Quelle: aus der PSG-Chronik zum 125-Jährigen von Albrecht von Schwartzen

Tannenborde vom Festzelt versteigert

Nach dem Schellenruf im Frühjahr 1858, der den Schützen des Jahres 1858 galt, versammelten sich 146 Bürger, die sich durch Unterschrift zur Teilnahme am Schützenfest verpflichteten und wie zuvor aus je 10 Anwesenden die Wahlmänner wählten, die dann den Vorstand erkoren. In den Jahren 1850 bis 1870 waren diese Versammlungen durchschnittlich von 60 Bürgern besucht.

Zum Aufbau des Schützenzeltes wurden Tannenborde angekauft, die dann nach Beendigung des Festes öffentlich wieder meistbietend zum Verkauf gelangten. Oftmals mussten die Käufer mangels Zahlung bei der Kreis-Gerichts-Kommission verklagt und später gepfändet werden. Die Pfandstücke wurden dann öffentlich verkauft.