Quelle: Süderländer Tageblatt vom 08.12.2009

Reporter, Kaufmann und Programmierer in Personalunion
Robert Beyer feiert am heutigen Dienstag seinen 80. Geburtstag

Plettenberg. Ein besonderer Ehrentag ist der heutige Dienstag, 8. Dezember, für den Plettenberger Robert Beyer, Danziger Straße. Er wird heute 80 Jahre alt. Dazu gratuliert die Heimatzeitung recht herzlich.


Was wünscht man sich zum 80. Geburtstag? Robert Beyer überlegt kurz, antwortet dann: "Gesund bleiben, in Frieden leben und für die Kinder das Beste." Mit den Kindern meint er nicht nur seinen 48-jährigen Sohn, sondern auch seine Enkeltochter (30) und seine Urenkelin (5), mit denen er heute den runden Geburtstag bei einem gemeinsamen Essen feiern möchte.

Robert Beyer machte in der Vergangenheit gleich durch mehrere Talente auf sich aufmerksam. Er lernte den Beruf des Industriekaufmanns bei der Firma Prinz, er war später in seinen 32 Berufsjahren bei der Firma Schade unter anderem Programmierer, und er arbeitete nebenbei als Journalist für das Süderländer Tageblatt und den Nordwestdeutschen Rundfunk (heute WDR).

Obwohl er mit dem Journalismus nie seine Brötchen verdiente, war er doch seine große Leidenschaft. Bereits 1952, im Alter von 23 Jahren, schrieb Beyer für das Süderländer Tageblatt. "Zu dieser Zeit gab es in der ganzen Redaktion nur einen Fotoapparat", erinnert sich das Geburtstagskind.

Nach der Rente 1990 lebte Robert Beyer seinen Jugendtraum aus. Er trat dem Förderverein Lokalfunk bei, aus dem später Radio MK hervorging, und besprach im Radio Themen wie Drogen-, Spiel- und Alkoholsucht. Auch eine eigene Sendung bekam Robert Beyer: den "Notenschlüssel", in dem er in über 250 Sendungen auch berühmte Sänger wie die Geschwister Hofmann, Margot Hellwig oder Eike Wilm Schulte interviewte. 1997 arbeitete der Plettenberger schließlich auch in der Sonderredaktion des Süderländer Tageblatts zum 600-jährigen Geburtstag der Stadt Plettenberg mit. Auch in Zukunft plant er, Beiträge fürs Süderländer Tageblatt zu schreiben. -sep


Quelle: WR Plettenberg vom 15.03.2003

Robert Beyer: Auszeichnung für "Bürgerradio"-Macher

Plettenberg/Iserlohn. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in Sachen "Bürgerradio" wurde jetzt Robert Beyer aus der Kersmecke mit dem "Fölok-Hörfunkpreises 2003" ausgezeichnet. Der mittlerweile 74-jährige Radiomann der "ersten Stunde" ist gerade für die ältere Generation mit seinen heimatgeschichtlichen Beiträgen aus dem Südkreis sowie seinen fundierten Kenntnissen aus den Bereichen Klassik, Oper und Operette Sprachrohr seiner Generation. Neben einem Preisgeld konnte sich Robert Beyer auch über eine Auszeichnung in Form einer "veredelten" Tonbandspule mit Widmung freuen. Die Ehrung fand im Foyer der Städtischen Galerie in Iserlohn im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Förderverein Lokalfunk Iserlohn statt.

Die Bürgerradiomacher, deren Studio im angrenzenden "Kutscherhaus" untergebracht ist, hatten diesmal außerdem über die Zusammensetzung eines neuen Vorstands zu entscheiden, da der bisherige Geschäftsführer Holm Roch zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Dem Vorstand um Klaus Baberg (Vorsitzender) und Rüdiger Steinhof (2. Vorsitzender) gehört nun die langjährige Moderatorin Heidrun Klöcker als neue Geschäftsführerin an. Nachdem der Vorstand des Vereins eine, im organisatorischen, wie auch im finanziellen, durchweg positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres ziehen konnte, stand ein Referat mit anschließender Diskussion zum Thema "Qualitätsstandards im Bürgerradio" an. Der Förderverein Lokalfunk Iserlohn weist interessierte Bürger des Kreises auf die Möglichkeit zur Programmmitgestaltung hin. Kontaktaufnahme zum Fölok ist persönlich, telefonisch oder im Internet ( www.radio-iserlohn.de) oder per E-mail (foelok@t-online.de) möglich.


Quelle: WR Plettenberg vom 03.01.2001

Robert Beyer feiert Jubiläum:
Mit Leib und Seele beim Radio

Stadtgebiet. Ein Jubiläum der etwas anderen Art: Seit 10 Jahren ist der Plettenberger Robert Beyer mit Leib und Seele beim Förderverein Lokalfunk (FÖLOK) tätig. Nach seinem Ausstieg aus dem Berufsleben 1990 gestaltete er insgesamt 155 Sendungen, die über den Äther gingen.

Schon früh entdeckte der gelernte Industrie-Kaufmann seine Leidenschaft für den Rundfunk. Bereits Anfang der 50er Jahre nahm er Kontakt mit dem Nordwestdeutschen Rundfunk - heute WDR - auf, um in die Arbeit eines Radiosenders hineinzuschnuppern. Doch aufgrund seines zeitintensiven Berufes blieb kaum Luft für andere Tätigkeiten.

Robert Beyers Engagement richtete sich zunächst also voll und ganz auf seine Arbeit. Nach einer Weiterbildung war er als Versicherungskaufmann bei einer Ersatzkasse beschäftigt. Schon immer für neues aufgeschlossen sattelte Beyer einige Jahre später in den kaufmännisch-technischen Bereich um, um das Angebot eines Plettenberger Automobilteile-Herstellers wahrzunehmen. Dort arbeitete er sich zur verantwortlich-leitenden Position in der Abteilung Arbeitsvorbereitung hoch. Der Auf- und Ausbau dieser Abteilung, beginnend mit der Lochkartenversion bis hin zum sich immer weiterentwickelnden technischen Stand ist größtenteils seinem Einsatz zu verdanken. Beyers Philosophie: Immer auf dem Laufenden bleiben und mit jeder Neuentwicklung Schritt halten.

Als Robert Beyer 1990 aus dem Berufsleben ausscheidet, findet er zum ersten Mal genügend Zeit, um seinem Hobby nachzugehen. Einem Seminarbesuch für Rundfunkarbeit folgt die erste Anstellung beim FÖLOK. Mit Unterstützung zahlreicher Kollegen sammelt Beyer Erfahrungen am Mikrofon. Seine "Spezialgebiete": Soziales rund um Spiel-, Drogen- und Alkoholsucht sowie Heimatberichte in und um Plettenberg.

Seine Musiksendung "Notenschlüssel", in der sich alles um Opern, Operetten, Musicals, Schlager, Chormusik und Gesangssolisten dreht, ist zu einer festen Größe im Radioprogramm geworden.


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