Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 08.11.2001
Schildbürgerstreich: Aussichtsplattform mit Bauzaun gesperrt
PLETTENBERG. (gt) Einen städtischen Schildbürgerstreich deckte
SPD-Ratsherr Günter Gerhardt am Dienstagabend in der Ratssitzung auf. Die Stadt Plettenberg
hatte an der Großbaustelle für das AquaMagis-Bad eine hölzerne Aussichtsplattform errichtet,
damit sich Plettenberger Bürger und auswärtige Imteressenten selbst ein Bild von dem
Baufortschritt des Millionen-Projektes machen können. Doch nach Feierabend sowie an Wochenenden
und Feiertagen ist die Aussichtsplattform gar nicht zugängig - ein massiver Bauzaun versperrte
den Bürgern den Weg.
So ging es auch Günter Gerhardt. An Allerheiligen hatte der SPD-Ratsherr
auswärtigen Besuch und wollte mit seinen Gästen einen Ausflug zur Baustelle des Freizeitbades
unternehmen. Doch daraus wurde nichts: "Wir wollten auf die Aufsichtsplattform - doch an die
kam man erst gar nicht 'ran. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein."
Klaus Müller, Geschäftsführer der AquaMagis GmbH, verwies auf die
Verkehrssicherungspflicht, die gewährleistet werden müsse. Man könne es deshalb nicht vertreten,
Besucher ohne Aufsicht über die Baustelle laufen zu lassen. Daher sei die Aussichtsplattform an
Feiertagen und abends geschlossen. Müller: "Sie ist nur geöffnet, wenn auf der Baustelle
gearbeitet wird."
Doch zu dieser Zeit arbeiten eben auch sehr viele interessierte Plettenberger.
Konrad Hester (CDU) kam in der Ratssitzung seinem Kollegen zur Hilfe: "Es kann nicht sein, dass
an einer solchen Baustelle, die auch über Plettenberg hinaus interessant ist, eine eigens
aufgestellte Aussichtsplattform am Wochenende geschlossen ist." Die Plattform müsse auch an
Feiertagen ohne Unfallgefahr zu betreten sein. "Sie müssen sich nur etwas Mühe geben, dann geht
das schon", schrieb Hester der Aqua-Magis GmbH ins Stammbuch. Deren Geschäftsführer Klaus Müller
warnte vor den Kosten, die dadurch entstehen würden. "Das ist nicht für 10 000 oder 20 000 Mark
zu haben. Außerdem sei die notwendige Versicherung problematisch.
Günter Gerhardt schlug daher vor, die Plattform an den Fuß- und Radweg zu
verlegen. Von dort sei sie sicher und gefahrlos erreichbar. Außerdem gewänne man etwas mehr
Abstand zum Objekt und bekomme einen besseren Überblick - zumal der Bau ja stetig wachse.
Klaus Müller zeigte für diese gute Idee allerdings keine große Begeisterung.
"Das würde bedeuten, dass die Besucher 50 Meter weiter weg sind- da würde man ohne Fernglas
nichts sehen." Außerdem werde im Januar ohnehin das Dach aufgesetzt - man könne nicht mehr
hineinsehen. "Dann rufen Sie den Werksausschuss ein, da wird man Ihnen schon einen klaren
Auftrag erteilen", lautete die harsche Resonanz aus dem Rat.
Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 06.10.2001
Böddinghauser Freizeitbad: Bau der Anlage läuft auf vollen Touren
PLETTENBERG. (bm) Zur Zeit laufen die Bauarbeiten für das neue
Freizeitbad im Böddinghauser Feld auf Hochtouren. Im Mai wurde der erste Spatenstich gesetzt,
"bis Ende Januar des nächsten Jahres soll der Rohbau fertiggestellt sein", so Edward Pietzak,
Polier auf der Baustelle.
Ob bis dahin aber wirklich die Arbeiten beendet sind "hängt von den
Witterungsverhältnissen im Winter ab", erklärte gestern Bernd Merhofe, Leiter des Hoch- und
Tiefbauamtes der Stadt Plettenberg.
Alles hängt jetzt vom Wetter ab
Bis jetzt liegt man 14 Tage vor dem Zeitplan und das trotz des schlechten
Wetters mit den vielen Regentagen im Monat September. "Es macht zwar keinen Spaß, aber es
behindert auch nicht sonderlich", gibt Edward Pitzak zu verstehen.
Die Baumaßnahmen sind so weit fortgeschritten, dass das Kellergeschoss in
seinen Grundfesten steht und man damit begonnen hat, die Decke aufzulegen. Wenn diese Arbeit
beendet ist, kann mit dem Bau des eigentlichen Badkörpers begonnen werden. Danach müssen
Starkstrom, Sanitäranlagen und Aufzüge installiert werden. "Einbauteile für die Technik,
besonders Dichtungen für die Wasserleitungen, sind ebenfalls schon eingesetzt worden", berichtet
Bernd Merhofe der Heimatzeitung bekannt. Hoffen wir weiter auf gutes Gelingen - und "Bauwetter".
Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 29.09.2001
Friedrich Schröder ließ im Beirat die Muskeln spielen
Von Georg Dickopf
PLETTENBERG. Wenn man die Sitzung des Beirates der Unteren
Landschaftsbehörde am vergangenen Mittwoch im Lüdenscheider Kreishaus verfolgte (wir berichteten),
sah man einen Beiratsvorsitzenden (Friedrich Schröder), der bei jeder Gelegenheit zu
demonstrieren versuchte, dass in Sachen Umweltschutz niemand an ihm vorbeikommt.
Auch gegenüber der Stadt Plettenberg ließ er in der Vergangenheit mehrfach die
Muskeln spielen.
Während der Sitzung im Kreishaus erläuterte Schröder den Beiratsmitgliedern
seine Sicht der Dinge. Er bezeichnete das Freibad im Grünetal als "steinzeitliches Bad in
Landemert", dessen Zustand die Stadt Plettenberg dazu bewegt habe, ein neues Freizeitbad in
Böddinghausen zu planen. Die Genehmigung sei nur unter strikten Auflagen und gegen das Votum
des Landschaftsbeirates erfolgt.
Will sagen: Dem Beiratsvorsitzenden war das ganze Projekt von jeher ein Dorn im
Auge. Mit der "höher gelegten Straße", die bis heute lediglich aus einem fünf Meter breiten
Schotterwall besteht, der die Betonmischer davor bewahrt im "Hochwasserschutzraum" zu versinken,
fand Schröder schließlich einen Verstoß gegen die Auflagen der wasserrechtlichen Genehmigung.
An diesem Punkt setzte Schröder seinen Hebel an und veranlasste den
Bäderbetrieb schließlich zu zahlreichen Änderungsvorschlägen, die schließlich auch eine völlige
Umgestaltung und Verkleinerung der Parkplatzflächen (von 520 Stellplätzen auf rund 300 Plätze)
nach sich zog. Doch selbst die zuletzt eingereichten Änderungsvorschläge aus Plettenberg waren
offenbar nicht genau nach dem Willen des Beiratsvorsitzenden, der in der Sitzung einen nach
seinen Vorstellungen abgeänderten Plan präsentierte. Erst bei der Absegnung dieses Planes sei
er kompromissbereit.
"Ich bin mal so frei zu sagen, dass die meisten der Vorschläge von mir stammten",
betonte Schröder mit einem gewinnenden Lächeln, als er den Plan präsentierte, den die
Beiratsmitglieder schließlich einstimmig abnickten.
Ein wenig ins rechte Licht gerückt wurde die bis dahin recht einseitig
dargestellte Gesamtsituation schließlich von Johannes Bayerschen, dem Leiter des
Kreis-Umweltamtes. Die Stadt Plettenberg habe das gesamte Vorhaben schon lange geplant und im
November letzten Jahres die wasserrechtliche Genehmigung bekommen. Zwischen den ersten
Überlegungen im Jahre 1995 und dem eigentlichen Baubeginn seien die wasserrechtlichen
Richtlinien deutlich verschärft worden.
Zur Ansiedlung des Freizeitbades im Böddinghauser Feld erläuterte Bayerschen
den Beiratsmitgliedern die besondere topographische Lage der Vier-Täler-Stadt. "Ganz Plettenberg
ist eine Tallage. Nach der heutigen Gesetzgebung wäre das Schulzentrum dort nicht mehr
genehmigungsfähig, aber es ist nun mal dort. Deshalb macht es auch Sinn, ein Bad dorthin zu
bauen", so Bayerschen. "Glauben sie mal nicht, dass die Gespräche einfach waren, aber wir sind
auf dem richtigen Weg, eine gemeinsame Lösung zu finden, die beide Seiten zufrieden stellt",
so Bayerschen, der damit zumindest bildlich die Friedenpfeife kreisen ließ.
Ob Friedrich Schröder nun aber seinen Frieden mit dem Freizeitbad in
Plettenberg geschlossen hat, bleibt mehr als fraglich, denn er deutete in der Sitzung bereits
an, schon bald wieder aktiv zu werden: "Wir möchten an der Gestaltung des näheren Umfeldes des
Freizeitbades beteiligt werden. Es gibt schon erste bunte Pläne. Wenn uns die vorliegen, werden
wir sehen, ob das Ganze genehmigungsfähig ist, oder nicht."
Artikel aus dem Süderländer Tageblatt vom 27.09.2001
Beirat gab grünes Licht für Bad
PLETTENBERG. (ged) "Wir haben unsere Verantwortung hier ziemlich ernst
genommen", betonte Friedrich Schröder, Vorsitzender des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde,
als er gestern im Kreishaus auf das Freizeitbad "AquaMagis" zu sprechen kam. Wie "ernst" es der
Verfechter in Umweltschutzbelangen mit dem Freizeitbad meinte, zeigt ein fast zum Tragen
gekommener Baustopp für das Projekt.
"Wenn mit 40 Mio. Mark an Steuergeldern dort so ein Vorhaben durchgezogen wird,
ist man auch verpflichtet, so zu bauen, wie es die Gesetzgebung vorsieht", betonte Schröder. "Der
Bad-Baukörper ist genehmigt, alles andere muss verändert werden", so der Beiratsvorsitzende
weiter.
"Ob ich Blut fließen sehen will", sei er gefragt worden, doch im Grunde gehe
es ihm nur darum, dass in Plettenberg geltendes Recht missachtet worden sei.
Konkret stand in der gestrigen Sitzung die bereits angelegte Baustraße zum
Freizeitbad, die lediglich aus einem Schotterwall besteht, zur Diskussion. Diese "Straße" sei
laut Schröder entgegen der Auflage der wasserrechtlichen Genehmigung teilweise 50 Zentimeter
über dem vorhandenen Gebäudeniveau angelegt worden. Auch die ursprünglich geplante Ausdehnung
des Parkplatzes "in Richtung Bommecke", verurteilte der Beiratsvorsitzende, der den ursprünglich
geplanten Parkplatz als eine Art "Faustkeil" bezeichnete, der den gesamten unteren Bereich des
Böddinghauser Feldes hochwassertechnisch abgetrennt hätte. Die Straße müsse auf das vorhandene
Geländeniveau abgesenkt werden. Die Parkplätze sollen laut Schröder nun nur noch in vier Reihen
entlang der Straße angelegt werden.
"Unter diesen Bedingungern wären wir auf dem Weg zu einer Kompromisslösung",
deutete Schröder gestern ein Ende der langwierigen Diskussionen an. Die Beiratsmitglieder gaben
dem Vorschlag schließlich einstimmig ihre Zustimmung - der Bäderbetrieb hat somit endgültig
"grünes Licht".
Werkleiter Klaus Müller wäre gestern fast vom Stuhl gefallen, als er die
positive Nachricht aus dem Kreishaus hörte. Ebenso wie Bernd Merhofe war Müller über den
Sitzungstermin nicht informiert, nahm die frohe Kunde aus der Kreisstadt aber freudig zur
Kenntnis.
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27.09.2001
Naturschützer gaben gestern freie Fahrt zum Aqua-Magis
Plettenberg. (mau) Die Kuh ist vom Eis. In seiner Sitzung gestern
billigte der Beirat der Unteren Landschaftsbehörde des Märkischen Kreises den Plettenberger
Kompromissvorschlag zur Aqua-Magis-Zuwegung einstimmig.
Erleichtert nahm Bäderbetriebs-Werkleiter Klaus Müller im Rathaus die
Entscheidung aus dem Lüdenscheider Kreishaus zur Kenntnis. "Ich bin damit zufrieden. Jetzt
herrscht endgültig Rechtssicherheit beim Bau unseres Freizeitbades", kommentierte er die
Entscheidung des Landschaftsbeirats, dessen Vorsitzender Fritz Schröder (Iserlohn) die zwar
vom Kreis zunächst genehmigte, seiner Auffassung nach aber zu üppig ausgefallene Planung der
Zufahrtsstraße zum künftigen Aqua-Magis in Böddinghausen und die damit verbundene Vernichtung
von unnötig viel Hochwasser-Rückstauraum beanstandet hatte.
Darauf hin legte der Plettenberger Bäderbetrieb überarbeitete Pläne mit einer
abgespeckten Variante der Trasse vor.
Eine Rolle für die kompromissbereiten Naturschützer bei ihrer Entscheidung
gestern spielte wohl auch die Rücknahme der Anzahl von Parkplätzen am Freizeitbad. Ursprünglich
sollte Parkraum für 530 Autos entstehen; die aktuellen Pläne sehen nur noch knapp 300
Stellflächen vor.
Der Landschaftsbeirat möchte bei allen weiteren Planungen zum Aqua-Magis
beteiligt bleiben, wurde ausdrücklich betont.
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 01.09.2001
Kreativität pur: Kinder malten Aqua-Magis-Bild
Plettenberg. (abu) Kreativ ging es am Stand der Mobilen Offenen
Kunstschule zu.
Auf einer großen Leinwand sollte ein Bild zum Thema Aqua Magis entstehen.
Was daraus geworden ist, kann sich wirklich sehen lassen. Zahlreiche Kinder legten Hand an,
und auch die Kulturamtsmitarbeiter Siegfried Griebsch und Barbara Benner sowie der
Geschäftsführer des neuen Freizeitbades, Klaus Müller, nahmen einen Pinsel in die Hand. Im
Anschluss an die PleWo wird das Bild im Aqua Magis aufgehängt.
Heute und morgen können Jungen und Mädchen am Stand der Mobilen Offenen
Kunstschule (Münster) ihrer Phantasie weiter freien Lauf lassen. Die Grafikdesignerin
Hildegard Link und Kunsterzieherin Ulrike Jost-Westendorf stehen den kleinen Künstlerinnen
und Künstlern hilfreich zur Seite.
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 25.08.2001
Kostenrahmen des "AquaMagis" noch im Soll
Plettenberg. Zum Jubeln sei es zwar noch zu früh, aber bei den bisher
erteilten Aufträgen für den Bau des Freizeitbades "AquaMagis" in Böddinghausen sei der
Kostenansatz unterschritten worden, erklärte Bürgermeister Walter Stahlschmidt am Mittwoch auf
der SPD-Bürgerversammlung in der Gaststätte Eckes. Vor Überraschungen sei man bei einem
Bauprojekt dieser Größenordnung natürlich nie sicher, warnte Stahlschmidt vor verfrühter
Euphorie, doch deute sich an, dass die mit rund 40 Millionen Mark veranschlagten Baukosten für
das AquaMagis eingehalten werden können. In nicht öffentlicher Sitzung vergab der
Werksausschuss des städtischen Bäderbetriebs am Donnerstag folgende weitere Aufträge:
Dachdeckung an die Firma Sideka Industriebau, Ibbenbüren, Auftragssumme ca. 1,5 Mio. Mark;
Dachdichtung an die Firma Storck, Detmold, 126 000 Mark; Gerüstbauarbeiten an die Firma Teupe
& Söhne Gerüstbau, Stadtlohn, 245 000 Mark.
Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 25.08.2001
FDP: "Behörde sollte ein Vorbild sein
Plettenberg. (mau) Wird der Märkische Kreis die Zuwegung zum
Freizeitbad "AquaMagis" in Böddinghausen in der von der Stadt beantragten Form genehmigen? Oder
wird sich nach dem Veto des Landschaftsbeirats MK auf den Kompromiss einer flacher angelegten
Straße geeinigt? Entstehen durch das ganze Hick-Hack zusätzliche Kosten?
Im öffentlichen Teil der Werksausschuss-Sitzung am Donnerstag war Bürgermeister
Walter Stahlschmidt bei seinen Antworten auf die von der FDP-Fraktion gestellten Fragen zur
weiter strittigen Zufahrtsstraßen-Genehmigung (die WR berichtete) um Sachlichkeit bemüht.
Penibel vermied er persönliche Wertungen und hütete sich davor, über die Strategie zu plaudern,
die der städtische Bäderbetrieb in der nächsten Verhandlungsrunde mit dem Kreis als
Genehmigungsbehörde und dem Landschaftsbeirat "fahren" will. Der Bäderbetrieb täte sich im
schwebenden Verfahren "keinen Gefallen damit, wenn wir jemanden öffentlich kritisieren", meinte
der Bürgermeister, vom Einspruch der Naturschützer zweifellos wenig begeistert. Die befürchten
durch den Bau einer ihrer Auffassung nach übertrieben üppig geplanten Zuwegung die Vernichtung
von zu viel Hochwasserausgleichsraum.
Kein Wort über Strategie für nächste Verhandlungsrunde
Bereits 1996 habe der Kreis schriftlich die Baugenehmigung für das Aqua-Magis
signalisiert, erläuterte Stahlschmidt. Vier Jahre lang geschah nichts. Erst am 30. November
2000 wurde die Genehmigung erteilt. Dabei sei allen klar gewesen, dass die in Ziffer 14 erwähnte
Zuwegung "so nicht bleiben konnte". "Anfang Mai 2001 hatten wir über diesen Punkt mit dem Kreis
fast eine Einigung erzielt. Das steht nach Intervention des Landschaftsbeirats wieder in Frage."
Jetzt wird in zwei, drei Wochen über einen Kompromiss verhandelt.
Mit dem Bau des Badkörpers habe der Bäderbetrieb auf Grundlage der Genehmigung
aus zwei Gründen unverzüglich beginnen wollen: um die umfangreichen Vorbereitungen auf das
Großbauprojekt nicht abblasen zu müssen und um so schnell wie möglich Verluste des
Zuschussbetriebs Aqua-Magis steuerlich mit Gewinnen aus dem Stromverkauf verrechnen zu können.
Susanne Vohwinkel: "Das Problem nicht gravieren"
Trotz aller Erklärungen Stahlschmidts hakte FDP-Fraktionschef Joachim Schade
nach: "Wenn der kleine Bürger baut, dann wundert er sich schon sehr, wie hier mit Genehmigungen
umgegangen wird. Dabei sollte gerade eine Behörde Vorbild sein."
"Jeder Häuslebauer kann mit dem Keller beginnen, wenn noch Fragen zum Dach
offen sind", entgegnete Stahlschmidt. In Böddinghausen gehe es lediglich um die endgültige
Höhenlage der Zufahrtstraße - und da liege bislang nur Schotter.
SPD-Sprecherin Susanne Vohwinkel warnte angesichts einer sich abzeichnenden
Kompromisslösung davor, "das Problem zu gravieren". Im Moment gebe es derzeit nicht mehr als
eine Baustraße; "die Hauptsache ist doch die Genehmigung für den Bau des Badkörpers."
zurück
weitere Nachrichten