Quelle: "Der alte Bergbau in Nachrodt-Wiblingwerde", Heinz Störing in "Nachrodt-Wiblingwerde" zum Kreisheimattag 1984, S. 128-132
St. Georg - Eisenerzgrube in
Dieses Eisenerzfeld liegt in der Gemeinde Wiblingwerde, die
Mutung wurde eingelegt am 22.05.1864. Man hatte einen
3 Ltr. tiefen Schurf durch Grauwacke ausgeführt, wobei
man auf Lettenklüfte von einigen Zoll Mächtigkeit gestoßen
war. Die Verleihung geschah am 28.09.1867, am 23.05.1868
wurde der Konditor Peter Wegemann zu Wiehlinghausen bei
Barmen als Repräsentant bestellt. In den Akten kann man
dann aber nach 2 weiteren Jahren schon lesen, dass es zu
erheblichen Verkaufsschwierigkeiten kam, was somit das
Ende der Grube St. Georg bedeutete. Gemäß der Karte auf
Seite 132 (bei Denkelmann) liegt das Feld nördlich von
Eilerde in unmittelbarer Nähe des Hofes Brantenhahn, nördlich
von diesem in einem Laubwald. Die Landstraße von Nachrodt
hat hier einen Scheitelpunkt und dort befindet sich auch
am Rande des eben erwähnten Laubwaldes eine Haltestelle
des Kraftverkehrs Mark Sauerland. (Das am 09.08.1953 gemachte
Foto zeigt noch sehr deutlich die großen Pingen alten
Bergbaues, von denen man 5 - 6 Stück noch gut erkennen konnte.)
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