Quelle: "Bergbau im Bereich des Amtsgerichtes Plettenberg", Fritz Bertram, 1952-1954, S. 105-106

5. Georg - Schwefelkiesgrube bei Reblin


Auch dieser Fundpunkt ist auf der untenstehenden Karte genau eingezeichnet. Zwischen dichtem Gestrüpp und jungen Fichtenbeständen kann man noch gut die alten Bingen ausmachen, jedoch war die Situation völlig ungeeignet für eine Aufnahme. Dieser Fundort wurde gemuthet am 09.06.1867. Der Fundpunkt liegt etwa 250 Lachter vom Wohnhaus des Cordt zu Reblin nach Süden und etwa 20 Lachter südlich der Wendung, welche der von Herscheid nach Valbert führende Polizeiweg am Fuße des Ebbegebirges bzw. der Nordhelle gegen Westen macht. Daselbst war in den ziemlich steil nach S einfallenden Schichten des Lenneschiefers ein eingelagertes 3 bis 4 Zoll starkes Vorkommen eines derben Schwefelkieses, das nur oberflächlich aufgeschlossen war (Quelle: GbA Plettenberg).

Der hier benannte Polizeiweg von Herscheid nach Valbert ist heute nichts anderes als die Landstraße zwischen beiden Orten. 1920 zeigte Herr Fabrikant Pickard aus Werdohl noch Interesse an der Grube Georg. Geschürft wurde zwar nicht mehr, die Grubenrechte werden noch zur Stunde von Herrn Pickard sen. gewahrt (Quelle: Persönliche Mitteilung des Herrn Fabrikanten Pickard vom 11.09.1952).



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