AquaMagis Plettenberg - Nachrichten online


  • Wolfgang Schrader (SPD) freute sich über großes Interesse: "Wir können auf das
        AquaMagis stolz sein" (ST 07.08.2002)
  • Bürger können neues AquaMagis besichtigen (ST 07.08.2002)
  • Vom dampfendem Solebad Blick ins schneebedeckte Tal (WR 07.08.2002)
  • "AquaMagis" soll im Januar 2003 in Betrieb gehen (WR 06.08.2002)
  • Südseestimmung mit edlen Fliesen von "Villeroy & Boch" (ST 05.07.2002)
  • Das Wellenbecken steht schon unter Wasser (ST 23.05.2002)
  • Badtest: "Mal gucken, ob´s tropft" (WR 18.05.2002)
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  • Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 07.08.2002
    Wolfgang Schrader (SPD) freute sich über großes Interesse: "Wir können auf das AquaMagis stolz sein"
    PLETTENBERG. (gt) Auf große Resonanz stieß am Montag die Besichtigung des Böddinghauser Freizeitbades AquaMagis, zu der die Plettenberger Sozialdemokraten eingeladen hatten. "Wir können auf das AquaMagis stolz sein", stellte SPD-Fraktionschef Wolfgang Schrader zufrieden fest. Zumal sich die Baukosten derzeit im festgesetzten Rahmen von rund 20,4 Millionen Euro bewegten. So könne schon jetzt ein "Extra-Bonbon" verwirklicht werden, das man sich aus Finanzgründen eigentlich für später aufheben wollte, verriet Klaus Müller, Geschäftsführer der AquaMagis GmbH: " Die Gesellschafterversammlung hat im Juni beschlossen, das Vier-Jahreszeiten-Solebecken schon jetzt zu bauen." Dieses mit Sole gefüllte Außenbecken sei eine interessante Ergänzung zum Sole-Innenbecken und könne auch im tiefen Winter genutzt werden. Auch zeitlich sei man im Plan, freute sich Müller: " Voraussichtlich im Januar können wir das Bad eröffnen." Welche Eintrittspreise dann gelten werden, konnte der AquaMagis-Geschäftsführer aber noch nicht sagen. "Der Grundeintritt für das Sportbecken und das neue Freibad entspricht etwa dem heutigen", versprach er den Besuchern. Für die Nutzung des großen Freizeit- und Wellnesbereiches würden jedoch zusätzliche Kosten fällig.


    Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 07.08.2002
    Bürger können neues AquaMagis besichtigen
    PLETTENBERG. (gt) Rund 20,4 Millionen Euro investiert die Stadt Plettenberg in den Bau des neuen AquaMagis-Freizeitbades im Böddinghauser Feld. Damit die Plettenberger einen Vorgeschmack davon bekommen, was mit dem Geld gebaut wird, bieten die Stadt Plettenberg und die AquaMagis GmbH ab sofort wöchentliche Führungen durch das noch im Bau befindliche Spaßbad an. Daran teilnehmen können Gruppen und Einzelpersonen. Interessenten können sich melden bei Klaus Müller (Telefon 923-1 07), bei Bernd Merhofe (Telefon 923-2 34) beziehungsweise bei Michael Werdermann (Telefon 923-1 49). Die wöchentlichen Besichtigungen sollen bis zur Fertigstellung des Bades angeboten werden.


    Artikel aus der Westfälische Rundschau vom 07.08.2002
    Vom dampfendem Solebad Blick ins schneebedeckte Tal
    Böddinghausen. (jam) Beeindruckend wie das Bauwerk sind die technischen Eckdaten, die Beigeordneter Klau Müller, Geschäftsführer der AquaMagis-GmbH, Kommunalpolitikern und interessierten Bürgern bei der Besichtigung des neuen Freizeitbades AquaMagis durch die SPD-Fraktion präsentierte.

    Da das Grundwasser im Frühjahr bis knapp unter der Grasnarbe steht, mussten nach dem Baubeginn Anfang Mai 2001 für ein halbes Jahr täglich rund 1,8 Millionen Liter, insgesamt etwa 290 Millionen Liter, in die Lenne gepumpt werden.

    Bei den Erdarbeiten sind 30 000 Kubikmeter Boden bewegt worden. Für den Rohbau wurden 8000 Kubikmeter Beton benötigt, angeliefert von etwa 1500 Betonfahrzeugen. Aneinandergereiht würde dies eine Fahrzeugkolonne von 15 Kilometer ergeben.

    Wie Müller erläuterte, werden für das Beheizen der Anlagen im Jahr rund 3100 Kilowatt erforderlich sein - ausreichend für 85 Einfamilienhäuser. Gut zwei Drittel dieser Energie wird über einen Brennwertkessel und einen Niedertemperaturkessel im Bad erzeugt. Weitere 1000 Kilowatt kommen über Wärmetauscher und Fernwärmeleitung als "Abfallprodukt" aus dem Ohler Alcan-Werk.

    Beim Rundgang durch den imposanten Bau betonte Klaus Müller, dass die Benutzung des Sportbeckens im Gebäude und des Freibades zu einem ähnlichen Preis möglich sein wird, wie heute ein Besuch im Grünetaler Warmwasserbad. Zusätzliche Leistungen wie Sauna oder ein Besuch der Spaßbecken für Kinder und Erwachsenen kosten jedoch zusätzlich.

    Wer im nächsten Jahr den Badespaß nur im Freien genießen möchte, soll nach dem Gang zur Kasse den Weg um das Gebäude nehmen können. Auch eine separate Kassenbox in Höhe der Tennisplätze ist laut Müller im Gespräch.

    Das im Gebäude ohnehin geplante, 60 Quadratmeter große Solebad wird um ein 74 Quadratmeter großes Vier-Jahreszeiten-Becken im Außenbereich ergänzt. Im dampfenden, warmen Salzwasser liegend aufs schneebedeckte Böddinghauser Feld schauen: diese Vorstellung hat etwas.

    Die Entscheidung, diese zusätzliche Attraktion zu verwirklichen, fiel im Juni, nachdem feststand, dass die günstigen Ausschreibungsergebnisse es ermöglichen, dennoch den gesteckten Kostenrahmen von umgerechnet 40 Millionen Mark einzuhalten.

    Angesichts der konkurrierenden Einrichtungen in der Nachbarschaft sind die Saunaanlagen bewusst großzügig und komfortabel angelegt. Während in dem Sportbecken mit seinen fünf 25-Meter-Wettkampfbahnen, das mit einem Hubboden den verschiedenen Zwecken angepasst werden kann, bereits die Fliesenleger am Werk sind, lassen im Kinder- und im Erlebnisbereich für die Erwachsenen frisch angelegte künstliche Felsen den fertigen Zustand erahnen. Im Kinderbereich wird einmal ein Piratenschiff, bestückt mit Wasserkanonen, zum Tollen einladen.

    Ältere Semester können sich in ihrem Bereich von Sprudeldüsen erfrischen lassen oder entspannt durch einen Wellenkanal treiben lassen - durch einen Wasserfall hinein in die geheimnisvoll-grüne AquaMagis-Grotte.

    Den Besuchern werde eine Vielzahl von Ruhemöglichkeiten zur Verfügung stehen, betonte Müller.

    Auf Nachfrage erklärte er, die im Eingangsbereich des Bades angesiedelte Gastronomie werde in Eigenregie betrieben. Nur so lasse sich garantieren, dass auch in besucherschwächeren Zeiten am späten Abend ein Öffnung garantiert sei. Das Restaurant wird auch von Gästen genutzt werden können, die nicht ins Bad wollen.

    Eine weitere Attraktion des Bades sind die beiden riesigen Rutschen, die von einem Turm an der Seite des Gebäudes aus zugänglich sind. Aus etwa 10 Meter Höhe startet die 126 Meter lange Wildwasser-Rutsche.

    Gerade für Kinder wird die rasante Fahrt auf der ebenfalls 126 m langen, bis in 13 Meter Höhe reichenden Riesenrutsche "Black Hole" ein unvergessliches Erlebnis sein. Ausgeklügelte Licht- und Soundeffekte und modernste Projektionstechnik sorgen in der gegen Außenlicht abgeschirmten schwarzen Röhre für Aha-Effekte Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, muss nicht bis zum Nimmerleinstag auf eine Besichtigung der riesigen Baustelle verzichten. Gruppen, die an einer Führung durch das Freizeitbad interessiert sind, können über AquaMagis-Geschäftsführer Klaus Müller im Rathaus, Tel. 92 31 01 einen Termin vereinbaren.

    Auf Nachfrage erklärte Müller, dass jener Trakt des alten Hallenbades, in dem sich der Trimm- und Gymnastikraum befindet, von der Substanz her durchaus zu erhalten ist. Über die weitere Nutzung sollen Gespräche mit den Beteiligten Vereinen stattfinden.

    Die eigentliche Schwimmhalle sei jedoch so marode, dass eine Sanierung viel zu teuer würde.


    Artikel aus der Westfälische Rundschau vom 06.08.2002
    "AquaMagis" soll im Januar 2003 in Betrieb gehen
    Plettenberg. (jam) Im Januar 2003 wird das neue Freizeitbad "AquaMagis" in Böddinghausen seine Pforten öffnen. Davon ist Beigeordneter Klaus Müller, Leiter des städtischen Bäderbetriebs, überzeugt.

    Viele Plettenberger fiebern diesem Ereignis regelrecht entgegen, machte gestern Nachmittag die große Resonanz auf den Ortstermin der SPD im Rohbau des neuen Super-Bades deutlich. Begeistert nahmen die Bürger zur Kenntnis, dass die günstigen Ausschreibungsergebnisse es erlaubt haben, das ursprünglich nicht vorgesehene, ganzjährig nutzbare Außen-Solebecken zu verwirklichen, ohne den Kostenrahmen von insgesamt rund 20 Millionen Euro zu verlassen. (Bericht folgt).


    Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 05.07.2002
    Südseestimmung mit edlen Fliesen von "Villeroy & Boch"
    PLETTENBERG. (ged) Das Plettenberger Freizeitbad "AquaMagis" nimmt Gestalt an. Mittlerweile sind die Arbeiten an der Glasfassade weit vorangeschritten und auch die riesigen Leitungen für das Heizungssystem sind installiert. Wer den Rohbau des zukünftigen Sauna-Bereiches betritt, erblickt draußen bereits das komplett aus Edelstahl angelieferte und zusammengebaute Sauna-Außenbecken. Ein paar Meter weiter wird in Richtung Lennedamm ebenfalls fleißig gebaggert, denn dort werden gerade die Voraussetzungen für die Errichtung des ebenfalls aus Edelstahl gefertigten 25-Meter-Außenbeckens geschaffen. Dahinter sieht man bereits das Fundament für das Freibad-Kiosk, in dem auch Sanitäranlagen untergebracht werden.

    Zurück im großen Freizeit- und Schwimmbereich des 20 Mio. Euro teuren Bades werden derzeit die letzten Maurerarbeiten durchgeführt. Parallel dazu wird verputzt und Estrich verlegt, damit in wenigen Tagen die Fliesenleger ihr Quartier in Böddinghausen aufschlagen können.

    Bei der Ausschreibung der Fliesenarbeiten setzte sich die Firma »Fliesen und Natursteine Vater GmbH« aus Bad Blankenburg (Thüringen) mit dem günstigsten Angebot gegen die übrigen Bewerber (unter anderem ein Unternehmen aus Ohle) durch. Was die geforderte Fliesenausstattung angeht, wurden allerdings Abstriche gemacht, nachdem sämtliche Anbieter in der ersten Ausschreibungsrunde deutlich über dem avisierten Limit lagen.

    Wie AGN-Bauleiter Burkhard Berens gegenüber der Heimatzeitung erklärte, soll nun nicht der komplette Badbereich mit »deutschen« Fliesen ausgestattet werden.

    Demnach werden nun im Sportbecken blaue Fliesen aus italienischer Fertigung verlegt, mit denen auch schon das Aquatic Swim-Center bei den Olympischen Spielen in Sydney ausgestattet wurde und Stars wie Ian Thorpe zu Weltrekorden beflügelte.

    Edle Fliesen aus dem Hause »Villeroy & Boch« sollend dagegen für Südseestimmung im Erlebnis-Wellenbecken sorgen. Wie Edgar Maisel, Bauleiter der Firma Vater, gegenüber der Heimatzeitung betonte, sollen im hinteren, tiefen Bereich des Beckens tiefblaue Fliesen zum Einsatz kommen, im mittleren Beckenteil gehen diese dann über in azurblaue und grün schimmernde Fliesen, ehe die Farbabstufung zum flachen Einstieg immer heller wird und in einem Sandton ausläuft.

    Wie Maisel weiter erklärte, wurden die entsprechenden Fliesen aus dem in Mettlach an der Saar beheimateten Hause Villeroy & Boch bereits angeliefert. Die im Bodenbereich ursprünglich geplante Verwendung von Naturstein wurde verworfen - dort soll nun aus Funktions- und Kostengründen rutschfestes »Deutsches Steingut« verarbeitet werden.

    Die Fliesenarbeiten, bei denen zwischenzeitlich bis zu 30 Mitarbeiter im Einsatz sind, ziehen sich bis unmittelbar zur Fertigstellung des Bades hin, da in nahezu allen Bereichen des Freizeitbades Fliesen verbaut werden.

    "Der Auftrag in Plettenberg ist unser sechstes Freizeitbad in diesem Jahr", betonte Maisel - alles in allem habe die Firma Vater bereits 28 Bäder im In- und Ausland mit Fliesen ausgestattet.


    Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 23.05.2002
    Das Wellenbecken steht schon unter Wasser
    PLETTENBERG. (dg) Das erste Wasser ist im Becken des Böddinghauser Freizeitbades „AquaMagis“ - natürlich nur zu Probezwecken. Die Arbeiten in dem Plettenberger Mammut-Bauprojekt kommen gut voran, versicherte der Projektleiter Dipl-Ing. Burkhard Berens im Gespräch mit der Heimatzeitung.

    „Derzeit prüfen wir das Wellenbecken auf dessen Dichtheit“, erklärt Berens. Dazu habe man in das Becken viele Hektoliter Grundwasser eingelassen "Das Wasser wird reingepumpt und dann sehen wir, ob das Becken den Druck aushält", so Berens. Beim Gang in den Keller könne man an den Wänden kontrollieren, wo es tropft. Diese Stellen würden umgehend ausgebessert, seien aber nicht beunruhigend sondern "normal". Das Sportbecken habe diesen Test bereits bestanden. Hier laufen bereits die Vorbereitungen auf die Fließarbeiten.

    "Das Dach ist jetzt schon zu gut 90 Prozent fertiggestellt und auch die Fassaden sind schon teilweise angebracht", erklärt der Projektleiter weiter. Tatsächlich kann man beim Gang durch die Baustelle schon genau erahnen, wo was hinterher entstehen wird. "Die Außenbereiche wie beispielsweise das Außenschwimmbecken werden auch bald in Angriff genommen", so Berns.

    Man liege im Zeitplan. Demnach könne man Ende des Jahres die Probephase einläuten. Berens: "Dann werden wir vier Wochen lang Wasser- und Lüftungstechnik prüfen." Im Frühling des nächsten Jahres könne das „Aqua-Magis“-Bad dann eröffnet werden.


    Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 18.05.2002
    Badtest: "Mal gucken, ob´s tropft"
    Plettenberg. (psr) Die Suppe läuft einem nur so runter. 25 Grad schon um 10 Uhr morgens. Ein eiskaltes Bad - das wär´s. Ach, wäre das "AquaMagis" doch schon geöffnet.

    Während sich einige angeheiterte Herren kurz vor Vatertag ein nächtliches Bad in Plettenbergs Prestige-Projekt Nummer 1 gönnten, bleibt dem legalen Baustellen-Besucher vorerst nur ein Blick auf das erste Wasser, das derzeit zu Testzwecken im Erlebnis-Becken plätschert. Mit etlichen Hektolitern Grundwasser wurde erst kürzlich das Sportbecken auf seine Dichtheit getestet und bestand mit Bravur. Jetzt nehmen Projektleiter Dipl. Ing. Burkhard Berens und seine Mitarbeiter das Erlebnisbecken unter die Lupe. Auf der Suche nach undichten Stellen und Haarrissen in den Betonbecken steht das moosgrüne Wasser gut zwei Wochen lang zwischen den Betonwänden.

    Der Dichtigkeits-Test ist nicht nur Standard, sondern auch denkbar einfach: "Wir gehen regelmäßig in den Keller und gucken, ob´s tropft - ist wie bei einer Badewanne", sagt Berens. Wenn´s tatsächlich tropft, muss schnellstens ausgebessert werden.

    Kontrolle ist ein Kinderspiel

    "Nichts Dramatisches", so der Projekt-Leiter. Kinderspiel. Wesentlich teurer würde es, wenn undichte Stellen sich erst nach der Fliesung der Becken bemerkbar machten.

    Ansonsten hat das Mammut-Projekt für stolze 20 Millionen Euro schon sehr konkrete Formen angenommen. Der über 16 Meter hohe Rutschturm steht, der Dachbau ist stark fortgeschritten, alle Becken im Gebäude - ob Wellen-, Sprung-, Sport, Baby- oder Solebecken - haben Form angenommen. Schon jetzt lässt sich problemlos erahnen, dass das Spaßbad seinen Namen zu Recht trägt. Wenn dieser Tage die Sonne vom Himmel brennt, ist nur eines zu bedauern: Das "AquaMagis" öffnet wohl erst im nächsten Frühjahr seine Pforten. Bis dahin müssen sich - vor allem übereifrige - Wasserfreunde leider noch etwas gedulden.

    Übrigens: Auch wenn in der Gerüchteküche der Frühschwimmer, die Mähr brodelt, dass das alte Hallenbad endgültig dicht mache - dem ist nicht so. "AquaMagis" Geschäftsführer Klaus Müller versicherte der WR, dass das Hallenbad nach Ende der Freibadsaison wie gewohnt öffnet.


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    Mail | Letzte Aktualisierung: 14. August 2002
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