"Schwester Henriette" verstorben
Plettenberg. Im Alter von 86 Jahren ist in Witten die langjährige Gemeindeschwester der Evangelischen Kirchengemeinde Henriette Köster gestorben.
1950 kam Schwester Henriette Köster nach Plettenberg, um als Gemeindeschwester der Evang. Kirchengemeinde in den folgenden 26 Jahren an unzähligen Mitbürgern ein Beispiel für tätige Nächstenliebe zu geben. Der Betreuung und Pflege von Kranken widmete sie sich mit Hingabe, war Gemeindeschwester aus Berufung.
Henriette Köster wurde 1911 in Gelsenkirchen geboren. Sie entschied sich bereits in jungen Jahren für die christliche Arbeit und trat 1931 in das Diakonissenhaus für die Grafschaft Mark und Siegerland ein. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kindergärtnerin, wurde 1938 als Diakonisse eingesegnet.
Bis 1943 widmete sich der Arbeit in Kindergärten in Bottrop, Brambauer und Fröndenberg. Nach einer weiteren Ausbildung zur Krankenschwester (1943-1945) war sie in dieser Funktion in Witten tätig.
Als Schwester Henriette dann 1950 ihre Arbeit in Plettenberg aufnahm, widmete sie sich nicht nur der krankenmfplege sondern betreute den Mädchenkreis und arbeitete im Kindergottesdienst mit. Bis 1984 führte sie auch den Vorsitz in der Frauenhilfe der Evang. Kirchengemeinde.
Im Ruhestand widmete sich Schwester Henriette der Seniorenarbeit, leitete Freizeiten und übernahm manchen ehrenamtlichen Dienst. Über Jahrzehnte prägte Schwester Henriette das soziale Bild der Evang. Kirchengemeinde. 1989 zog Schwester Henriette Köster in das Feierabendhaus des Diakonissenmutterhauses nach Witten.
Zur heutigen Beisetzung werden Vertreter der Evang. Kirchengemeinde nach Witten reisen und Abschied von Schwester Henriette nehmen.
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