Quelle: Süderländer Tageblatt vom 12.04.2011
Keine gute Entwicklung: PSG
PLETTENBERG. 27 neue Mitglieder konnte die Plettenberger Schützengesellschaft im
vergangenen Jahr aufnehmen. Im gleichen Zeitraum verzeichnete die PSG jedoch 50 Abgänge
- darunter 39 erklärte Austritte. "Das ist keine gute Entwicklung, betonte Thomas Grote,
2. Rendant der PSG, in seinem Jahresbericht bei der Jahreshauptversammlung. Er sah in
den Zahlen "die Fortsetzung des Trends der Vorjahre, dass die Schützengesellschaft per
Saldo mehr Mitglieder verliert als dazugewinnt". Schlimmer noch: Während in den Jahren 2004 bis 2010 die Mitgliederzahl Jahr für Jahr um durchschnittlich 15 sank, wurde dieser Wert mit dem Rückgang um 23 Mitglieder im vergangenen Jahr deutlich überschritten. Von den derzeit 946 PSG-Mitgliedern seien 675 beitragspflichtig, davon 484 als Vollmitglieder.
Jetzt hofft man in der Plettenberger Schützengesellschaft, dass man in diesem Jahr acht ehemalige Jungschützen als Mitglieder aufnehmen kann - "wenn sie denn auch Mitglied werden wollen", fügte Grote hinzu.
Auf die Kassenlage wirkt sich der Mitgliederschwund bisher kaum aus. Die Ausgaben der Plettenberger Schützengesellschaft waren im vergangenen Jahr "so hoch wie noch nie", hob Rendant Ulrich Neumann in seinem Kassenbericht hervor. Allein für den Erhalt und die Sanierung der Schützenhalle im Wieden wurden über 58 000 Euro ausgegeben. Trotzdem wies die Kassenbilanz am Ende des Jahres nur einen leichten Verlust auf. Daher beschlossen die Mitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung einstimmig, den Mitgliedsbeitrag im kommenden Jahr mit 35 Euro unverändert zu lassen. ¦ gt
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