Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27.02.2002
Bürger fiebern Erlebnisbad entgegen
Plettenberg. (mau) Schon der Bürgerentscheid 1998, der eine
Dreiviertel-Mehrheit für den Bau des "AquaMagis" brachte, durfte als klares Votum "pro
Badneubau" gewertet werden. Das enorme Publikumsinteresse beim Richtfest am Montag, bei dem
rund 800 Bürger dem Dauerregen trotzten, war in den Augen der Entscheidungsträger ein weiterer
Beleg dafür, dass die Plettenberger der Fertigstellung "ihres" Erlebnisbades erwartungsfroh
entgegenfiebern.
Dabei richte sich das künftige Angebot nicht nur an die Plettenberger,
betonte Bürgermeister Walter Stahlschmidt in seiner Ansprache, sondern weit über die Grenzen
der Stadt hinaus. "Wenn wir wollen, dass in 30 km Entfernung Kinder ihre Eltern bedrängen,
zum Freizeitbad nach Plettenberg zu fahren, Saunatouristen, die erfahrungsgemäß lange Wege
zurücklegen, sich für Plettenberg interessieren und wir diejenigen Gesundheitsbewussten als
Stammgäste gewinnen können, die zurzeit aus unserer Gegend weite Fahrten in die
Sole-Thermalbäder in der Hellwegregion nicht scheuen, dann müssen wir schon sehr attraktiv
sein - und besser noch attraktiver als die Konkurrenz."
Aus dieser Einsicht sei laut Stahlschmidt die Investitionshöhe von 20
Millionen Euro entstanden. Aus zahlreichen Vergleichen sei man zur Überzeugung gelangt: "Halbe
Sachen senken zwar die Kosten, möglicherweise aber in noch stärkerem Maße auch die Einnahmen."
Mit dem Freizeitbad "sind wir Unternehmer geworden, und wir bewegen uns auf einem Markt der
Freizeitindustrie." Daraus ergibt sich für Stahlschmidt die Aufgabe, dem Bürger nicht mehr nur
eine Schwimmgelegenheit anzubieten, "sondern eine sehr breit gefächerte Produktpalette zu
vermarkten". Stichwort: Sport, Unterhaltung, Freizeitgestaltung - alles unter einem Dach und
mit jedem erdenklichen Service.
Eintritt bezahlbar?
"Hoffentlich bleibt dies alles für uns Badegäste bezahlbar", hieß es am
Montag immer wieder unter den Gästen, die sich bei einem ersten Rundgang über die Baustelle
besonders beeindruckt zeigten von den Ausmaßen des "AquaMagis". Eine überzogene
Eintrittspreispolitik, so sind sich die potenziellen Kunden von morgen einig, könnte die
Attraktivität negativ beeinflussen. Und auch das bezeichnete Stahlschmidt wohl als
"unternehmerisches Risiko".
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27.02.2002
Neues Bad nicht teurer als die alten Bäder
Plettenberg. (mau) "Mit jedem Unternehmen verbindet sich zwangsläufig
ein unternehmerisches Risiko", erklärte Bürgermeister Walter Stahlschmidt in seiner Ansprache
zum "AquaMagis"-Richtfest.
"Das gibt es zwar nach wie vor, aber es ist innerhalb des letzten Jahres
kleiner geworden", versicherte Stahlschmidt. Dafür listete er drei Gründe auf. So seien die
für den Bau vergebenen Aufträge innerhalb des kalkulierten Rahmens geblieben. Die Zinssätze
lägen "deutlich" unter den angenommenen 6 Prozent.
Und "durch das von uns konstruierte Organschaftsverhältnis erreichen wir über
die geplante Kraft-Wärme-Koppelung einen jährlichen Steuervorteil von 350 000 Euro, die aus
technisch-wirtschaftlichen Gründen bei den alten Bädern nicht realisierbar gewesen wären".
So sieht der Bürgermeister keinen Anlass zur Korrektur der vor dem
Bürgerentscheid verbreiteten Aussage, das "AquaMagis" werde die Stadt Plettenberg auf lange
Sicht finanziell nicht stärker belasten, als würden die alten Bäder wie bisher weiterbetrieben,
was "uns einschließlich der unvermeidbaren Steuerlasten jährlich etwa 1,2 Mio. Euro gekostet
hätte".
Im Anfang, gestand Stahlschmidt ein, sei natürlich eine Durststrecke zu
überwinden. Das gelte insbesondere für 2002, "in dem wir sowohl für die alten Bäder als auch
für AquaMagis Kosten aufzuwenden haben, ohne dass AquaMagis schon Einnahmen zufließen", so
Stahlschmidt. "Im Laufe der Zeit, wenn ein großer Teil der Schulden getilgt ist, wird sich das
aber ändern."
Der Bürgermeister riet dazu, die Antwort auf die Frage, inwieweit diese
Annahme zutrifft, bis zur Inbetriebnahme von "AquaMagis" zu verschieben. "Wir werden sie dann
sicherlich diskutieren mit der weiteren Frage, ob es denn finanzwirtschaftlich richtig war,
AquaMagis ohne eine Eigenkapitalausstattung aus der Stadtkasse voll im Kreditwege zu
finanzieren."
Bekanntermaßen hatte sich Stahlschmidt im Vorfeld deutlich für eine
Finanzierung mit Hilfe von städtischem Kapital ausgesprochen, dafür im Rat aber keine Mehrheit
gefunden.
Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 26.02.2002
Alle wollten sie dabei sein: 800 Bürger beim Bad-Richtfest
PLETTENBERG. (ged) Nasskaltes Schmuddelwetter mit beständigem
Nieselregen - wahrlich keine idealen Voraussetzungen für das AquaMagis-Richtfest in
Böddinghausen - denkste!
Entlang der gesamten Albert-Schweitzer-Straße und auf allen Parkplätzen des
Böddinghauser Schulzentrums reihte sich gestern Nachmittag Auto an Auto - alle wollten sie bei
der feierlichen Vollendung des ersten großen Bauabschnittes dabei sein. Und so versammelten
sich geschätzte 800 (!) Bürger mit Regenschirmen bewaffnet auf dem Platz vor dem größten
Bauprojekt in der Geschichte der Vier-Täler-Stadt.
Der Männerchor Böddinghausen und der neuformierte Plettenberger Kinderchor
standen unter einem großen Hauptschirm, unter dessen schützendem Dach Friedrich-Wilhelm Schmidt
die Besucher als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der AquaMagis GmbH begrüßte.
Nach dem »Zimmermannslied« ergriff schließlich Bürgermeister Walter
Stahlschmidt das Wort und zeigte sich hocherfreut über das große Interesse der Bürger. "Wir
stehen hier auf 8 500 Kubikmetern Beton, die auf eine Fläche von mehr 4 000 Quadratmetern
gegossen worden sind. Dieses Bauwerk ist das Ergebnis eines Bürgerentscheides, wie er
demokratischer und eindrucksvoller nicht sein kann. Dreiviertel der Teilnehmer entschieden sich
am 15. November 1998 für den Bäderneubau. Mit diesen Worten unterstrich Bürgermeister das
Stadtoberhaupt beim Richtfest, dass der Bürgerwunsch maßgeblich entscheidend für den imposanten
Neubau war.
"Die Schlussfolgerung aus dem Bürgerentscheid, der eigenen Besucherstatistik
und den Erfahrungen anderer Bäder lag auf der Hand. Die Badbesucher von heute wollen zwar noch
wie vor ein bisschen Sport, aber die eindeutigen Schwerpunkte liegen in den Bereichen
Freizeitgestaltung und Unterhaltung." Eine große Mehrheit des Rates habe daraus die Konsequenzen
gezogen und die Aufgabe der alten Bäder in Verbindung mit dem Bau einen modernen Freizeitbades
verbunden. "Damit sind wir Unternehmer geworden und wir bewegen uns auf einem Markt, der als
Freizeitindustrie bezeichnet wird." Mit jedem Unternehmen verbinde sich zwangsläufig ein
unternehmerisches Risiko. "Das gibt es zwar nach wie vor, aber es ist innerhalb des letzten
Jahres kleiner geworden", so Stahlschmidt weiter. "Die für den Bau vergebenen Aufträge sind
innerhalb das vorausgeschätzten Rahmens geblieben, die Zinssätze liegen deutlich darunter", und
zudem erreiche man über die geplante Kraft-Wärme-Koppelung einen jährlichen Steuervorteil von
0,7 Mio DM bzw. 0,35 Mio. Euro. "Es besteht also zur Zeit kein Anlass, die Aussage zu
korrigieren, die vor dem Bürgerentscheid verbreitet wurde. Damals war geschrieben worden, dass
uns auf lange Sicht das neue Bad nicht stärker belastet, als die Fortsetzung des Betriebes der
alten Bäder. Zunächst sei zwar eine Durststrecke zu überwinden, "im Laufe der Zeit aber, wenn
ein großer Teil der Schulden getilgt ist, wird sich das aber ändern."
Mit dem Beton, auf denen wir stehen, sind jedenfalls unumkehrbare Tatsachen
geschaffen worden. Wir stehen vor der Aufgabe, das Ergebnis optimal zu vermarkten und ich habe
keinen Zweifel, dass uns dies gelingen kann, wenn wir uns ein positives, nicht durch
Störversuche beeinträchtigtes Image aufbauen", betonte Stahlschmidt abschließend, ehe er allen
am Bau Beteiligten dankte. Bevor die 800 Besucher schließlich in mehreren Gruppen durch das Bad
geführt wurden, erhob Stahlschmidt beim Richtspruch von Zimmermann-Meister Norbert Möllmann
gleich mehrfach das (Schnaps-) Glas und schaffte es sogar noch, unter dem Beifall der Besucher
den letzten Nagel in den Dachbalken zu hämmern. Na, wenn das kein gutes Omen ist für das
AquaMagis. . .
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 26.02.2002
Richtfest am AquaMagis: "Kamerad, schänk ein"
Von Bernd Maus
Plettenberg. Vor 8500 Kubikmetern Beton, die auf einer Fläche von mehr
als 4000 Quadratmetern im Böddinghauser Feld gegossen wurden, und unter 27 gigantischen
Leimbindern, die das Aqua-Magis überspannen, drängten sich gestern Nachmittag unter Schirmen
rund 800 Bürger. Den "historischen" Moment des Richtfests für Plettenbergs Erlebnisbad der
Superlative wollten sie sich trotz strömenden Regens nicht entgehen lassen.
Neben Zimmermann Norbert Möllmann aus Neunkirchen bewies Bürgermeister Walter
Stahlschmidt hoch oben auf dem Gerüst und unterm Richtkranz enormes Stehvermögen. Nicht nur
dass dem Ersten Bürger die Höhe nichts ausmachte, auch trank er brav die sechs Schnäpschen,
die ihm Möllmanns "Kamerad" auf das stete Kommando "Schänk ein" kredenzte. Trotz alledem: Mit
sicherem Hammerschlag trieb Stahlschmidt unter dem Applaus der Besucher den letzten Nagel ohne
blauen Daumen ins Holz.
"Der Herr beschütze dieses Haus und alle Gäste, die hier gehen ein und aus",
schloss Möllmann seinen Richtspruch. Und während das "hochwerte Publikum" das
Lied "Großer Gott wir loben Dich" anstimmte, zerschmetterte er sein Glas auf dem Beton -
Scherben bringen Glück.
"Jetzt steigt die Vorfreude"
"Bei dem Sauwetter wollte ich eigentlich gar nicht kommen. Aber dann hat meine
Neugier aufs Aqua-Magis gesiegt", meinte eine Besucherin während ihres ersten Rundgangs über
die Baustelle. "Jetzt steigt die Vorfreude." Viele müssen wie sie gedacht haben. Stahlschmidt
und Friedrich-Wilhelm Schmidt als Vorsitzender der Aqua-Magis-Gesellschafterversammlung
werteten das enorme Bürgerinteresse einmütig als gutes Omen, dass das 20-Millionen-Euro-Bad
nach Fertigstellung im nächsten Winter tatsächlich zu dem erhofften Besuchermagnet wird.
"Mit den 8500 Kubikmetern Beton, auf denen wir stehen, sind jedenfalls
unumkehrbare Tatsachen geschaffen worden. Wir stehen vor der Aufgabe, das Ergebnis optimal zu
vermarkten. Und ich habe keinen Zweifel, dass uns dies gelingen kann, wenn wir uns ein
positives, nicht durch Störversuche beeinträchtigtes Image aufbauen", betonte Stahlschmidt in
seiner Ansprache.
Chöre trotzten strömendem Regen
Die beiden Geschäftsführer der Aqua-Magis-GmbH, Klaus Müller und Bernd
Merhofe, sowie Bauleiter Dipl.-Ing. Burkhard Berens von der Firma AGN als Organisatoren des
Richtfests hatten sich redlich um ein attraktives Programm bemüht. Das Wetter machte ihnen
manchen Strich durch die Rechnung. Geplante Führungen in kleinen Gruppen über die Baustelle,
die bereits einiges von der künftigen Badelandschaft erahnen lässt, gerieten eher zur
flüchtigen, schlammigen Stippvisite.
In der trockenen Sporthalle Böddinghausen schauten sich die Bürger lieber
intensiv das Badmodell des Architekturbüros Thallessa an.
Den bislang feuchtesten Auftritt seiner Vereinsgeschichte meisterte der
Männerchor Böddinghausen, der unter Leitung von Dirigent Eugen Momot und begleitet von Andreas
Klose am E-Piano das "Zimmermannslied" schmetterte. Ein ausgesprochen flottes Konzertdebüt
feierte der neu gegründete Kinderchor des Stadtverbands für Chormusik. Toll, was unter Regie
von Chorleiter Ingo Reich aus mehr als 40 jungen Kehlen kam. Bei den Stücken "Endlich geht es
los" und "Voll cool, ey" klatschten alle mit.
Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 23.02.2002
Richtfest für »AquaMagis« findet am Montag bei jedem Wetter statt
PLETTENBERG. (ged) Auch wenn der Winter momentan wieder Einzug gehalten
hat, soll das Richtfest für das AquaMagis am kommenden Montag, 25. Februar, ab 16 Uhr auf jeden
Fall durchgeführt werden. Da der Ausklang des Festes ohnehin im und um das Böddinghauser
Sängerheim mit seinem Vordach geplant war, dürfte die Witterung keine großen Probleme machen.
"Vielleicht haben wir ja Glück und das Wetter spielt mit", wünschte sich gestern der städtische
Beigeordnete Klaus Müller. Nach dem offiziellen Teil - der Begrüßung durch Friedrich-Wilhelm
Schmidt und Bürgermeister Walter Stahlschmidt sowie dem Richtspruch - besteht die Möglichkeit
zu einem geführten Rundgang durch das Bad.
Auch das Thallessa-Modell wird zu sehen sein. Gut zu erkennen ist darin der
"in echt" 16 Meter hohe Rutschenturm, der wie alle anderen Betonelemente rot gestrichen wird,
sowie das große Kinderbecken mitsamt Piratenschiff, auf dem die Kinder herumtollen können. Auch
das Innen-Solebecken des Bades gehört bei der Eröffnung in gut einem Jahr zum "Standard" - für
ein zusätzliches Außenbecken wurden bereits alle notwendigen Leitungen verlegt.
Auch im Kellerbereich des Böddinghauser Freizeitbades sind die Arbeiten schon
weit vorangeschritten. Fenster und Fassaden sollen bis Ende April montiert sein - passend zum
Arbeitsbeginn der Elektriker und der übrigen Techniker, die sich auf der Großbausteller die
Klinke in die Hand geben.
Leichtes Gedränge dürfte beim Richtfest am Montag auch im zukünftigen
Saunabereich herrschen, wo später insgesamt sechs verschiedene Saunatypen geplant sind - dazu
zählen zwei Außensaunen und ein großes Außenbecken. Fast alle Ausstattungsmerkmale lassen sich
auch in der Rohbauphase schon gut erahnen - die Richtfest-Besucher können sich also auf einen
interessanten Nachmittag einstellen. Für das leibliche (und kostenlose) Wohl ist bei Bratwurst
und diversen Getränken bestens gesorgt. Neben alkoholfreien Erfrischungen gibt es Glühwein und
Zitronentee zum Aufwärmen - auch die Pilsfreunde werden auf ihre Kosten kommen.
Glühwein, Bratwurst und Pilsbier
Ein zusätzliches Highlight dürfte Montag die Premiere des neuformierten
Kinderchores sein, der erstmals vor Publikum auftritt. Überhaupt sind Kinder gern gesehene
Gäste. Für sie wird nämlich eine ganz besondere Überraschung bereitgehalten.
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 22.02.2002
Sehenswerter Blick hinter die Kulissen des "AquaMagis"
Plettenberg. (alex) "AquaMagis" in Zahlen: 8000 Kubikmeter Beton, 750
Tonnen Baustahl, 425 Kubikmeter Mauerwerk und 200 Kubikmeter Holz sind seit dem 7. Mai letzten
Jahres verbaut, 30 000 Kubikmeter Erde bewegt worden. Was die abstrakten Zahlen bedeuten, davon
können sich Interessierte am Montag vor Ort ein Bild machen.
Geschäftsführer Klaus Müller, Bauamtsleiter Bernd Merhofe und AGN-Bauleiter
Dipl.-Ing. Burkhard Berens werden während des Richtfestes Kleingruppen bis maximal zehn Personen
über die Baustelle führen. Noch liegen die meisten Teile des Freizeit- und Erlebnisbades unter
freiem Himmel. Doch die unterschiedlichen Beckenanlagen mit dem Sprung-, dem Sport-, dem Baby-,
dem Wellen- und dem Solebecken sind schon deutlich zu sehen. Selbst der "nackte" Beton-Dreier
steht schon in der Schwimmhalle. Seit der Installierung der schweren Leimbinder - zwölf Binder
mit der Länge von fast 35 Metern, sowie 15 kleinere mit einer Länge von 20 Metern - ist die Form
der Halle deutlich erkennbar. In der vergangenen Woche sind die Binder mit Hilfe eines
Spezialkrans montiert worden.
Die Bauarbeiten sind insgesamt im Zeitplan: Während sich die Rohbau- und
Holzarbeiten witterungsbedingt etwas verzögert haben, sind die Arbeiten im Bereich der
Haustechnik (Heizung, Wasser, Sanitär) schon weiter als geplant gediehen, erläuterte Bauleiter
Dipl.-Ing. Burkhard Berens. Da die Firma Brüggemann die Holzarbeiten im Bereich der
Dachkonstruktion abgeschlossen hat, können die Badbetreiber am kommenden Montag beruhigt
Richtfest feiern. Möglich war dies nur, weil die 20 Bauarbeiter Wind und Wetter getrotzt hätten.
"Die Firmen haben toll mitgezogen", lobte Berens.
Nun wird mit Hochdruck daran gearbeitet, das Gebäude dichtzubekommen. Doch
dabei sind sie sehr wetterabhängig, so bei den Dacharbeiten. "Da darf kein Wasser reinkommen,
sonst bekommen wir schwere Baumängel", erklärt Berens. Fenster und Fassaden will Berens bis Ende
April fertig haben. Parallel laufen die technischen Ausbaugewerke, die bis Mai/Juni fertig
werden sollen. Ab Anfang April rücken auch die Elektriker an.
Von der Technik im Keller werden die Besucher - wenn überhaupt - nur einige
wenige Eindrücke erhaschen können. Denn dann sind nasse Füße garantiert. Feste Schuhe sind auf
jeden Fall empfehlenswert. Doch ein Rundgang lohnt sich, um die Planungen, die im Modell fast
greifbar scheinen, im Rohbau nachzuvollziehen. Noch können die Betrachter vom mehr als 16 Meter
hohen Rutschenturm in das Halleninnere blicken. Doch nicht mehr lange - in Kürze machen die
Arbeiter das Dach zu.
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