Quelle: "Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes", 1967, Heinrich Streich, S. 82
Preuß-Höhle
Wandert man auf der Hönnetalstraße von Helle südlich in Richtung Balve, so erblickt
man gleich hinter den letzten Häusern des Ortes Helle im zurückweichenden Massenkalk
die Preuß-Höhle. Sie ist von weitem schon an dem Mauerwerk rechts und links des
ehemaligen Türeinganges zu erkennen. Mit 32 Metern Länge, die sich nur in einem
schmalen Spalt ausdrückt, ist sie gefährlich und schwierig zu befahren. Der gleich
hinter den beiden Ausmauerungen des Eingangs befindliche größere Raum wurde aus
dem Massiv herausgeschossen, um der Bevölkerung während des zweiten Weltkrieges
als Luftschutzraum zu dienen. Eingang (gemauert, Eisentüren entfernt): Breite
2 Meter, Höhe 2 Meter. Funde wurden bisher in und vor der Höhle nicht gemacht.
Besitzverhältnisse: Rheinisch-Westfälische Kalkwerke, Betriebsabteilung Hönnetal.
Höhle steht nicht unter Naturschutz.
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