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-Freizeitbad-


  • Bürger fiebern Erlebnisbad entgegen (WR 27.02.2002)
  • Neues Bad nicht teurer als die alten Bäder (WR 27.02.2002)
  • Alle wollten sie dabei sein: 800 Bürger beim Bad-Richtfest (ST 26.02.2002)
  • Richtfest am AquaMagis: "Kamerad, schänk ein" (WR 26.02.2002)
  • Richtfest für »AquaMagis« findet am Montag bei jedem Wetter statt (ST 23.02.2002)
  • Sehenswerter Blick hinter die Kulissen des "AquaMagis" (WR 22.02.2002)
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    Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27.02.2002
    Bürger fiebern Erlebnisbad entgegen

    Plettenberg. (mau) Schon der Bürgerentscheid 1998, der eine Dreiviertel-Mehrheit für den Bau des "AquaMagis" brachte, durfte als klares Votum "pro Badneubau" gewertet werden. Das enorme Publikumsinteresse beim Richtfest am Montag, bei dem rund 800 Bürger dem Dauerregen trotzten, war in den Augen der Entscheidungsträger ein weiterer Beleg dafür, dass die Plettenberger der Fertigstellung "ihres" Erlebnisbades erwartungsfroh entgegenfiebern.

    Dabei richte sich das künftige Angebot nicht nur an die Plettenberger, betonte Bürgermeister Walter Stahlschmidt in seiner Ansprache, sondern weit über die Grenzen der Stadt hinaus. "Wenn wir wollen, dass in 30 km Entfernung Kinder ihre Eltern bedrängen, zum Freizeitbad nach Plettenberg zu fahren, Saunatouristen, die erfahrungsgemäß lange Wege zurücklegen, sich für Plettenberg interessieren und wir diejenigen Gesundheitsbewussten als Stammgäste gewinnen können, die zurzeit aus unserer Gegend weite Fahrten in die Sole-Thermalbäder in der Hellwegregion nicht scheuen, dann müssen wir schon sehr attraktiv sein - und besser noch attraktiver als die Konkurrenz."

    Aus dieser Einsicht sei laut Stahlschmidt die Investitionshöhe von 20 Millionen Euro entstanden. Aus zahlreichen Vergleichen sei man zur Überzeugung gelangt: "Halbe Sachen senken zwar die Kosten, möglicherweise aber in noch stärkerem Maße auch die Einnahmen." Mit dem Freizeitbad "sind wir Unternehmer geworden, und wir bewegen uns auf einem Markt der Freizeitindustrie." Daraus ergibt sich für Stahlschmidt die Aufgabe, dem Bürger nicht mehr nur eine Schwimmgelegenheit anzubieten, "sondern eine sehr breit gefächerte Produktpalette zu vermarkten". Stichwort: Sport, Unterhaltung, Freizeitgestaltung - alles unter einem Dach und mit jedem erdenklichen Service.

    Eintritt bezahlbar?

    "Hoffentlich bleibt dies alles für uns Badegäste bezahlbar", hieß es am Montag immer wieder unter den Gästen, die sich bei einem ersten Rundgang über die Baustelle besonders beeindruckt zeigten von den Ausmaßen des "AquaMagis". Eine überzogene Eintrittspreispolitik, so sind sich die potenziellen Kunden von morgen einig, könnte die Attraktivität negativ beeinflussen. Und auch das bezeichnete Stahlschmidt wohl als "unternehmerisches Risiko".


    Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27.02.2002
    Neues Bad nicht teurer als die alten Bäder

    Plettenberg. (mau) "Mit jedem Unternehmen verbindet sich zwangsläufig ein unternehmerisches Risiko", erklärte Bürgermeister Walter Stahlschmidt in seiner Ansprache zum "AquaMagis"-Richtfest.

    "Das gibt es zwar nach wie vor, aber es ist innerhalb des letzten Jahres kleiner geworden", versicherte Stahlschmidt. Dafür listete er drei Gründe auf. So seien die für den Bau vergebenen Aufträge innerhalb des kalkulierten Rahmens geblieben. Die Zinssätze lägen "deutlich" unter den angenommenen 6 Prozent.

    Und "durch das von uns konstruierte Organschaftsverhältnis erreichen wir über die geplante Kraft-Wärme-Koppelung einen jährlichen Steuervorteil von 350 000 Euro, die aus technisch-wirtschaftlichen Gründen bei den alten Bädern nicht realisierbar gewesen wären".

    So sieht der Bürgermeister keinen Anlass zur Korrektur der vor dem Bürgerentscheid verbreiteten Aussage, das "AquaMagis" werde die Stadt Plettenberg auf lange Sicht finanziell nicht stärker belasten, als würden die alten Bäder wie bisher weiterbetrieben, was "uns einschließlich der unvermeidbaren Steuerlasten jährlich etwa 1,2 Mio. Euro gekostet hätte".

    Im Anfang, gestand Stahlschmidt ein, sei natürlich eine Durststrecke zu überwinden. Das gelte insbesondere für 2002, "in dem wir sowohl für die alten Bäder als auch für AquaMagis Kosten aufzuwenden haben, ohne dass AquaMagis schon Einnahmen zufließen", so Stahlschmidt. "Im Laufe der Zeit, wenn ein großer Teil der Schulden getilgt ist, wird sich das aber ändern."

    Der Bürgermeister riet dazu, die Antwort auf die Frage, inwieweit diese Annahme zutrifft, bis zur Inbetriebnahme von "AquaMagis" zu verschieben. "Wir werden sie dann sicherlich diskutieren mit der weiteren Frage, ob es denn finanzwirtschaftlich richtig war, AquaMagis ohne eine Eigenkapitalausstattung aus der Stadtkasse voll im Kreditwege zu finanzieren."

    Bekanntermaßen hatte sich Stahlschmidt im Vorfeld deutlich für eine Finanzierung mit Hilfe von städtischem Kapital ausgesprochen, dafür im Rat aber keine Mehrheit gefunden.


    Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 26.02.2002
    Alle wollten sie dabei sein: 800 Bürger beim Bad-Richtfest

    PLETTENBERG. (ged) Nasskaltes Schmuddelwetter mit beständigem Nieselregen - wahrlich keine idealen Voraussetzungen für das AquaMagis-Richtfest in Böddinghausen - denkste!

    Entlang der gesamten Albert-Schweitzer-Straße und auf allen Parkplätzen des Böddinghauser Schulzentrums reihte sich gestern Nachmittag Auto an Auto - alle wollten sie bei der feierlichen Vollendung des ersten großen Bauabschnittes dabei sein. Und so versammelten sich geschätzte 800 (!) Bürger mit Regenschirmen bewaffnet auf dem Platz vor dem größten Bauprojekt in der Geschichte der Vier-Täler-Stadt.

    Der Männerchor Böddinghausen und der neuformierte Plettenberger Kinderchor standen unter einem großen Hauptschirm, unter dessen schützendem Dach Friedrich-Wilhelm Schmidt die Besucher als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der AquaMagis GmbH begrüßte.

    Nach dem »Zimmermannslied« ergriff schließlich Bürgermeister Walter Stahlschmidt das Wort und zeigte sich hocherfreut über das große Interesse der Bürger. "Wir stehen hier auf 8 500 Kubikmetern Beton, die auf eine Fläche von mehr 4 000 Quadratmetern gegossen worden sind. Dieses Bauwerk ist das Ergebnis eines Bürgerentscheides, wie er demokratischer und eindrucksvoller nicht sein kann. Dreiviertel der Teilnehmer entschieden sich am 15. November 1998 für den Bäderneubau. Mit diesen Worten unterstrich Bürgermeister das Stadtoberhaupt beim Richtfest, dass der Bürgerwunsch maßgeblich entscheidend für den imposanten Neubau war.

    "Die Schlussfolgerung aus dem Bürgerentscheid, der eigenen Besucherstatistik und den Erfahrungen anderer Bäder lag auf der Hand. Die Badbesucher von heute wollen zwar noch wie vor ein bisschen Sport, aber die eindeutigen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Freizeitgestaltung und Unterhaltung." Eine große Mehrheit des Rates habe daraus die Konsequenzen gezogen und die Aufgabe der alten Bäder in Verbindung mit dem Bau einen modernen Freizeitbades verbunden. "Damit sind wir Unternehmer geworden und wir bewegen uns auf einem Markt, der als Freizeitindustrie bezeichnet wird." Mit jedem Unternehmen verbinde sich zwangsläufig ein unternehmerisches Risiko. "Das gibt es zwar nach wie vor, aber es ist innerhalb des letzten Jahres kleiner geworden", so Stahlschmidt weiter. "Die für den Bau vergebenen Aufträge sind innerhalb das vorausgeschätzten Rahmens geblieben, die Zinssätze liegen deutlich darunter", und zudem erreiche man über die geplante Kraft-Wärme-Koppelung einen jährlichen Steuervorteil von 0,7 Mio DM bzw. 0,35 Mio. Euro. "Es besteht also zur Zeit kein Anlass, die Aussage zu korrigieren, die vor dem Bürgerentscheid verbreitet wurde. Damals war geschrieben worden, dass uns auf lange Sicht das neue Bad nicht stärker belastet, als die Fortsetzung des Betriebes der alten Bäder. Zunächst sei zwar eine Durststrecke zu überwinden, "im Laufe der Zeit aber, wenn ein großer Teil der Schulden getilgt ist, wird sich das aber ändern."

    Mit dem Beton, auf denen wir stehen, sind jedenfalls unumkehrbare Tatsachen geschaffen worden. Wir stehen vor der Aufgabe, das Ergebnis optimal zu vermarkten und ich habe keinen Zweifel, dass uns dies gelingen kann, wenn wir uns ein positives, nicht durch Störversuche beeinträchtigtes Image aufbauen", betonte Stahlschmidt abschließend, ehe er allen am Bau Beteiligten dankte. Bevor die 800 Besucher schließlich in mehreren Gruppen durch das Bad geführt wurden, erhob Stahlschmidt beim Richtspruch von Zimmermann-Meister Norbert Möllmann gleich mehrfach das (Schnaps-) Glas und schaffte es sogar noch, unter dem Beifall der Besucher den letzten Nagel in den Dachbalken zu hämmern. Na, wenn das kein gutes Omen ist für das AquaMagis. . .


    Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 26.02.2002
    Richtfest am AquaMagis: "Kamerad, schänk ein"
    Von Bernd Maus

    Plettenberg. Vor 8500 Kubikmetern Beton, die auf einer Fläche von mehr als 4000 Quadratmetern im Böddinghauser Feld gegossen wurden, und unter 27 gigantischen Leimbindern, die das Aqua-Magis überspannen, drängten sich gestern Nachmittag unter Schirmen rund 800 Bürger. Den "historischen" Moment des Richtfests für Plettenbergs Erlebnisbad der Superlative wollten sie sich trotz strömenden Regens nicht entgehen lassen.

    Neben Zimmermann Norbert Möllmann aus Neunkirchen bewies Bürgermeister Walter Stahlschmidt hoch oben auf dem Gerüst und unterm Richtkranz enormes Stehvermögen. Nicht nur dass dem Ersten Bürger die Höhe nichts ausmachte, auch trank er brav die sechs Schnäpschen, die ihm Möllmanns "Kamerad" auf das stete Kommando "Schänk ein" kredenzte. Trotz alledem: Mit sicherem Hammerschlag trieb Stahlschmidt unter dem Applaus der Besucher den letzten Nagel ohne blauen Daumen ins Holz.

    "Der Herr beschütze dieses Haus und alle Gäste, die hier gehen ein und aus", schloss Möllmann seinen Richtspruch. Und während das "hochwerte Publikum" das Lied "Großer Gott wir loben Dich" anstimmte, zerschmetterte er sein Glas auf dem Beton - Scherben bringen Glück.

    "Jetzt steigt die Vorfreude"

    "Bei dem Sauwetter wollte ich eigentlich gar nicht kommen. Aber dann hat meine Neugier aufs Aqua-Magis gesiegt", meinte eine Besucherin während ihres ersten Rundgangs über die Baustelle. "Jetzt steigt die Vorfreude." Viele müssen wie sie gedacht haben. Stahlschmidt und Friedrich-Wilhelm Schmidt als Vorsitzender der Aqua-Magis-Gesellschafterversammlung werteten das enorme Bürgerinteresse einmütig als gutes Omen, dass das 20-Millionen-Euro-Bad nach Fertigstellung im nächsten Winter tatsächlich zu dem erhofften Besuchermagnet wird.

    "Mit den 8500 Kubikmetern Beton, auf denen wir stehen, sind jedenfalls unumkehrbare Tatsachen geschaffen worden. Wir stehen vor der Aufgabe, das Ergebnis optimal zu vermarkten. Und ich habe keinen Zweifel, dass uns dies gelingen kann, wenn wir uns ein positives, nicht durch Störversuche beeinträchtigtes Image aufbauen", betonte Stahlschmidt in seiner Ansprache.

    Chöre trotzten strömendem Regen

    Die beiden Geschäftsführer der Aqua-Magis-GmbH, Klaus Müller und Bernd Merhofe, sowie Bauleiter Dipl.-Ing. Burkhard Berens von der Firma AGN als Organisatoren des Richtfests hatten sich redlich um ein attraktives Programm bemüht. Das Wetter machte ihnen manchen Strich durch die Rechnung. Geplante Führungen in kleinen Gruppen über die Baustelle, die bereits einiges von der künftigen Badelandschaft erahnen lässt, gerieten eher zur flüchtigen, schlammigen Stippvisite.

    In der trockenen Sporthalle Böddinghausen schauten sich die Bürger lieber intensiv das Badmodell des Architekturbüros Thallessa an.

    Den bislang feuchtesten Auftritt seiner Vereinsgeschichte meisterte der Männerchor Böddinghausen, der unter Leitung von Dirigent Eugen Momot und begleitet von Andreas Klose am E-Piano das "Zimmermannslied" schmetterte. Ein ausgesprochen flottes Konzertdebüt feierte der neu gegründete Kinderchor des Stadtverbands für Chormusik. Toll, was unter Regie von Chorleiter Ingo Reich aus mehr als 40 jungen Kehlen kam. Bei den Stücken "Endlich geht es los" und "Voll cool, ey" klatschten alle mit.


    Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 23.02.2002
    Richtfest für »AquaMagis« findet am Montag bei jedem Wetter statt

    PLETTENBERG. (ged) Auch wenn der Winter momentan wieder Einzug gehalten hat, soll das Richtfest für das AquaMagis am kommenden Montag, 25. Februar, ab 16 Uhr auf jeden Fall durchgeführt werden. Da der Ausklang des Festes ohnehin im und um das Böddinghauser Sängerheim mit seinem Vordach geplant war, dürfte die Witterung keine großen Probleme machen. "Vielleicht haben wir ja Glück und das Wetter spielt mit", wünschte sich gestern der städtische Beigeordnete Klaus Müller. Nach dem offiziellen Teil - der Begrüßung durch Friedrich-Wilhelm Schmidt und Bürgermeister Walter Stahlschmidt sowie dem Richtspruch - besteht die Möglichkeit zu einem geführten Rundgang durch das Bad.

    Auch das Thallessa-Modell wird zu sehen sein. Gut zu erkennen ist darin der "in echt" 16 Meter hohe Rutschenturm, der wie alle anderen Betonelemente rot gestrichen wird, sowie das große Kinderbecken mitsamt Piratenschiff, auf dem die Kinder herumtollen können. Auch das Innen-Solebecken des Bades gehört bei der Eröffnung in gut einem Jahr zum "Standard" - für ein zusätzliches Außenbecken wurden bereits alle notwendigen Leitungen verlegt.

    Auch im Kellerbereich des Böddinghauser Freizeitbades sind die Arbeiten schon weit vorangeschritten. Fenster und Fassaden sollen bis Ende April montiert sein - passend zum Arbeitsbeginn der Elektriker und der übrigen Techniker, die sich auf der Großbausteller die Klinke in die Hand geben.

    Leichtes Gedränge dürfte beim Richtfest am Montag auch im zukünftigen Saunabereich herrschen, wo später insgesamt sechs verschiedene Saunatypen geplant sind - dazu zählen zwei Außensaunen und ein großes Außenbecken. Fast alle Ausstattungsmerkmale lassen sich auch in der Rohbauphase schon gut erahnen - die Richtfest-Besucher können sich also auf einen interessanten Nachmittag einstellen. Für das leibliche (und kostenlose) Wohl ist bei Bratwurst und diversen Getränken bestens gesorgt. Neben alkoholfreien Erfrischungen gibt es Glühwein und Zitronentee zum Aufwärmen - auch die Pilsfreunde werden auf ihre Kosten kommen.

    Glühwein, Bratwurst und Pilsbier

    Ein zusätzliches Highlight dürfte Montag die Premiere des neuformierten Kinderchores sein, der erstmals vor Publikum auftritt. Überhaupt sind Kinder gern gesehene Gäste. Für sie wird nämlich eine ganz besondere Überraschung bereitgehalten.


    Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 22.02.2002
    Sehenswerter Blick hinter die Kulissen des "AquaMagis"

    Plettenberg. (alex) "AquaMagis" in Zahlen: 8000 Kubikmeter Beton, 750 Tonnen Baustahl, 425 Kubikmeter Mauerwerk und 200 Kubikmeter Holz sind seit dem 7. Mai letzten Jahres verbaut, 30 000 Kubikmeter Erde bewegt worden. Was die abstrakten Zahlen bedeuten, davon können sich Interessierte am Montag vor Ort ein Bild machen.

    Geschäftsführer Klaus Müller, Bauamtsleiter Bernd Merhofe und AGN-Bauleiter Dipl.-Ing. Burkhard Berens werden während des Richtfestes Kleingruppen bis maximal zehn Personen über die Baustelle führen. Noch liegen die meisten Teile des Freizeit- und Erlebnisbades unter freiem Himmel. Doch die unterschiedlichen Beckenanlagen mit dem Sprung-, dem Sport-, dem Baby-, dem Wellen- und dem Solebecken sind schon deutlich zu sehen. Selbst der "nackte" Beton-Dreier steht schon in der Schwimmhalle. Seit der Installierung der schweren Leimbinder - zwölf Binder mit der Länge von fast 35 Metern, sowie 15 kleinere mit einer Länge von 20 Metern - ist die Form der Halle deutlich erkennbar. In der vergangenen Woche sind die Binder mit Hilfe eines Spezialkrans montiert worden.

    Die Bauarbeiten sind insgesamt im Zeitplan: Während sich die Rohbau- und Holzarbeiten witterungsbedingt etwas verzögert haben, sind die Arbeiten im Bereich der Haustechnik (Heizung, Wasser, Sanitär) schon weiter als geplant gediehen, erläuterte Bauleiter Dipl.-Ing. Burkhard Berens. Da die Firma Brüggemann die Holzarbeiten im Bereich der Dachkonstruktion abgeschlossen hat, können die Badbetreiber am kommenden Montag beruhigt Richtfest feiern. Möglich war dies nur, weil die 20 Bauarbeiter Wind und Wetter getrotzt hätten. "Die Firmen haben toll mitgezogen", lobte Berens.

    Nun wird mit Hochdruck daran gearbeitet, das Gebäude dichtzubekommen. Doch dabei sind sie sehr wetterabhängig, so bei den Dacharbeiten. "Da darf kein Wasser reinkommen, sonst bekommen wir schwere Baumängel", erklärt Berens. Fenster und Fassaden will Berens bis Ende April fertig haben. Parallel laufen die technischen Ausbaugewerke, die bis Mai/Juni fertig werden sollen. Ab Anfang April rücken auch die Elektriker an.

    Von der Technik im Keller werden die Besucher - wenn überhaupt - nur einige wenige Eindrücke erhaschen können. Denn dann sind nasse Füße garantiert. Feste Schuhe sind auf jeden Fall empfehlenswert. Doch ein Rundgang lohnt sich, um die Planungen, die im Modell fast greifbar scheinen, im Rohbau nachzuvollziehen. Noch können die Betrachter vom mehr als 16 Meter hohen Rutschenturm in das Halleninnere blicken. Doch nicht mehr lange - in Kürze machen die Arbeiter das Dach zu.


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