Plettenberger Jahresrückblick 1995

(Quelle: Westfälische Rundschau vom 31.12.1995 - Autor: Jan Mertens)

Ein erfreuliches Jahr neigt sich dem Ende zu

Plettenberg. (jam) Den Bürgern der Vier-Täler-Stadt ist es im letzten Jahr vergleichsweise sehr gut gegangen. Gesunkene Arbeitslosenzahlen künden von einer erstarkten Wirtschaft. Damit einher gingen üppige Gewerbesteuermehreinnahmen. Das Finanzpolster verschafft Finanzspielräume, von denen andere Kommunen nur träumen können: Sanierung des Sportplatzes Elsewiese, begonnene Umgestaltung des Kühne-Komplexes zur Kombination von Feuer- und Rettungswache, Bauhof und Gärtnerei, geplanter Bau eines Freizeitbades, ein stetig wachsendes Netz von Radwegen - das sind nur einige Beispiele.

Zu danken ist das auch einem Rat, der trotz deutlicher Mehrheit der SPD zwar oft kontrovers, stets aber sachbezogen debattiert. Weniger parteipolitisches Kalkül als das Wohl der Stadt steht im Mittelunkt. Das Ausscheiden der rechtsradikalen Republikaner bei der letzten Kommunalwahl hat der Parlamentsarbeit nur gut getan.

Die Erfahrungen der letzten Monate zugrunde gelegt, dürften auch die Hürden des neuen Jahres in verantwortungsvoller Weise überwunden werden. (Die Datumsangaben in unserem Jahresrückblick beziehen sich auf den Tag der Veröffentlichung in der WR.)

JANUAR
 1. Größter Hilfstransport in vier Jahren rollt gen Osten: Neun Mitglieder der Rußlandhilfe eV bringen mit drei Lkw 45 Tonnen Hilfsgüter nach St. Petersburg.
 3. Die gesamten Instandhaltungs- und Modernisierungskosten des Gemeinnützigen Wohnungsunternehmens Plettenberg (GWU) belaufen sich auf rund 2 Millionen Mark. Diese Bilanz zog Vorstandssprecher Hans-Otto Koch für das Geschäftsjahr 1993.
 4. Die IG Metall fordert in der laufenden Tarifrunde sechs Prozent mehr Lohn und einen sozialen Zuschlag für untere Gehaltsgruppen. "Denn Lohnzuwächse", so IGM-Sekretär Helmut Adler, "sind die Voraussetzungen für mehr Arbeit und sozialen Frieden."
 5. Am Skihang in der Hustert läuft wieder der Lift.
 6. Plettenberg hat einen Überhang bei der Aufnahme von Flüchtlingen - bei Asylbewerbern wird eine Quote von 108,67 Prozent erreicht.
11.

FEBRUAR
 2.

MÄRZ
 2.

APRIL
 2.

MAI
 5.

JUNI

JULI

AUGUST

SEPTEMBER

OKTOBER

NOVEMBER

DEZEMBER


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