Der Eingang zur Höhle am "Reckelskamp" ist gut bewacht . . .

Quelle: "Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes", Heinrich Streich, 1967, S. 124

Werdohl: Höhle am "Reckelskamp"

Wanderkarte: Topografische Karte 1:50.000, Blatt Iserlohn, L 4712
Karte des Sauerländischen Gebirgsvereins e. V. Blatt 6, Lüdenscheid

Die Höhle liegt an der Bundesstraße 229 und wird erreicht, wenn man auf dieser die vielen Serpentinen nördlich Werdohl hinaufsteigt. Genau in der letzten Haarnadelkurve ist sie auf der rechten Straßenseite etwas zurückliegend im Gebüsch zu finden. Etwa 30 Schritte abwärts befindet sich der Eingang zur Abfallkippe der Stadt Werdohl.


Der rechte Höhleneingang ist mit einer Metalltür verschlossen, die vermutlich schon Jahrzehnte nicht mehr geöffnet wurde. Die Aufnahme entstand im Mai 2008.

Das Höhlensystem hat zwei Eingänge, die rechtwinklig zueinander liegen. Die Gesamtlänge der Höhle kann mit rund 27 Metern angegeben werden, Schlufe verhindern eine weitere Vermessung. Das Höhlensystem ist trocken. Geologisch handelt es sich hier um Kluftfugen, wie dies insbesondere in den beiden großen Höhlenräumen zu erkennen ist. Die Höhle ist leicht zu befahren, eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Das Tageslicht dringt praktisch in beide Grotten bis ans Ende ein.
Besitzer: Stadt Werdohl.


Der linke Höhleneingang ist zugemauert, lässt aber Platz für Fledermäuse und Kriechtiere. Hinter der Mauer befindet sich eine kleine Halle von etwa 6 Meter Durchmesser und 5 Meter Höhe. Von der Halle zweigt nach rechts die Verbindung zum rechten Stolleingang ab.     Fotos: H. Hassel


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