Hugo Kirchhoff erkor sich Eleonore Köster zur Königin


Eleonore Köster und Hugo Kirchhoff im Festzug

Quelle: Chronik der Stadt Plettenberg, angefertigt im Auftrag der Stadtverwaltung Plettenberg von Albrecht von Schwartzen, Juni 1954

Schützenvereine
Die Zeit der Schützenfeste begann in der Stadt mit dem Probevogelschießen und der Einweihung des neuen Schützenheimes auf dem Kohlbuschberg. Paul Panknin schoss den Probevogel. In der letzten Woche vor dem Schützenfest wurden fieberhaft in allen Kommissionen die letzten Vorbereitungen getroffen. Am Mittwoch vor dem Fest wurde nach einem fröhlichen Umtrunk mit den Gesellen der Lehrwerkstatt, den Verfertigern des Königsvogels, dieser vom Vorstand der Schützengesellschaft abgeholt. Am gleichen Tage fand auf der Deele des Gutshauses im Soen auf Einladung des Besitzers Wilhelm Schulte die letzte Biergerichtssitzung statt.

Und dann kam das eigentliche Schützenfest in altüberliefertem Glanz, lang erwartet und heiß ersehnt. Hugo Kirchhoff war der Schütze, der den Meisterschuss tat und sich nach mehr als dreistündigem Ringen die diesjährige Schützenkönigswürde eroberte. Erster Höhepunkt des anschließenden Festkommerses war der Empfang der von Hugo Kirchhoff erwählten Königin, Frau Eleonore Köster, die, von Fanfarenstößen angekündigt, vom Bürgermeister Thomee in den Festsaal geleitet wurde.


Das neue Schützenkönigspaar Hugo Kirchhoff - Eleonore Köster (li.) bei der feierlichen Krönung

Das neue Königspaar stellte sein Gefolge in folgender Weise zusammen: Ernst Köster und Frau Trude Kirchhoff, Heinz Geck und Frau Grete König, Heinrich König und Frau Margarete Geck, Werner Koch und Frau Maja Herzhoff, Fritz Herzhoff und Frau Hulda Koch, Werner Kauke und Fräulein Ilse Ohle.

Der Verlauf des diesjährigen Schützenfestes war wie in den Vorjahren voll Glanz und Freude im Sinne der althergebrachten Tradition. Das Biergericht bot den Schützen wieder außergewöhnliche Besonderheiten.


Vom Wieden aus startet der Festzug