Plettenberger Heimatchronik des Jahres 1956

Die Ereignisse des letzten Jahres im heimatlichen Raum

Plettenberg. Wieder sind die zwölf Monate eines Jahres vorübergeflogen. Sie brachten für Plettenberg einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung, ein stetiges Anwachsen der Stadt und ein beachtliches Ansteigen der Einwohnerzahl. Doch über dem Jahr wirtschaftlicher Hochkonjunktur lagen auch düstere politische Schatten, die uns aus dem Osten herüberdrohten und deren Auswirkungen bis in den engen heimatlichen Bereich unserer Stadt zu spüren waren. Bis an den Rand eines neuen Krieges führte die Entwicklung in der Welt und erst in den letzten Wochen klärte sich der internationale politische Himmel wieder etwas auf.
Auch in unserer Stadt gab es Angstkäufe der Hausfrauen, aber auch die Anteilnahme der Bevölkerung am Weltgeschehen manifestierte sich durch eine ungemein aktive Spende- und Gebefreudigkeit für die Ungarnhilfe. So war es ein weltpolitisch unruhiges Jahr und wir wollen dankbar sein, daß die Wogen der Weltstürme nur leise und von ferne an die Pforten unserer Industriestadt klopften.
Ein Jahr liegt hinter uns, das in unserem engeren Lebensbereich erfüllt war vom täglichen Rhythmus nichtabreißender Arbeit und ununterbrochenen Wachsens. Oertliche Ereignisse von größerem Gewicht waren die Neuwahl der Stadtvertretung, der Baubeginn am neuen Krankenhaus am Klusensiepen, die Einweihung der neuen Zeppelinschule sowie die Richtfeste an Plettenbergs weiteren neuen Schulen an der Halle und am Eschen.

JANUAR
Zu Beginn des Jahres erhielt Plettenberg sein "drittes Rathaus". Stadtkasse und Steueramt siedelten am 10. Januar aus ihren bisherigen Räumen im Rathaus in die Räume der ehemaligen Stadtsparkasse Plettenberg über und fügten damit Rathaus und Amtshaus ein drittes Dienstgebäude der Kommunalverwaltung an.
Auf sein 25jähriges Bestehen konnte am 15. Januar der Taubenzuchtverein "Ebbevogel" zurückblicken. Er beging sein Jubelfest mit einer großen Taubenausstellung.
Den Höhepunkt des Karnevals bildete dieses Jahr ein Gastspiel der Kölner Karnevalsgesellschaft "Reiterkorps Jan van Werth" in der Schützenhalle.
In New York konnte der bekannte Amerika-Plettenberger Ernst Eckes am 23. Januar in Rüstigkeit seinen 80. Geburtstag feiern.
Auf dem Wiesengelände an der Halle in Eiringhausen begannen mit den Kanalisationsarbeiten die ersten Vorarbeiten für den Bau einer neuen katholischen Volksschule.
Durch einen Erdrutsch endgültig unterbrochen wurde der jahrhundertealte, traditionelle Verbindungsweg zum Oestertal, der Ratscheller Weg. Der Bergrutsch war infolge der Erdabbau-Arbeiten der unterhalb des Weges arbeitenden Ziegeleien Wirth und Loos erfolgt.

FEBRUAR
Wirkungsvolle Hilfs- und Sofortmaßnahmen zur Besserung ihrer Lage forderten die Bauern des Stadtgebietes von Plettenberg in der Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsvereins am 7. Februar.
Die anhaltende, mit Anfang Februar einsetzende eisige Kälte führte auch in Plettenberg zu einem fühlbaren Kohlenmangel; nur eine einzige Kohlenhandlung hatte am 21. Februar noch Vorräte in ihrem Lager und war lieferfähig. Infolge der Kälte fror die Lenne im gesamten Stadtgebiet dicht. Selbst die Stauwehre versanken in einem dicken und gewaltigen Eispanzer.

MÄRZ
In der Plettenberger Schützenhalle gastierte am 4. März der Dresdner Kreuzchor unter der Leitung von Prof. Mauersberger. Das vorwiegend geistliche Chorkonzert fand viel Interesse und begeisterten Beifall.
Sein 50jähriges Dienstjubiläum bei der Stadtverwaltung beging am 5. März Oberinspektor Ries; im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus wurde er durch Bürgermeister Thomee und Stadtdirektor Lenjer geehrt.
Der Rat genehmigte am 9. März den Krankenhaus-Vertrag mit der evangelischen Kirchengemeinde. Die Kosten für das gesamte Krankenhaus-Bauvorhaben wurden mit ca. 4,6 Millionen Mark beziffert.
Den dringend notwendigen Bau von Turnhallen und einem Hallenbad für Plettenberg forderte der Stadtverband für Leibesübungen in seiner Generalversammlung.
Ihr 10jähriges Bestehen feierte die Evgl. Frauenhilfe in Ohle mit einer Feierstunde im Hotel Husemann.
In einer "Sitzung im Freien" beschäftigte sich der Rat am 16. März mit den Problemen, die sich durch das Abrutschen des Ratscheller Weges oberhalb der Ziegeleien Loos und Wirth ergeben hatten.
Die Oestertaler Turn- und Sportjugend forderte in einer Versammlung im Oestertal die Rückgabe der seit Jahren durch Flüchtlinge belegten Oesterhalle an die Sportjugend.
In Lenhausen verstarb am 21. März der Reichsgraf Aloys von Plettenberg-Lenhausen.
Am Eschen wurde mit den Erdaushubarbeiten für die neue evangelische Eschenschule begonnen.
Im Auftrage des Präsidenten des NRW-Luftsportverbandes konnte der Bezirksvorsitzende der Segelflieger, Salz, dem Vorsitzenden, Heini Greis, die Ernennungsurkunde als Bezirksflugleiter überreichen.
Zum neuen Obersten der Grüner Schützen wurde in der Generalversammlung am 25. März Felix Stahlhacke gewählt.
Der Rat beschloß in der Sitzung am 27. März den Bau eines neuen Krankenhauses am Klusensiepen mit 21 Stimmen bei 1 Gegenstimme und 6 Stimmenthaltungen. Die Kosten des Vorhabens wurden nunmehr mit 6 Millionen Mark beziffert. Das neue Krankenhaus soll 236 Beten umfassen.

APRIL
Zum Rektor der Martin-Luther-Schule wurde als Nachfolger von Rektor Jungblut der bisherige Konrektor der Schule, Gießelmann, ernannt.
In Ohle begannen in der Papenkuhle am 13. April die Erdarbeiten für den Bau eines großen Ledigenheimes des Ohler Eisenwerkes, das 152 Männer aufnehmen soll.
Auf ihr 60jähriges Bestehen konnte die Plettenberger Kleinbahn zurückblicken. Am 20. April 1896 war der erste Kleinbahnzug durch die Plettenberger Straßen gefahren.
Im Mittelpunkt der Ratssitzung am 26. April stand der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1956. Der Sieben-Millionen-Etat wurde nach zweistündiger Debatte vom Rate genehmigt.
Wie eine Ermittlung zum Monatsende ergab, leben in Plettenberg immer noch 817 Menschen in Notunterkünften und Baracken.

MAI
Der 1. Mai wurde auch in diesem Jahr mit der traditionellen Maifeier des Gewerkschaftbundes in der Schützenhalle begangen. Referent der Feierstunde war MdB Schüttler.
Ein neuer Skiklub konstituierte sich im Oestertal.br> In Plettenberg wurde die Südwestfalenmeisterschaft der Amaterboxer vom Boxklub Plettenberg ausgerichtet. Der Plettenberger Kulas wurde Südwestfalenmeister im Weltergewicht.
Der neue Luftschutzverband hielt in der Aula des Gymnasiums seine erste Werbeversammlung ab.
Der TuS Eiringhausen beendete die Meisterschaftsspiele in der Landesliga auf dem dritten Platz der Tabelle. Er qualifizierte sich damit für den Aufstieg in die neugegründete Amateur-Oberliga.
Mit einem knappen 1:0-Sieg in Menden gegen die dortigen Alemannen erkämpfte sich die Sportvereinigung Plettenberg den Aufstieg aus der Bezirksklasse in die Landesliga.
Max Bruchs "Frithjoff-Saga" fand am 13. Mai in der Plettenberger Schützenhalle eine hervorragende Aufführung durch den MGV Eiringhausen und das philharmonische Orchester Wuppertal.
Mit der Fertigstellung der asphaltierten Zufahrtsstraße zum Klusensiepen wurden am 24. Mai die Vorarbeiten für den Bau eines neuen Krankenhauses abgeschlossen.

JUNI
Den Höhepunkt des Juni bildete wie alljährlich das Schützenfest der Plettenberger Schützengesellschaft. Die Herrscherwürde erschoß sich diesmal der Polizei-Oberwachtmeister Karl-Heinz Gläser, der sich Frau Waltraud Hammer zur Königin wählte.
Der Rat beschloß in seiner Sitzung am 21. Juni die Beteiligung der Stadt an der Kapitalerhöhung des Elektrizitätswerkes Mark.
Ein privates Sportflugzeug, das im Nebel die Orientierung verloren hatte, landete ohne Schaden am 25. Juni auf den Brockhauser Wiesen.

JULI
Die Sportvereinigung Plettenberg 1911 feierte am 1. Juli den Aufstieg zur Landesliga sowie gleichzeitig die Erringung des Lennepokals.
Beim Königsschießen der Grüner Schützen am 8. Juli wurde Ernst Schauerte Schützenkönig und wählte Frau Hilde Battenfeld zu seiner Königin.
Bei den Westfälischen Volksturnmeisterschaften wurde die Plettenberger "Jahn"-Turnerin Gisela Steinfatt 1. Siegerin und Westfalenmeisterin im Deutschen Neunkampf.
Der Rat der Stadt genehmigte am 21. Juli den Krankenhausvertrag zwischen der Stadt und der Kirchengemeinde endgültig und beschloß die Durchführung des Krankenhausneubaues nach Klärung der Finanzierungfrage.
600 Schuß überstand der Königsvogel im Oestertal, ehe ihn Rainer Kowalke abschoß und zusammen mit Edith Bold Oestertaler Schützenherrscher wurde. Der Schießwettstreit beim Schützenverein Landemert endete mit dem Königsschuß von Ernst Hollweg, der Hilda Schauerte zu seiner Mitherrscherin machte.
In der Plettenberger Schützenhalle besiegte am 23. Juli die Südwestfalenauswahl mit dem Plettenberger Kulas die Boxer-Vertretung von Hessen hoch mit 14:2.
Auf dem Eschen wurde am 27. Juli die neue Eschenschule gerichtet. Diese neue evangelische Schule wird zur weiteren Lockerung der Schulraumnot beitragen und soll im Sommer 1957 eingeweiht werden.
Im Rahmen einer Feierstunde des Westdeutschen Luftsportverbandes erhielt der Fabrikant und Flugpionier Ernst E. Fastenrath, der am 14. Juli seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte, die höchste Auszeichnung des Deutschen Aeroklubs, das Otto-Lilienthal-Diplom.

AUGUST
Aus den nordwestfälischen Überschwemmungsgebieten trafen am 6. August 26 "Pensionskühe" in Plettenberg ein, die bei Plettenberger Bauern für einige Wochen ins Futter gestellt wurden.
Die Kirchliche Gemeinschaft Plettenberg beging ihr 60jähriges Bestehen mit einer Jubelfeier im Gemeindehaus.
14 Jungen und Mädchen aus der Sowjetzone trafen am 14. August zu einem 14tägigen Aufenthalt als Gäste der evangelischen Jugend in Plettenberg ein.
Die Plettenberger Segelflieger stellten als zweiten Doppelsitzer einen Hochleistungssegler in Dienst. Bürgermeister Thomee gab der neuen Flugmaschine im Rahmen eines festlichen Taufaktes den Namen "Plettenberg".
In der Mozartstraße wurde am 23. August mit dem Bau eines Ledigenheimes für 70 Industriearbeiter begonnen.
Eiringhauser Leichtathleten trafen im Rahmen einer vierwöchigen Finnlandreise in Helsinki ein.
Der August brachte einen für Plettenberg bisher nie dagewesenen Heiratsrekord. Nicht weniger als 75 Paare gingen im letzten Steuerermäßigungsmonat zum Standesamt und schlossen den Bund fürs Leben.

SEPTEMBER
Das erste Schützenfest nach 17jähriger Pause beging der Schützenverein Eiringhausen am neuausgebauten Schießstand an dee Halle. Schützenkönig wurde Albert Oschmann, der Frau Ruth Langhammer zu seiner Königin wählte.
Ihr 50jähriges Jubelfest beging am 1. September die Feuerwehr Holthausen. In einem festlichen Kommers wurden die drei noch lebenden Mitbegründer H. Vieregge, E. Ermert und A. Schumacher geehrt.
Mit der goldenen Vereinsnadel des TuS Eiringhausen wurde der oft erprobte Stürmer Heinz Meier ausgezeichnet, der seit 20 Jahren in der "Ersten" spielt.
Im Rahmen eines Festaktes wurde die neue Zeppelinschule ihrer Bestimmung übergeben. Die Leitung hat der neuernannte Rektor Heinz Fricke übernommen.
Einen Querschnitt durch das künstlerische Schaffen im südwestfälischen Raum vermittelte eine Ausstellung des Westfälischen Kunstvereins vom 8. bis 15. September in der Schützenhalle.
In der Grüne wurde am 18. September mit dem Abbruch der schon lange baufälligen Uhlandbrücke begonnen. Die neue Brücke soll bis zum Frühjahr 1957 fertig werden.

OKTOBER
Das neue "Lennestadion" in Böddinghausen wurde bei strömendem Regen mit dem Meisterschaftsspiel TuS Eiringhausen - RSV Höh (Lüdenscheid) 3:0 in Anwesenheit des gesamten Rates seiner Bestimmung übergeben.
1300 Plettenberger hörten am 6. Oktober Haydns "Schöpfung" in einer beachtenswerten Aufführung des evangelischen Kirchenchores Plettenberg.
Der Rat der Stadt trat vor der bevorstehenden Kommunalwahl zu seiner letzten Sitzung zusammen. Er beschloß u. a. die sofortige Durchführung des 1. Bauabschnitts für den Krankenhausneubau.
Mit einer feierlichen Grundsteinlegung und gleichzeitigem Richtfest wurde am 11. Oktober der 1. Bauabschnitt der katholischen Volksschule an der Halle in Eiringhausen abgeschlossen.
Fabrikant W. Pfeiffer und seine Gattin Anneliese übergaben am 12. Oktober im Rahmen eines Festaktes den von ihnen gestifteten und eingerichteten Ohler Kindergarten seiner Bestimmung.
Am Klusensiepen begannen am 20. Oktober die Erdarbeiten für den Bau des neuen Krankenhauses.
75 junge Plettenberger und Herscheider meldeten sich in diesem Monat nach Aufforderung zur Wehrerfassung. Kriegsdienstverweigerer gab es nicht.
Bei der Kommunalwahl am 28. Oktober fielen 15 Mandate an die SPD, 8 an die CDU, 6 an die FDP und 1 an das Zentrum. Die SPD errang bei dieser Wahl in Plettenberg 42,5 Prozent der Stimmen und 50 Prozent der Mandate, während die CDU ihre bisherige Stellung (23,2, Prozent der Stimmen und 8 Ratssitze) behaupteten. Die kleineren Parteien erhielten Verluste.

NOVEMBER
In einer Reformationsfeierstunde der evangelischen Kirchengemeinde in der Schützenhalle sprach am 1. November Prof. Lie. Janßen (Münster) über "Die kirchliche und die soziale Frage".
Der neue Rat der Stadt Plettenberg wählte in seiner ersten Sitzung am 13. November Heinrich Chmill (SPD) zum neuen Bürgermeister. Stellvertreter wurde der bisherige 1. Bürgermeister Paul Thomee (FDP) sowie das Ratsmitglied Herbert Schmidt-Cotta (CDU).
Am Umlauf begannen am 16. November als Vorarbeiten für den Bau eines Kultur- und Jugendheimes die Abbrucharbeiten an einem Flügel des alten Haaseschen Hauses.
In der Generalversammlung des Deutschen Jugendherbergsverbandes wurde scharfe Kritik an der Tätigkeit des Ehrenmalausschusses geübt, der trotz jahrelanger Planungen und damit verbundenen hohen Geldausgaben noch immer nicht die Schaffung eines neuen Ehrenmales ereichte.
Ein erfreuliches starkes Echo fand der Spendenaufruf des DRK Eiringhausen für die Ungarnhilfe. Am 22. und 23. November wurden über 600 Kleidungsstücke, dazu Geldbeträge und Lebensmittel von der heimischen Bevölkerung gespendet.
Das Fernsehen des Westdeutschen Rundfunks machte im Rahmen eines Übungsabendes des Plettenberger Weihnachtschores am 25. November eine Probe-Tonaufnahme vom Plettenberger Weihnachtschor.
Der langjährige Leiter des Plettenberger Postamtes, Oberpostmeister Koch, trat nach Erreichung der Altersgrenze am 29. November in den Ruhestand. Als sein Nachfolger wurde Oberpostmeister Wienecke in sein Amt eingeführt.

DEZEMBER
Anfang Dezember wurde in Ohle der neue Pfarrsaalanbau an das evangelische Pfarramt im Rohbau fertiggestellt.
Am 8. 12. trafen die ersten drei Ungarnflüchtlinge, die durch die politische Enwicklung aus ihrer Heimat vertrieben worden waren, in Plettenberg ein. Die jungen Männer fanden Arbeit im Ohler Eisenwerk.
Eine mehr als zweistündige Debatte pro oder contra Kleinbahn-Schienenverkehr gab es in der Ratssitzung am 11.12.. Die endgültige Entscheidung über die Verlängerung der Kleinbahn-Konzession wurde vertagt. - In der gleichen Sitzung wurde von dem inzwischen aufgelösten alten Ehrenmalausschuß ein neuer Entwurf für das geplante Ehrenmal in Plettenberg vorgelegt. Gleichzeitig wurde ein neuer, aus drei Ratsmitgliedern bestehender Ehrenmalausschuß gebildet.
Der Brieftaubenzuchtverein "Heimkehr" Plettenberg veranstaltete aus Anlaß seines 50jährigen Bestehens am 15. Dezember eine Reisetaubensiegerschau im Kolpingsaal.
Am alten Stadtgraben sowie am Kirchplatz surrten am 15. Dezember die Filmkameras. Der Westdeutsche Rundfunk besuchte mit einem neunköpfigen technischen Stab den Plettenberger Weihnachtschor und filmte das Weihnachtssingen für den Fernsehfunk. Eine Wiedergabe im Fernsehen mußte jedoch in diesem Jahr aus technischen Gründen unterbleiben und wurde auf Weihnachten 1957 verlegt.
Am 20. Dezember wurde die neue Turnhalle in Ohle gerichtet. Sie soll bis zum Frühjahr 1957 fertiggestellt werden.
Mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde der Stadtinspektor a. D. Ries für 50jähriges Wirken in der Stadtverwaltung.
Am 28. Dezember verschied Stadtbauamtmann Erich Schulte nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren.


Lexikon für die Stadt Plettenberg, erstellt durch Horst Hassel,
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