Quelle: Süderländer Tageblatt vom 18.08.2011
Hier tut der Name absolut nichts zur Sache
PLETTENBERG Was als kleine Kegelrunde unter den Familienmitgliedern begann, entwickelte sich ein Jahr später zu einem festen Kegelclub. Jetzt, 40 Jahre später, blicken die "Volltreffer" auf unzählige Treffen und gemeinsame Fahrten zurück.
"Wir haben einen Namen gebraucht. Dieser fiel uns als erstes ein", erklärte Gründungsmitglied Helmut Schneider am Montagabend im Gespräch mit der Heimatzeitung - natürlich auf der Stammkegelbahn in Landemert. Ob der Name das Können der Truppe wiederspiegeln würde, wollten wir wissen. "Das will ich nicht behaupten", schmunzelte Schneider. Der Name tue nichts zur Sache, schließlich komme es auf den Spaß an.
Seit 40 Jahren trifft sich der Kegelclub nun, der sich übrigens im benachbarten Attendorn gegründet hatte, alle zwei Wochen. Das besondere: "Ob Vetter oder angeheiratet - alle sind Familienmitglieder", weiß Helmut Schneider, der selbst zu den Angeheirateten gehört.
Auf dem Programm standen in den letzten vier Jahrzehnten neben den amüsanten Kegelabenden auch schon viele gemeinsame Reisen. Ziele waren dabei neben dem Bayerischen Wald auch Prag, Paris und Mallorca. Jüngst gönnte man sich zum 40. "Geburtstag" des Kegelclubs sogar einen zweiwöchigen All-Inclusive-Urlaub auf Rhodos - einer griechischen Touristeninsel in der Ägäis.
Am Montagabend fanden sich die elf Mitglieder des Kegelclubs "Volltreffer" auf ihrer Stammkegelbahn in Landemert ein. Dort erwartete sie eine kleine Überraschung. Familie Gregory, die Inhaber des Gasthofs Käsebrink, hatte die Freizeitkegler zu einem kleinen Festessen eingeladen. Dabei hatten die Mitglieder viel Zeit, sich noch einmal an die schönen Momente der vergangenen Jahre zu erinnern.
Und einen Kegelabend ohne ihr "Maskottchen" könnten sich die elf mittlerweile gar nicht mehr vorstellen. Deshalb war der siebenjährige Schäferhund Max am Montagabend bei der "Geburtstagsfeier" natürlich auch anwesend. ag
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