Quelle: "Bergbau im Bereich des Amtsgerichtes Altena", Fritz Bertram, 1952-1954, S. 139-143
Eisensteingrube Dahle I
Bei diesem Feld haben wir es mit einem sehr alten Fund zu
tun. Schon Jakob am Ende berichtete 1688 von einem
Eisensteinbergwerk auf dem Gevel bei Neuenrade. Er
berichtet, dass dieses Bergwerk schon seit 50 Jahren
still liegt und auch noch heute (1688) wüst sei, und
auch die Hütte zu Evingsen, wo dieser Stein verblasen
wurde, soll damals nicht in Betrieb gewesen sein.
Jakob am Ende berichtet weiter, dass etwa 50 Jahre
vorher Peter Bergfeld, Burgmeister zu Altena und dessen
Erben darauf gebaut hätten, gleichfalls, dass auch
Leopold von Neuhoff und die Marschallin Ley zu Wintersohl
eine zeitlang darauf gearbeitet und der Drost zu
Neuenrade davon den Zehnten genommen hätte.
Und weiter heißt es bei Jakob am Ende, dass der Rentmeister
zu Hörde, Johann Wilhelm von Marscharrell, am 12.06.1675
neben anderen Bergwerken auch mit diesem (auf dem Gevel)
belehnt worden sei und dass 1681 der kurköllnische Geheime
Rat und Statthalter zu Hildesheim, Jobst Edmund von Brabeck
sich angegeben habe, dieses Werk fortzusetzen. Er wurde am
28.10.1681 damit belehnt.
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