Die Maipiere im Internet: www.maipiere.de
Quelle: WR Plettenberg vom 21.02.2011
Wachablösung an der Spitze des Sportfischereivereins Maipiere –
Nachfolger von Heinrich Breuckmann Wunschkandidat
Bernhard Schlütter
Plettenberg. „Das soll genügen“,
stellte Heinrich Breuckmann
fest und beendete damit
seine 30-jährige Vorstandsarbeit,
zuletzt 14 Jahre als 1.
Vorsitzender, beim Plettenberger
Maipiere Sportfischer
e. V.
Artenvielfalt wird in der Lenne angestrebt
Bei der Gestaltung und
Druckvorbereitung der Festschrift
zum 75. Vereinsjubiläum,
das in diesem Jahr gefeiert
wird, war er federführend.
Brieseck war der Wunschkandidat
des bisherigen Gesamtvorstands
für die Nachfolge
Breuckmanns und die rund 60
Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung
folgten
diesem Vorschlag einstimmig.
„Ich kenne die Lenne seit
1957“, ist Brieseck das Fischgewässer,
das die Maipiere
hauptsächlich bewirtschaften,
bestens vertraut. Er kündigte
an, dass er die Besatzpolitik
nach und nach verändern wolle.
Den Verein geprägt wie kein anderer
Auch Rudolfi ist gerade 60
Jahre alt geworden. Er wohnt
und praktiziert als Arzt in
Radevormwald. Seit 1979 ist
er Mitglied der Maipiere und
seit 20 Jahren als Beisitzer im
Vorstand.
INFO
Goldene Ehrennadel für den scheidenden
Vorsitzenden Heinrich
Breuckmann. Foto: B. Schlütter
Quelle: Westfälische Rundschau vom 21.02.2005
Maipiere: 70 000 "Brütlinge" sollen
Plettenberg. (mic) "Sich mitverantwortlich fühlen, Freude an sauberen Ufern und Gewässern haben, stolz ein Maipier zu sein." Gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung des Plettenberger Anglervereins Maipiere redete Vorsitzender Heinrich Breuckmann den Mitgliedern ins Gewissen.
"Eine erschreckend hohe Zahl", so Breuckmann, sei im vergangenen Jahr den Arbeitseinsätzen fern geblieben. Stattdessen entrichteten die Mitglieder lieber die in der Satzung vorgeschriebene Ausgleichszahlung. Diese Zahlungen reichten aus, um die Kosten für das traditionelle Stesselbraten, den Imbiss für die Arbeitseinsätze und die Herbstsitzung zu decken. "Einige werden sagen, das ist doch gut für die Kasse", sagte Breuckmann, "doch die Zahlungen sind nicht dazu da, um Gewinne zu machen."
Insgesamt erlebten die zahlreich erschienenen Mitglieder allerdings eine harmonische
Versammlung im Gasthof Käsebrink. Selbst das Reizthema "Einsatz von erwachsenen Fischen",
das in den vergangenen Jahren immer wieder für hitzige Debatten sorgte, diskutierten
die Maipiere zwar ausführlich, aber auch sehr sachlich. Nicht zuletzt die ausführlichen
Erläuterungen von Breuckmann zu diesem Thema überzeugten offenbar die anwesenden
Mitglieder.
In den vergangenen drei Jahren wurden nur 30 Prozent der eingesetzten Fische
wieder gefangenen. Nach Angaben von Breuckmann kostet den Verein jeder Fisch 5,21 Euro.
Zudem sei der künstliche Besatz von erwachsenen Fischen auch ökologisch nicht sinnvoll.
Da die Fische alle aus Zuchtanlagen stammen ist die Sterberate sehr groß. Einstimmig
votierten die Mitglieder schließlich für den Vorschlag des Vorstandes. Neben 70 000 so
genannten Brütlingen werden die Maipiere in diesem Jahr nur für rund 1200 Euro erwachsene
Fische in die Bäche einbringen. Erfreulich entwickelt sich aus Sicht der Maipiere die
Situation am alten Lenne-Stauwehr in Höhe des Messingwerkes. Die Klappen sind bereits
entfernt worden, so dass das Angelverbot oberhalb und unterhalb des Wehres aufgehoben
wurde.
Stefan Graul "Vize"
Bei den Wahlen zum Vorstand wurde Heinrich Breuckmann einstimmig als Vorsitzender
bestätigt. Ebenfalls einstimmig wurde Stefan Graul zum 2. Vorsitzenden gewählt. Der
vor zwei Jahren in seiner Abwesenheit zum Stellvertreter gewählte Otto Mankowski
war vorzeitig von seinem Amt zurückgetreten. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt
wurden Sozialwart Dieter Glingener, Schatzmeister Stephan Großheim, Geschäftsführer
Heinrich Günnemann und Gewässerwart Günter Krusch. Den neu geschaffenen Posten des
zweiten Gewässerwartes bekleidet Dirk Temme. Für ihre langjährige Treue zum Verein
wurden insgesamt acht Mitglieder geehrt. Georg Hallas, Heinrich Günnemann, Klaus
Wetzel, Michael Schmidt, Christoph Dartmann und Rainer Rühs sind seit 25 Jahren
dabei. Dieter Holthaus und Dietmar Krehmer sogar bereits seit 40 Jahren. |
Quelle: Westfälische Rundschau vom 12. Mai 1999
Anglerlatein die bevorzugte Sprache rund ums Grillfeuer
Fröhliche Stunden am Stessel mit eigenem Gepräge
![]() Herrliches Wetter und schmackhaften Stesselbraten gab es zum 50jährigen am 15. Mai 1999. . .
Quelle: Süderländer Tageblatt vom 25.07.1086
Woher haben die "Maipiere" ihren Namen?
Plettenberg. Als die Plettenberger Maipiere Sportfischer eV
kürzlich ihr 50-jähriges Bestehen feierten, gaben sie aus diesem
Anlass ein Festbuch heraus, das interessante Beiträge zur Stadtgeschichte
enthält. Besonders informativ war ein Bericht über die Lenne,
jenen Fluss, der seit 50 Jahren das Fischgewässer der Maipiere
ist. Wer die vielen Beiträge im Festbuch der Maipiere in seiner
Sammlung von Heimatbüchern nicht missen möchte, der kann noch
Exemplare bei Sport-Bahr am Maiplatz oder bei Blumen-Breuckmann
im Lindengraben (oder bei den Mitgliedern der Maipiere) bekommen.
...Noch ein Wort zu den Maipieren, die unserem Angelverein den
Namen gegeben haben: Die kleinen Elritzen hießen früher auch
Maipiere oder Maifische; sie pflegten immer in großen
Schwärmen aufzutreten. Das erleichterte den Fang in Fischreusen.
In den Gaststätten verzehrten die Gäste "Maipiere", plattdeutsch
"Piärke" genannt, zu Bratkartoffeln abends beim Dämmerschoppen...
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