trägt.
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