Gedenken an Heinz Fehmer
Ein Wirken für den Sport

Als gebürtiger Kölner fand Heinz Fehmer durch die Nachwirkungen des 2. Weltkrieges im November 1945 in Plettenberg eine neue Heimat. Bis zu seinem Weggang hatte er aktiv am Vereinsleben des Kölner Ballspielclubs teilgenommen und wertvolle Kenntnisse gesammelt. Nach seinem Einleben in Plettenberg schloss er sich im Jahre 1949 der Sportvereinigung Plettenberg an und wurde zunächst im Spielausschuss tätig. Noch im gleichen Jahr übernahm Heinz Fehmer die Jugendabteilung. Getreu dem Leitsatz "Wer die Jugend hat, hat die Zukunft" widmete er sich dieser Aufgabe mit ganzer Kraft.
Er war sich der Tatsache bewusst, dass seine Arbeit nicht nur in der Betreuung der Mannschaften liegen durfte, sondern dass es in erster Linie darum ging, in der Jugend sportliche Ideale zu wecken; somit einen Weg zu begehen, der Vorraussetzung für mannschaftliche Erfolge ist. Möge sein Geist in unseren Reihen fortleben und die Jugend der Sportvereinigung sich solcher Vorbilder stets würdig erweisen.

Die Jugend sah in Heinz Fehmer einen väterlichen Freund, zu dem sie volles Vertrauen hatte. Er nutzte im Vereinsinteresse die Bindung zwischen seinen Jungen und den Eltern und fand bei diesen dankbare Anerkennung. In den Jahren seiner Tätigkeit verstand er es auch, durch Kameradschaftsabende den sportlichen Geist zu fördern und in erzieherischer Weise eine gute Jugend heranzubilden, was in späteren Jahren in den Leistungen der Senioren-Mannschaften zum Ausdruck kam. So hat Heinz Fehmer durch die gute Ausbildung des Nachwuchses unserem Verein wertvolle Dienste geleistet.

Sein stetes Bestreben für die Belange der Sportvereinigung fand Anerkennung in der Jahreshauptversammlung 1954, in der ihn die Mitglieder zum 2. Vorsitzenden wählten. Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Paul Niggemann bildete er bis zum Jahre 1958 ein ideales Vereinsführergespann, das nicht nur im Kreis Altena/Lüdenscheid, sondern auch darüber hinaus viele Freunde gewann, wobei noch zu erwähnen ist, dass Heinz Fehmer mehrere Jahre als Staffelleiter der 2. Kreisklasse tätig war. Er war ebenfalls lange Jahre 2. Vorsitzender des Stadtverbandes für Leibesübungen (Vorgänger des Stadtsportverband), in dem er auch die Interessen der Sportvereinigung Plettenberg wahrnahm.