Straßennamen im Stadtgebiet -
ihre Herkunft und Bedeutung
zusammengestellt von Horst Hassel
Zu Zeiten, als die Stadt Plettenberg gerade mal aus rund 120 Gebäuden bestand (1725),
gab es noch keine Straßennamen, sondern lediglich überlieferte Flurnamen oder eingebürgerte
Ortsbezeichnungen. Eine Durchnummerierung aller Gebäude reichte aus. Mitte des
19. Jahrhunderts war eine durchgeführte Volkszählung dann Anlass für die Regierenden, mehr Ordnung in das
Gewirr von Hausnummern zu bringen. Schon 1863 gab es die erste Liste von Hausnummern und
Straßennamen im Stadtgebiet.

Straßenschild "Zimmer-Str." an der Einmündung Wilhelmstraße Ende der 1940er Jahre
Mit Schreiben vom 14. März 1862 teilte die Königliche Regierung in Arnsberg, Abtlg. des Innern,
dem Landrat des Kreises Altena, von Holzbrink, mit, dass es eine "Anordnung über die Herstellung einer guten
und übersichtlichen Nummerierung der Gebäude in den Städten und auf dem platten Lande" gibt.
Die war am 6. April 1854 erlassen worden, nachdem bei der letzten Volkszählung festgestellt wurde, dass
worden war, dass "die Revision der Bevölkerungsaufnahme gerade durch die springenden Nummern der
Wohnhäuser erschwert worden ist". Straßenbezeichnungen und Hausnummern gab es in Plettenberg zwar zu
diesem Zeitpunkt, es gab jedoch keine Straßenschilder. Die Häuser wurden einfach durchnummeriert, neu
errichtete Gebäude bekamen unabhängig von ihrer Lage einfach die nächstfolgende Hausnummer.
Der Landrat wurde nun von Arnsberg angewiesen, sich in den Städten seines Kreises zu erkundigen, wie weit
dort gemäß Anordnung von 1854 die Anlegung "neuer Nummernfolgen quartierweise" erfolgt ist. Der Plettenberger
Bürgermeister Wiel bekam am 22. März 1862 vom Landrat die Kopie des Schreibens aus Arnsberg und
antwortete am 15. April 1862 nach Altena:
"Eure Hochwohlgeboren beehre ich mich . . . hierdurch gehorsamst anzuzeigen, wie ein Bedürfniß zu
einer zweiten Nummerierung der Häuser im Amte Plettenberg nicht vorliegt. Die Häuser daselbst
beginnen in der Bauerschaft Böddinghausen mit No 1 und ziehen sich in fortlaufender Nummer durch
die Bauerschaften Eiringhausen, Pasel, Landemert, Berg, Himmelmert, Köbbinghausen und Bremke bis
zu dem letzten Hause der Bauerschaft Holthausen. Es ist dabei, so viel es bei der zerstreuten
Lage der einzelnen Gehöfte möglich war, die Reihenfolge so beobachtet worden, das bei einer
Nachrevision der Volkszählung sich bedeutende Schwierigkeiten nicht darbieten, wo sie aber
vorhanden sind, nicht vermieden werden können."
Der Landrat war mit der Erklärung des Bürgermeisters Wiel, neu erbaute Häuser hätten zur
Unterscheidung zum bestehenden, benachbarten Haupthaus den "Zusatz eines Bruchteils von 1 Ganzen" erhalten,
offenbar zufrieden. Er schrieb am 25. April 1862 zurück, er wolle "von einer neuen Nummerierung des
Amtes Abstand nehmen", halte diese aber bei der Stadt Plettenberg "für ein Bedürfniß". Er empfiehlt,
Stadt und Außenbereiche "nach den natürlichen Gruppen" zu trennen. Die "alte Nummer würde oben,
die neue unter einem Strich stehen". Für die Umsetzung gewährte der Landrat eine Frist von 3 Monaten.
Am 9. März 1863 legte der Magistrat durch Bürgermeister Wiel dem Landrat in Altena ein "Verzeichnis der
Straßen und Hausnummern der Stadt Plettenberg" vor. Sie enthält Straßenbenennungen, Kataster- bzw. alte
Hausnummern, neue Hausnummern und den Namen des jeweiligen Hausbesitzers. In dieser Liste finden sich
insgesamt 289 Häuser und Straßennamen wie Bracht, Bremke, Hachmecke, Schmelzwiese, Bomme, Gansenbecke,
Grünestraße, Zollbrücke, Kattenborn, Marlsiepen, Else, Kirchhoff, Poltergahse, Wahserstraße, Wilhelmstraße
oder Waschebeke.
Drei Jahre später, am 11. Juni 1867, fordert die Königliche Regierung in Arnsberg den Landrat auf: "Es
ist in mehrfacher Hinsicht von Wichtigkeit, dass die Straßen der Städte durch Namenstafeln gehörig
bezeichnet sind. Sie werden hierdurch aufgefordert, innerhalb 3 Wochen zu berichten, in wieweit diese
Bezeichnung der Straßen in den Städten ihres Kreises durchgeführt ist. Wo diese Bezeichnungen noch nicht
bestehen, sollen Sie zu deren Herbeiführung das Erforderliche veranlassen..."
Das Katasteramt Lüdenscheid erstellt am 14. Februar 1873 eine neue Häuser- und Straßenliste, die
insgesamt 301 Gebäude umfasst. Hier tauchen neue Straßennamen auf wie Auf'm Steinbrink, am Kirchlöher
Hof, Hinterm Osterhagen, an der kurzen Straße, am Grafwege, am grünen Berge, auf'm Vicarien Kamp, im
Griesenkampe, unterm Böhl, Wasserstraße, Ober- und Unterstadtgrabenstraße, Poltergasse, Umlauf, Maiplatz,
Marlsiepen, Catten-Born, oder Bremke/Einsamkeit.

In einer Aufstellung von 1873 taucht erstmals der Name "Oberstadtgrabenstraße" auf. Seit wann
es Straßenschilder dazu gibt (hier das Haus Bitzhenner an der Ecke Neuestraße/Oberstadtgraben um 1907),
dazu fehlen Angaben.
Da es aus 1873 eine weitere Liste allein für die "Gemarkung Dankelmert" gibt, ist davon auszugehen,
dass das Katasteramt für das gesamt Stadt- und Amtsgebiet eine Aufstellung verfasst hat.
Die nächste Straßen- und Gebäudeliste stammt vom 10. September 1895. Jetzt umfasst sie bereits 457
Gebäude mit den dazugehörigen Straßennamen und Hausnnumern. Zu den neu hinzugekommenen Straßennamen
zählen u. a. die Eschenohler Straße, die Brachtstraße, Bermcke, der Pennelapper Weg (Ziegelstraße),
Steinkampstraße, An der Else (Viktoriastraße), An der Else (Hestenbergerhammer), Gartenstraße, Totenhof,
Kaiserstraße, Zimmerstraße, Bachstraße, Kirchstraße (Schulstraße), Schlossergasse (Schlosserstraße),
Bahnhofstraße, Radscheller Weg, Böddinghauser Weg oder Lennefeld.
Friedrichstraße.
1961 erfolgten Namensänderungen in Ohle, weil im Stadtbiet einzelne Straßen doppelt vorhanden sind.
Das Stück "Lennestraße" wird umbenannt in "Am Eisenwerk" (die kath. Schule hat Haus-Nr. 10); die "Mittelstraße" wird umbenannt in
"Rötelmannstraße" (nach Lehrer Rötelmann); das Stück "Reichsstraße" wird zur "Lennestaße";
die bisherige "Bergstraße" ist aufgeteilt in "Am Stübel" und "Am Friedhahn". Die "Friedrich-Maiweg-Straße" hieß
frühere "Schulstraße".
Adolf-Hitler-Straße, so hieß die Wilhelmstraße in den Jahren 1937-1945
Am Galgenhagen, Straße auf der Ratschelle; hier befand sich früher eine Gerichtsstätte, an der
die verurteilten Täter am Galgen endeten
Bergstraße in Ohle, wurde 1961 wegen der Verwechselungsgefahr mit der Bergstraße in der Sundhelle umbenannt und aufgeteilt in "Am Stübel" und "Am Friedhahn"
Friedrich-Mayweg-Straße, vormals "Schulstraße"
Göringstraße, so hieß während der NS-Zeit die Ziegelstraße
Horst-Wessel-Straße, während der NS-Zeit hatte man die Königstraße - zwischen Kaiserstraße und
Einmündung Unterm Grünen Berg - so benannt; durch die amerikanische Besatzung im Mai 1945 wieder in
Königstraße umbenannt
Manteuffelstraße, benannt nach dem preußischen Generalfeldmarschall Edwin Freiherr von Manteuffel
(*24.02.1809 Dresden, †17.06.1885 Karlsbad); im Mai 1949 umbenannt in Rheinlandstraße
Mittelstraße in Ohle, 1961 wegen der Verwechselungsgefahr mit der Mittelstraße in Eiringhausen
umbenannt in "Rötelmannstraße" nach Lehrer Rötelmann
Richthofenstraße, heute Wiesenstraße (östlich der Zeppelinstraße)
Rittershausstraße, benannt nach Emil Rittershaus, *03.04.1834 Barmen †1897, Kaufmann
und Poet, verfaßte das »Westfalenlied«, das im April 1869 im »Wochenblatt für den Wahlkreis
Iserlohn-Altena« erstmals veröffentlicht wurde (populärste Vertonung durch Johann Peters);
verfaßte am 06.10.1872 "in einer Halle im Hestenberg" auch den Text des sogenannten
»Plettenberg-Liedes« (Vertonung von Kapellmeister Diedrich), das nach der Melodie "Strömt
herbei, Ihr Völkerscharen . . ." gesungen wurde; nach Emil Rittershaus wurde im Klinkmecketal
(am Springbrunnen im Hestenberg) eine Stelle »Ritterhaus-Platz« benannt
Südstraße, heute Rittershausstraße
Die Straße Heinrichshöhe soll ihren Namen nach den drei "Heinrichs" haben,
die dort ihre Häuser gebaut hatten: Heinrich Brocksieper, Henrich Wengenroth und
Heinrich Rittinghaus.
Auch der Drei-Königs-Weg soll seinen Ursprung darin haben, dass drei Schützenkönige
dort gewohnt haben: Klaus Lürken (1963 Grüne), Bruno Gernders (1971 Grüne), Theo Schumann (1955 Grüne).
Im Volksmund sagt man "Auf der Wilhelmshöhe" und meint damit einen Bereich im
Verlauf der Goethestraße, in dem drei Wilhelms wohnten bzw. gebaut hatten.
Quelle: Westfälische Landeszeitung Rote Erde vom 04.02.1937
1937: Große Straßenumbenennung
Auf Vorschlag des Herrn Bürgermeisters der Stadt und im Einvernehmen mit den
Herren Ratsherren erfolgen mit Wirkung vom 15. Februar 1937 ab folgende
Straßenumbenennungen:
Alte Bezeichnung - Neue Bezeichnung
Alleestraße einschl. Bismarckstraße und Im Kämpchen: Bismarckstraße
Am Moosufer einschl. projektierter Verlängerung: Beethovenstraße
Amtshausstraße einschl. Bergstraße und proj. Verlängerung: Sydlitzstraße
Bachstraße: Fritschstraße
Bahnhofstraße: Der Teil der Bahnhofstraße ab Gesebrinkstraße bis Kersmeckerweg
kommt zur Adolf-Hitler-Straße; vom Kersmeckerweg bis zur Amtsgrenze bleibt
die alte Bezeichnung "Bahnhofstraße" bestehen
Badekumpstraße: Brandströmstraße
Brauckstraße einschl. projektierte Verlängerung: Rheinlandstraße
Bermke kommt zur: Grünestraße
Bermker Weg: Bermker Weg, jedoch ab Oesterweg einschl. Oesterhammer bis
zur Gemeindegrenze
Bergstraße: Seydlitzstraße
Elsetalstraße: Zeppelinstraße
Friedrichstraße: Graf-Dietrich-Straße (Gründer von Plettenberg)
Gartenstraße: Schlieffenstraße
Gansmecker Weg: Gansmecker Weg bleibt, jedoch ab Oesterweg b. Gemeindegrenze
Grafweg einschl. Kaiserstraße ab Königstraße bis zum Wasserbassin: Hindenburgstraße
Grünestraße ab Wilmink bis zur Brücke Abgang Grünestraße: Straße der SA
Gabelsbergerstraße: Freiligrathstraße
Heveschotten: Landemerter Weg
Hirtenböhlerstraße: Hirtenböhler Weg
Humberger Weg: Humberger Weg bleibt, jedoch ab Bermker Weg bei Haus Müche an
den Häusern Groll, Kuhnhen pp. vorbei
Hechmecker Weg, Häuser Dülberg, Gärtner und Staatsbahn: Im Winkel
Jahnstraße: Posensche Straße
Im Wieden: Im Wieden (Schützenplatz)
Im Kattenborn: Mozartstraße
Im Kämpchen: Bismarckstraße
Kronprinzenstraße: Uhlandstraße
Kaiserstraße: Hindenburgstraße
Königstraße bis Wohnhäuser Neuber und Fleckner: Horst-Wessel-Straße
Verlängerte Königstraße von Wohnhäusern Neuber/Fleckner bis Oesterweg: Ludendorffstraße
Kirchlöher Straße: Graf-Engelbert-Straße
Kroppstraße: Ernst-Moritz-Arndt-Straße
Kersmecker Weg: Ab Bahnhofstraße bis Kersting-, Moltkestraße, ab Weidenstraße Kersmecker Weg
Kersmecke: Tannenbergstraße
Landemerter Weg, Schmelzhütte und Heveschotten: Landemerter Weg ab Gasthof Battenfeld
bis Gemeindegrenze
Lennestraße einschl. Schwarzer Weg: Scharnhorststraße
Lindengrabenstraße: Lindengraben
Lehmkuhlerstraße: Schlageterstraße
Moltkeplatz: fällt fort
Nordstraße: Goethestraße
Neuestraße: Fridericus-Rex-Straße
Oestertalstraße einschl. König am Felde: Unterm grünen Berg
Oestertalstraße, Häuser Franke, Höfer und Hücking: Falklandstraße
Oesterhammer: Bermker Weg
Ober- und Unterstadtgrabenstraße: Am Stadtgraben
Schmelzhütte: Landemerter Weg
Südstraße: Rittershausstraße
Schillerplatz: Lehmkuhler Platz
Steinkampstraße: Im Steinkamp
Stiftstraße: W.-Seißenschmidt-Straße
Schulstraße: Markt
Schwarzer Weg: Scharnhorststraße
Turnergasse: Jahnstraße
Umlaufstraße: Umlauf
Unterstadtgrabenstraße: Am Stadtgraben
Vor der Siesenbecke: Stormstraße
Viktoriastraße: Einemstraße
Wall ab Herscheiderstraße bis Cafe Kersting: Langemarckstraße
Wilhelmstraße ab Maiplatz bis Loos, Bahnhofstraße: Adolf-Hitler-Straße
Weidenstraße: Tannenbergstraße
Wiesenstraße ab Zeppelinstraße (Elsetalstraße): Richthofenstraße
Wiesenstraße ab Herscheiderstraße bis Zeppelinstraße: Skagerakkstraße
Ziegelstraße (ehemals Pennelapper Weg): Göringstraße

Dieser Auszug aus dem Stadtplan von 1937 zeigt, welche Menge an neuen Straßenzügen
zwischen Sundhelle und Elsebach geplant waren.
Desgleichen werden nachstehende projektierte Straßen wir folgt benannt:
Unterstadt
Umgehungsstraße einschl. Weidenstraße: Tannenbergstraße
Proj. Straße zwischen Bahnhof- und Tannenbergstraße am Grundstück Julius entlang: Schillstraße
Am Lenneufer
Hohlweg zwischen Brockhauser- und Eschener Weg: Lützowstraße
Proj. Straße ab Derfflingerstraße an der Gemeindegrenze entlang: Gneisenaustraße
Straße zwischen Gneisenau- und Brandenbergstraße: Derfflingerstraße
Am Saley
Weg zum Saley ab Seydlitzstraße: Saleyweg
Weg von der Schwarzenbergstraße in die Schibecke: Schibecker Weg
Straße zwischen Schwarzenbergstraße und Saleyweg (Gesebrinkstraße kreuzend): Körnerstraße
Am Kirchlöh
Weg zwischen Schwarzenbergstraße bis Brachtweg: Kirchlöher Weg
Weg zwischen Dahnstraße und Brachtweg: Flexweg
Weg zwischen Schwarzenbergstraße und Kirchlöher Weg: Dahnstraße
Weg zwischen Grimmstraße und Brachtweg: Hoffmann-von-Fallersleben-Straße
Straße zwischen Hoffmann-von-Fallersleben-Straße und Brachtstraße: Grimmstraße
Straße zwischen Straße der SA und Brachtstraße: Herderstraße
Straße zwischen Herder- und Steinbrinkstraße: Kleiststraße
Gelände zwischen Nordstraße - Brachtweg - Siesenbecke
Straße zwischen Brachtweg und Ernst-Moritz-Arndt-Straße: Schillerstraße
Straße zwischen Schillerstraße bis Brachtweg: Lönsweg
Straße zwischen Schillerstraße und Lönsweg: Mörickestraße
Straße zwischen Schillerstraße und Brachtweg: Klopstockstraße
Straße zwischen Goethestraße und Schillerstraße: Lerschstraße
frühere Nordstraße und projektierte Verlängerung: Goethestraße
Straße ab Rittershausstraße unter dem Kropp entlang zum Heveschotten: Kroppstraße

Auch im Bereich der Bracht und in Richtung Grünetal wurde 1937 für die Zukunft geplant.
Grünetal
Straße zwischen Landemerter Weg und Düvelssiepen: Waterloostraße
Weg ab Landemerter Weg zum Siedlungshaus Dönges: Am Halse
Straße zwischen Düppelstraße und Waterloostraße: Königgrätzerstraße
Straße zwischen Landemerter Weg und Düvelssiepen: Düppelstraße
Straße zwischen Wieckmerther Weg und Waterloostraße: Düvelssiepen
Straße zwischen Landemerter Weg und Düvelssiepen: Leipziger Straße
Weg ab Landemerter Weg bei Battenfeld bis zum Walde: Wieckmerther Weg
Weg ab Landemerter Weg bei Battenfeld am Hochbehälter Bermke vorbei: In der Bermke
Häuser Rittinghaus, Brocksieper u. Wengenroth: Am grünen Berg

Im Grünetal plante die Stadt 1937 ein Fußballstadion direkt neben dem Freibad. An der mit "16"
markierten Stelle war eine Jugendherberge geplant.
Am Hestenberg und im Marler Siepen
Weg ab Straußweg zum Hestenberg: Brahmsweg
Weg zwischen Marlerweg und Hestenbergstraße: Straußweg
Weg zwischen Händelweg und Straußweg: Weberstraße
Weg zwischen Marlerweg und Straußweg: Händelweg
An der Bülte
Weg zwischen Hechmecker Weg und Gemeindegrenze a. Edenbornplatz: Wagnerstraße
Straße zwischen Herscheider Straße an der Gemeindegrenze entlang bis Wagnerstraße: Schubertstraße
Weg ab Herscheider Straße Bahnüberführung bis Hechmecker Weg (Haus Küpper): Regerweg
Straße zwischen Schubertstraße und Bülterweg: Lisztstraße
Straße zwischen Schubertstraße, Bülterweg und Regerweg: Mozartstraße
Im Elsetal
Straße zwischen Herscheider Straße und Göringstraße: Westpreußenstraße
Straße zwischen Herscheider- und Richthofenstraße: Wißmannstraße
frühere Wiesenstraße ab Herscheider Straße: Richthofenstraße
frühere Straße Nr. 6, am Elsefluss entlang, über Göringstraße, Dingeringhauserweg bis Litzmannstraße:
Mackensenstraße
Straße zwischen den früheren Straßen Nr. 6 und 7: v. d. Goltzstraße
Straße zwischen Mackensenstraße und Göringstraße (Nr. 7): Bölckestraße
Straße zwischen Göringstraße und Dingeringhauserweg: Kluckstraße
Straße zwischen Mackensenstraße an der Gemeindegrenze entlang bis Dingeringhauserweg (Nr. 5): Speestraße
Straße zwischen Mackensenstraße und Göringstraße (Nr. 6): Immelmannstraße
Straße zwischen Zeppelinstraße und Westpreußenstraße: Saarlandstraße
Straße twischen Wißmann- und Eupenstraße: Malmedystraße
Straße zwischen Göringstraße und Dingeringhauserweg: Eupenstraße
Straße zwischen Lothringer- und Eupenstraße: Elsaßerstraße
Straße zwischen Göringstraße und Dingeringhauser Weg: Lothringerstraße
Straße zwischen Richthofenstraße über Göringstraße, Dingeringhauserweg bis zur Sundhelle: Widukindstraße
Straße zwischen Göringstraße über Dingeringhauserweg bis zur Sundhelle: Scheerstraße
Straße zwischen Sundhellerweg bis zur Gemeindegrenze (parallel zum Dingeringhauserweg): Litzmannstraße
Straße zwischen Dingeringhauserweg und Litzmannstraße (Nr. 1): Weddigenstraße
Straße zwischen Dingeringhauserweg und Litzmannstraße (Nr. 2): Tirpitzstraße
Straße zwischen Dingeringhauserweg und Litzmannstraße bis zur Sundhelle (Nr. 3): Linsingenstraße
Straße zwischen Widukind- und Hindenburgstraße (früher Brauckstraße): Rheinlandstraße
Straße zwischen Dingeringhauserweg, Rheinlandstraße und Litzmannstraße: Hultschiner Straße
Straße zwischen Scheer- und Mackensenstraße: Manteuffelstraße
An der Radschelle
Straße zwischen Hindenburgstraße, Südwestafrika und Mariannenstraße: Lettow-Vorbeck-Straße
Straße zwischen Hindenburgstraße und Radscheller Weg: Südwestafrikastraße
Straße zwischen Südwestafrikastraße und Radschellerweg: Ostafrikastraße
Straße zwischen Hindenburg- und Ostafrikastraße: Kamerunstraße
Straße zwischen Ostafrikastraße und Radscheller Weg: Mariannenstraße
Straße zwischen Ostafrikastraße und Radscheller Weg: Karolinenstraße
Straße zwischen Hindenburg- und Ostafrikastraße: Kiautschoustraße
Straße zwischen Radscheller Weg und Ludendorffstraße (Nr. 4): Togostraße
Weg ab Radscheller Weg durch den Hirtenböhl bis zur Horst-Wessel-Straße (Nr. 8): Heldenweg
Weg ab Horst-Wessel-Straße am alten Friedhof vorbei bis zum Lehmkuhler Platz: Aufstieg
Plettenberg, den 2. Februar 1937
Der Bürgermeister
als Ortspolizeibehörde
Derfflinger Straße benannt nach Georg Freiherr von Derfflinger, Brandenburgischer
Generalfeldmaschall, *10.03.1606 Neuhofen an der Krems †14.02.1695 Gusow b. Frankfurt a.O.
Hultschiner Straße, benannt nach dem Hultschiner Ländchen, schlesisches Gebiet in
Nordmähren, 1919 an die Tschechoslowakei abgetreten (316 km2, 48 000 Einwohner).
Scharnhorststraße wurde benannt nach Gerhard Johann David von Scharnhorst (1755–1813).
Er war ein Preußischer General und Heeresreformer vor den Freiheitskriegen.
Seydlitzstraße benannt nach Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz-Kurzbach (*03.02.1721
in Kalkar, Deutschland; †08.11.1773 in Ohlau, Schlesien), preußischer Kavalleriegeneral, gilt als
einer der bedeutendsten Kavallerieführer Preußens.
Quelle: Süderländer Tageblatt vom 22.02.2012
Plettac Platz wird jetzt umbenannt

Plettenberg. Das "Aus" für den Plattac Platz: Die Platzbezeichnung
soll endgütig aufgegeben werden. Das schlägt die Stadtverwaltung dem
Planungs- und Umweltausschuss sowie dem Rat vor, der am 29. Februar
beziehungsweise am 6. März tagt. Sie folgt damit einem Antrag der
Seissenschmidt AG. Nachdem die Firma Altrad Plettac Assco, die Mieterin
in einem der Gebäude am Plettac Platz ist, Bedenken gegen eine Umbenennung
geäußert hatte, gab es ein gemeinsames Gespräch zwischen der Stadtverwaltung
und den beiden Firmen - allerdings ohne Einigung.
"Nach Abwägung der unterschiedlichen Interessen soll daher dem Antrag der
Firma Seissenschmidt stattgegeben werden", teilt die Stadtverwaltung mit:
Nach Wegfall der Platzbezeichnung erhalten die Gebäude am alten Plettac Platz
die neue Anschrift Daimlerstraße 2.
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