Quelle: Heimatblätter des mittleren Lennegebietes, Nr. 22,
Werdohl, Mitte Dezember 1927. 4. Jahrgang, S. 86, im Archiv HH mit Ergänzungen aus der Einziehung von Einwohner-Geld (StAPl)

Das "Protokollbuch wegen der geleisteten
Bürgereide" in der Stadt Plettenberg

Eine recht beachtenswerte Quelle für die heimatliche Geschichte, namentlich für die Familiengeschichtsforschung, ist obiges Buch, in dem die Namen und bisweilen auch der Ort der Herkunft der Personen aufgeschrieben stehen, die in der Zeit von 1725 bis 1808 in die Bürgergemeinde der Stadt Plettenberg aufgenommen worden sind . . .

Die Stadt Plettenberg war bewohnt 1719 von 749, 1798 aber von 1169 Menschen. Mithin betrug die Bevölkerungs-Zunahme, die nur teilweise auf natürlicher Vermehrung, größtenteils auf Zuzug beruhte, in 80 Jahren mehr als 56 Prozent. Die neu aufgenommenen Bürger kamen größtenteils aus den benachbarten Landgemeinden, namentlich Plettenberg, Herscheid, Ohle, Werdohl, zum Teil aber auch aus weit entfernten Orten wie Siegen, Iserlohn, Soest, Unna, Dortmund, Köln, Amsterdam.

Bürgereid - mussten alle diejenigen ablegen, die von außerhalb nach Plettenberg zogen und hier Bürgerrechte besitzen wollten; von 1725 bis 1808 haben 177 Personen das Bürgerrecht erworben; wer es erlangen wollte, musste 5 Rtlr. bezahlen und folgenden Bürgereid schwören:

"Ich schwöre zu Gott einen leiblichen Eid, dass ich als ein angenommener Bürger hierselbst zuvörderst meinem allergnädigsten König und Landesherrn, demnächst Bürgermeister und Rat allhier gehorsam, treu und hold sein wolle, ihr Bestes vorwenden und fördern, hingegen Arges, so viel an mir ist, helfen abkehren, und so ich etwas hören oder sehen werde, welches wider die Stadt geratet, geredet, gehandelt oder getan würde, dasselbe anzeigen und nicht verschweigen, bei den Stadt Privilegien, Rechten und hergebrachten guten Gewohnheiten stehen, dieselben helfen verteidigen, meiner Mitbürger keinen unterkaufen, verkaufen oder unterwinden, schädliche Holzung in den Stadtfriedegehölzen mutwillig nicht verüben und mich übrigens, als einen getreuen und gehorsamen Untertanen und Bürger wohl anstehet, verhalten wolle, so wahr mir Gott hilft durch meinen Erlöser Jesum Christum. Amen."

Der "Catalogus der nach dem Brande 1725 zugelassenen Bürger" enthält folgende Namen:

Clemens Geck aus dem Lunscheder Kerspel
Müller, allhier
Bernhard Schröder vom Warbollen, Kerspel Hersched
juravit (es hat geschworen:) Joh. Pet. Woert auß Ohle, prodiehrt Freibrief vom 19. Marty 1726
Valentin Hermes
Dierich Crentzer von Hemmelbert hiesigen Ampts
Christoph Schulte hiesigen Ampts von Immecke
Tönnis Lohmann, Kirspel Herschede
Johannes Wiele filius pastoris ex Wiblingwerde
Hermann Scheuer auß Cölln am Rhein
Adam Siepmann auß Eiringhausen
Friedrich Doert auß Dortmund
Stöcker Weitferber auß Siegen
Johan Cramer auß Werdohl p. stetit jura
Johannes Hemecker auß Valbert, vorm Jahr gewonnen (1727) et purarunt 1728
Johan Diederich Brinkmann Kerspels Ohle (von der Brüninghauser Höhe)
Georg Schmillenkamp aus der Grafschaft Limburg
Joh. Henr. Stöcker aus Siegen
1728 Paul Weler auß dem Kerspel Mollenbach Ampt Newstadt
9. Mertz 1729 Joh. Henr. Haustat genant Goerdesmann auß der Litmecke hiesigen Ampts
Anton Schluchtsteller
3. Mertz 1729 Herman Vogt aus Kirchhemmerde Ampt Unna
Joh. Haustadt aus Kückelheim
17. Mertz 1729 Jörgen Stahlschmidt
Diedrich Landskrone von Werdohl
1730 den 27. Mertz Christoph Brinkmann, von Frehlinghausen gebürtig
1731, 13. Febr. Christophel Selter, dessen Vatter auß Fromans Hause zu Eyringhausen
Tönnes Nothjunge von Hemmelbert
1732, 12. Febr. Jacob Buschhauß von Meinertzhagen
Georg Görs aus Iserlohn gebürtig
1732, 15. Febr. Frantz Heymann, eines Kgl. Soldaten vom Hause Altena Sohn
1732, 18. Febr. Anton Nothjunge und Ferdinand Carl Tusch
Jacon Buschauß
1732 Johan Diederich Fischer Kirspel Hersched
Diederich Landskronen Eydam
Joh. Diederich Wellinghof auß dem Dorf Herschede ehelicher Geburt
1733 Joh. Diedrich Voß
1733, 16. Februar Papiermacher Diederich Ebbinghauß
1733 Herman Hoggel auß der Ahlmecke bei Pungelscheid
1733 Joh. Diederich Fischer
1734 Joh. Diedrich Voß
1734 Görgen Richen, Handelßmann aus Thüringen
1735 Joh. Hen. Hangenbach von Hemer
1735 Joh. Died. Langenbach von Hemer, er war der Besitzer eines Sensenhammers
1735 Joh. Henr. Cordt von Dancklinghausen, Kirspel Herschede
1735 Joh. Eberhard Schantz aus Hilchenbach
1735 Peter de Bra gewesener Bürger aus Amsterdam in Holland
1735, 15. Juni Caspar Christ. Hochrein aus Elmenau, so von Sehl. Schauerte Tochter geheyrachtet
1736 den 6. Aug. Julius Weis, Berg-Schachtmeister, vor sich und seinen Kindern, hat aber nicht geschworen
1737, den 2. Febr. Peter Hohage und Joh. Die. Schlüchter
1738, den 12. Febr. Peter Caspar Wulf aus dem Ampt Newstadt, Kirspel Müllenbach, hat vor 1 1/2 Jahren die Tochter eines Johannes Rincke geheiratet
1738 den 18.2. Hermann Schantz aus Hilchenbach
Eod. hat auch Jonathan Brauckhauß hiesigen ehemaligen Lutherischen Predigers Sohn den Bürgerayd abgelegt
Dieth. Voß und Joh. Henr. Schmold
Von Schantz und Brochhauß keine jura erhalten
1742 Joh. Dietherich Radtman aus Böddinghausen
Joh. Schulte aus Bremcke
Andreas Buicker (Böcker) aus Soest, ein Knopfmacher
1742, 11. Jan. Adam Kumpmann (er stammte aus Böddinghausen und war Besitzer eines Sensenhammers,
Jacobus Schöneberg, ein tüchtiger Fabricante von der Wollen Fabrique, welcher verschiedenen geringen Bürgern Arbeit gibt und daher ohnentbehrlich, mithin eines hiesigen Bürgers und Gemeinheitsvorstehers Tochter geheyrathet, das Bürgerrecht vor 4 Rtlr. belaßen
1745, den 11. Marti Ernst Leonhard,
Christoph Goebel,
Wilhelm Honigmann, der Sohn eines ehemaligen Bürgers, daher nur 4 Rtlt.,
Johannes Schönenberg,
Joh. Henr. Korte,
Anthon Rodtman
1745 den 5. Novbr. Moritz Biermann
1746 den 21. May Joh. Dietherich Schürmann, ein Stahlschmidt (gemeint ist wohl ein Stahlschmied)
1747 den 2. Marti Johannes Hape,
Johannes Sälter,
Simeon Schreiber und
Bernhard Kaiser
1747 Wilhelm Böllinghaus,
Henrich Wilhelm Geck,
Adam Siepmann,
Jobst Cramer
1749 Peter Wulf,
Dieder. Kellermann,
Diedr. Wellinghoff,
Johannes Hoppe
1750 Strumpffabrikante Johan Henrich
1751 Jobst Neuß aus dem Siegenschen,
Martin Kettling,
Simeon Holbein,
Peter Ebberg,
Joh. Diederich Voßloh,
Johan Heinrich Mentzel.
1753 den 2. März Philip Leonhard, Einwohner. Nachdem er verstorben, heiratete dessen Witwe einen Bürger vor dieser Zeit. Für 1752/53 entfielen darum für Philip Leonhard 20 Stbr. Einwohnergeld.
1754 den 27. März Christoph Lemmer, Einwohner. 30 Stbr. Einwohnergeld. War in hoc anno (1753/54) verstorben. Daher entfiel für ihn ab 1753/54 das Einwohnergeld. 1756 Adolph Mauß,
Friedrich Hymmen,
Peter Heimendahl,
Michael Peitz.
1757 Johannes Sohlbach aus dem Siegenschen,
Caspar Heiman.
1759 den 10. Mai Hanna Stahlschmidt zeigte an, dass sie kränklich sei und mit ihren Händen nichts verdienen könne, jedoch mit ihrem unmündigen Kind leben müsse. Das Einwohnergeld von 22 1/2 Stbr. könne sie daher nicht mehr zahlen. Sie wurde von der Zahlung entbunden.
1760 Jürgen Schartzelühr,
Peter Brenscheid,
Johannes Schuemacher und Philipp Selle.
1761 Jürgen Aßmann,
Johannes Ries,
Nicolaus Glaser und Johan Wilhelm Kirchhoff.
1763 Henrich Wilhelm Thienghaus,
Joh. Henr. Drüde,
Johannes Plim,
Johann Wilhelm Horst,
Joh. Diedrich Bauckhage,
Joh. Diedrich Heimesmann.
1772 den 24. August Joh. Henrich Geisweith,
Johannes Spikerman,
Joh. Peter Werdesmann,
Johannes Pluym jr.
1772 den 8. Sept. Joh. Christ. König,
Peter Wilh. Geck.
1774 Joh. Daniel Cleep,
Johan Gerhard,
Henrich Claus,
Caspar Klüppelberg,
Carl Thrann.
1775 Caspar Drees
1776 den 3. Oktober Herm. Richard Lemmer,
Frans Potthoff und Albertus Mertens.
1776 den 4. Okt. Christian Adel und Peter Verse.
1776 den 11. Okt. Aufseher Becker
1777 den 4. Oktober Jobst Henrich Müncker aus Littfeld
1778 den 5. Mai Apotheker Joh. Died. Leopold Niederstadt und
Kaufmann Joh. Diedr. Bergfeld
1778 den 10. Juni Henrich Seuthe
1778 den 22. August Daniel Neubold
1778 den 29. Dezember Joh. Wilhelm Voßloh
1779 den 16. Febr. Johannes Kemper,
Jacob Meisborn,
Joh. Henrich Suer,
Henrich Wiesemann.
1779 den 10. August Franz Hermann Hesmer,
Johannes Lahme.
1779 den 6. Dezember Arnold Cramer,
Joh. Henr. Hesmar.
1780 den 18. Juni Diederich Hermann Fischer, Müller hierselbst
1786 Diederich Adam Broecker
1786 den 11. Mai Gottfried Giesebert Quade, Vetter des Joh. Conrad Milaeus, ein Bäcker aus Hilbeck, Amts Hamm, wollte Bürger werden.
1788 Joh. Henr. Thus,
Joh. Henr. Geisweith,
Friedr. Wirth,
Henrich Thecus.
1788 den 26. Mai Emanuel Weber - Ab Kämm. Rechnung 1776/77 hatte der Cammerarius Thomee Anweisung, von diesem jährlich 20 Stbr. Einwohnergeld einzuziehen. Weber hatte aber bisher nur für 1 Jahr bezahlt. Er schickte nun eine Rechnung an die Stadt für Steine brechen zur Lennebrücke in Höhe von 5 Rtl. 5 Stbr. altgeld, erhielt dafür aber nur 3 rtl. 2 1/2 stbr. nach Abzug der Schulden. Weber weigerte sich zu zahlen.
1789 Joh. Henr. Fischer
1792 den 17. Juli Arnold Henrich Schnepper
1792 den 18. Sept. Joh. Casp. Koenig,
Melchior Died. Koetter,
Christoph Adam Koenig,
Joh. Henr. Koenig,
Caspar Bauckhage.
1792 den 9. Okt. Peter Graeve
1792 den 16. Okt. Pet. Christ. Rottmann
1792 den 11. Dezbr. Apotheker Hollmann
1793 Wilhelm Loos, Peter Jacob Heedfeld
1795 den 13. Juli Matthias Schuhhof - Einwohnergeld 20 stbr. Sei von Plettenberg weggezogen.
1796 den 14. Juni Christoph Diederich Schmidt, Schwiegersohn der Wwe. Peter Hanebeck, im Begriff, ein neues Haus neben das Hanebeck'sche an der Brücke zu bauen. Sofern nun derselbe sich nicht als ein Bürger gleich dem gewesenen Außenbürger Hanebeck ansetzen wolle, würde die Accise-Casse künftig merklichen Schaden leiden. Das Haus solle nämlich auf ein Grundstück, so zu dem Stimmans Guth zu Eyringhausen gehöre, und dem Vernehmen nach zur Amtssteuer Casse contribuable sey, neben und oberhalb Hanebecks Haus, welches auf Stadtsgrund stehe, näher nach der Stadt hin gebaut werden. Die Stadt könne nicht gleichgültig zusehen, dass das Haus dort gebaut würde, zumal die Bürger verschiedene Felder um dieses zu erbauende Haus hätten, welche den Beschädigungen durch Hühner und anderes Vieh ausgesetzt wären. Schmidt soll sich als Bürger aufnehmen lassen. Gegen die vielfachen Verordnungen wolle Schmidt das Haus von Holz aufrichten. Das Grundstück habe er vom Frh. von Plettenberg in Erbpacht genommen. Das inzwischen verhängte Inhibitorium vom 16.06.1796 wurde aufgehoben, da er erklärte, Bürger werden zu wollen. Bürgereid 28.06.1796
1796 den 21. Juni Johann Alberts, ein Müller. Wisse noch nicht, ob er hier bleibe. Wollte aber ab 1795/96 ein billiges Einwohnergeld zahlen. Festgesetzt 30 Stbr. Bürgereid 05.06.1798
1796 den 21. Juni Henrich Becker, wolle zwar das Bürgerrecht gewinnen, aber wegen der schlechten Zeiten bittet er um Schonung für 2 Jahre. Einwohnergeld 15 Stbr. ab 1796/97
1796 den 21. Juni Johann Diederich Printz, dto. wie vor
Christoph Diederich Schmidt,
Chirurgus Joh. Henrich Rogge.
1798 Johannes Alberts, Joh. Henr. Rickesmann
1798 den 5. Juny Joh. Peter Schulte
1798 den 27. November Casp. Leop. Jäger,
Christ. Henr. König.
1799 den 18. Juni Secretair Joh. Ernst Friederich Vogt
1799 den 15. Okt. Johann Mathaeus Kordes
1799 den 22. Okt. Johann Henr. Schulte und Caspar Schulte
1800 den 18. Oktober Carl Achter (Schwiegersohn des +Bierbrauers Henrich Lohmann), Bürgersohn aus ... im Preußischen, 18 Jahre Soldat und Cornet, jetzt verabschiedet. Für seine Bravour in der Affaire bey Heltersberg erhielt er das goldene Verdienstabzeichen. Carl Achter wisse nicht, ob er hier bleibe, könne es erst im Frühjahr n. Js. sagen; dann sei er willig, Bürgergeld zuzahlen. Er ging am 12.05.1801 als Zollaufseher nach Meinerzhagen.
1800 den 11. Novbr. Pet. Caspar Schulte
1800 den 18. Novbr. Herr Rentmeister Johann Jacob Küsterer, ein neues Haus gebaut. Bürgereid 18.11.1800.
1801 den 15. Dezbr. Pet. Kayser genannt Heckermann, Schwiegersohn des +Bürgers Johann Christoph Dulheuer
1801 den 8. Dezbr. Peter Seuthe, gebürtig aus dem Kirchspiel Meinerzhagen, diehte hier bei Bauckhage und Lohmann als Fuhrknecht, Ehefrau aus hiesigem Amt gebürtig mit 3 Kindern, Tagelöhner, wohnte bereits 4 Jahre in Eiringhausen. Festgesetzt wurde Einwohnergeld 20 Stbr. seit 01.06.1798.
Caspar Diedrich Kind
Mathias Heseler
1802 den 25. Mai Caspar Henrich Maercker, gebürtig in der Stadt Plettenberg, verheiratet mit Maria Cath. Koenig aus dem Ksp. Valbert, Knecht bei Papiermacher Caspary in der Blemke. Seine Frau wohne aber in Plettenberg. Sein Vater Wilhelm Maercker sein ein Einwohner in Plettenberg. Das Einwohnergeld wurde auf 20 Stbr. festgesetzt. Ins Amt verzogen.
Wilhelm Stahlschmidt, Knecht, wohnt in Pl., seine Frau wohnt bei anderen. Gebürtig ist er von Elsen, Ksp. Herscheid.
Freiherr von Plettenberg bleibt als Eximirter verschont.
1802 den 16. Novbr. Johann Wilh. Christian Mönch,
1802 den 16. Novbr. Herm. Henr. Schröder.
1802 den 16. Novbr. Peter Henrich Alberts
1802 den 14. Dezbr. Johann Diederich Bauckhage
1803 Hutmacher Philipp Heck aus Breckerfeld, Bürgereid 25.01.1803, wollte seinen Gläubigern sein Vermögen übergeben. Die Stadt erhielt einen Ofen mit Pfeifen und einen eisernen Färbekessel. Die Zahlung von 5 Rtl. Bürgergeld und 30 Stbr. Zinsen übernahmen die Gebrüder Herm. Bernh. und Peter Caspar Hanebeck.

Wwe. Prediger Davidis, Krämerin, Bürgereid 17.04.1804.
1804 Johannes Stahlschmidt, von Himmelmert, verh. seit 1803 mit der Wwe. des +Bürgers und Wirts Casp. Henrich Lohmann. Bürgereid 17.04.1804. Beschwerde wegen Zahlung des Bürgergeldes.
1804 den 1. Mai Wilhelm Maercker ging mit Tod ab. Die Witwe lebt in dürftigen Umständen. Daher Einwohnergeld 20 Stbr. abgeschrieben.
1806 den 22. April Chirurgus Frantz Henrich Dörffer,
Peter Hermann Schulte, Schlosser
Bernhard Sauerland, Bäcker.
1808 Peter Henrich Kraentzer - Sohn des Einliegers. Er hatte die Wwe. Arnold Gurres geheiratet und Haus und Grundstücke aquirirt; Bürgereid 05.04.1808.
1808 den 23. bzw. 29. März Adam Plankemann von Holthausen, heiratete Anna Margaretha Weiß und erhielt damit Haus und Grundstücke; hat Plankemann das Weiß'sche Haus verkauft. Bürgergeld 15 stbr.
1808 den 5. April Wilhelm Voß, ein Leineweber aus Neuenrade, 34 J. alt, der die nachgel. Tochter des Bürgers (+) Johan Conrad Mylaeus vor 5 Jahren heiratete und ein bürgerl. Haus und Grundstücke aquirirt hat. Hatte unter d. Regiment von Schenck 16 Jahre als Grenadier gedient, war aber z. Zt. noch nicht verabschiedet.
1808 den 25. März Peter Heinrich Panne, Zimmermeister. Einwohnergeld wurde auf 25 Stbr. jährl. festgesetzt.
1808 den 14. Mai Caspar Henrich Ohle, Tagelöhner, Einwohnergeld 15 Stbr.

Das Bürgergeld betrug normalerweise 5 Reichsthaler, außerdem Magistrats Jura 2 Reichsthaler (einmalig) und für den Stadtdiener 7 1/2 Stüber (auch einmalig). Die Verzinsung des Bürgergeldes betrug jährlich 7 1/2 Stüber.

Da durch die Verlegung des Wohnsitzes an einen anderen Ort das Bürgerrecht in der verlassenen Stadt verloren geht, jeder aber, der ein bürgerliches Gewerbe in einer Stadt treiben will, schuldig ist, sich um die Ertheilung des Bürgerrechts zu melden, und nur Soldaten ohne Abschied vom Regimente, zu Bürgeren nicht aufgenommen werden sollen, so kann sich keiner entziehen, das Bürgerrecht gegen Erlegung der taxmäßigen Bürgergelder zu gewinnen.

Das "Protokollbuch" ist auch deshalb kulturgeschichtlich wichtig, weil es 34 Artikel angibt, die seit alten Zeiten von den Magistrat-Mitgliedern "aufgeschworen" werden mussten, und für deren gewissenhafte Befolgung sie verantwortlich waren. Die ersten 5 Artikel legten ihnen Verpflichtungen in Bezug auf kirchliche Angelegenheiten auf. Sie sollten darüber wachen, ob das Kirchenregiment nach der Kirchenordnung recht verwaltet und ob es nicht in einem oder andern Stücke zu verbessern sei, ob der Magistrat seine Rechte bei der Besetzung der 3 Beneficen (St. Nikolai, St. Stephani und novae capellae) wahre, "ob Pastorat, Vikarie und Schulhäuser in baw und esse gehalten", ob die Provisoren des Hospitals auf dem Boele die Kapelle in Dach und Fach hielten und der Colonus daselbst "denen pilgramen und armen eine nacht herberge verschaffet" und ob über die Einkünfte dieser Böler Stiftung dem Bürgermeister und Rat auch Rechnung abgelegt werde.

Nach Artikel 6 hatten sie darauf zu sehen, "ob der Schulmeister die ihm anvertraute Jugend in guter disciplin gehalten und in informando sein ampt getan, auch die Kinder fleißig zur Schule geschicket" werden.
Artikel 7 verlangte von den Bürgermeistern und Ratsherren einen ehrbaren Lebenswandel, Artikel 8 von den Bürgern Gehorsam in Gebot und Verbot und für die Widerspenstigen Geld- und Gefängnisstrafen.
Paragraph 9 erwartet, dass Rathaus, Stadtwaage, Pforten, Türme und andere gemeinen Stadtgebäude "in esse gehalten werden".
Der Magistrat soll nach Artikel 10 . . .


BEKANNTMACHUNG
1810: Bürgergeld von 5 Rtl. für Neubürger abgeschafft

In Gemäßheit einer Präfectural Verfügung vom 14. September d. J. wird den Einwohnern der Mairie Plettenberg bekannt gemacht, dass die Gemeinden von den neuen Einwohnern, welche nach dem sie die allgemeine zur Aufnahme im Großherzogtum erforderliche polizeyliche Bedingung sattsam erfüllt haben, aufgenommen sind, die vormals unter der Benennung von Bürgerrecht bekannte Abgabe nicht ferner fordern können, um diese zur Teilnahme an den Rechten und Nutzungen der Gemeinde zuzulassen; indem es unpassend seyn würde, wenn zwischen einem neuen und einem alten Einwohner irgend ein Unterschied stattfinden solte, da solche in allen Gemeinden gleiche Lasten zu tragen, und gleiche Vortheile zu genießen bestimmt sind.
Schwarzenberg den 19 Nov 1810
den 23. Nov. 1810 D M


Das Einziehen von Einwohnern aus anderen Gemeinden

(aus Stadtarchiv IV/12)
10.06.1817 Wilhelm Pape aus Hückeswagen, Kappenmacher, will sich mit seiner Familie in Plettenberg etablieren. Erlaubnis wurde erteilt. Alter: 40 Jahre; Größe 4 Fuß 5 Zoll; Haare: Schwarzbraun; Stirne bedeckt; Augen: Braun; Nase: breit; Mund: mittelm.; Bart: braun; Kinn: lang; Gesicht: länglich; Gesichtsfarbe: bräunlich; Besondere Zeichen: hat einen Buckel an der rechten Seite. Ist willens, die Märkte der hiesigen Provinz mit fertigen Kappen zum Verkauf zu besuchen. (Hückeswagen, den 12. July 1816)
14.06.1817 Peter Graeve aus Affeln und Neuenrade, ein Topf- und Erdengeschirr-Krämer und Herumführer aus dem Amt Bilstein (ließ am 21. Nov. 1810 in Affeln eine Tochter taufen). Erhielt die Erlaubnis, sich in Eiringhausen niederzulassen.
20.02. 1818 Jude Michael Isaac, wohnte ungefähr 14 Jahre in der Stadt Altena, trieb dort Handel mit Fabriquen-Sachen verschiedener Parteyen.
18.03.1818 Johann Died. Schneider, aus dem Westicher Bach bei Hemer, daselbst 10 bis 11 Jahre auf den Papiermühlen gearbeitet, Ehefrau und 2 Kinder. Antrag auf Einzugsgenehmigung. Will Lumpen sammeln. Antrag wurde abgelehnt, da 1.) dessen hier wohnender Bruder nicht den besten Leumund habe, 2.) 1808 bei Eintritt der französischen Fremdherrschaft zu dem Soldatenstande notiert, er habe sich aber bei Aufforderung zum Eintritt unter das Militär heimlich entfernt, so dass die Stadt Unannehmlichkeiten ausgsetzt gewesen sei und seine Stelle durch einen andern hätte besetzt werden müssen. Schneider wurde aufgefordert, den Wanderstab zu ergreifen und mit seiner Familie weiterzuziehen. Auf besonderen Antrag wurde ihm noch ein Aufenthalt in Plettenberg für 4 Wochen gestattet.
13.09.1819 Heinrich Wilhelm Rosenberg, sein bisheriges halbes Wohnhaus auf dem Berge bei Landemert hatte er seinem Bruder Peter Diedrich gerichtlich übertragen. Er zog mit seiner Familie nach Menden, zu welchem Zwecke er von der Stadt Plettenberg eine Bescheinigung über seinen bisherigen Lebenswandel erhielt.
17.11.1820 Franz Fischer, als Knecht beim Bauern Glingener in der Freiheit Hagen gewohnt, nun willens, sich mit der Sophia Kleine auf der Hochwibbecke zu verheiraten, hatte einen Vertrag mit dem Schneider Schmellenkamp vom Berenberg gemacht, dort 4 Jahre als Einlieger zu wohnen. Schmellenkamp hatte sich verpflichtet, denselben 4 Jahre mit Braut in sein altes Wohnhaus zu nehmen, ihm ein Land abzutreten, worauf 12 Viertel Hafer gesät werden könnten, eine Kuh bei seinen Kühen mithüten zu lassen, desgl. ein Schwein, ihm das erforderliche Brandholz in seinen Bergdistrikten anzuweisen. Daraufhin wurde ihm die Genehmigung erteilt.
03.11.1822 Ferdinand Werth mit Frau und 4 Kindern aus Niederbergheim, Kreis Arnsberg, wollte Lumpen sammeln und bei dem Gemeinderat Kaesebrink in Landemert als Einlieger wohnen dürfen. Kaesebrink erklärte, den erforderlichen Brand aus seinen Bergen zur Verfügung zu stellen und für diese Familie in Aussehung der landesherrlichen Abgaben sowohl als der Communal- und Dorfs Lasten mit seinem Vermögen für dieselben zu haften.
30.12.1822 Wilhelm Saure von Heggen, Schuster; Heinrich Marl zu Kückelheim wollte ihn bei sich aufnehmen, weil in Kückelheim kein Schuster vorhanden. Dem Gemeinderat Siepmann wurde daraufhin aufgegeben, die Eingesessenen der Himmelmerter Bauerschaft zu vernehmen, ob sie den Saure als beständiges Mitglied unter sich aufnehmen und sich bei der Bürgschaft des Marl begnügen wolle. Die Bestätigung erfolgte mit 26 Unterschriften. Die Erlaubnis wurde erteilt.
17.02.1821 Johann Franz Haan aus dem Hager, Amt Olpe, gebürtig, bei dem Eberhard Helner zu Biggen zuletzt als Knecht gedienet. Joh. Died. Gordesmann will ihn als Knecht mit seiner Verlobten Maria Catharina Lange von Ennest auf seinem Gut aufnehmen. Antrag wurde genehmigt.
29.11.1822 Peter Kaufmann aus Benolpe, getauft in Drolshagen, Losschein des Predigers Werminghaus zu Stockum, wonach er mit Maria Margaretha Kregelöhr proclamiert sei. Der Gutsbesitzer Friedrich Wilhelm Schmoele habe dem obigen sein bei Brockhausen habendes Gut zum Teil auf 6 Jahre verpachtet, jährlich für 36 Thaler. Antrag, dem Kaufmann den Zuzug zu genehmigen, wird genehmigt.
17.01.1823 Peter Diederich Rodtmann hatte 6 Jahre als Schustergesell in Elberfeld gearbeitet, habe nun die Absicht, sich in Unterbarmen zu etablieren. Die dortige Behörde verlange aber von ihm eine Bescheinigung der Stadt Plettenberg, dass sie ihn zurücknähme, falls er dort kein Auskommen finden oder in sonstige unglückliche Umstände kommen würde. Als dann sein Bruder Peter Henrich Rodtmann und der hier wohnende Schwager Caspar Henrich Bauckhage für ihn bürgten, wurde ihm die Bescheinigung ausgestellt.
12.08.1823 Johann Friedrich Bernard Bankstahle aus der Glinge, Ksp. Schönholthausen, ein Bergmann, verlobt mit Maria Gertraud Vollenberg, getauft zu Schönholthausen. Der Bauer Diedrich Keiser stellte den Antrag, ihn aufzunehmen und bei ihm im Nebengebäude in Pasel wohnen zu lassen. Bankstahle wolle in Glinge bei Pasel weiterhin Eisenstein graben.
28.02.1824 Peter Weber aus Oedingen, verlobt mit Gertraud Hencke aus Ramscheid (?). Friedr. Wilhelm Schmoele hatte mit den beiden einen Pachtkontrakt gemacht, wonach er diesen einen Teil seines Hauses auf dem Eschen nebst einigen Grundstücken auf 12 Jahre jährlich für 30 Rtl. verpachtet. Antrag auf Niederlassung des Weber wurde genehmigt. Beide hatten vorher - von 1819/20 bis 1823 - bei Theodor Hasmann in Weringhausen, Krs. Eslohe, in Arbeit gestanden.
15.02.1825 Peter Wilhelm Holeweg gen. Kayser, ein Rohstahlschmied, mit Frau und zwei Kindern, geboren in hiesiger Kommune, wohnten z. Zt. bei Peter Marl auf dem Sonneborn. Wilhelm Kettelhake zu Landemert stellte den Antrag, die Familie in seinem Haus aufnehmen zu dürfen. Er stelle das nötige Brandholz und Streue. Antrag wurde genehmigt.
31.07.1827 Jodocus Epe von Förde, mit Frau und Kindern, wurde vom Bauern Heinrich Schmellenkamp aufm Bernberg aufgenommen. Wohnung im Backhaus. War zuletzt in Niederhelden.
09.10.1827 Ehefrau Merker wurde mitgeteilt, dass, falls sie bis 15.10. sich nicht zu ihrem Manne begeben hätte, sie dorthin transportiert würde. Der Transport geschah am 28.11.1827.
26.08.1828 Jodocus Knoche aus Ödingen gebürtig, 27 Jahre alt, Papiermacher, mit Frau und 2 Kindern. Wilhelm Knoche erklärte 18.09.1828, falls Jodocus innerhalb eines Jahres verstorben sei, er dessen Frau mit Kindern, ebenfalls die Mutter, wieder zu sich nach Ödingen nehmen wolle.
19.10.1828 Huppert mit Hure, aufgenommen von Joh. Marl genannt Heese zu Kückelheim. Die Hure sei erst kürzlich durch den Gendarm Kroher fortgebracht worden. Marl erklärte, Huppert nicht als Einlieger, sondern als Arbeitsmann aufgenommen zu haben. Huppert würde in 4 Wochen wieder entlassen.
19.11.1828 Ehefrau Schulte mit Vater als Haushälterin bei Glaser Pet. Diedr. Groll zu Dingeringhausen. Groll wurde gefragt, wie lange er den 60-jährigen Vater noch bei sich halten wolle, da derselbe schließlich der Armenkasse zur Last fallen würde. Groll antwortete, dass er die Haushälterin bis 18.09.1829 halten wolle, deren Vater wolle er aber bis zu seinem bzw. dessen Tode halten, da derselbe ihm sein ganzes Vermögen vermacht habe. Der 60-jährige Mann solle aber verschwinden, andernfalls müsse Groll Kaution stellen.
17.11.1828 Christ. Bremecker, geboren und zuletzt wohnhaft in Libberhausen, Kreis Gummersbach, zur Miete in sein Haus aufgenommen von Henrich Schulte genannt Kruse zu Bremcke. Schulte wurde bestraft mit 5 Rtln. Bremecker hatte eine Pfeife gestohlen und sollte unter Polizeiaufsicht gestellt werden. Die Aufnahme wurde verweigert.
27.01.1829 Demoiselle Levy, Jüdin, ein schwangeres Frauenzimmer, war von dem Bürger Peter Bremecker ohne Anzeige zu machen aufgenommen worden. Die Jüdin gab an, binnen 4 Tagen einen Mann zu benennen, der sich mit seinem Vermögen für das Kind verbürgt, falls sie während oder nach der Entbindung versterben würde.
09.02.1829 Hendrich Wilhelm Heßmer, Uhrmacher zu Cölleda, geb. 08.09.1793 Hölveringhausen (Hilfringhausen?), beschloss, in Cölleda (Thüringen) zu bleiben, musste von Plettenberg aber ein Führungszeugnis beibringen.
28.04.1829 Joh. Peter Schneider, gebürtig in Landemert, wohnhaft seit 6 Jahren zu Hülschotten, sei willens, Anna Catharina Steipmann aus Hülschotten zu heiraten. Da aber dort die Kirchengesetze besagen, dass keiner, der keinen eigentümlichen Grundbesitz hätte, dort heiraten könne, und da er bei Pet. Diedr. Cordt aufm Humberg eine Wohnung gemietet, stelle er den Antrag auf Wohngenehmigung. Das wurde ihm für ein Jahr gestattet.
30.04.1829 Peter Wilhelm Hollweg, Maurer, geb. zum Graben 25.05.1803, war drei Jahre im Militärdienst und hatte sich bis jetzt mehrere Jahre in Müllenbach aufgehalten.
10.09.1829 Peter Klippel Kappenmacher, war von 1823 bis 1829 in Gummersbach und hat dort seine Steuern abgeführt.
16.09.1829 Carl Böker (oder Bödecker?), Drahtzieher von Limburg, wohnte in Iserlohn und in d. Grüne. Will nun zu seinen Schwiegereltern nach Plettenberg ziehen.
18.10.1830 Henrich Steinberg sen., seit 1825 Lumpensammler in Windhausen, mit Familie. Ebenfalls Handel mit ledernen Waren.
20.02.1831 Christ. Wever wohnte in Herscheid seit 1828. (handschriftl. angefügt: wohnte 1843 im Haus Nr. 187a - lfd. Nr. 275 ?)
18.04.1831 Ehefrau des Musquetiers Peter Leop. Prüß, geb. im Ebbe, Gem. Herscheid.
25.02.1831 Henrich Arnold Korte, Müller, seit 1817 in Werdohl.
06.06.1831 Friedrich Hechtenberg, ca. 40 Jahre alt, Einlieger bei Peter Henrich Graefe zu Böddinghausen; Frau, 36 Jahre alt, mit 5 Kindern, das älteste 10 Jahre, Tagelöhner aus Erkelze, im Backhaus aufgenommen; war bereits 2mal nachts im Felde ertappt worden.
Juni 1831 Peter Diedr. Schulte, Einlieger bei Peter Christ. Kayser zu Eiringhausen, Frau mit 4 Kindern, d. älteste 4 Jahre, verdient täglich 6 Stbr. od. 2 Sgr. 4 Pf.; könnte also diese Familie kaum ernähren. Früher in Hilfringhausen bei Ohle.
06.06.1831 Christ. Feldmann, Einlieger bei dem Bauern Peter Diedr. Kordt vom Humberg, war bereits 1825 und 1826 ohne Anmeldung auf dem Sonneborn. Frau starb 1828. Er zog mit den 3 Kindern nach der Bürgermeisterei Attendorn, holte sich dort seine 2. Frau und schlich erneut in die hiesige Kommune ein. Geb. Neuenkleusheim, Kr. Olpe.
25.01.1831 Ein Lumpensammler, Einlieger bei H. W. Mührmann. Hatte sich wieder verzogen, da gegen seine Einwanderung Einwendungen gemacht wurden.


Stadt Plettenberg, Lexikon erstellt durch Horst Hassel,
58849 Herscheid, Tel.: 02357/903090, E-Mail: webmaster@plbg.de

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