Ein Bürger der Grüne dichtete im Jahre 1951 zur Wiederbegründung des Schützenfesttreibens in der Grüne folgendes Gedicht in heimischer Mundart:

                                 Et schönneste Fest op Eeren!

Twölf Johre sind nu alt verfloaten,
twölf lange Johre, ne beuse Tied,
at vie et lesste hett ob dein Vuel schuotten
doch nu es et bolle wier au wiet!

Dann no all diän beusen Johren,
in d'r Grüne giett wiern Schützenfeste,
un es ok viell drueber kürt woren,
de fiert nochemol wier feste Feste!

Vie sind tehaupe opewassen
und vie verlott de Fahne nitt,
und want' ok manchem dait nit passen,
vie blitt bie unserm grain und witt!

Hett dai Ollen ok noch sou recht kein Schnuppen,
wann se dai Musik höert, dann gaiht wier rund
se daut sieck derbe wier äin ruppen
un sind op äinmol wier gesund.

Nu kitt de Schärpen un de Fahne
ut däem Schappe bo se ganz verstuoben sind
un fanget wier vam niggen ahne,
in d'r Grüne wägget frisker Wind!

Un dait sieck dann dai Hiemmel klören,
dann frögget Minna sieck un Kaal,
et schönneste Schützenfest op Eeren,
dat wätt doch fiert im Grünetal!


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