Mit fortlaufender Nummerierung, den Namen der Träger des Lagers und der "Art des Lagers" findet sich eine Liste von 19 Ostarbeiterlagern und 6 Kriegsgefangenenlagern mit handschriftlichen Anmerkungen über die Zahl der darin (in der Gesamtzeit des Bestehens der Lager) untergebrachten Menschen sowie der Verstorbenen aus den Lagern:

Ostarbeiterlager
01. Ostarbeiterlager Falklandstraße, Gemeinschaftslager 4, 1 Ostarbeiter und 1 Kind verstorben
02 Ostarbeiterlager Kahley
03 Gesenkbau Bieker, 642
04 Lüsebrink & Teubner, 869
05 Gebr. Wirth, 351
06 Loos & Schmidt, 477, 1 Ostarbeiterin verstorben
07 Johann Schürholz, 631
08 Wilhelm Schade, 241
09 H. B. Seissenschmidt, 645, 1 russischer Ostarbeiter verstorben
10 Graewe & Kaiser, 941, 1 ital. Kriegsgefangener verstorben + 1 Ostarbeiterin verstorben
11 Voß & Schröder, 357
12 Lennetaler Hammerwerke, 751
13 Ohler Eisenwerk, 851, 2 russische Ostarbeiter verstorben
14 Achenbach & Sohn, 801
15 Brockhaus Söhne, Oesterweg 841, Pl.-Bhf. 345
16 Franz Mayer, 463
17 Dunkel & Co, 797
18 Hammerwerk Schulte, 451 französische Zivilarbeiter, 2 franz. Zivilarbeiter verstorben
19 Adolphs & Werner, Plettenberger Gußstahlfabrik, 500

Kriegsgefangenen-Lager
01 Ohler Eisenwerk, 841
02 Kahley
03 Voß & Schröder, 357, 3 russische Kriegsgefangene verstorben
04 Kriegsgefangenenlager Rüsing, 748, 2 franz. Kriegsgefangene, 1 ital. Kgf. verstorben
05 Kriegsgefangenenlager Wiesenstraße
06 Kriegsgefangenenlager Holthausen