Schule Himmelmert

Zunächst gab es nur eine sogenannte Winkelschule (Privatschule, Schulbetrieb nur im Winter), in denen Wanderlehrer den Unterricht abhielten. Im Frühjahr 1819 Einrichtung der ersten offiziellen Schule im Haus des Schulvorstehers Stahlschmidt im Hucksholl, ab 1821 im Nebengebäude "auf dem Keller"; 1828 wurde die Schule nach Kückelheim verlegt, wo im Frühjahr 1829 ein neues Schulgebäude eingeweiht wurde; November 1972: die alte Schule Himmelmert wird in einen evangelischen, später städtischen Kindergarten umgewandelt.


Das ehemalige Schulgebäude wird seit 1972 als Kindergarten genutzt. Foto 2009: Hassel

Aus der Schulgeschichte

Quelle: Süderländer Tageblatt vom 06.11.1935

 
Lehrer in Himmelmert (und Kückelheim) waren

1851-1863	Friedrich Brockhaus (er begann als Gehülfe seines Vaters)
1865-1873	Heinrich Säckler
1873-1901	Theodor Budde aus Rinkscheid bei Valbert

1881 hatte die Schule in Kückelheim 114 Schüler
Falls mehr als 120 Schüler erreicht würden, sollte die Schule zweiklassig werden. 
Als das 1884 der Fall war, gab es Streit um den Ausbau der Schule - die anderen 
Ortsteile wollten eine eigene Schule. Das Ergebnis: am 19.10.1885 wurde die Schule 
Himmelmert eingeweiht.

1885-1894	Friedrich Reuser aus Breitenbach
1894-1898	Heinrich Pütter aus Barop
1898-1900	Heinrich Strack aus Holzhausen
1900-1901	Rudolf Helmbold aus Thüringen
1901-1911	Rudolf Wiggermann
1911-		Ludwig Werner

Im Schuljahr 1951/52 besuchten 54 Schüler (davon 3 Flüchtlinge) die Himmelmerter 
Schule, die damals über einen Klassenraum und einen Lehrer verfügte.


NEUSER, Wilhelm, * 26.3. 1888 in Himmelmert b. Plettenberg (Westfalen), ev. Theologe und Kirchenführer, † 19.1. 1959 in Detmold. - N.s Vater war Volksschullehrer in Himmelmert.