Vor 50 Jahren:
Um 1958 waren die meisten
Baracken und Behelfsheime
aus dem Stadtbild verschwunden


Sogenannte Behelfsheime am Oesterhammer/Beiese/Hinterm Osterhagen. Hier gab es einen gemauerten Sanitärtrakt in der Mitte, jeweils links und rechts befanden sich die Wohnräume. Oben links der Winkelbungalow von Prof. Budde (noch unverputzt). Der Teich war der Vorflut-Hammerteich der Firma Langenbach & Köster. Heute, 2008, ist dort ein Spielplatz.


Quelle: Süderländer Tageblatt vom 15.04.1953

Nach dem Krieg wurden viele ehemalige Holzbaracken des Reichsarbeitsdienstes (RAD-Baracke), die zu Kriegszeiten z. T. auch als Unterkünfte für Ostarbeiter genutzt oder eigens dafür aufgestellt worden waren, mangels ausreichenden Wohnraums für die nach Plettenberg zugezogenen Flüchtlinge und Vertriebenen für Wohnzwecke genutzt. Immerhin war die Einwohnerzahl durch den Zuzug von rund 5000 Ostvertriebenen, Zonenflüchtlingen und Evakuierten von 19.800 (01.01.1945) innerhalb weniger Jahre auf 26.360 Einwohner (September 1955) gestiegen. 1951 gab es in Plettenberg 46 Baracken in denen 205 Familien mit 806 Personen lebten. Ende April 1956 lebten in Plettenberg noch noch mehr, nämlich 817 Menschen in Baracken und Notunterkünften. Baracken gab es u. a. im Oestertal neben der Oesterhalle und in Wiesenthal, in der Gansmecke, an der Wiesenstraße, Am Wall, an der Bahnhofstraße, in Eiringhausen auf dem Graeka-Gelände und im Kahley, am Eschen, auf der Halle, in Ohle, Holthausen und anderen Orten.


Baracken am Ohler Eisenwerk


Baracke am Ohler Eisenwerk

In den ersten Jahren nach Kriegsende musste auch Wohnraum für die Besatzungstruppen bereitgestellt werden. Dadurch war die Zahl zur Verfügung stehender Wohnungen weiter reduziert. Die Anstrengungen zur Beseitigung der Wohnungsnot waren groß: Von 1949 bis 1954 wurden in Plettenberg 945 neue Wohnungen gebaut. Die Besatzungstruppen waren inzwischen abgezogen, die ersten Baracken konnten abgebrochen werden. Im Dezember 1955 wird eine Baracke am Halsweg abgerissen, weitere Barackenabrisse folgen, da zunehmend neuer Wohnraum geschaffen wird. Um 1958 sind die meisten Baracken abgerissen oder werden nur noch zu Lagerzwecken genutzt. 2001 wird eines der letzten im Stadtgebiet stehende Barackengebäude bei der Fa. Gebr. Großheim (seit Jahrzehnten als Produktions- und Lagerraum genutzt) am Oesterweg abgebrochen.


Baracken in der Gansmecke

März 1951: Mit 10 Köpfen in einem Barackenraum
In der Stadt-Chronik von März 1951 von Albrecht von Schwartzen heißt es zum Thema "Wohnungsnot": Infolge des verhältnismäßig starken und dauernd anhaltenden Zuzuges, mit dem der Wohnungsbau nicht Schritt zu halten vermag, ist das Wohnungselend in Plettenberg noch stärker geworden. Es gibt zur Zeit Beispiele vollkommen untragbarer Wohnverhältnisse. Baufällige Häuser können nicht geräumt werden. Es gibt mehrere Fälle, in denen Familien mit über 10 Köpfen in einem Barackenraum hausen. Eine von der Regierung in Arnsberg durchgeführte Kontrolle bestätigt die Überbelegung der Stadt Plettenberg. Es sind rund 500 Neubauten notwendig, um die bereits ansässige Bevölkerung auch nur einigermaßend ausreichend unterzubringen. Wenn, wie es in dem Kontrollbericht der Regierung heißt, in mehr als 400 Fällen der Wohnraum als überbelegt bezeichnet wird, so liegt darin das Hauptübel für das Anwachsen der sozialen Not und der dadurch hervorgerufenen Streitfälle (die Beschwerdestelle mußte im Laufe eines Jahres allein 90 Streitfälle behandeln).


Diese Wohnbaracke in der Gansmecke wurde 1962 abgerissen.


Behelfsheime auf der Halle. Im Hintergrund rechts erkennt man das Haus Limberg und den alten Schießstand des Schützenverein Eiringhausen.Die Adresse lautete "Im Bogen". Die ersten Bewohner waren "Evakuierte" aus Dortmund.


Behelfsheime auf der Halle.


Artikel im Süderländer Tageblatt vom 06.09.1952


Insgesamt drei Baracken standen an der Wiesenstraße. In ihnen waren bis 1945 Zwangsarbeiter untergebracht. Dann zogen Flüchtlinge und Vertriebene ein.

Die Baracken in der Wiesenstraße waren eigens zur Unterbringung von Zwangsarbeitern errichtet worden. Es handelte sich um genormte Baracken, die jeweils in zwei Bahnwaggons passten. In Plettenberg wurden in den Jahren 1942-1945 rd. 3.500 sogenannte Ostarbeiter und Kriegsgefangene in Betrieben eingesetzt. Sie kamen auf Vermittlung des Arbeitsamtes Lüdenscheid aus dem Kriegsgefangenen-Lager »Stalag VIa« in Hemer oder 1941/42 direkt aus den Heimatländern per Bahn über Soest nach Plettenberg. Die sog. Ostarbeiter stammten aus Polen und den Staaten der Sowjetunion; sie waren in Baracken, betrieblichen Unterkünften und bei privaten Arbeitgebern (Bauernhöfen) untergebracht.

Mit dem Einmarsch der Amerikaner kamen die Ostarbeiter in Freiheit. Eine organisierte Rückführung in die Heimatländer erfolgte nicht, wobei insbesondere russische Ostarbeiter ihren Einsatz in Deutschland verschweigen mußten, da Stalin diese Tätigkeit als "Colaboration" schwer bestrafte. Viele Zwangsarbeiter aus Plettenberg wurden über Olpe nach Siegen gebracht, von wo aus die Russen einen Transport in die Heimat, oft gleich weiter in Arbeitslager (Gulag) nach Sibierien organisierten. Die frei gewordenen Zwangsarbeiter-Baracken an der Wiesenstraße und anderswo dienten anschließend Flüchtlingen und Vertriebenen als Übergangswohnung.

Doch nicht alle Baracken waren dazu noch benutzbar. Mit Schreiben an den Bürgermeister vom 10.07.1945 schildert der Bauinspektor der Stadt, wie der Zustand "der dem Ostarbeiterlager gehörenden Baracken an der Falklandstraße" (Unterm Grünen Berg, bei der Fa. Schade) tatsächlich ist: "Die Baracken sind voll Ungeziefer (Wanzen). Nach Ansicht des Herrn Drawe und des Unterzeichneten ist es nicht möglich, diese durch Desinfektion ganz zu entfernen. Der bauliche Zustand ist ein überaus schlechter. . . Der Fußboden sowie kleinere Flächen der Außenwände sind durchfault. . . Bei Errichtung der Baracken wurde die bestehende Einfriedungsmauer auf einer Länge von 50 m abgebrochen. Die Errichtung dieser Mauer fällt dem Eigentümer bei Abbruch der Baracke zur Last. . . Bei Ausbau der Baracken zu Wohnungen würden die aufzubringenden Kosten niemals auch nur den geringsten Kaufpreis decken. Wenn die Ungezieferbeseitigung nicht gelingt, haben die Baracken nur Brennholzwert."

Die Baracken an der Wiesenstraße waren nicht so voller Ungeziefer, wie die bei der Firma Schade. "Es ist damit zu rechnen, dass diese nach Desinfektion frei werden. Die Reparaturen an Dächern, Fenstern, Türen etc. sind auch erheblich, jedoch ist der bauliche Zustand nicht so schlecht, wie derjenige der Baracken an der Falklandstraße." Als Vorteil der Baracken an der Wiesenstraße wurde zudem gesehen, dass "die kleinere Baracke zu einem großen Teil unterkellert ist."


Lageplan für den Bau einer Zwangsarbeiter-/Kriegsgefangenen-Baracke vom 3. Juni 1941. Beide Baracken wurden in der Wiesenstraße errichtet. Nach dem Krieg kam noch eine dritte Wohnbaracke hinzu. Die Mannschaftsbaracke hatte die Maße 12,50 mal 42,50 Meter. Der mittig innenliegende Flur ging der Länge nach durch das gesamte Gebäude. Die Wirtschaftsbaracke hatte die Maße 8,00 mal 30,00 Meter. Die Standardbelegung betrug 120 Personen.

Regelmäßig wurden die "Arbeitslager für Ostarbeiter" vom Arbeitsamt, dem Gewerbeaufsichtsamt und dem Gesundheitsamt kontrolliert. In einem Bericht vom 19.01.1943 heißt es unter anderem: Anschrift des Lagers: Ostarbeiterlager Plettenberg-Oberstadt. Nationalität und durchschnittliche Anzahl der Lagerinsassen: 252 männliche, 31 weibliche Ostarbeiter. Frage: Ist in den Räumen für genügend Wärmeschutz gesorgt? Antwort: genügend Kohleöfen. Frage: Wie sind die Waschgelegenheiten? Antwort: 23 Zapfstellen über Zinkblechrinnen, 4 ohne Rinnen, 4 Brausen. Frage: Anzahl und Beschaffung der Aborte und Pissoiranlagen? Antwort: Abortbaracke über Trockengrube und Pissoiranlage. Frage: Ist das Lager frei von Ungeziefer? Antwort: Verdacht. Frage: Wann und in welchen Zeitabständen werden die Insassen entlaust? Antwort: Bisher noch nicht entlaust. Sofortige Entlausung aufgegeben. Frage: Wer betreut ärztlich die Lagerinsassen? Antwort: Dr. Altenkämper in Holthausen. Frage: Welchen Eindruck macht das Lager in seiner Gesamtheit? Antwort: Zur Zeit zu eng belegt. Durchführung des Stubendienstes zwecks Sauberhaltung der einzelnen Abteilungen. Keine Spinde vorhanden.

Die Schlussfolgerung aus dieser Besichtigung lautete: "Entlausung durchführen, Nachfüllen der Strohsäcke, Beschaffung von Spinden, Einrichtung ausreichender Krankenstuben, Erstellung eines Absonderungsraumes, Auflockerung der engen Belegung." Eine Besichtigung vom gleichen Tage im Ostarbeiterlager der Fa. Ohler Eisenwerk, in dem 138 männliche Ostarbeiter untergebracht warenb, fiel positiver aus. Die Baracke war an die Zentralheizung angeschlossen, es gab 10 Zapfstellen und eine Brauseanlage in Betrieb, das Lager war frei von Ungeziefer, die letzte Entlausung (in der Entlausungsanstalt der Stadt Plettenberg im Kahley) hatte am 28.11.1942 stattgefunden. Ärztlicher Betreuer war Dr. Wilms, der Gesamteindruck: Mäßig gepflegt, zu stark belegt, Spinde fehlen. Es wurde empfohlen, durch Aufstellen einer weiteren Baracke für Auflockerung in der Belegung zu sorgen.


Die Baracke an der Wiesenstraße. Sie wurde abgerissen und im vorderen Bereich des vorhandenen Kellers 1958 eine neue Baracke der AWO (Arbeiterwohlfahrt, bis 1983) errichtet und im Juli 1958 ihrer Bestimmung übergeben. Heute (2008) haben darin der MGV Plettenberg und die MSF Plettenberg ihre Vereinsheime.


Die Baracke an der Oesterhalle. Während des Krieges wurde die Oesterhalle von der Organisation Todt als Lager benutzt, nach Kriegsende bis Mai 1957 waren hier und in der Baracke auf dem Hallenplatz Notquartiere, u. a. für Ostzonenflüchtlinge, eingerichtet.


Die talwärts gelegene Seite der Baracke an der Oesterhalle.


1952: An der Sundheller Straße stehen diese beiden Behelfsheime.


Diese Wohnbaracke stand in Bremcke.


Hinten quer steht eine Baracke auf dem Sportplatz Holthausen.


Diese Baracke stand (und steht zum Jahreswechsel 2007/08 immer noch, wie das unten stehende Foto belegt) unterhalb der Firma Kampwerk in Holthausen. Wer hat noch weitere alte Aufnahmen oder kann aus dem Alltagsleben in den Baracken erzählen?


Die beiden Eingänge zur Wohnbaracke zwischen den Firmen Kampwerk und Westfälische Stahlgesellschaft in Holthausen.


Die vermutlich letzte noch existierende Baracke im Stadtgebiet steht unterhalb des Kampwerkes in Holthausen. Das Foto entstand am 3. Januar 2008.

Der Chronist erinnert sich: Unser Haus stand damals an der Wiesenstraße, so dass die meisten Spiel- und Schulkameraden aus den kinderreichen Familien in den Baracken stammten. Die Sprache der älteren Bewohner war ungewohnt für uns - wir wussten damals noch nicht, dass es die breite ostpreussische Mundart war, die wir neben anderen ungewohnten Stimmen hörten. Die Bewohner müsse aus vielen verschiedenen ostdeutschen Gebieten gekommen sein, was auch an den Familiennamen abzulesen war.

Die Not unter den Menschen war groß. So wurde alles gesammelt, was sich zu Geld machen ließ oder sonstwie die Not lindern half. Ständig wanderten ältere Bewohner durch den Elsebach, um nach Schrott zu suchen, der dann für Pfennige bei Stremel im Steinkamp verkauft wurde. Zwischen den Schienen der Plettenberger Kleinbahn an der Posenschen Straße lag eine Menge kleiner Koksstückchen von der Kesselreinigung der Dampflokomotiven. Auch diese wurden gesammelt, um die Wohnung heizen zu können. Oft wurden auch die dicken Brikett geklaut, mit denen die Kleinbahn ihre Loks heizte. Sogar die Pferdeäpfel, die der Gaul von Fritz Brücher auf der Straße fallen ließ, wurden von den Bewohnern der Baracken aufgesammelt - sie dienten als Dünger für die Mini-Gärten, die man sich an den Baracken angelegt hatte.


Blick auf die drei Baracken an der Wiesenstraße. Im Hintergrund die Firma Lüsebrink & Teubner, ganz links vorne das Wohnhaus und Fabrik der Firma A. Assmann. Hier hat der Chronist, der damals noch Horst Assmann hieß, seine Kindheit verlebt.

Unvergessen ein älteres Ehepaar, das in einem Raum in der oberen Baracke lebte. Er hatte eine lange Mutze (Pfeife) mit Porzellankopf, aber keinen Tabak. Wir sammelten für ihn diesen Taback nach den Fußballspielen auf der Elsewiese. Da es noch keine Filterzigaretten gab, konnten die Zigarettenstummel, die auf den Tribünen und am Hang der Elsewiese lagen, komplett verwertet werden. Wir sammelten sie in einer blechernen Zigarettendose und bekamen von dem alten Mann einen Groschen. Den setzten wir dann "bei Lückel an der Bude" in silbern überzogene Salmiakpastillen um - das Stück für einen halben Pfennig.

Freitags waren die schlimmsten Tage an der Wiesenstraße. Damals wurde der Verdienst noch wöchentlich in Bar in Lohntüten (der sogenannte Vorschuss oder die Abrechnung) ausgezahlt. Wenn die Frauen nicht pünktlich am Werkstor standen, um den Männern den Großteil des Inhalts der Lohntüte wegzunehmen, war am späten Freitagabend der Vorschuss oder die Abrechnung in Flüssiges umgesetzt. "Bitte rufen Sie die Polizei!" war dann zu später Stunde immer wieder die Bitte an meinen Vater, da wir den nächstgelegenen Telefonanschluss hatten. Im besoffenen Kopf gab es oft Streit, nicht zuletzt auch ausgelöst durch die Wohnsituation, die Enge und die fehlende Perspektive. Wer zu jenen Zeiten sagte, er wohne an der Wiesenstraße, hatte keine Chance auf unvoreingenommene Behandlung.


Auch im Krieg ging alles nach Vorschrift: Bauanzeige der Stadt an das Arbeitsamt in Lüdenscheid (damit man dort wusste, dass bald Wohnraum für weitere Kriegsgefangene zur Verfügung steht) für zwei Kriegsgefangenenbaracken. "Die Durchführung der Arbeiten erfolgt durch französische Kriegsgefangene und durch Stadtarbeiter", hieß es in der Bauanzeige und "durch die Kriegsgefangenen soll die Trinkwasserversorgung der Stadt sowie der Kriegsindustrie von Plettenberg sichergestellt werden, indem eine neue Leitung verlegt wird."


2001 wird eines der letzten im Stadtgebiet stehenden Barackengebäude bei der Fa. Gebr. Großheim (seit Jahrzehnten als Produktions- und Lagerraum genutzt) am Oesterweg abgebrochen.


Zu den bekanntesten Baracken im Stadtgebiet gehörte die 1950 errichtete Baracke an der Breddeschule (Aufnahme von 1968, Archiv Hassel). in der gewerblich-technische Berufsschulklassen untergebracht waren. Nicht nur für dringend benötigten Wohnraum, auch für kurzfristig erforderliche, aber zeitlich begrenzt zu nutzende Klassenräume wurden Barackenlösungen (später nannte sich das "Pavillon") favorisiert.


Blick von Böddinghausen auf die Breddeschule und die Berufschulbaracke.


Die Wohnbaracke in Hilfringhausen. Sie wurde 1977 im Rahmen einer Übung von der Ohler Feuerwehr kontrolliert "abgefackelt".

Quelle: Protokollbuch der Freiw. Feuerwehr Löschgruppe Ohle
Jahresbericht 1977: 12.02. Auf Bitten der Stadtverwaltung wurde die alte Baracke in Hilfringhausen abgebrannt. Dies geschah im Rahmen einer Alarmübung, zu der wir gegen 13 Uhr alarmiert wurden. Bei unserem Eintreffen hatte "Brandstifter" A. Essers schon dafür gesorgt, dass der alte Bau in hellen Flammen stand. Wir überwachten das kontrollierte Abbrennen.


Wer kann mit Informationen zu dieser Wohnbaracke helfen? Es könnte sich um jene Baracke handeln, die zwischen der Firma Graeka und dem Lenneufer stand, ungefähr dort, wo heute das Altenzentrum St. Josef steht (das nachfolgende Foto zeigt diese Baracke aus einem anderen Blickwinkel). Die Aufnahme zeigt, wie sehr die Bewohner solcher Notunterkünfte durch die Bewirtschaftung kleiner Gartenflächen zur Versorgung der Familien mit Gemüse etc. beitrugen.


Dieses Foto aus der Sammlung von Gerhard Pape zeigt die Wohnbaracke am Lenneufer neben der Gärtnerei und der Firma Graewe & Kaiser. In der Bildmitte hinten ist das Sägewerk Peter Kaiser zu sehen, links am Hang die Häuser am Eschener Weg, rechts am Hang die Häuser der Ostert.


Auf dieser Luftaufnahme vom Gelände der Ziegelei Loos am Grafweg sind gleich zwei Baracken zu sehen.


Auch das ist "Barackengeschichte": Beim Bau der Oestertalsperre und beim Bahnbau auf der Strecke Plettenberg-Bahnhof - Herscheid waren die Bauarbeiter in Holzbaracken untergebracht. Das von Ulrich Kodinger (MME) zur Verfügung gestellte Bild zeigt die Kantine der Bahnarbeiter im Jahre 1915 in Böddinghausen.

Nicht berücksichtigte Quellen zum Thema "Baracken, Notunterkünfte" im Stadtarchiv

I. Stadt Plettenberg, Registraturschicht C I
C I/ 756 Bau von Flüchtlingswohnungen, Laufzeit 1948/50
C I / 1593 Behelfsheime 1943/44
C I / 1644 Notwohnungen
C I / 1736 bis 1740 Behelfsheime u. ä. u. a. 1739 Organisation Todt
C II / 1671 Behelfsheime, Einrichtungen 1944/51
C I / 1042 - 1044 "Kissingsche Stiftung"

II. Amt Plettenberg, Registraturschicht D I
D I / 717 Behelfswohnungen/Baracken 1935-1939
D I / 580 Bau einer Wohnbaracke 1926
D / K 68/384 Notunterkünfte Betonbauweise Ohle/Ölmühle