Quelle: Süderländer Tageblatt vom 03.11.2011

Plettenberg-Filme jetzt auch für die heimische "Leinwand"
Streifen gibt es auf DVD zu kaufen / Produktion für fünften Teil beginnt 2012


Die Vorführungen im Weidenhofkino waren immer ausverkauft, die Nachfrage nach dem Film ungebrochen groß - deshalb wird es die ersten vier Plettenberg-Filme auf DVD geben.

PLETTENBERG Eigentlich seien die Plettenberg-Filme für große Leinwände bestimmt - sie würden nur darauf wirken, sagt Hobby-Filmemacher Georg Prüß. Doch schon nach der ersten Vorführung wollten die Plettenberger den Film auch für die heimischen "Leinwand" haben. Das wird jetzt möglich.

Mit so einem Erfolg der Plettenberg-Filme hätte der heimische Hobbyfilmer Georg Prüß niemals gerechnet. Bei allen vier Folgen zog sich die Schlange beim Vorverkauf von der Kasse im Weidenhofkino bis weit auf den Parkplatz - jede Vorführung war bis jetzt restlos ausverkauft.

Wegen der lizenzpflichtigen Hintergrundmusik war eine Ausstrahlung nur im Weidenhofkino möglich. "Das Kino zahlt GEMA-Gebühren, dadurch waren die Filme mit abgedeckt", erklärt Prüß. Beim Verkauf einer DVD müsse man dies anmelden und selbst auch Gebühren zahlen. "Unrentabel", sagt der Filmemacher.


Hobby-Filmemacher Georg Prüß. Archivfotos
Im April entschied er sich, nach unzähligen Anfragen - die ihn sogar aus Hannover, Düsseldorf und den USA erreichten, den Film doch zu verkaufen. Nach kurzer Recherche stieß Prüß auf lizenzfreie Musik, die ihm gefiel und zu dem Material passte. Von den Produzenten erhielt er nach seiner Anfrage die Genehmigung für die Nutzung. Mehr als 40 Stunden Arbeit investierte er nochmal in jeden der vier Filme. Die Streifen erhielten eben die neue Musik, die Bildausschnitte wurden zurechtgerückt und Prüß kommentierte alle Szenen neu.

Die Filme werden im Doppelpack angeboten. Es gibt ein DVD-Paket mit den ersten beiden und ein Paket mit dem dritten und vierten Teil. Zunächst wird mit einer Auflage von 250 Stück je Doppelpack begonnen, um die Auslagen von Prüß "überschaubar zu halten". Der Filmverkauf beginnt am Freitag, 4. November, um 8.30 Uhr bei der Buchhandlung Plettendorff.

Mit der Produktion des fünften Teils der Filmbiografie über Plettenberg beginnt Prüß im nächsten Jahr. Einige Plettenberger hielten noch interessantes Filmmaterial für ihn bereit. Um aber alle angebotenen Filme sichten zu können, fehlt dem Filmemacher ein "Beta Max" Abspielgerät. Deshalb fragt er: "Wer in Plettenberg hat noch so ein Gerät?" Über Hilfe würde sich Georg Prüß sehr freuen. Kontakt kann man mit ihm unter der Rufnummer (0 23 91) 1 36 95 aufnehmen. Des weiteren ist er in Plettenberg auch selbst unterwegs, um aktuelle Bilder für einen "Neuzeit"-Film zu machen. ag


Quelle: Süderländer Tageblatt vom 14.06.2011

Wenn Plettenberg im Kino kommt,
kann Hollywood einpacken

400 Plettenberger reisen beim vierten Prüß-Film in die Vergangenheit. Weiterer Teil in Planung


Alle vier Vorstellungen des Plettenberger Filmemachers waren am Wochenende ausverkauft. Fotos: A. Goniwiecha

PLETTENBERG Unter dem Titel "Plettenberg - meine Heimatstadt" präsentierte Filmemacher Georg Prüß am Wochenende schon seinen vierten Kinofilm. Angesetzt waren vier Vorstellungen, die schon in kürzester Zeit restlos ausverkauft waren.

Bei der Premiere zeigte sich der Plettenberger Filmemacher routiniert. Im Gespräch mit der Heimatzeitung verriet er aber, dass er immer noch sehr aufgeregt sei, wenn einer seiner Filme auf die große Leinwand projiziert wird. Zudem erschien er ziemlich ausgeschlafen, obwohl er in der Nacht noch die Produktion für einen weiteren Film abgeschlossen hatte: "Endlich ist der Film über das 125-Jährige Feuerwehrjubiläum fertig." Diesen habe er für die Plettenberger Einsatzkräfte als Erinnerungsstück erstellt.

Auch die Produktion für den vierten Teil hat viel Zeit in Anspruch genommen. Er habe mindestens 300 Stunden benötigt, um das Material zu sichten, zu schneiden und zu vertonen. Wie lange er genau benötigte, kann er aber nicht genau sagen. "Irgendwann hört man einfach auf zu zählen", sagt Prüß. Aber er habe jede Minute, die er erübrigen konnte, genutzt, um den 90-minütigen Film fertig zu stellen. "Ich arbeite oft abends oder nachts - oder, wenn meine Töchter den Fernseher in Beschlag nehmen."

Bei "Plettenberg - meine Heimatstadt" konzentrierte sich Georg Prüß auf die Jahre 1964 bis 1977. "Eigentlich war der Film schon lange fertig, aber dann habe ich aus dieser Zeit noch sehr viel neues Material bekommen, das musste ich natürlich auch mit einbeziehen", entschuldigt er sich, dass die Produktion etwas länger gedauert hat.
Thematisiert wird in den 90 Minuten unter anderem der große Werksbrand bei der Firma Schade, bei der die Galvanikabteilung im Jahr 1965 komplett zerstört wurde. Die Filmszenen wurden dabei vom damaligen technischen Geschäftsführer Norbert Iber kommentiert, der kürzlich verstorben ist. Auch das alte Gymnasium, das Kollegium und der große "Umzug" zum heutigen Standort des Schulzentrums in Böddinghausen wird den Zuschauern in Erinnerung gerufen.

"Die große Nachfrage ist ein Ansporn, um noch ein, zwei oder drei weitere Filme zu machen", bedankte sich Prüß bei der ersten Vorstellung bei den Besuchern. Insgesamt sahen den Film am vergangenen Wochenende nämlich fast 400 Plettenberger. Ob es weitere Vorführungen des vierten Teils geben wird, steht aber noch nicht fest. Das müsse erst mit dem Kino abgesprochen werden.

Fest dürfte aber mit Sicherheit stehen, dass Prüß nicht das letzte Mal einen Film für die Leinwand produziert hat. Immer wieder kann man ihn mit seiner Kamera in der Stadt erwischen, wie er Szenen für einen Film dreht, der Plettenberg in der heutigen Zeit zeigen wird. ag


Georg Prüß bedankte sich bei den vielen Besuchern und verriet, dass er noch Material für mehrere Filme hat. Am Samstag feierte der vierte Prüß-Film im Weidenhofkino um 11.00 Uhr seine Premiere. Um sich einen guten Platz im ausverkaufen Kinosaal zu sichern, erschienen schon um kurz nach 10.00 Uhr die ersten Gäste. Weitere Vorführungen werden noch abgesprochen.


Quelle: Süderländer Tageblatt vom 04.03.2010

Prüß-Filme im Doppelpack und ein dritter Film in Arbeit
Am 13./14. März werden der erste und zweite Film gezeigt. Der Vorverkauf für die Karten beginnt am Montag. Erlös geht an die Plettenberger Tafel


Der erste und der zweite Plettenberg-Film (Foto) werden im Doppelpack im Weidenhof-Kino gezeigt.

PLETTENBERG Plettenberg im Doppelpack heißt es am 13./14. März im Weidenhof-Kino, wenn Filmemacher Georg Prüß dort seine beiden Filme "Plettenberg - Kleinod im Sauerland" und "Plettenberg mittendrin" vorführt.

"Die Vorführungen beginnen am Samstag und Sonntag jeweils um 11 Uhr und es werden beide Filme nacheinander gezeigt", sagt Prüß, der damit knapp 200 Plettenberger Bürgern noch einmal die Gelegenheit bietet, den Zusammenschnitt historischer Filmaufnahmen zu sehen. Die Karten kosten pro Vorstellung - am Samstag, 13. März um 11 Uhr und am Sonntag, 14. März, um 11 Uhr - jeweils sieben Euro. Verkauft werden die Karten am kommenden Montag, 8. März, ab 16 Uhr im Weidenhof-Kino.

Im ersten Film "Plettenberg - Kleinod im Sauerland" werden Aufnahmen aus den Jahren 1930 bis 1940 gezeigt - um 13 Uhr folgt dann der zweite Prüß-Film "Plettenberg mittendrin". Dabei geht es um die Jahre von 1940 bis 1959. Der Erlös aus dem Doppel-Filmwochenende wird auch diesmal von Georg Prüß wieder der Plettenberger Tafel zur Verfügung gestellt.

Nachdem die beiden ersten Filme bereits zu echten Publikumsrennern gerieten und mehr als ein Dutzend ausverkaufte Vorstellungen nach sich zog, arbeitet der Hobby-Filmemacher Georg Prüß in seinem "Hechmecke-Studio" bereits an einem dritten Teil, der dann die Jahre von 1959 bis 1967 filmisch beleuchtet. Der Titel lautet "Plettenberg im Wandel der Zeit". Die noch unvertonte Fassung ist bereits 100 Minuten lang und soll bis April fertiggestellt werden. ged


Quelle: WR Plettenberg vom 03.03.2010

Film:
Prüß-Filme auf der Hitliste ganz oben

Bernd Maus

Plettenberg. Mancher Hollywood-Filmproduzent wäre froh, wenn seine Werke so gefragt wären wie die von Plettenbergs „Hobbywood”-Filmemacher Georg Prüß. Dessen erste zwei Filme, hochgelobte Zusammenschnitte historischer Filmaufnahmen aus der Vier-Täler-Stadt, flimmern wegen ungebrochener Nachfrage am 13. und 14. März erneut über die Leinwand des Weidenhof-Kinos.

Am kommenden Montag, 8. März, beginnt dafür um 16 Uhr der Kartenvorverkauf (7 Euro) im Weidenhof (Auf der Weide). Am 13./14. März läuft jeweils ab 11 Uhr der erste Film aus dem Prüßschen Hechmecke-Studio unter dem Titel „Plettenberg – Kleinod im Sauerland” mit bewegten Bildern aus den Jahren 1930 bis 1940, jeweils ab 13 Uhr an beiden Tagen das Folgewerk „Plettenberg mittendrin – Die Jahre von 1940 bis 1959”, das es Anfang des Jahres auf neun ausverkaufte Vorstellungen und ein begeistertes Publikumsecho brachte.

Den Erlös aus seinen Einnahmen wird Georg Prüß auch diesmal wieder selbstlos der Plettenberger Tafel als Spende zur Verfügung stellen. In Arbeit ist inzwischen der dritte Prüß-Film. „Das mir dafür aus der Zeit von 1959 bis 1967 zur Verfügung stehende Material von Plettenberger Hobbyfilmern habe ich bereits zu einem etwa 100-minütigen Film zusammengeschnitten”, erklärt Prüß. „Zurzeit bin ich beschäftigt mit der Vertonung.” Der Titel: „Plettenberg im Wandel der Zeit”. Bis Mitte April möchte Prüß die Arbeit an diesem Film beendet haben, ehe auch dieses Werk im Weidenhof aufgeführt wird.


Quelle: Süderländer Tageblatt vom Februar 2010

Plettenberg-Filme bringen über 3 000 Euro für die Tafel ein
Filmemacher Georg Prüß spendet Teil der Einnahmen und Geld aus der "Sparschwein-Sammlung" nach den Vorstellungen an die Plettenberger Tafel

PLETTENBERG Strahlend nimmt Susanne Vollmer von der Plettenberger Tafel einen großen Scheck entgegen. "Dass wir so viel Geld bekommen, ist einfach wunderbar", freut sie sich und strahlt Georg Prüß an. Der Filmemacher spendete 3 164 Euro an die Tafel. Das Geld ist durch seine beliebten Plettenberg-Filme zusammengekommen, die Prüß seit dem Frühsommer im Weidenhof-Kino gezeigt hatte.

Der zweite Teil "Plettenberg mittendrin - Die Jahre von 1940 bis 1959" lockte inzwischen 882 Zuschauer in neun Vorstellungen ins Kino. "Am Ende der Vorstellung konnte dann jeder Besucher noch etwas in ein Sparschwein werfen", sagt Prüß im ST-Gespräch. Mit den Einnahmen aus den Vorstellungen brachte er es nun auf über 3 000 Euro für die Tafel. Susanne Vollmer nahm diese Summe am Freitag überglücklich entgegen. "Wir sind auf Spenden angewiesen, um überhaupt bestehen zu können", sagte sie im Gespräch mit unserer Zeitung.

Fans der Plettenberg-Filme dürfen sich übrigens schon auf April freuen. Dann zeigt der Hobby-Filmemacher den dritten Teil. Außerdem ist geplant, mehrere Teile hintereinander zu zeigen. Über 300 Stunden hat Georg Prüß alleine für seinen zweiten Teil in seinem "Hechmecke Studio" verbracht. Und jetzt geht es nahtlos mit dem dritten Teil weiter. Hierfür sucht der Plettenberger übrigens noch weiteres Filmmaterial von Vereinen, Firmen und Institutionen. Jeder, der etwas dazu beitragen kann, wird gebeten, sich mit Georg Prüß unter der Telefonnummer (0 23 91) 1 36 95 in Verbindung zu setzen. Damit in Zukunft noch viele weitere Teile der Plettenberg-Serie erscheinen - und erfreuen können. ¦ fa Georg Prüß überreichte am Freitag einen Scheck über fast 3 200 Euro an >Tafel-Chefin< Susanne Vollmer. ¦ Foto: fa


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