Quelle: WR Plettenberg vom 23.02.2005
"Bergkönig" Wilhelm Bartels ist tot
Plettenberg. Die Motorsportfreunde Plettenbergs trauern um einen großen Sohn der Stadt. Der frühere Bergeuropameister Wilhelm Bartels ist am Dienstag gestorben. Am 6. März hätte er 78. Geburtstag feiern können.
Als "Bergkönig" schrieb er ein heißes Kapitel Motorsportgeschichte, er verbuchte mehr als 300 Rennsiege und zahlreiche Streckenrekorde 1971 und 1976 holte er sich den Titel eines Bergeuropameisters. Berufliches Profil zeigte Bartels als Inhaber eines großen Teppichmarktes.
Zu seinem 70. Geburtstag am 6. März 1997 schrieb Horst Hassel in der WR: "Als der Motorsport noch ein echter Volkssport war, gehörte Willi Bartels zu denen, die zehntausende von Motorsportenthusiasten am Wochenende auf den Bergrennstrecken Europas begeisterte.
Wenn er mit seinen überbreiten Jägermeister- oder Warsteiner-Porsche Carrera den Gipfel hinaufstürmte, jubelten die Motorsportfans. Sein aggressiver Fahrstil, seine unnachahmliche Art, mit Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h den Berg hinaufzufetzen, lockte die Fans in Massen zu den Rennstrecken.
Wenn Willi Bartels am ersten Oktoberwochenende traditionell auf der Bergrennstrecke in Nuttlar bei Meschede geradewegs in den Himmel zu rasen schien, begeisterten sich allein in der "Hugenberg-Schleife" am Turm kurz vor dem Gipfel Zehntausende für den Sauerländer Rennfahrer.
Die Rennstrecke in Nuttlar mit regelmäßig 40 000 Zuschauern ist Vergangenheit, der Motorsport aber steht für Willi Bartels nach wie vor im Mittelpunkt. Entscheidenden Anteil hatte er an der Karriere seines Sohnes Michael, der 1997 als Werksfahrer für Opel im STW-Cup startet, und mit viel Talent und väterlichem Rat den Weg zum Profi-Rennfahrer schaffte."
"Ich bin sozusagen auf der Kühlerhaube gewickelt worden", sagte Michael Bartels einmal im Interview mit der Illustrierten Stern.
Die Trauerfeier für Wilhelm Bartels findet am Freitag, 25. Februar, 14 Uhr, in der Friedhofskapelle Holthausen statt, anschließend ist Beisetzung.
Quelle: WR Plettenberg vom 05.03.1997
Bergkönig „Willi“ Bartels wird 70
Plettenberg. (HH) Als „Bergkönig“ schrieb er ein heißes Kapitel Motorsportgeschichte, er verbuchte mehr als 300 Rennsiege und zahlreiche Streckenrekorde und holte sich 1971 und 1976 den Titel eines Bergeuropameisters: Wilhelm „Willi“ Bartels. Er feiert am morgigen Donnerstag seinen 70. Geburtstag.
Als der Motorsport noch ein echter Volkssport war, gehörte Willi Bartels zu denen, die Zehntausende von Motorsportenthusiasten am Wochenende auf den Bergrennstrecken Europas begeisterte. Wenn er mit seinen überbreiten Jägermeister- oder Warsteiner-Porsche Carrera den Gipfel hinaufstürmte, jubelten die Motorsportfans. Sein aggressiver Fahrstil, seine unnachahmliche Art, mit Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h den Berg hinaufzufetzen, lockte die Fans in Massen zu den Rennstrecken.
Wenn Willi Bartels am ersten Oktoberwochenende traditionell auf der Bergrennstrecke in Nuttlar bei Meschede geradewegs in den Himmel zu rasen schien, begeisterten sich allein in der „Hugenberg-Schleife“ am Turm kurz vor dem Gipfel Zehntausende für den Sauerländer Rennfahrer.
Die Rennstrecke in Nuttlar mit regelmäßig 40.000 Zuschauern ist Vergangenheit, der Motorsport aber steht für Willi Bartels nach wie vor im Mittelpunkt. Entscheidenden Anteil hatte er an der Karriere seines Sohnes Michael, der 1997 als Werksfahrer für Opel im STW-Cup startet, und mit viel Talent und väterlichem Rat den Weg zum Profi-Rennfahrer schaffte. Willi Bartels ist auch Mentor seines Enkels Dario Raschat, der in diesem Jahr in die Fußstapfen seines Vorbildes tritt und seine erste Kart-Saison in Angriff nimmt.
Dem fairen und vorbildlichen Sportsmann Willi Bartels gratuliert die WR ganz herzlich zum 70. Geburtstag.
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