Quelle:

Kupfer- und Bleierzgrube Echtenscheid bei Lüdenscheid


Die hier wiedergegebene Karte von F. Bertram zeigt die alte Straßenführung mit den Dörfern, die heute durch den Versesee (Versetalsperre) überdeckt sind. Hier sind auch die versunkenen Grubenfelder eingetragen. Die gestrichelte Linie gibt die Begrenzung des Versestausees wider.

Dieses Feld findet sich auf den streichenden Verwerfungen des Ebbegebirges und es handelt sich um ein Vorkommen, was von ansehnlichen Quarzausbissen war (Quelle: Geol. Beschr. Blatt Herscheid, Lieferung 220, 1922). Und schon mit Datum vom 15.09.1533 wird dieser Mineralfund erwähnt. Bei diesen Akten handelt es sich aber in der Hauptsache um Bestimmung der Abgaben und Festsetzung der Freijahre (Quelle: Zusammenstellung Dr. E. Dösseler, StA Düsseldorf, MR XII f 117a-120a).

Die letzte Mutung der Grube Echtenscheid stammt aus dem Jahre 1860 (18.02.1860). Man hatte durch einen 1 Lachter tiefen Schacht ein 2 Fuss mächtiges Lager angefahren, was ein Streichen in h 5 12/16 hatte und mit 60 Grad nach S einfiel. Das Lager war mit Kupferkies und Knollen von Bleiglanz durchsetzt. Das Feld wurde am 30.01.1862 an den Kaufmann Heinrich Berker aus Lüdenscheid verliehen (Quelle: GBA Lüdenscheid).


zurück