Quelle: Bergbau im Bereich des Amtsgerichtes Lüdenscheid, Fritz Bertram, 1954, S. 174
Eisensteingrube Abendlicht in Lüdenscheid
Auch dieses Feld wurde von Pastor Stöter aus Hülscheid gemutet am 10.05.1873 und
an denselben verliehen am 20.09.1873 (Quelle: GBA LKüdenscheid). Dieses sind in
der Tat die einzigen Unterlagen, die über dieses Feld zu finden waren. Und doch
kann man den alten Fundpunkt noch leicht im Gelände finden. Gemäß oben stehender
Karte zweigt ca. 250 Meter von Hülscheiderbaum nach Richtung Lüdenscheid von der
Höhenstraße ein Weg nach rechts ab. In dem Winkel, den dieser Weg mit der
Autostraße bildet, lag die Grube Abendlicht. Man findet heute noch eine ganze
Menge alter Pingen, von denen die größte in der Nähe der Landstraße voll Wasser
steht und eine Situation zeigt, wie sie in nebenstehendem Bild Nr. 82 vom
17.04.1953 gezeigt wird.
Über Betrieb und Umfang der Förderung konnte nichts erfahren werden, die eben
erwähnten zahlreichen Pingen lassen aber den berechtigten Schluss zu, dass hier
der Abbau über das Maß der Versuchsarbeiten hinausgegangen sein muss. |