Quelle: Fritz Bertram "Bergbau im Bereich des Amtsgerichts Plettenberg", 1952, S. 54 u. 55

12. Glückauf - Segen - Bleierzgrube in Eiringhausen

Bei dieser Grube haben wir es wieder mit einem Fund zu tun, über den fast keine Unterlagen vorhanden sind. Gemäß nebenstehender Karte lag das Feld am Fuße des Silberges in Eiringhausen, am nördlichen Böschungsrand der Landstraße von Plettenberg nach Eiringhausen (Bertram meint "von Eiringhausen nach Ohle"). Hier soll Bleierz auf einem 1,5 bis 2,0 Meter mächtigen Gang festgestellt worden sein (Quelle: GbA Plettenberg).

Am 27.03.1884 wurde eine Muthung auf Blei, Silber und Zink eingereicht. Da das Feld Glückauf-Segen im Feld Leitstern lag, und der damalige Eigentümer verstorben war, beanspruchte man die Verleihung für Glückauf-Segen. Dieser Anspruch wurde am 13.09.1883 bereits erhoben. Durch bergamtliche Besichtigung vom 07.10.1884 wurde die Muthung auf Zn und Ag (Zink und Silber) zurückgewiesen, ebenso konnte bei dem Ortstermin auch würdiger Abbau für Kupfer und Eisen nicht nachgewiesen werden, so dass denn am 17.02.1885 die Verleihung auf Blei ausgesprochen wurde (Quelle: BA Arnsberg).


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