Quelle: "Plettenberg - Industriestadt im Märkischen Sauerland", von Albrecht v. Schwartzen, 1961, S. 148

Iserlohner Kapelle spielte zum Fest

Zu dem im Jahre 1838 vorgesehenen Schützenfest bewarben sich mehrere auswärtige Kapellen. So empfahlen sich die Gebr. Linden aus Hagen, mit 10 Personen an beiden Tagen für 55 Thaler zu spielen. Man akzeptierte aber das Angebot einer aus 9 Musikern bestehenden Iserlohner Kapelle für nur 33 Thaler.
Der Wieden war mit vier Buden bebaut worden. Gottlieb Ehlhaus hatte den Vogel aus einem Birkenstamm mit eiserner Platte für 1 Thaler 20 Sgr. angefertigt. Das Tuch für die Zeltbedachung wurde von der Tuchmacherfirma D. W. Boeley für 3 Thaler geliefert. Das Trommeln vor und während des Festes besorgten die "beiden Heidelbachs" für je 2 Thaler.


Quelle: S. 5 der Festschrift zur 100jähr. Jubelfeier der Plettenberger Schützengesellschaft
(erschienen 1936, Verfasser Rektor i. R. Ernst Weimann)

1838 wurde J. W. Haape zum Hauptmann gewählt.
Für das Schützenfest 1838 bestimmte der Vorstand, daß das Bier in vier Schankbuden ausgegeben wurde, die verpachtet wurden und deren Anpächter für 1 Groschen 6 Pfennig das Maß an die Schützen zu verabreichen hatten.